Langsamer fahren und sparen
- Pille
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Re: Langsamer fahren und sparen
Ich sehs anders herum das Geld ist nur ein netter Nebeneffekt:
Ich tausche dann zb 4 Stunden für mich stressige ( Freude am Fahren dabei? ) schnelle Fahrt gegen 5 Stunden entspanntes gleiten.
Und bekomme noch Kohle dafür!
Und mach was gutes für die Umwelt.
Alles eine Frage der Perspektive.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Umwelt war gar nicht mein Thema, ich fahre nie spazieren und ja, sollte ich auf Fahrten die ich machen möchte oder muss 50% mehr verbrauchen - bzw. verbrauche ich wohl in der Praxis - ist mir das wirklich egal.harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 08:33Und auf die Umwelt geschissen ob des 54% höheren Verbrauchs.
Deine Rechnung zeigt wunderbar: Energie ist noch viiiel zu billig zu haben. Und Energiesparen wird es nur durch massive Energieverteuerung geben. Menschen kriegt man eben doch immer nur über den Geldbeutel.
Und da man die Wirtschaft gerne weiter laufen lassen möchte werden die Energiepreise überschaubar bleiben. Ich sitze ja auch nicht in einer kalten und dunkelen Bude nur weil es wohl ökologischer wäre. Letzteres ist hier zwar OT - aber ich wollte nur meine Grundhaltung klarstellen - so lange es nicht vom Gesetzgeber verboten ist, ist es erlaubt. Ich zwinge ja auch niemanden schneller zu fahren, nur so lange wir es noch dürfen mache ich es.....
Aktuell sieht es so aus, als würde dies auch so bleiben:
https://focus.de/11660153
Grüße
Oliver
Golf 7 Variant Alltrack 2.0TDI mit DSG
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Re: Langsamer fahren und sparen
Da bin ich komplett anderer Meinung. Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln sonder es schafft eine ausgeprägte 2-Klassengesellschaft. Die die es sich locker leisten können und die die daran verrecken. Um es krass auszudrücken.harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 08:33Deine Rechnung zeigt wunderbar: Energie ist noch viiiel zu billig zu haben. Und Energiesparen wird es nur durch massive Energieverteuerung geben. Menschen kriegt man eben doch immer nur über den Geldbeutel.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!
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Re: Langsamer fahren und sparen
Neben Steuern gibts dann auch noch Verbote für die die es sich leisten könnten (da sind sie wieder die Gräuel der "freien" Menschen, deren Freiheit i.d.R. auf Kosten anderer geht). Wie auch immer - diese Aussagen zeigen wunderbar dass Umweltschutz immer noch weit hinter den eigenen Bedürfnissen steht. Immer nur dann wenn es mich selbst weder Zeit noch Geld kostet - noch besser wenn andere ihn durchführen weil ich ja nur ein kleines Lichtlein bin.Innova-raser hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:20Da bin ich komplett anderer Meinung. Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln sonder es schafft eine ausgeprägte 2-Klassengesellschaft. Die die es sich locker leisten können und die die daran verrecken. Um es krass auszudrücken.
Aber ich will die Diskussion in diesem Thread nicht wirklich wieder anfangen´und halt jetzt meine FInger zurück.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Hast Recht..das eine Ende der Gesellschaft ballert weiter mit dem neuen Panamera, zahlt im Monat 2000€ für Leasing Versicherung und Instandhaltung
und..
Stolpert noch nicht einmal darüber selbst wenn volltanken 50€ mehr kosten würde.. mit Smartphone bezahlen Kassenzettel Brauch ich nicht und Abfaaaahrt
Das andere Ende der Gesellschaft verliert ihre Mobilität
und..
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Re: Langsamer fahren und sparen
65% Einsparung bei 90km/h statt 120, das kann aber nicht sein.
Was soll das für ein Auto sein?
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.
Re: Langsamer fahren und sparen
Das Gegenteil ist der Fall: Ohne Steuern setzen sich im Kapitalismus die Stärkeren so sehr durch, dass es eine krass reiche Oberschicht und eine breite, arme Unterschicht gibt. Dem Staat mangelt es an Geld, Kinder können nicht mehr zur Schule gehen, das Gesundheitssystem kollabiert, es droht sogar Hunger.Innova-raser hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:20Da bin ich komplett anderer Meinung. Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln sonder es schafft eine ausgeprägte 2-Klassengesellschaft. Die die es sich locker leisten können und die die daran verrecken. Um es krass auszudrücken.harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 08:33Deine Rechnung zeigt wunderbar: Energie ist noch viiiel zu billig zu haben. Und Energiesparen wird es nur durch massive Energieverteuerung geben. Menschen kriegt man eben doch immer nur über den Geldbeutel.
Eine Steuer wie wir sie haben, also ohne Besteuerung auf Vermögen, aber mit dem Einkommen steigenden Steuersatz, kann zwar nicht das Auseinanderdriften von reich und arm verhindern, aber immerhin unser Sozialsystem und damit Teilhabe aufrecht erhalten.
Bei der Energiesteuer sehe ich auch Nachstellbedarf bei gleichzeitiger Entlastung woanders. Mal übertrieben: Dass dann nicht mehr der Niedriglöhner mit einem Chevi-V8 jeden Abend mit Vollgas über die Autobahn donnern kann, der Besserverdienende aber schon, empfinde ich nicht als ungerecht:
Der Besserverdienende kann ja auch die (schönere) Kreuzfahrt buchen oder das schönere Haus bewohnen. Wieso sollte ausgerechnet beim energieintensiven Verkehr eine Gleichmacherei von arm und reich herrschen?
Ja, Restriktionen treffen die weniger Betuchten zuerst. Aber das ist immer so und daher kein Grund, das Richtige sein zu lassen und das Falsche zu tun. Gerade im Verkehr haben die Liberalisierung des Fernbusmarktes sowie die Mitfahrportale dazu geführt, das Ortsveränderungen recht günstig geworden sind. Wenn nun ab 2021 die CO2-Steuer kommt, die sich langfristig wohl deutlich verschärfen wird, dann ist das keine Tragik: Wer weiterhin gerne schnell fährt, wird eben einen kleinen Zuschlag in Kauf nehmen, wer aber den Euro umdreht, eher mal den Gasfuß lupfen. Das mag man bedauern, aber tragisch finde ich das nicht und erst recht verreckt daran niemand.
Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Ein sparsamer Diesel. Hintern Lkw mit 90 unter 4l und bei 120 überholen bremsen beschleunigen usw über 6l.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Das ist seltsam.
Messungen mit C- und B-Klasse (Diesel) z.B. kamen auf rd. 25% Einsparung bei 90/120km/h Konstantfahrt.
Bei meinem alten Benziner ist die Einsparung eher geringer.
Und soviel mehr kannst du doch bei 120km/h nicht durch bremsen/beschleunigen verbraten.
Messungen mit C- und B-Klasse (Diesel) z.B. kamen auf rd. 25% Einsparung bei 90/120km/h Konstantfahrt.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Ich habe noch nichtmal von Steuern gesprochen.Innova-raser hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:20Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln
Wir könnten mal anfangen die ökologisch schädlichen Subventionen zu streichen:
Dem Atomstrompreis endlich mal sein Entsorgungskosten auflasten.
Die Bergbausubventionen der Braunkohleförderung streichen.
Die ausufernden Ausnahmeregelungen für die "Vielverbrauchsindustrie" bei der EEG Umlage abschaffen.
...
Da bereichern sich nämlich auch einige auf Kosten der Allgemeinheit.
Re: Langsamer fahren und sparen
Da könnte der Unterschied sein, dass Pille bei 90 nicht frei fährt sondern hinter einem LKW klemmt und dessen Windschatten nutzt. Bei 120 gondelt er ohne Windschatten durch die Gegend - das macht schon ordentlich was aus - fragt mal die Teslafahrer auf der BahnBohne hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 18:34Das ist seltsam.
Messungen mit C- und B-Klasse (Diesel) z.B. kamen auf rd. 25% Einsparung bei 90/120km/h Konstantfahrt.
Bei meinem alten Benziner ist die Einsparung eher geringer.
Und soviel mehr kannst du doch bei 120km/h nicht durch bremsen/beschleunigen verbraten.
Grüße
Oliver
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Re: Langsamer fahren und sparen
Möglicherweise.
Aber so dicht hinterm Lkw wäre für mich dann wieder Stress pur, egal ob mit Moped oder Auto.
Ich setze mich auch manchmal hinter einen Lkw, aber mit ordentlich Abstand, dann kann man ganz entspannt in die Landschaft schauen.
Aber so dicht hinterm Lkw wäre für mich dann wieder Stress pur, egal ob mit Moped oder Auto.
Ich setze mich auch manchmal hinter einen Lkw, aber mit ordentlich Abstand, dann kann man ganz entspannt in die Landschaft schauen.
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Re: Langsamer fahren und sparen
Mache ich ja immer mit Anhänger - aber mit mittlerem ACC Abstand. Wobei mir da auch ab Stunde vier beginnt die Geduld zu fehlen. Also mit dem WoWa durch Europa ist nicht meins....
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Re: Langsamer fahren und sparen
Zu den 65% Ersparnis:
Das ist falsch!
Der Dreisatz lautet: (100%) / (6,2L/100km) * (3,8L/100km)
Die L/100km kürzen sich raus und am Ende kommen gerundet 61% raus.
Das entspricht aber NICHT der Ersparnis, sondern dem anteiligen Verhältnis
von den (angenommenen knapp unter 4L) 3,8L zu den 6,2L.
Die Ersparnis ist jetzt die Differenz zwischen dem Verbrauch 100% und dem niedrigeren Wert. Also 39%.
LG
MatheMM
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Re: Langsamer fahren und sparen
Ich fange mal, entgegen der guten Ordnung, hinten an.harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:36Neben Steuern gibts dann auch noch Verbote für die die es sich leisten könnten (da sind sie wieder die Gräuel der "freien" Menschen, deren Freiheit i.d.R. auf Kosten anderer geht). Wie auch immer - diese Aussagen zeigen wunderbar dass Umweltschutz immer noch weit hinter den eigenen Bedürfnissen steht. Immer nur dann wenn es mich selbst weder Zeit noch Geld kostet - noch besser wenn andere ihn durchführen weil ich ja nur ein kleines Lichtlein bin.Innova-raser hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:20Da bin ich komplett anderer Meinung. Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln sonder es schafft eine ausgeprägte 2-Klassengesellschaft. Die die es sich locker leisten können und die die daran verrecken. Um es krass auszudrücken.
Das finde ich schade. Denn akkurate Meinungsbildung setzt eine vielfacht verschiedener Meinungen voraus. Und dieses Post finde ich sehr gut und auch sachlich. Es ist deine Ansicht und dein Standpunkt, den du auch erläuterst. So kann man es nachvollziehen. Ich jedenfalls. Also mach doch in diesem Stil weiter.harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:36Aber ich will die Diskussion in diesem Thread nicht wirklich wieder anfangen´und halt jetzt meine FInger zurück.
Und zum Anfang. Für mich sind Steuern wichtig. Aber nicht vordringlich als Lenkungsabgabe, (so nennt man diese Art von Steuern) das hat sich kaum bis gar nicht bewährt. Und trotzdem hält man daran fest, weil es das einfachste ist und man kann danach auch behaupten das man die Probleme erkannt hat und sie löst. Nur ist das nicht der Fall.
Der Mensch ist wie das Wasser, er geht, in aller Regel, den Weg des geringsten Widerstandes. So wenn man die Masse betrachtet. Ich bin der absoluten Überzeugung das man alternativen schaffen muss die einfacher und komfortabler für den Konsumenten sind. Was das sein könnten habe ich schon mehrfach geschrieben. Und es werden teilweise auch langsam solche Projekte realisiert. Wenn auch zaghaft und in viel zu kleinen Massstab. Aber es wird gemacht und es bleibt, für mich wenigstens, die Hoffnung darauf, dass diese Projekte skaliert werden.
Ich bin auch ein Anhänger der Law und Order Mentalität. Teilweise jedenfalls. Aber auf der anderen Seite habe ich ein tief sozialistischen Herz, um es mal in den Worten eines aktiven Gewerkschafters hier zu formulieren.
Der allergrösste Teil des PW Verkehrs wird durch die Arbeitswege am Morgen und am Abend generiert! Die Leute pendeln mit ihren Fahrzeugen zum Arbeitsplatz und am Abend zurück zum Wohnort. Muss das sein? Gäbe es da nicht Alternativen, die mindestens genau genauso komfortabler sind?
Und das war die Aussage, die ich machte. Übrigens langsam fahren kann etwas an Stauzeit sparen. Es gibt Menschen, die es Wissen müssen, die meinen durch ein Tempolimit von 80 auf der Autobahn das Staurisiko markant zu verkleinern. ich kann das Nachvollziehen und denke das sie Recht haben.
Bravo! Ein sehr interessanter Ansatz! Aber wenn man das tut würde das ganz viele nachgelagerte Prozesse betreffen mit denen man sich dann zwangsläufig auch mit beschäftigen müssen. ABER die Richtung stimmt für mich absolut!harryguenter hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 18:35Ich habe noch nichtmal von Steuern gesprochen.Innova-raser hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 14:20Ueber Steuern lässt sich längst nicht alles regeln
Wir könnten mal anfangen die ökologisch schädlichen Subventionen zu streichen:
Dem Atomstrompreis endlich mal sein Entsorgungskosten auflasten.
Die Bergbausubventionen der Braunkohleförderung streichen.
Die ausufernden Ausnahmeregelungen für die "Vielverbrauchsindustrie" bei der EEG Umlage abschaffen.
...
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