Langsamer fahren und sparen
Re: Langsamer fahren und sparen
Ich fahre je nach Fahrzeug vollkommen unterschiedlich schnell auf der Autobahn. Mit ner lang übersetzten 8-Stufen-Automatik in nem Diesel-BMW, der bei Tacho 160 unter 6 Liter anzeigt, fahre ich gern dieses Reisetempo. Entspannt, macht Freude.
Mit der Super Cub eben lieber nicht Vollgas. Allein schon wegen der Reichweite.
Mit meiner CB lieber nur 100, darüber mag ich die Vibrationen nicht, bei 130 säuft die auch schon 7 Liter. Mit der CBF eher 120-130, die verbraucht immer 5. Stadt, Landstraße langsam, schnell, Autobahn: Immer 5 Liter. Darüber ist mir mit Nakeds ohne richtig Windschutz auf Dauer unangenehm.
Und mit meinem alten Sauger-PKW aus den 90ern, der nur 5 Gänge hat, kurz übersetzt, und bei Tacho 130, echten 122, schon über 4000/min dreht(!), dabei dann auch laut wird und säuft (8 Liter bei GPS-120, bei 140 haste da schon zehn vom guten Super), fahre ich gern 120 Tacho, also so 113 GPS. Natürlich fahre ich den auch mal mit 160 kurz, wenn ich Bock drauf habe, aber dauerhaft eben langsam. Alles andere macht keinen Spaß, ist v.a. laut, fördert Verschleiß bei dem alten Teil und kostet auch mehr Konzentration.
90 habe ich mal durchgehalten auf meiner nächtlichen Rekordfahrt mit nem Diesel. 4,0 mit nem Scenic über 300km. Aber das ist mir dann mit nem PKW doch zu langsam. 10 Liter will ich aber nicht verfeuern, nur um ein paar Minuten schneller zu sein.
Mit der Super Cub eben lieber nicht Vollgas. Allein schon wegen der Reichweite.
Mit meiner CB lieber nur 100, darüber mag ich die Vibrationen nicht, bei 130 säuft die auch schon 7 Liter. Mit der CBF eher 120-130, die verbraucht immer 5. Stadt, Landstraße langsam, schnell, Autobahn: Immer 5 Liter. Darüber ist mir mit Nakeds ohne richtig Windschutz auf Dauer unangenehm.
Und mit meinem alten Sauger-PKW aus den 90ern, der nur 5 Gänge hat, kurz übersetzt, und bei Tacho 130, echten 122, schon über 4000/min dreht(!), dabei dann auch laut wird und säuft (8 Liter bei GPS-120, bei 140 haste da schon zehn vom guten Super), fahre ich gern 120 Tacho, also so 113 GPS. Natürlich fahre ich den auch mal mit 160 kurz, wenn ich Bock drauf habe, aber dauerhaft eben langsam. Alles andere macht keinen Spaß, ist v.a. laut, fördert Verschleiß bei dem alten Teil und kostet auch mehr Konzentration.
90 habe ich mal durchgehalten auf meiner nächtlichen Rekordfahrt mit nem Diesel. 4,0 mit nem Scenic über 300km. Aber das ist mir dann mit nem PKW doch zu langsam. 10 Liter will ich aber nicht verfeuern, nur um ein paar Minuten schneller zu sein.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Ich fahre auch meist Tacho 120 und finde das auf der rechten Spur ganz angenehm und teilweise überhole ich so auch die Mittelspurschleicher wenn jedoch Mal wenig los ist, dann fahre ich auch mal schneller und da kommt es mir nicht darauf an, jetzt schneller da zu sein oder auch mal etwas mehr zu verbrauchen, sondern einfach die Freude daran, dass sich 180 anfühlen wie 100 in einem Anderen Auto und alles läuft wie ein Uhrwerk.
Natürlich freue ich mich auch über die 8 vor dem Komma, wenn ich mit 120 unterwegs bin, da dies 99% der Fahrer mit diesem Auto nicht schaffen werden. Warum sollte man dies abschaffen? Wenn man nun CO2 als seinen neuen Gott auserkoren hat, an den ich nicht glaube, liegen woanders viel mehr Potenziale die locker leicht genutzt werden können, ohne Millionen von Bürgern einzuschränken. Leider finde ich die Statistik nicht mehr wieder, jedoch ging es in dieser um die Co2 Emissionen bezogen auf das dabei erbrachte Wirtschaftsvolumen. Deutschland ist dabei unter den größten Wirtschaftsnationen mit Abstand die sauberste. 1/8 der Emissionen von USA oder China oder ein 1/4 von Japan. Anstatt für kleinste Größen hier unendlich viel Geld auszugeben, wäre es doch erheblich sinnvoller da Schwellenländern unter die Arme zu greifen. Mit wenig Geld ist da der Effekt um ein Vielfaches größer. Wenn man daheim seinen Energieverbrauch reduzieren will, fängt man ja auch erstmal mit den großen Brocken an, statt erstmal für hunderte € fiktiv(!) im Backofenfen die Glühbirne durch eine Hochtemperatur LED auszutauschen.
Genauso geht es in der aktuellen Energiewende kein Stück um den Umweltschutz, sondern das ist ein Bereich wo der Geldbeutel Mal eher locker sitzt und dort ist einfach viel Geld zu verdienen und wir leben nunmal im Kapitalismus und für das System braucht es endlosen Wachstum. Ich habe es hier ja mal an Anderer Stelle mit Daten der österreichischen Umweltbehörden ja mal vorgerechnet, wie kurzsichtig es ist für den Umweltschutz Neuwagen zu kaufen. Nun kommen noch die seltenen Erden für die Batterien dazu, die unter widrigsten Bedingungen in Entwicklungsländern geschürft werden, mit ach so toller Kinderarbeit, aber auch nicht schlecht, auch eine Form der Inklusion . Das China sich da vor ~ 10 Jahren großflächig hat dauerhaft Schürftrechte für diese Rohstoffe gesichert hat spielt ja auch nur eine untergeordnete Rolle. Es wird viel mehr darum gehen, Russland eine Reinwürgen und sich gleichzeitig früh an den künftigen Globalplayer zu binden. Zurzeit sind wird von Russland abhängig was Rohstoffe betrifft und so glücklich wird da unsere Politiker aus verschiedenste Gründen nicht sein. Mit der Elektromobilität und der Energiewende machen wir uns in Zukunft einfach stark von China abhängig. Ich erlaube mir dazu kein Urteil.
Tut mir leid ist wohl etwas ausgeartet Werde wohl den Kommentar die Tage Mal aufsplitten und die zweite Hälfte in ein passenderes Thema kommentieren
Natürlich freue ich mich auch über die 8 vor dem Komma, wenn ich mit 120 unterwegs bin, da dies 99% der Fahrer mit diesem Auto nicht schaffen werden. Warum sollte man dies abschaffen? Wenn man nun CO2 als seinen neuen Gott auserkoren hat, an den ich nicht glaube, liegen woanders viel mehr Potenziale die locker leicht genutzt werden können, ohne Millionen von Bürgern einzuschränken. Leider finde ich die Statistik nicht mehr wieder, jedoch ging es in dieser um die Co2 Emissionen bezogen auf das dabei erbrachte Wirtschaftsvolumen. Deutschland ist dabei unter den größten Wirtschaftsnationen mit Abstand die sauberste. 1/8 der Emissionen von USA oder China oder ein 1/4 von Japan. Anstatt für kleinste Größen hier unendlich viel Geld auszugeben, wäre es doch erheblich sinnvoller da Schwellenländern unter die Arme zu greifen. Mit wenig Geld ist da der Effekt um ein Vielfaches größer. Wenn man daheim seinen Energieverbrauch reduzieren will, fängt man ja auch erstmal mit den großen Brocken an, statt erstmal für hunderte € fiktiv(!) im Backofenfen die Glühbirne durch eine Hochtemperatur LED auszutauschen.
Genauso geht es in der aktuellen Energiewende kein Stück um den Umweltschutz, sondern das ist ein Bereich wo der Geldbeutel Mal eher locker sitzt und dort ist einfach viel Geld zu verdienen und wir leben nunmal im Kapitalismus und für das System braucht es endlosen Wachstum. Ich habe es hier ja mal an Anderer Stelle mit Daten der österreichischen Umweltbehörden ja mal vorgerechnet, wie kurzsichtig es ist für den Umweltschutz Neuwagen zu kaufen. Nun kommen noch die seltenen Erden für die Batterien dazu, die unter widrigsten Bedingungen in Entwicklungsländern geschürft werden, mit ach so toller Kinderarbeit, aber auch nicht schlecht, auch eine Form der Inklusion . Das China sich da vor ~ 10 Jahren großflächig hat dauerhaft Schürftrechte für diese Rohstoffe gesichert hat spielt ja auch nur eine untergeordnete Rolle. Es wird viel mehr darum gehen, Russland eine Reinwürgen und sich gleichzeitig früh an den künftigen Globalplayer zu binden. Zurzeit sind wird von Russland abhängig was Rohstoffe betrifft und so glücklich wird da unsere Politiker aus verschiedenste Gründen nicht sein. Mit der Elektromobilität und der Energiewende machen wir uns in Zukunft einfach stark von China abhängig. Ich erlaube mir dazu kein Urteil.
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Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie Verstand: jeder ist überzeugt, genügend davon zu besitzen.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Jayne kennt nur Binärbetrieb und es hat ihr nicht wirklich geschadet. Toitoitoi, Zerlegung und Diagnose folgt noch. Spritverbrauch ist mir da relativ egal. Ich könnte wohl dasselbe Fahrprofil mit einer größeren Maschine im Teillastbetrieb auch fahren, aber damit spare ich nur subjektiv. Ok, ein großer Boxer kann auch Spaß machen, das bestreite ich nicht. Aber was den Verbrauch angeht, habe ich kein schlechtes Gewissen mit einer kleinen Maschine im optimalen Drehzahlbereich unter Vollast unterwegs zu sein. So gesehen ist ein Variomatikroller, trotz des Schlupf, auch nicht so schlecht wie befürchtet, was inzwischen unzählige Vergleichsfahrten belegen.
PS: Mit einer großen Maschine unter Vollast, das würd ich inzwichen wohl nicht mehr überleben.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Offensichtlich ja!
Die 80iger, das Zeitalter der masslosen Dekadenz ist wohl komplett vorbei. Ich verstehe sehr wohl wenn jemand sein Geld sehr gut einteilen muss. Kein Problem. Aber bei allen anderen ist das schon sehr grenzwertig dieser Geiz! Und was passiert überhaupt mit dem nun massiv gesparten Geld? Unterstützt man Bedürftige damit? Oder investiert man es in Bier?
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Re: Langsamer fahren und sparen
Und auf die Umwelt geschissen ob des 54% höheren Verbrauchs.
Deine Rechnung zeigt wunderbar: Energie ist noch viiiel zu billig zu haben. Und Energiesparen wird es nur durch massive Energieverteuerung geben. Menschen kriegt man eben doch immer nur über den Geldbeutel.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Ich sehs anders herum das Geld ist nur ein netter Nebeneffekt:
Ich tausche dann zb 4 Stunden für mich stressige ( Freude am Fahren dabei? ) schnelle Fahrt gegen 5 Stunden entspanntes gleiten.
Und bekomme noch Kohle dafür!
Und mach was gutes für die Umwelt.
Alles eine Frage der Perspektive.
Ich tausche dann zb 4 Stunden für mich stressige ( Freude am Fahren dabei? ) schnelle Fahrt gegen 5 Stunden entspanntes gleiten.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Umwelt war gar nicht mein Thema, ich fahre nie spazieren und ja, sollte ich auf Fahrten die ich machen möchte oder muss 50% mehr verbrauchen - bzw. verbrauche ich wohl in der Praxis - ist mir das wirklich egal.harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 08:33Und auf die Umwelt geschissen ob des 54% höheren Verbrauchs.
Deine Rechnung zeigt wunderbar: Energie ist noch viiiel zu billig zu haben. Und Energiesparen wird es nur durch massive Energieverteuerung geben. Menschen kriegt man eben doch immer nur über den Geldbeutel.
Und da man die Wirtschaft gerne weiter laufen lassen möchte werden die Energiepreise überschaubar bleiben. Ich sitze ja auch nicht in einer kalten und dunkelen Bude nur weil es wohl ökologischer wäre. Letzteres ist hier zwar OT - aber ich wollte nur meine Grundhaltung klarstellen - so lange es nicht vom Gesetzgeber verboten ist, ist es erlaubt. Ich zwinge ja auch niemanden schneller zu fahren, nur so lange wir es noch dürfen mache ich es.....
Aktuell sieht es so aus, als würde dies auch so bleiben:
https://focus.de/11660153
Grüße
Oliver
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Dethleffs c'go 475 fr
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Re: Langsamer fahren und sparen
Da bin ich komplett anderer Meinung. Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln sonder es schafft eine ausgeprägte 2-Klassengesellschaft. Die die es sich locker leisten können und die die daran verrecken. Um es krass auszudrücken.harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 08:33Deine Rechnung zeigt wunderbar: Energie ist noch viiiel zu billig zu haben. Und Energiesparen wird es nur durch massive Energieverteuerung geben. Menschen kriegt man eben doch immer nur über den Geldbeutel.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Neben Steuern gibts dann auch noch Verbote für die die es sich leisten könnten (da sind sie wieder die Gräuel der "freien" Menschen, deren Freiheit i.d.R. auf Kosten anderer geht). Wie auch immer - diese Aussagen zeigen wunderbar dass Umweltschutz immer noch weit hinter den eigenen Bedürfnissen steht. Immer nur dann wenn es mich selbst weder Zeit noch Geld kostet - noch besser wenn andere ihn durchführen weil ich ja nur ein kleines Lichtlein bin.Innova-raser hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:20Da bin ich komplett anderer Meinung. Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln sonder es schafft eine ausgeprägte 2-Klassengesellschaft. Die die es sich locker leisten können und die die daran verrecken. Um es krass auszudrücken.
Aber ich will die Diskussion in diesem Thread nicht wirklich wieder anfangen´und halt jetzt meine FInger zurück.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Hast Recht..das eine Ende der Gesellschaft ballert weiter mit dem neuen Panamera, zahlt im Monat 2000€ für Leasing Versicherung und Instandhaltung
und..
Stolpert noch nicht einmal darüber selbst wenn volltanken 50€ mehr kosten würde.. mit Smartphone bezahlen Kassenzettel Brauch ich nicht und Abfaaaahrt
Das andere Ende der Gesellschaft verliert ihre Mobilität
und..
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Re: Langsamer fahren und sparen
65% Einsparung bei 90km/h statt 120, das kann aber nicht sein.
Was soll das für ein Auto sein?
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.
Re: Langsamer fahren und sparen
Das Gegenteil ist der Fall: Ohne Steuern setzen sich im Kapitalismus die Stärkeren so sehr durch, dass es eine krass reiche Oberschicht und eine breite, arme Unterschicht gibt. Dem Staat mangelt es an Geld, Kinder können nicht mehr zur Schule gehen, das Gesundheitssystem kollabiert, es droht sogar Hunger.Innova-raser hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:20Da bin ich komplett anderer Meinung. Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln sonder es schafft eine ausgeprägte 2-Klassengesellschaft. Die die es sich locker leisten können und die die daran verrecken. Um es krass auszudrücken.harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 08:33Deine Rechnung zeigt wunderbar: Energie ist noch viiiel zu billig zu haben. Und Energiesparen wird es nur durch massive Energieverteuerung geben. Menschen kriegt man eben doch immer nur über den Geldbeutel.
Eine Steuer wie wir sie haben, also ohne Besteuerung auf Vermögen, aber mit dem Einkommen steigenden Steuersatz, kann zwar nicht das Auseinanderdriften von reich und arm verhindern, aber immerhin unser Sozialsystem und damit Teilhabe aufrecht erhalten.
Bei der Energiesteuer sehe ich auch Nachstellbedarf bei gleichzeitiger Entlastung woanders. Mal übertrieben: Dass dann nicht mehr der Niedriglöhner mit einem Chevi-V8 jeden Abend mit Vollgas über die Autobahn donnern kann, der Besserverdienende aber schon, empfinde ich nicht als ungerecht:
Der Besserverdienende kann ja auch die (schönere) Kreuzfahrt buchen oder das schönere Haus bewohnen. Wieso sollte ausgerechnet beim energieintensiven Verkehr eine Gleichmacherei von arm und reich herrschen?
Ja, Restriktionen treffen die weniger Betuchten zuerst. Aber das ist immer so und daher kein Grund, das Richtige sein zu lassen und das Falsche zu tun. Gerade im Verkehr haben die Liberalisierung des Fernbusmarktes sowie die Mitfahrportale dazu geführt, das Ortsveränderungen recht günstig geworden sind. Wenn nun ab 2021 die CO2-Steuer kommt, die sich langfristig wohl deutlich verschärfen wird, dann ist das keine Tragik: Wer weiterhin gerne schnell fährt, wird eben einen kleinen Zuschlag in Kauf nehmen, wer aber den Euro umdreht, eher mal den Gasfuß lupfen. Das mag man bedauern, aber tragisch finde ich das nicht und erst recht verreckt daran niemand.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Ein sparsamer Diesel. Hintern Lkw mit 90 unter 4l und bei 120 überholen bremsen beschleunigen usw über 6l.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Das ist seltsam.
Messungen mit C- und B-Klasse (Diesel) z.B. kamen auf rd. 25% Einsparung bei 90/120km/h Konstantfahrt.
Bei meinem alten Benziner ist die Einsparung eher geringer.
Und soviel mehr kannst du doch bei 120km/h nicht durch bremsen/beschleunigen verbraten.
Messungen mit C- und B-Klasse (Diesel) z.B. kamen auf rd. 25% Einsparung bei 90/120km/h Konstantfahrt.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Ich habe noch nichtmal von Steuern gesprochen.Innova-raser hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:20Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln
Wir könnten mal anfangen die ökologisch schädlichen Subventionen zu streichen:
Dem Atomstrompreis endlich mal sein Entsorgungskosten auflasten.
Die Bergbausubventionen der Braunkohleförderung streichen.
Die ausufernden Ausnahmeregelungen für die "Vielverbrauchsindustrie" bei der EEG Umlage abschaffen.
...
Da bereichern sich nämlich auch einige auf Kosten der Allgemeinheit.