Wo ein Sturz strafbar ist

Über was man sonst noch redet
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Innova-raser
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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Innova-raser »

Es ist wirklich so wie du sagst. Die STAO der Messstationen sind teilweise schon grenzwertig, auch wenn diese rechtlich korrekt sind. Und immer wird mit der gleichen Mär argumentiert: Sicherheit!!! Sorry, das ist Bullshit!!!

Der überaus grösste Anteil, also der richtig fette Löwenanteil wird mit Kleinbussen von CHF 40- erzieht. also bis 4 Km/h zu schnell. 40.- sind jetzt nicht die Katastrophe, aber es geht ums Prinzip, die Fairness und Toleranz im Strassenverkehr.

Wenn man, wie ich, viel bis sehr viel auf den CH Strassen unterwegs ist, dann kann man die Bussen eigentlich ins monatliche Budget kalkulieren. Einmal 40.- sind meistens drin. Da kann mir einer lang erzählen man solle halt auf die Schilder schauen. Ja, schon richtig, aber man muss noch einiges mehr im Auge behalten. Zum Beispiel die anderen Verkehrsteilnehmer. Und Schwupps, schon hat man ein Schild übersehen.

Noch schlimmer die verkehrsberuhigten Zonen. Da sind ganze Zonen dann auf 30 Km/h oder neuerdings auch auf 20 Km/h reduziert. Fährt man in die Zone sieht man es wahrscheinlich und passt das Tempo an. Ist man in der Zone und sucht zum Beispiel eine Adresse oder Hausnummer, dann hat man ganz schnell mal 30 anstatt 20, oder 40 anstatt 30 auf dem Tacho.
Und so sicher wie das Amen in der Kirche stehen in diesem Zonen Messgeräte, und zwar genau dort wo man sie unmöglich sehen kann und wo die Change am grössten ist das es blitzt, da steht da befindet sich dann eine Messtelle.

Ich bin absolut kein Schnellfahrer und auch keiner der sagt macht was ihr wollt auf der Strasse, aber mit mehr Sicherheit das diese Regime null und nichts am Hut!

Also passt auf in der Schweiz. Keiner ist gefeit davor fotografiert zu werden. Auch nicht mit einer Innova! Und die Bussen gehen sehr rasch sehr hoch! Nicht zu vergleichen mit den deutschen Almosen, die jeweils in solchen Fällen vom Staat verlangt werden.
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Brämerli
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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Brämerli »

Blitzerwarnungen... Kenne die Details nicht, kann aber berichten, noch 2018 hatte Calimoto explizit begründet keine Blitzer in den Karten. 2019 waren die dann plötzlich auf der Liste/Karte und man wurde sauber davor gewarnt. Daraus folgere ich: Entweder konnte Calimoto nun über 1 Jahr den Fehler ohne Ahndung machen oder (was ich eher vermute) man darf wieder darauf hin weisen.

Hat jemand ne andere Navi App welche nun wieder Blitzer in CH listet? Würde mich bei der Gelegenheit schon interessieren.

PS: Das mit den Prepaid SIM meine ich ernst, solange nicht ein Berg an Anfragen kommt. Ich hole gerne ne SIM mit etwas Guthaben, die verkaufe ich euch 1:1 weiter. Mache das selber mit ner DE Aldi Sim so im ganzen EU Ausland. Denn auch für Schweizer gibts Rouming oft nur zu Preisen die sonst im Haschischgeschäft gebräuchlich sind.

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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Brämerli »


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Innova-raser
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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Innova-raser »

Brämerli hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 16:47
Blitzerwarnungen... Kenne die Details nicht, kann aber berichten, noch 2018 hatte Calimoto explizit begründet keine Blitzer in den Karten. 2019 waren die dann plötzlich auf der Liste/Karte und man wurde sauber davor gewarnt. Daraus folgere ich: Entweder konnte Calimoto nun über 1 Jahr den Fehler ohne Ahndung machen oder (was ich eher vermute) man darf wieder darauf hin weisen.

Du vermutest komplett falsch!

Es entspricht in keiner Weise der gegenwärtigen, und schon lange gültigen, Praxis bzw. Gesetz!!!!
Wenn du mir es trotzdem nicht glauben willst, der nächste Polizeiposten ist dein Freund und Helfer. GPS Geräte, z.B., mit entsprechenden Wegmarken, können eingezogen werden.

Bevor du nun deinen örtlichen Polizisten beehrst, hier ein paar Vorabinformationen. Aber da du in der CH wohnst, solltest du das eigentlich wissen. Ist alles alter Käse und gehört eigentlich zur Allgemeinbildung eines jeden CH Verkehrsteilnehmers:

https://www.bussgeldkatalog.net/blitzer ... er-schweiz

Da steht zum Beispiel, bez deiner Karten mit Wegepunkten:
Navis, wie das TomTom, die über integrierte Radarwarner für die Schweiz verfügen, können Strafen nach sich ziehen.

Navis, wie das TomTom, die über Radarwarner für die Schweiz verfügen, können Strafen nach sich ziehen.

Sämtliche Geräte, die die Kontrollen der Behörden erschweren oder gar stören, sind in der Schweiz eindeutig verboten. Dies schließt beispielsweise Navigationssysteme, die automatisch auf Radarfallen auf der Fahrstrecke aufmerksam machen, mit ein. Sie können ihren Besitzern hier einigen Ärger einhandeln. Mit dem Verbot von einem Navi mit Radarwarner steht die Schweiz keineswegs allein, in vielen europäischen Ländern wird es ähnlich gehandhabt. Dort ist nicht nur der Einsatz, sondern bereits der bloße Besitz eines solchen Geräts strafbar. Deshalb empfiehlt es sich, die Radarwarnfunktion am besten ganz vom Navigationssystem zu löschen, um unnötigen Ärger zu vermeiden.
Auch wenn der obige Text nicht von einer offiziellen Quelle stammt und der erste Satz sogar im Kumulativ geschrieben ist, würde ich das SEHR SEHR Ernst nehmen. Wenn nicht handelst du dir dicken Arger ein der NICHT mit einer Ordnungsbusse erledigt werden kann. Was das bedeutet solltest du Wissen.

Lese dich mal in die Via Secura Dokumente ein wenn du mit den Vorschriften und Gesetzen deines Landes, bez Strassenverkehr, nicht ganz sicher bist. Es kann sich ganz gehörig lohnen. Vor allem finanziell.
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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Brämerli »

Na, dann weiss ich jetzt Bescheid, schöner Mist. Jetzt werd ich brav weder Blitzer DE nutzen, die Einbelndungen im Navi abschalten. :angel:

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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Motorradverrückter »

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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Tranberg »

Absatz 1: Es ist verboten, entdeckt zu werden

Machen die Schweizer Verkehrspolizisten Razzien, bei denen die Navigationsanlagen der Touristen auf Warnungen vor Radarfallen überprüft werden?

Es ist wahrscheinlich nur in Fällen, in denen eine Patrouille beobachtet, dass ein ausländisches Auto vor einer Falle stark bremst.

Ich bin dankbar, dass wir in Dänemark keine solchen Gesetze haben und dass es seit Jahren eine kritische Masse von Nutzern einer bestimmten App Fartkontrol.nu gibt, die per Knopfdruck über Fallen informiert und den Standort mit Hunderttausenden anderen Nutzern teilt.
Wenn die Raubüberfallwagen parken, dauert es selten viele Minuten, bis dies gemeldet wird. Alle nachfolgenden Fahrer mit der App halten dann das Tempolimit für die erforderliche halbe Kilometer ein und können vorher und danach die Geschwindigkeit entsprechend den tatsächlichen Bedingungen anpassen.

https://fartkontrol.nu/

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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Brämerli »


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Re: Wo ein Sturz strafbar ist

Beitrag von Innova-raser »

Tranberg hat geschrieben:
Do 30. Jan 2020, 09:21
Absatz 1: Es ist verboten, entdeckt zu werden

Machen die Schweizer Verkehrspolizisten Razzien, bei denen die Navigationsanlagen der Touristen auf Warnungen vor Radarfallen überprüft werden?
Nein, eine "Razzia" ist etwas anderes. Aber sie können sogenannte Schwerpunktkontrollen ansetzen. Und da kann eben dieses Thema ein Schwerpunkt sein.

Im weiteren können Sie Geräte und technische Installation näher untersuchen wenn ein Verdacht besteht.

Aber das ist alles Theorie. Am besten hält man sich an die Limiten. Jedenfalls so gut wie möglich. Und wenns einem erwischt, und das passiert einem Vielfahrer in der Schweiz mehrmals pro Jahr, dann sind es CHF halt 40.-. Nicht die Welt, aber es ärgert. Am besten man bucht es unter "Kollateralschaden" ab.

Zum Schluss noch ein Tipp für Schweizfahrende. Ich habe damals in der Fahrschule gelernt wenn man bei einer Ampel beim Wechsel von Grün auf Orange nicht mehr bremsen kann, bzw das annimmt, dann soll man Gas geben das man möglichst schnell noch über die Ampel kommt.

Nun, dieser Schuss kann ganz dicke hinten raus gehen. Ich habe exakt das getan. Resultat war das ies schon 0.3 Sekunden Rot war als ich den Messpunkt überfuhr. Dazu kam dann noch eine Geschwindigkeitsübertretung weil ich ja noch etwas beschleunigt habe um rascher über die Kreuzung zu kommen.

Das wurde dann ziemlich teuer. Wenn ich mich richtig erinnere kostet es damals, inklusive aller Kosten, um die CHF 500.-!

Also immer fett auf die Bremse treten wenn man unsicher ist ob es noch reicht oder nicht. Egal ob der hintere Auffährt oder nicht. Das ist dann nämlich sein Problem; Zuwenig Abstand.
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