Woher soll der elektrische Strom kommen?

Über was man sonst noch redet
Karl Retter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Karl Retter »

der Strompreis soll 2020 abermals steigen. Deutschland hat zusammen mit Dänemark die höchsten Strompreise in der EU.
Die Bundesregierung will die Elektrifizierung vorantreiben.
Gleisstrecken wurden in den letzten Jahren zurückgebaut, Stromtrassen in den Süden fehlen noch immer
Das aufstellen von Solarmodulen und Windkraftanlagen wird noch immer behindert.

Ich komme mir vor wie im Affentheater und die Zentrale ist in Berlin.
Gruß Karl :motzen:
PS
würde die Regierung den Strompreis per Gesetz drücken wäre das ein Anfang zur umweltfreudlichen Versorgung so ist es nur eine weitere Steuerquelle

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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

https://youtu.be/vv1tQn5HDIg

Servus,
"so macht man eine ganze Zukunftsbranche kaputt. Und das mit Vorsatz!"
.
Nun, der Bürger kann daran überhaupt nix ändern, aber man soll nicht sagen können, das man davon nix gewusst oder bemerkt habe.
.
Die deutschen Politiker führen ihr Land auf sieben Arten in den Suizid -
sehr darauf bedacht, die Sache nach einem Unfall aussehen zu lassen.
werni883
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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
von 07.05 bis 8 Uhr sendet Oe-1 eine Religionssendung, die ich mir regelmässig anhöre. Heute hörte ich erstmals eine "Klimapredigt."
.
Dazu die Sage von Noah, die schon lange vor jüdischem Leben in Mesopotamien niedergeschrieben worden war. Die Sintflut. Ja, bitte: heult alle mit den Wölfen! Aber ich kann es nicht.
.
Hat man die Begriffe Gott, Volk, Führer, durch KLIMA ersetzt. Das Klima ist krank, geschändet, wird verleugnet, wird nicht genug geehrt, muss ganz ganz weit in die Höhe gehoben werden. Alles muss dem Klima geopfert werden. Sonst würde der Meeresspiegel zwischen 1,55 m und 15 m steigen. In den kommenden ca. 100 Jahren würden erst recht Abermillionen Klimaflüchtlinge "zu uns kommen."
.
Nun, einerseits ist ca. um 1800 eine Zwischeneiszeit zu Ende gegangen. Und es hat eine junge, beamtete Biologin vor ca. 20 Jahren auf meinen Vorwurf hin, geantwortet: "Herr Inspektor, die Erderwärmung ist nicht menschengemacht."
.
Andererseits hat ein deutscher Bischof in einer Predigt den Autritt einer jungen Frau ohne Fehl und Tadel dem Palmsonntagseinzug des Rebbe Jesus in Jerusalem gleichgestellt.
Somit haben viele Klimajünger eine Religion angenommen. Sie können auch ja jederzeit sehen, woran sie glauben!
.
Umso böser sind die Leugner, Trump, Putin, Erdogan, Assad, Werner, denn die Auswirkungen sind da. Klima- Jünger & Sünder heizen, reisen, kochen, essen Fleisch, haben sich die Erde untertan gemacht. Fürchterlich!
.
Woher wollen wir, 7,5 Mrd. Menschen dann den Strom nehmen? Ohne das böse CO-2, den Klimakiller erster Güte freizusetzen.
.
Jetzt lassen sich 1,2 Mrd. InderInnen nach dem Tod einzeln! einäschern. Vulkane werden aktiv. China, Indonesien, Thailand etc. werken, bauen Fabriken und "kraftwerken" ohne Ende.
.
Jedes neue Wasser- oder Windkraftwerk wird hierorts bekämpft bis aufs Messer, Insekten, Fledermäuse und Rotmilane müssen geschützt werden, damit nicht ein rigoroses Artensterben einsetzt.
.
Die Photovoltaik wird GEDECKELT.
Und nun setzt die Menschheit total auf Strom.
Lokal emissionsfrei ist ja jede Verwendung der Elektrizität.
.
Es dürfte eine Kohle, Öl & Gas Melange werden. Über Atomkraft, Lieblingslösung von Schmidtschnauze, lasse ich mich hier nicht aus.
.
2038 ist dann das Kohleaus und 2134 werden die Akten frei einsehbar werden.
2038 könnte ich mit Glück erleben, aber das Kohleaus ganz sicher nicht!
Ich wünsche einen schönen, dem Sonnengott "Sol Invictus" geweihten Tag, werni883

ps: Heute wird in AT einer Ordensschwester gedacht. Sr. Restituta Kafka, Spitzname Resoluta, war zur Hitlerzeit im KH Mödling und wurde 1943 wegen Unbotmässigkeit enthauptet.
Diese 110%-ge Krankenschwester hatte einen OP unter sich, fürchtete Niemanden und ging nach schwierigen OP's in ihr Stammbeisl, wo sie Gulasch und Bier konsumierte.

Tut desgleichen - das kann nur richtig sein.


.
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Mister L
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Mister L »

Na, dann guck mal in die Enzyklika "Laudato si' "
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Laudato_si%E2%80%99

Die Katholische Kirche hat sich dieses Mal entschieden, nicht gegen die Wissenschaft zu arbeiten wie weiland bei der Diskussion, dass die Erde nicht der Mittelpunkt ist, um den sich Sonne und Sterne bewegen.
Für den Rest gibt es sicher noch Sekten, in denen die Leute fröhlich das glauben können, was sie gerne hätten, nicht das, was ist.

Putin, Erdo oder Assad sind meines Wissens keine Leugnisten. Und Trump sieht im Klimaschutz vorrangig ökonomische Nachteile, die USA wollen schließlich weltweit ihr umweltfeindliches und teures Frackinggas verkaufen und wir kaufen immer mehr davon, btw ohne Aufschrei in der Bevölkerung - wohl nur mit dem dämonisierten Russland möglich, dass sich der deutsche Steuerzahler und Gasverbraucher freiwillig so ausnehmen lässt.

Trumps Wähler sind in den USA durch noch viel größere Kampagnen gegen klimatische Veränderungen ohnehin nicht so einfach vom nötigen Klimaschutz zu überzeugen. So wäre es für Trump schwieriger, für Klimaschutz zu werben, als sich weltweit mit seiner Haltung zu isolieren.

Btw haben die USA den Pariser Vertrag nach wie vor nicht gekündigt und immer noch ratifiziert, Syrien und Russland ebenso, die Türkei jedoch nicht.

Was die Kohle angeht, wird der Ausstieg imho vor 2038 erfolgen, weil die Handlungszwänge weiter zunehmen werden. Einerseits durch wohl immer stärkere und deutlichere klimatische Veränderungen, andererseits durch das Nichterreichen der Klimaschutzziele.
Ich gehe von einem Stopp um 2030-2035 herum aus. Wir werden aber dann noch lange Gas benötigen und die Amis werden uns ihres mit viel politischem Druck verkaufen, dass sie mittels Chemikalien aus dem Boden holen und dann energetisch aufwändig verflüssigen und über den Ozean transportieren. Nicht umsonst zahlen wir Milliarden für immer mehr riesige Flüssiggasterminals und werden Pipelines bisher nur politisch und sanktionell torpediert.

Die Braunkohlelobby ist nicht mehr so groß und die Anzahl an Arbeitsplätzen geringer als das, was in den letzten Jahren in der Solarbranche wegfiel. Aber solange die Speicherproblematik besteht, wird es Gaskraftwerke brauchen.
Kohle hätte nur eine Chance mit CCS - aber CCS will niemand, der dort wohnt. Ich würde auch nicht auf einem Kohlenstoffdioxidspeicher wohnen wollen, wo das minimale Risiko existiert, dass das Zeug doch hochkommt und alles Leben erstickt. Dagegen sind die Spargelstangen das deutlich kleinere Übel.
Bild
Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

SC71

Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von SC71 »

Frage mich die ganze Zeit, was Energie mit dem Bundesverband für Tourismus Wirtschaft (BTW) zu tun hat???

Die Bewohner in der gesuchten Wohnlage neben Datteln 4 hatten ebenfalls was dagegen, schon seit Jahren. Anderswo gerne, aber nicht bei uns am Kanal!

Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Ohne die Nachrichten überprüft zu haben:

Sowohl Indien alsauch China werden keine
neuen, zusätzlichen Kohleverstromer ans
Netz gehen lassen. Ganz banaler Grund:
PV-Strom ist dorten mit 6 bis 8 Cent je KWH
(Hardware plus Sonne) günstiger als Kohle-
Strom (Hardware plus Kohle).

Wind, Sonne. Und nachts oder bei Lastspitzen
G+D-Kraft. Bestehende Kohleburner nur noch
als Grundlastsockel oder als Back-Up.

Grossbritannien hat die Kohle schon seit Jahren
gestrichen. Nur Muttiland hinkt hinterher.
Kein Energiekonzept, kein Tempolimit, keine
Abgasüberwachung.

So gesehen, ist BER ein letzter teutonischer
Erfolg: Null Flugemmissionen.

Weiterverkabeln,

Piraten-Pit
("Lieber knackige Pin-Ups
als braunkohlige Back-Ups")
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Palü
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Palü »

so habe ich den Berliner Flughafen noch nicht gesehen. :up2: :laugh2:
Einigkeit und Recht auf Freizeit - Cubisten aller Länder vereinigt euch :up2:

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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
alle brauchen Strom, um lokal emissionsfrei... zu heizen, liefern, fahren, entsorgen. Die Energiewende ist abgemacht.
Es wird nicht das letzte Kohlekraftwerk sein, aber vielleicht das letzte, das im Jahre Schnee geschlossen und abgebaut werden soll.
Es wird nicht das letzte Kohlekraftwerk sein, aber vielleicht das letzte, das im Jahre Schnee geschlossen und abgebaut werden soll.
.
Alle Länder steigen aus der Kohle aus, stimmt doch?
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Ein Windpark ÜBER dem Wald braucht ganz wenig Platz - oder?
Ein Windpark ÜBER dem Wald braucht ganz wenig Platz - oder?
Servus,
für Wien - und das Treffen ist ganztägig Regen angesagt, bei ca. 9 Grad Wärme. Also lasse ich diesen Beitrag los: Deutschland schafft sich gründlich ab, macht Suizid auf siebenerlei Arten, peinlich bedacht, es nach einem Unfall ausschauen zu lassen. Netter kann ich es nicht beschreiben. Schaumamal, wir sitzen erste Reihe fussfrei in diesem grossen Welttheater.
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Karl Retter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Karl Retter »

Der Parteitag der Grünen macht Hoffnung. Annalena Baerbock forderte in ihrer Kampfesrede ein sofortiges Handeln. Der Mensch als größter Gegenspieler der Natur und deren Gesetze muss schnell und umfangreich handeln. Die Technologien sind vorhanden und müssen jetzt endlich umgesetzt werden.
Nach Aussage der Parteivorsitzenden will SH massiv auf Wasserstoff bauen. Der Energieträger der Zukunft soll über Windkraft gefördert werden. Der Behördenversiffte Paragraphendschungel der Genehmigungeverfahren von Wind und Solarenegie auf den Skt. Nimmerleinstag verschiebt, muss zerschlagen werden..
So stelle ich mir Zukunft vor.
Die Mobilität fast ausschließlich auf Batterien zu verlagern dürfte sich spätestens in 5 Jahren als falsch erwiesen haben. Immer mehr Wissenschaftler haben das erkannt nur die Ölmultis und ihre Helfershelfer bremsen noch. Es wird ihnen nichts nützen
Ich jedenfalls sehe etwas Licht am Ende des Tunnels wie beim unbeleuchteten Gavia Durchbruch.

Gruß Karl

Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Und nicht zu vergessen:
Windgas ins Erdgasnetz, auch zum
Auftanken (nachgerüsteter) Gasautos.

Bestehende Technik, bestehendes
Verteilnetz. Leider sind die Umwandlungsverluste
noch zu hoch. 20% Nettonutzen, 80% Verluste. Noch.

Dort weiterentwickeln, wie bei der PV, und D/EU
ist wieder führend. Und autark von Lithium,
Seltenerden, Putingas etc.
Wind und Deiche gibt es überall. Sonne auch.

VW mit Strom,
Audi mit Windgas.

Wir haben die Me-262 und das A-4
in die Luft bekommen, mit dem
Rücken zur Wand. Weiterkämpfen,

Frontschwein-Pit
("Solange man mit der S-Bahn von
der Westfront zur Ostfront fahren
kann, ist die Lage ernst, aber nicht
hoffnungslos"
Landserspruch April 1945, Raum Berlin)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Girli
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Girli »

Auf Youtube den Blog von Stefan, Mitarbeiter des THW, aus dem Chiemgau zum Thema Strom entdeckt. Seine Videos für die interessierte Leserschaft:

https://youtu.be/k7FtP1OnPDo
https://youtu.be/4h5DuxjdWI8
https://youtu.be/EbtZwcudqqg
https://youtu.be/9_W4yEkMmME

Unter diesen Videos links "Outdoor Chiemgau" anklicken + oben auf Videos, dann erscheint eine Auflistung aller Beiträge.
Gruss von Girli

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Mister L
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Mister L »

Interessant, dass jemand, der für seine 20 Jahre alte Photovoltaikanlage dann eben keine 50Cent mehr Einspeisevergütung bekommt, diese dann angeblich abschaltet. Die Kosten blieben gleich. Naja, also eine PVA ist heute doch einiges günstiger pro KWh als anno 2000.
Ich wage die These, dass der Photovoltaikstrom nicht abnehmen, sondern zunehmen wird.

Die Aussage, dass alle E-Autos spätnachmittags möglichst schnell laden, halte ich ebenfalls für nicht stichhaltig. Gerade das E-Auto hat das Potential, dann zu laden, wenn der Strom gerade reichlich da ist und sowie dann auch Strom abzugeben, wenn gerade welcher benötigt wird

Und man hätte ja die Speichervarianten und -potentiale ausführlich erläutern können anstatt immerzu vor dem schlimmen "Zappelstrom" zu warnen.

Ansonsten aber auch viele interessante Fakten im ersten Video. Insgesamt aber leider doch eine sehr konstruiert wirkende Argumentation, um den Zuhörer den Black Out nahezubringen, der im zweiten Video dann anschaulich in düsteren Farben geschildert wird.

Insgesamt eben ein typischer Prepper, eben gut informiert und dennoch nicht immer fachlich korrekt, da sehr einseitig - wobei ich mich frage, ob diese Leute die Apokalypse herbeisehnen oder besondere Angst davor haben.
Ich habe btw. nicht mal ne Flasche Wasser in der Wohnung. Tja, da bin ich am Arsch, wenn der Tag x kommt. Der Prepper aber auch: Der wird doch als erstes von hungrigen, durstigen und Wärme suchenden Leuten heimgesucht.
Solange die Leute zu Hause ein wenig bunkern und dann aber bitte das Gebunkerte auch aufbrauchen und turnusmäßig ersetzen, finde ich das aber eine gute Sache, wenn einen dieses Sammeln beruhigt.
Wie gesagt, ist aber nix für mich.
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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Angeblich stieg das Windaufkommen.
Angeblich stieg das Windaufkommen.
Servus,
die Prepper wenden z. B. € 100 auf, um 100 bis 300 l Trinkwasser vorrätig zu haben. Ist echt kein Problem. Habe ich. Dazu ~ 10 to Holz, um irgendwie halbwegs was geheizt zu haben. Hab ich, den Holzhändler Heinrich Himmler in Weiden am See freut es. Viel mehr ist nicht.
100e l Speiseöl, gebraucht und kaltgefiltert habe ich ebenfalls in 1,5 l Getränkeflaschen gelagert. Der Platz ist da. Auch wenn die Dieselversorgung aus wäre, reines Speiseöl geht im Winter nicht, ansonsten schon. Aber ich fühle mich nicht als Prepper.
.
Wir können ganz gut einsehen, woher der Strom in Hinkunft NICHT kommen wird.
.
Der Bevölkerungszuwachs wird es ausmachen. 1 % Zuwachs pro Jahr von Menschen aus heissen Ländern verändern den Verbrauch um ca. 1 % p. a. nach oben. Jedes Jahr. Bei jeder Sparte. Beim Flugverkehr, beim Bauen, der Nahrungsmitteldistribution, den Kläranlagen😜 und das ist gut so.
.
Angeblich stieg das Windaufkommen.
Angeblich stieg das Windaufkommen.
.
Mister L hat treffend argumentiert. Das Wort Prepper ist im Forum bislang nicht vorgekommen - denke ich.
.
Bis zum Jahre 2023 passiert einmal rein gar nix. Die Schornsteine dürfen rauchen. Die Kernkraftwerke dürfen Atomkerne spalten.
Aber sobald die AKW vom Netz sind, müssen die Brennstäbe gekühlt werden. Mit Kohlestrom?
werni883
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5 % mehr Leistung?
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Mister L
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Mister L »

Aber sobald die AKW vom Netz sind, müssen die Brennstäbe gekühlt werden. Mit Kohlestrom?
Was eben gerade dort eingespeist wird.
Die Kühlung von Brennstäben ist nun aber auch nicht das Problem, was die Energiewende verhindert.
Gerade im süddeutschen Raum hat aber die Atomlobby lange die Erneuerbaren torpediert (frei nach dem Video-THWler: aus politischen Gründen!), dazu kommen geographische Nachteile (weniger Wind als in Norddeutschland, dafür mehr Potential an Wasserkraft - aber absolut gering) und eine lange Torpedierung von allerdings besonders hässlichen Stromtrassenplanung und -bau in den Süden durch die bayerische Regierung als auch betroffene Anwohner.

Das Problem der Süddeutschen ist aber ein gesamtdeutsches bzw. europäisches Problem, deshalb brauchen wir nun die Trassen in den Süden, damit wir v.a. den Bayern in der Nach-AKW-Ära Strom schicken können. Dort müssten sie aber mal auch aus den Pötten kommen, was Windkraftwerke (paar geeignete Flächen gibt es auch dort) sowie Pumpwasserspeicherkraftwerke angeht, bei letzterem vermute ich noch Potential.

Sollte es schwierig werden mit dem Strom im Süden und das Netz instabil werden, droht nicht gleich ein wochenlanger Blackout mit Toten, aber das geht direkt auf den bisher hervorragenden Standortfaktor Süddeutschland mit sehr gut ausgebildeten Leuten und einer super Infrastruktur (dann eben nicht mehr). Es würde die Deindustrialisierung Süddeutschlands drohen.
Dazu wird es aber nicht kommen, wenn das Problem erkannt wird.
Falls ein THWler das erreicht, ist das noch eine bessere Sache als Hamsterkäufe zu generieren: Dann wird vielleicht nicht jede Spargelstange, nicht jede Stromleitung so vehement bekämpft wie bisher.
Bild
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