Honda Innova Forum

Hallo Wolfgang,

gut das sonst nix passiert ist, um den Blechschaden kümmert sich die Versicherung. Versuche auch viel mit der Inno zu fahren, da ich morgens schon mit den Hund um den Block muss, ckecke ich da schon mal die Fahrbahn, alternativ habe ich immer noch ein Auto zum fahren.

seaman100/Martin

Schön zu lesen das Dir nicht passiert ist und alle um Dich herum richtig reagiert haben ( Na ja, bis auf einen ).

Frohe Weihnachten

Man gut Wofgang, daß Dir nix passiert ist. Letztendlich ist es doch so, daß man sich vor 40 Jahren bei einem Sturz wie eine Katze abgerollt hat und heute mit über 60zig leider wie ein nasser Sack auf dem Boden aufplatscht.

Done #30 hat geschrieben: ↑

Mi 11. Dez 2019, 07:24

Glückwunsch, dass niemand einen Körperschaden davongetragen hat.
Darf ich fragen, welchen Reifen du drauf hast und wie alt der ist? Ok, auf Eis haben alle keine Chance, aber ich hatte mal einen fünf Jahre alten Dunlop TT900, der war schon bei 15 Grad auf nasser Fahrbahn gut für Powerslides. Heidenau K58 hat Grip bis -20 Grad und man hört wenn man auf Eis kommt.

Die Frage nach Reifen bei Glätte ist doch eigentlich müßig.
Die Ursache darf man m. M. nie bei einem Reifen suchen, die zu stellende Frage lautet bei Glätte immer "Warum habe ich die Glätte nicht wahrgenommen?"
Das Beispiel mit dem Reifen bei -20° ist auch nicht gerade richtungsweisend, da unter Minus 7° auch Eis wieder griffig wird und bei Minus 20 kann man mit jedem Reifen auch auf Eis fast genauso gut wie auf Beton fahren. Da rutscht kaum was. Richtig glatt ist es doch nur zwischen 0 und ca Minus 5°.

Immer schön wenns glimpflich ausgeht... Allen alles Gute durch den Winter.

Glück gehabt, wichtig ist immer nur das die Gesundheit keinen Schaden nimmt. Der Rest lässt sich mehr oder weniger einfach ersetzen.
Gruß Frank

Zum Glück alles glimpflich ausgegangen.
Toi Toi Toi Wolfgang

Ich bin heute um 16:30 h mit dem 300er SH auch von der Klink nach Haus geeiert.
Schlimmer als die Glätte fand ich die Sicht bei Eis und Schneeregen.
Bei Temparaturen um Minus 1 Grad war alles Glas beschlagen, von Innen und Außen.
Mit geöffneten Visir tat der Graupel im Gesicht und in den Augen tierisch weh, und mit
geschlossen Visir - Blindflug - besonders bei Blendung durch Gegenverkehr.
Für 20 Km habe ich fast ne Stunde gebraucht.
Aber dafür bin ich zwar nicht sicher, aber trotzdem heil zu Haus angekommen.

Bevor ich den SH in der Werkstatt abstellte, habe ich ihn mit kalten Wasser ordentlich abgespült.

Und Morgen und Übermorgen fahr ich mit der Honda-Dose.
Gruß Paul

Done #30 hat geschrieben: ↑

Mi 11. Dez 2019, 07:24

Darf ich fragen, welchen Reifen du drauf hast und wie alt der ist?
. Heidenau K58 hat Grip bis -20 Grad und man hört wenn man auf Eis kommt.

Genau den K58 habe ich drauf , fast noch volles Profil .
Auf Eis nutzt Dir das wenig , bis gar nix.
Mit etwas Abstand betrachtet hatte das Vorderrad noch Grip .

Beim Sturz war es so , als wollte mich das Hinterrad überholen ,
Auf der Straße angekommen , lag die Inno entgegen meiner Fahrtrichtung !

Interessant ist die Schuldfrage , eigentlich bin ich der Verursacher !
Aber derjenige der aufgefahren ist hat seine Schuld zugegeben ,
alle beteiligten hatten sogar gesagt , ich hätte mit dem Schaden nichts zu tun !

Bin mal gespannt , ob da noch was kommt.

Da Du der Verursacher bist und offensichtlich irgendeinen, wie auch immer gearteten, Fehler gemacht hast, (sonst hättest Du ja nicht auf der Gasse gelegen ) könnte man Dir eine Ordnungswidrigkeit vorwerfen, die mit einem Bußgeld geahndet werden könnte.

Das würde bedeuten, 20,- € und gut ist's.

Also erstmal, gut dass dir nix passiert ist und die hinter dir fahrenden halbwegs gut aufgepasst haben.
Wenn du Teilschuld bekommst, muss sicher auch deine Versicherung zahlen.

Wenn ich das so lese, dass dich das Hinterrad überholt hat, frage ich mich:
Wie sollte man eigentlich mit ABS auf potenziell glattem Grund bremsen, eher gar nicht hinten?
Wahrscheinlich aber ist es egal, bei Eis rutscht auch das Vorderrad mit ABS weg.

Da wird nichts mehr kommen.
Wenn du durch deinen Sturz den Bremsweg für alle nachfolgenden Fahrzeuge verkürzt hättest, dann wäre es möglich.
Aber die Fahrerin direkt hinter dir hat ja ohne Kontakt anhalten können, und damit bist du für alles weitere nicht mehr verantwortlich.

wolfgang2011 hat geschrieben: ↑

Do 12. Dez 2019, 04:14

Genau den K58 habe ich drauf , fast noch volles Profil .
Auf Eis nutzt Dir das wenig , bis gar nix.

Jepp, auf Eis brauchst Spikes

wolfgang2011 hat geschrieben: ↑

Do 12. Dez 2019, 04:14

Interessant ist die Schuldfrage , eigentlich bin ich der Verursacher !

Ach Schmarrn. Wenn du langsam gefahren bist und nicht mutwillig den Hintermann ausgebremst hast, dann kann man dir nichts vorwerfen. Naja, hab doch noch was gefunden in der StVO §32

wolfgang2011 hat geschrieben: ↑

Do 12. Dez 2019, 04:14

Aber derjenige der aufgefahren ist hat seine Schuld zugegeben ,
alle beteiligten hatten sogar gesagt , ich hätte mit dem Schaden nichts zu tun !

NIEMALS an der Unfallstelle irgendwelche Schuldeingeständnisse, oder -zuweisungen machen, akzeptieren oder gar schriftlich dokumentireren.

wolfgang2011 hat geschrieben: ↑

Do 12. Dez 2019, 04:14

Bin mal gespannt , ob da noch was kommt.

Nix mehr. Falls doch, dann ab zum Anwalt

Done #30 hat geschrieben: ↑

Do 12. Dez 2019, 12:23

NIEMALS an der Unfallstelle irgendwelche Schuldeingeständnisse,

Warum nicht?
Das wird in unserer gottesfernen, entmenschlichten Gesellschaft immer so gesagt.
Warum sollte ich vor Ort, vor einem anderem Menschen nicht auch meine Schuld eingestehen, wenn diese denn eindeutig meine war?

Wenn ich einen Fehler mache, dann stehe ich dazu! Uns will man es antrainieren, nicht mehr Stellung zu beziehen, für nichts mehr einzustehen, keine Fehler zuzugeben, sich herauszuwinden.

Ich finde aus diesem Unfall kann man sehr viel lernen.

Wolfgang hat es gelegt, er steht dazu und berichtet hier, auch will er uns damit warnen was passieren kann und wie schnell man das im Alltag vergisst. Kein Fahrer ist perfekt.

Die Blondine hat toll reagiert, indem sie vorausschauend fuhr und trotz Glätte rechtzeitig zum Stehen kam.

Der Auffahrende hat seine Schuld zugegeben

Von der gegenüberliegenden Seite kam einer, der Wolfgang helfen wollte

Alle haben sich trotz des Schadens ihrer Situation entsprechend vorbildlich verhalten!

Mich hat es auch vor ein paar Wochen gelegt.
Ich wollte rechts abbiegen, war aber nicht vorfahrtberechtigt und habe den herannahenden PKW von links übersehen, bzw. falsch eingeschätzt.

Dann kam es von meiner Seite aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, zu einer Vollbremsung aus ca. 20 km/h, leichte Schräglage wegen Kurve, wobei das Vorderrad blockierte und die Inno weg rutschte. Ich konnte den Sturz nicht mehr verhindern.

Bis auf ein paar Prellungen und ein paar üble Kratzer an der Inno ist nichts passiert. Der Vorfahrtberechtigte PKW Lenker hat angehalten und mich gefragt, ob er helfen kann. Da hatte ich das Moped aber schon aufgehoben, dankend abgehleht und bin weiter gefahren.

Wäre dieser Sturz mit einem Front ABS, also mit einer C125, zu vermeiden gewesen?

Gruß
Bernd

Ramon Zerano hat geschrieben: ↑

Do 12. Dez 2019, 12:53

Done #30 hat geschrieben: ↑

Do 12. Dez 2019, 12:23

NIEMALS an der Unfallstelle irgendwelche Schuldeingeständnisse,

Warum nicht?
Das wird in unserer gottesfernen, entmenschlichten Gesellschaft immer so gesagt.
Warum sollte ich vor Ort, vor einem anderem Menschen nicht auch meine Schuld eingestehen, wenn diese denn eindeutig meine war?

Wenn ich einen Fehler mache, dann stehe ich dazu! Uns will man es antrainieren, nicht mehr Stellung zu beziehen, für nichts mehr einzustehen, keine Fehler zuzugeben, sich herauszuwinden.

Ja, so ticke ich auch. Aber über Schuld oder Unschuld zu urteilen steht uns nicht zu. Selbst als unmittelbar Beteiligte. Im irischen Leben machen das Richter aufgrund der Dokumentation durch die Polizei.

Alles was man vor Ort verhandelt, also ohne Polizei geschieht auf Vertrauensbasis. Kann gut gehen, aber wehe wenn nicht. Da taucht plötzlich ein bislang unentdeckter Schaden auf den du bezahlen sollst. Dann gehts los und du hast nichts in der Hand. Da verliert man den Glauben an das Gute im Menschen.