Voge

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VR46
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Voge

Beitrag von VR46 »

Mal wieder ein Neuer der was vom Kuchen abbekommen möchte:

https://www.voge-germany.de/

Die Modelle stehen schon in den Läden,habe mir heute diese angeschaut,sah sehr ordentlich aus :

https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 0-305-1870
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Harri
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Re: Voge

Beitrag von Harri »

Wenn chinesische Hersteller so weitermachen wird es nur noch kurze Zeit dauern, bis sie den in der neuen Welt gewohnten Qualitätsstandard anbieten können und dafür keine Hilfe mehr von den sogenannten "renomierten" Premiumherstellern benötigen. Wenn sie es in vielen Bereichen nicht sogar schon erreicht haben.

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Mister L
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Re: Voge

Beitrag von Mister L »

Der 500er Motor ist ja quasi ne Kopie des ebenfalls 471ccm großen Hondatwins, nur bissel schwächer. Die Fahrzeuge sind dann sehe nahe an CB500F und X, nur nen Tick schwerer. Sogar das Display der R sieht auf wie bei den Hondas vor 2019.

Loncin hat wohl wie viele andere Unternehmen auch stark von der Zusammenarbeit mit bzw. den Aufträgen von BMW&Co gelernt, mehr noch brachte wohl die Partnerschaft mit MV Agusta viel Know-How ein.
Auf den Bildern sehe ich überwiegend gute Verarbeitung, auch die Standardteile wie Reifen, Bremsen und Federelemente sind von namhaften Herstellern und nicht - wie etwa bei BMW oder KTM - von billigeren Töchtern. Ein echter Edelstahlendtopf. Verstellbare Hebel. USB am Lenker. Finde ich durchaus interessant.

Leider aber mir etwas zu mutlos und da würde ich eher original, hier also Honda kaufen. Zumal sogar auf der Adventure-Voge der Hauptständer fehlt. Aber warten wir es ab, wo es hingeht. Der europäische Markt ist zwar klein, aber hochpreisig und damit immer noch interessant.
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Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

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Robitobi
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Re: Voge

Beitrag von Robitobi »

Meiner Meinung nach machen die Chinesen so ziemlich alles falsch was nur denkbar möglich ist.

Sie müssten sich eigentlich nur die Methode der Japaner kopieren um den Weltmarkt zu erobern.
Als Nippon auf der Weltbühne erschien, fingen sie an Motorradmodelle anzubieten die einerseits deutlich günstiger waren als die etablierten Marken (BMW, Triumph, Moto Guzzi, Hercules , Kreidler usw usw)
, die gleichzeitig deutlich zuverlässiger , die Motoren erheblich leistungsstärker und die auch noch viel moderner gestylt als der Rest waren.
Das hat innerhalb kürzester Zeit die Kunden überzeugt, auf japanische Ware umzusteigen und vielen europäischen Marken den Exitus beschert.
Man weiß also ,wie man den Weltmarkt mit Leichtigkeit erobern kann.

Und was machen die Chinesen, und das schon seit Jahren sowohl bei den Motorrädern als auch bei Autos?

Ihre Fahrzeuge sind durch die Bank technisch unzuverlässiger und nachlässiger verarbeitet.

Die Preise sind ähnlich hoch wie die der japanischen Konkurrenzmodellen bzw. nur unwesentlich günstiger.

Sie kopieren style mäßig ununterbrochen bereits erfolgreich eingeführte Modell anderer Hersteller.

Die Leistungsperformance der Motoren ist dafür stets durchschnittlich bzw. unterdurchschnittlich im jeweiligem Vergleich.

So wird das NIE was... Nie!!!

Wie kann man nur so dämlich sein wie die Chinesen- ich begreife es nicht.....Sie weigern sich seit Jahrzehnten, keinen einzigen ihrer Wettbewerbsnachteile zu eliminieren und bleiben stur bei ihrem Marktkonzept.

Das ist einfach nur dumm..

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Mister L
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Re: Voge

Beitrag von Mister L »

Naja... da würde ich mit dem Urteil noch etwas abwarten. Die Voge liegt etwa 1500 Euro unter der CB, hat USD (und USB), zwei verstellbare Hebel und auch feine Details wie ein dreidimensionales Markenemblem. Die Schweißnähte auf den Bildern sind klasse! Und das Design ist trotz kopierten Konzepts weitgehend eigenständig.
Ich sehe die auf den ersten Blick als besser gemacht an als seinerzeit die koreanischen Hyosung.
Die Haltbarkeit bleibt abzuwarten.

Mehr Leistung erreicht auch irgendwann eine Grenze. Ducatis bspw. sind einfach nur noch abartig stark und gewinnen dennoch keine Marktanteile. Bei 500ern wäre aber die Ausnutzung der A2-Klasse-Leistung von Vorteil. Ich bin aber gespannt auf das noch größere Fahrzeug.

Es so zu machen wie andere, ist mir zuviel Einheitsbrei. Ich finde bspw. Mash sehr interessant, die einfach herrlich klassisch aussehende Fahrzeuge anbieten und damit in Frankreich enorm erfolgreich sind. Benelli ist in Italien sehr erfolgreich, gerade mit der egtl. enorm schweren Trk502. Schonmal draufgesessen? Ich ja: Das Teil ist riesig, man fühlt sich wie auf einer 1200er. Europäisch-chinesische Marken. Jetzt also MV Agusta und Loncin, die eben eine eigene Marke launchten: Voge.

Da hätte ich mir auch etwas mehr praktischen Nutzen gewünscht. Bspw. sehe ich es als Marktlücke an, dass kleine Bikes selten ein Handrad zur Federbeinverstellung haben, Hauptständer gibt es immer seltener und ein Ergonomiepaket mit vielfach verstellbarem Sitz und Lenker gibt es gar nicht. Auch Kardan oder Riemen wäre interessant. Immer wenn eine Marke neu an den Markt kommt, finde ich es schade, dass es nicht in diese Richtung geht. Da würde ich schwach werden.
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Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

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