Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Über was man sonst noch redet
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Done #30
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Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von Done #30 »

Mann, shit happens. Kann man sich nicht ausdenken, damit rechnest einfach nicht:
Passt auf, wenn ihr hinter ein vorausfahrendes Fahrzeug aufläuft, das dann stehen bleibt und plötzlich rückwärts fährt. Der tote Winkel heißt nicht umsonst so.
https://www.all-in.de/oberstaufen/c-pol ... &pid=html1
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IGN
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von IGN »

Jayne hätte wenigstens noch einen AKUSTISCHEN Notruf absetzen können,
möglicherweise hätte der FAHRER vor Schreck noch den Fuß auf die Bremse setzen können... :motzen:
IGN ist sich sicher, das Du noch den Knopf getroffen hättest...
es gibt wohl nur wenige Jaynes die sich dann so lautstark bis ins Führerhaus hätten durchschlagen können...

Der arme Teufel hier hat vermutlich nur noch STOPPP... sichtlich erfolglos unter dem Helm gerufen.
ENDE

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sivas
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von sivas »

Wenn'de nix siehst, darfst'e ned faan (§ 1+ der STVO).
Hat sich der LKW-Fahrer nicht dran gehalten.

In Situationen, in denen etwas passiert mit dem Du gar nicht rechnest, die Du noch nicht durchlebt hast, weisst Du nicht, wie Du dich verhalten sollst.
Abspringen und davonrennen (Flucht) wäre wohl das Beste gewesen, wer aber macht das schon ... das heilige Blech der Zerstörung preiszugeben.

Mit mir als Dahinterstehendem wär's vermutlich genauso passiert.

Nach dem ersten Kontakt mit dem Motorrad muss der LKW noch ein ganz schönes Stück weit gefahren sein, die ganze LKW-Länge ?
Es sieht so aus, als ob der Motorradfahrer von vone her geborgen wurde ...

Untoter :shock:

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Trabbelju
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von Trabbelju »

Naja, ich finde, daß auch dieser Unfall vermeidbar gewesen wäre.
Vom Motorradfahrer.

1. IMMER den ersten Gang bei einer zweifelhaften Situation eingelegt haben, um notfalls mit einem Gasstoß sofort die Flucht nach vorne antreten zu können.
Auch wenn die Karre zu kippen droht, wenn zum Beispiel der Fuß in einem vertieften Gullideckel steht.
2. Niemals zu dicht auffahren, schon gar nicht, wenn das vordere Fahrzeug anhält. Denn dann kann ich nicht mehr vorbei fahren.
3. Also möglichst versetzt anhalten, also entweder links oder rechts hinter dem stehenden Fahrzeug anhalten, niemals mittig.
4. Vorrausschauend fahren und dabei immer versuchen, am Lkw vorbei den vorausfahrenden Verkehr zu beobachten. Dann fahre ich automatisch links.
5. Im Zweifel immer einen Fluchtweg offen halten.
6. NIEMALS einem Pkw- oder Lkw Fahrer trauen, immer wachsam bleiben.
7. Man braucht einfach Glück.
Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine
Helmut Schmidt, 23.12.1918 - 10.11.2015

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werni883
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von werni883 »

Servus,
66 ist auch mein Alter.
Versetzt fahren macht Sinn, aber an Überholen war nicht zu denken.
Hupen, Maschine verlassen, in den Straßengraben flüchten. Aber so etwas sollte in 10 Jahren nicht mehr vorkommen.
.
Wäre er in den Graben gefahren, hätte er (gedacht) Spott und Schaden selbst ertragen müssen.
.
Gegen das Gepiepe des Lkw Rückfahrwarners kommt eine Motorradhupe eher nicht auf. Ganz klar.
.
Der LKW Fahrer hatte halt einen totalen Kurzschluss, so was kommt vor.
.
Ich schätze die geplante Rückwärtsfahrt zur Firma auf 200.
werni883
.
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

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Palü
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von Palü »

Genauso ist es mir im Feb.2018
mit meiner blauen Suzi abends 20.30 h auf dem Nachhauseweg vom Dienst passiert.
Nur hatte ich Glück, es war ein Twingo und ich könnte im liegen gegen die Heckscheibe trommeln,
außerdem hat der PKW hinter mir gehupt.
Die Fahrerin sagte aus, sie hätte nichts im Spiegel gesehen und ich wäre ihr wohl aufgefahren.
Zum Glück gab es Zeugen und mir ist außer einem Hämatom am Knie nichts passiert.

Also immer aufpassen, auch mit die Doofheit der andren rechnen.
Gruß Paul
Einigkeit und Recht auf Freizeit - Cubisten aller Länder vereinigt euch :up2:

Papaki-Driver
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von Papaki-Driver »

Palü hat geschrieben:
Mi 8. Jul 2020, 13:02
Also immer aufpassen, auch mit die Doofheit der andren rechnen.
Gruß Paul
Schon der Fahrlehrer meiner verstorbenen Oma sagte ihr vor gut einem halben Jahrhundert: "Du musst immer so fahren als wären alle andere Teilnehmer im Straßenverkehr Vollidioten. Dann bist Du auf der sicheren Seite."

Diese Weisheit gab Oma mir mit auf den Weg und ich bin bis dato im wahrsten Sinne des Wortes gut damit gefahren.

Beim Fahren mit einem Krad gilt das natürlich noch mehr als in der Dose, weil man ja keine Knautschzone hat. :inno2: :inno:

Allzeit gute und unfallfreie Fahrt wünscht Euch

Papaki
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Mister L
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von Mister L »

Hatte auch mal ein Müllfahrzeug vor mir, das rückwärts auf mich zu fuhr. Ich hatte mich damals mit Hupen gerettet. Allerdings ist man erstmal perplex und muss erstmal seine Sinne ordnen, wenn der Vordermann auf dich zukommt.
Seitdem trainiere ich nicht nur das im Kopf, indem ich mir oft die Frage stelle: "Was würdest du jetzt machen, wenn der Vordermann rückwärts fährt?"
Analog mit anderen Gefahrensituationen, siehe auch bei Bernt Spiegel. So ist die Reaktion im Notfall automatisiert. Aber ein Risiko ist immer dabei.
Dass Leute nicht gucken beim Rückwärtsfahren, habe ich oft erlebt und war bspw. auch schon Unfallzeuge eines solchen Unfalls.
Hier besonders tragisch.
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Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

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Done #30
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall. es geht gard weiter

Beitrag von Done #30 »

Kann man sich auch nicht ausdenken. Die Gefahr kommt von hinten:
https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgae ... rid-226578
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Brett-Pitt
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von Brett-Pitt »

Man fragt sich dann aber auch sofort:
Abstand? Tempo?

Manchmal kommt die Gefahr auch vom...

... Kirschbaum. Pit auffe Duke Richtung
Garzweiler. Bei Grevenbrooosch gibt es
eine ellenlange Gerade. Auf dem üppigen
Standstreifen der ortsübliche Trecker mit
Tonnen von Zuckerrüben, ziemlich schnell
unterwegs.
Ich auf der "normalen" Spur, also der Bundes-
Landstrasse, schneller als der Trecker.

Kurz vorm "Überholen" (kann man das so
überhaupt nennen?) sehe ich noch den
einsamen Kirschbaum am Strassenrand.
Alles innerhalb von 2 Sekunden:
Wie kommt das hohe Gespann da vorbei?
Reflexartiges Abbremsen. Gleichzeitig zieht
der Trecker, ohne Blinker, ohne Rücksicht,
nach links auffe Strasse. Der Baumkrone
ausweichend. Macht der Trottel bestimmt
hundert mal pro Jahr, gleiche Route, gleicher
Baum.

Gut, datt die Bremsen der Baby-Duke zubeissen.
Gut, datt die Fuhre stabil bleibt. Gut, datt ett
taghell und trocken war. Nachts, mit der Inno,
wäre ich in den Trecker gerauscht. Oder von
ihm vor den Gegenverkehr-LKW geschoben
worden.

Kirschbäume können gefährlich sein.
Auch ohne Rinden-Kontakt.

Fahrt vorsichtig. Haltet den PC im Kopf fit.
Ganz besonders im Raum GV, gleich
"Gefährliche Verkehrsteilnehmer"

Obstholz-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Done #30
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von Done #30 »

Ja, manchmal hat man manche Situationen noch gar nicht vollumfänglich erfasst und hats irgendwie "im Urin", dass da gleich was schief läuft. Manche Gefahren erkennt man und sie prägen sich ein, weil man sie schon mal erfolgreich überlebt hat. Von den anderen berichtet die Zeitung.....


Dieses Gafahrenbewusstsein erinnert mich an ein Gedicht des leider bereits verstorbenens Mundartdichters Hans Span aus dem Nachbarschaftort, von dessen Sohn wir mal ein Auto kauften, das da sinngemäß lautet:

"Auf des Ulmer Münsters Spitzen
sah man einen Ulmer Spatzen sitzen.
Unten auf dem Münsterplatz
wandert eine hungrig" Katz.
Da kommt dem Spatzen in den Sinn:
"Jetzt, wennst na'fliegst, dann bist hin."
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Trabbelju
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall. es geht gard weiter

Beitrag von Trabbelju »

Done #30 hat geschrieben:
So 2. Aug 2020, 12:39
Die Gefahr kommt von hinten
So ein Skoda dürfte doch auch inzwischen ABS haben.
Mit ABS ist ein Auto doch noch lenkbar, auch bei einer Vollbremsung.

Nach einem ADAC Auto-Sicherheitstraining reagiert jeder Trainierte anders als diese Frau.
Er hat nämlich erfahren, daß sein Auto auch bei einer Vollbremsung noch lenkbar ist und er ausweichen kann.

Und wenn ich schon nicht mehr rechtzeitig stoppen kann, dann halte ich wenigstens auf die Achse des Anhängers oder Schleppers zu, da habe ich noch eine Knautschzone und Airbags vor mir, die nur für mich aktiv werden.

Die tödlich verunfallte Frau ist anscheinend bremsend geradeaus unter den hinteren Teil des Anhänger gefahren und hat auch noch das Motorrad samt Fahrer als Knautschzone plattgemacht, ich habe es auf keinem Bild erkennen können.

Ein Fahr-Sicherheitstraining ist für mich besser investiertes Geld als schicke Felgen oder Blink-Blink.
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Re: Zeitungsbericht: Scheiß Unfall.

Beitrag von wolfgang2011 »

Ich kann auch noch ein Erlebnis zu so einer Unfallart beitragen:

Schottland , irgendwo in den Highlands ,
ein Herde Schafe querte die Fahrbahn.
Ein Ford Granada stand davor .
Ich kam von hinten mit meiner XJ und stellte mich hinter dem Ford.
Die Herde machte sich breiter und dem Ford Fahrer wurde es zu eng.
Er startet den Wagen , legt den Rückwärtsgang ein ,
und schwubs , saß seine Stoßstange auf meinem Vorderrad. :motzen:
Ich konnte vom Moped steigen , und das Moped stand kerzengrade ,
eingeparkt und gehalten von der Stoßstange des Fords.

Das alles geht so schnell , da machste nix .
LG
Wolfgang2011

...eine Inno kommt selten allein:
eine Silber , eine Weiß
Schaltplan Inno : http://www.honda-innova.de/download/file.php?id=7658

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