Sinn hinter den CBS Bremsen?

SC71

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von SC71 »

Und ich dachte immer, ICH wäre der absolut Hirnloseste!

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 13277
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 104
Kontaktdaten:

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Innova-raser »

Man muss ja nicht alles lesen und das was man liest auch nicht alles Ernst nehmen. Im weiteren ist alles eine Frage des Massstabes! :laugh2:

Ich erfreue mich bestens meines Lebens und offensichtllich haben andere auch ihren Spass an meinem Geschreibsel. Es soll sogar welche geben die Hyperventilieren. :up2:

Nur einmal mehr; WAS hat das mit den CBS Bremsen zu tun????? :lol:
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

Höpfle
Beiträge: 352
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 21:53

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Höpfle »

Innova-raser hat geschrieben:
Do 6. Feb 2020, 13:21
Wenn man etwas nicht versteht, dann besteht ja die Möglichkeit sich klug zu machen. Internet Zugang hast du ja. Und wenn du danach immer noch nicht verstehts warum ein CBS System etwas sehr gutes ist, dann würde ich es mit dem Zweiradfahren bleiben lassen und die fahren lassen die es können.
Genau genommen habe ich nur gefragt und du rastest direkt aus.

Du sagst, dass das CBS gut ist. Das sagt auch Honda. Aber niemand sagt, wieso es gut ist. Auch du hast da scheinbar keine Begründung. Ist gut und fertig.

Das Fahrrad meiner Mutter hat auch "CBS". Ein Hebel, beide Bremsen bremsen. Ich sehe da genau wie bei der Vision einfach keinen Vorteil. Ist schwer einzustellen und manchmal macht es Sinn auch nur hinten zu bremsen. Das scheinen auch andere so zu sehen. ZB Brämerli...

Wenn sich kein greifbarer Vorteil benennen lässt, dann stellt sich schon die Frage nach einem Marketing-Gack ohne diesen unterstellen zu wollen^^
Meine Vision 50 (2016): Bild

Benutzeravatar
Mister L
Beiträge: 1266
Registriert: Do 18. Jul 2019, 17:32
Fahrzeuge: C 125A

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Mister L »

Woanders die Meinungsbeschränkung bejammern und hier dann draufkloppen, wenn jemand einen Marketinggag auch nur mal vermutet?
Ich rate wie immer zu mehr Gelassenheit und Miteinander!

Das CBS kann man durchaus auch als Marketinggag sehen, obwohl es unzweifelhaft Vorteile hat. Im Prinzip ist es nämlich marketingtechnisch gar nicht so weit von Trickserei weg, denn der Name "CBS" ist wohl nicht nur zufällig ähnlich zum lange Zeit viel teureren "ABS".
Manche Leute verwechseln es gar - Gebrauchtanzeigen sind voller ABS-loser Fahrzeuge mit CBS, wenn man einen ABS-Filter setzt.
Es wird also als Verkaufsargument genutzt.

Ich erkläre mal, wie ich das Single-CBS bei der CBF empfinde: Drückt man sanft den Fußbremshebel, dann erfolgt auch eine sanfte Verzögerung wie bei einer normalen Hinterradbremse. Erst bei deutlichem Reintreten findet eine viel deutlichere Verzögerung ein, ohne dass die Front besonders eintauchen würde. Es lässt sich uneingeschränkt in Kehren mitbremsen und auch bei Halt auf steilen Rampen bergab oder bergan ist damit sehr viel günstiger, wenn man die Hand frei haben will. Die Bremskraftverteilung auch bei Bedienung aller Bremshebel ist spürbar besser als bei nicht-CBS-Bremsen. Das Dual-CBS wird hier noch besser sein.

Nachteile gibt es aber auch: Es kostet Geld, es gibt dazu kein abschaltbares Hinterrad-ABS (nützlich auf Bergabschotterstrecken), der Wartungsaufwand bei Bremsflüssigkeitstausch oder gar Leitungstausch ist höher.
Bild
Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 13277
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 104
Kontaktdaten:

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Innova-raser »

Höpfle hat geschrieben:
Sa 8. Feb 2020, 13:20
Genau genommen habe ich nur gefragt und du rastest direkt aus.
Ausrasten ist nicht das richtige Wort, denn ich raste nie aus. Aber du hast Recht, es war nicht wirklich ein guter Tag, also einer mit sehr viel Aerger. Und dann habe ich schnell die Postings hier überflogen und habe dann bei deinem sicher etwas zu stark reagiert. Sorry für das. Es ist nicht immer einfach einen Diskurs zu führen mit Menschen die man nicht kennt und nicht mal sehen kann. Denn Mimik ist ein sehr wichtiger Teil der Kommunikation.

Wären wir einander gegenüber gesessen, dann hätte ich sicher auch gleich reagiert, aber der Stresspegel wäre umgehend wieder auf Normalniveau gesunden. Also nochmals, es war nicht so heftig gemeint wie du es offensichtlich aufgenommen hast.
Höpfle hat geschrieben:
Sa 8. Feb 2020, 13:20
Du sagst, dass das CBS gut ist. Das sagt auch Honda. Aber niemand sagt, wieso es gut ist. Auch du hast da scheinbar keine Begründung.
Ja, das sage und behaupte ich nach wie vor! Eine optimale Bremswirkung kannst du nur erziehlen wenn du mit der VR und der HR Bremse das Fahrzeug verzögerst. Vorne alleine reicht nicht und es besteht die Gefahr eines Sturzes. Nicht direkt wegen Uebrerschlag, aber wegen wegrutschen des Vorderrades. Die Bremswirkung auf die Vorderachse ist wesentlich stärker als bei der Hinterachse. Das hängt damit zusammen dass das Gewicht nach vorne gedrückt wird und so masive mehr Last auf der VR liegt.

Früher, teilweise heute noch, hatten Autos nur vorne Scheibenbremsen. Hinten wurde mit Trommeln gebremst. Das reicht(e) vollkommen bei einer durschnittlichen Fahrweise mit einen nicht all zu leistungsstarken Fahrzeug.

Aber schau mal hier. Bei YT wird es anschaulich, prägnant und kurz erklärt. Die können das viel besser als ich.
https://youtu.be/KbXRzLioXdg

Höpfle hat geschrieben:
Sa 8. Feb 2020, 13:20
Das Fahrrad meiner Mutter hat auch "CBS". Ein Hebel, beide Bremsen bremsen. Ich sehe da genau wie bei der Vision einfach keinen Vorteil. Ist schwer einzustellen und manchmal macht es Sinn auch nur hinten zu bremsen. Das scheinen auch andere so zu sehen. ZB Brämerli...
Es kann Sinn machen nur hinten zu bremsen, es kann auch Sinn machen das ABS, ESP, ASR usw auszuschalten. Aber der allergröste Teil aller Fahrer wird diese Systeme nie ausschalten! Es sind sehr gute Hilfen die jeden Fahrer unterstützen. Natürlich gibt es die Superfahrer die das alles nicht brauchen und es, aus Ueberzeugung, besser regeln als jede Elektronik. Die brauchen sowas nicht. Aber wie gesagt, in aller Regel machen all diese System, inklusive CBS, sehr viel Sinn.

Wenn du aber zum Beispiel Geländefahrer bist, dann musst du das ABS auschalten können sonst kommst du ganz schnell in Bedrängnis im Gelände, Dasselbe mit einigen anderen elektronischen Hilfen. Aber das sind dann Fahrer die sich nicht im normalen Strassenverkehr bewegen und wissen was sie tun und lassen müssen. Aber von diesen reden wir hier nicht. So jedenfalls meine Annahme.

Höpfle hat geschrieben:
Sa 8. Feb 2020, 13:20
Wenn sich kein greifbarer Vorteil benennen lässt, dann stellt sich schon die Frage nach einem Marketing-Gack ohne diesen unterstellen zu wollen^^
Exakt diese Aussage hat mich, als ich das Posting geschrieben habe, wirklich geärgert. Ich sags mal so wie es bei mir angekommen ist: Da kommt einer der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat aber will einen Kernphysiker die Relativitätstheorie erklären. So kam es bei mir an.

CBS ist ein sehr gutes und ebenso probates Mittel um nicht so geübte Fahrer zu unterstützen. Aber auch der oben erwähnte Superfahrer und Allesbeherscher könnte davon profitieren. Einfach so, in einem Zweiradforum, zu behaupten CBS sei ein Marketinggag ist schon sehr gewagt. Vorher hättest du dich besser eingelesen wie das System funktioniert und was damit bezweckt wird. Es ist ein sehr ausgereiftes und bewährtes System. Und Honda bot es auch als DCBS an. Also CBS und ABS zusammen. BMW nennt das fast gleiche System Integral ABS.

Ich hoffe dir nun das System etwas näher gebracht zu haben. Ansonsten ist die elektronische Bibliothek voll mit Informationen dazu.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

Benutzeravatar
Zweitakter
Beiträge: 33
Registriert: Do 21. Nov 2019, 21:10
Fahrzeuge: NEU:Innova 125i JC37 Bj.2008
Kawasaki KLR 250D
Herkules KX5
Suzuki DRZ 400 SM
Suzuki Bandit 1250S

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Zweitakter »

Moin liebe Gemeinde,
CBS.., und artet aus?
Man mus sich doch nicht deswegen gegenseitig verbal runterziehen.
:prost2:
Druck auf die Hinterradbremse bewirkt.. Druck auf Hinterradbremskolben UND einen kleinen Bremskolben der Vorderradbremse..rechts und links, vorrausgesetzt, das alle Bremskolben leichtgängig sind!
Genial wenn man Normalo- Fahrer ist. Das ist echt eine Komfortable Aktion. Da kannst Du voll auf die Hinterradbremse gehen und vorne blockiert nischt`s..
Der "Don" hat´s erwähnt.
Bei normaler Straßenfahrt immer beide Bremsen benutzen, wobei, bei der dynamischen Achslastverteilung das Vorderrad immer Bremsprorität hat!!
Bei Vollbremsung höchste Negativ-Beschleunigung (Bremswirkung) hat.
Das bei Talfahrten mit Kehren die Vorderradbremse eher Wirkung zeigt ; ohne wegrutschender Hinterachse habe ich durch die SUMO-DRZ erfahren.
Der Grip ist eben besser vorne, vorrausgesetzt das Pneu ist gut!
Ich hatte das CBS nie ..
Frage an Euch: wer hat CBS und hat eine Hinterrad-Vollbremsung gemacht?
Blockiert das Hinterrad? Ich denke ja bei Sand oder Nässe? Oder normaler Asphalt? Trocken oder nass?
Bin gespannt... :wein:

Beste Grüße
Ralph
:inno2: Hinterher weiss man immer mehr... :inno:

Benutzeravatar
Mister L
Beiträge: 1266
Registriert: Do 18. Jul 2019, 17:32
Fahrzeuge: C 125A

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Mister L »

Zweitakter hat geschrieben:
Sa 8. Feb 2020, 23:27
Genial wenn man Normalo- Fahrer ist. Das ist echt eine Komfortable Aktion. Da kannst Du voll auf die Hinterradbremse gehen und vorne blockiert nischt`s..
Der "Don" hat´s erwähnt.
...
Frage an Euch: wer hat CBS und hat eine Hinterrad-Vollbremsung gemacht?
Blockiert das Hinterrad? Ich denke ja bei Sand oder Nässe? Oder normaler Asphalt? Trocken oder nass?
Gerade deine erste Aussage ist leider nicht korrekt und wenn man mit dieser Annahme ein CBS-Motorrad ohne ABS bremst, kann man rasch auf der Nase liegen. Die durch den Hebel eingeleiteten Kräfte können nur verteilt, nicht reduziert werden. Da nützt es auch nichts, wenn jemand anderes dies erwähnt haben sollte, wenn der das System auch nicht verstanden hat.

Schlupf beim Bremsen ist normal, also dass das Rad mit einer anderen, geringeren Geschwindigkeit rotiert als es bei aktueller translatorischer Geschwindigkeit (also dem Tempo des ganzen Motorrads) es bei reinem Rollen der Fall wäre.
ABS-Systeme erkennen mit Hilfe eines Sensors (Sensorrings!) die Rotation des Rades und erkennen den genauen Schlupf. Ganz moderne Systeme reagieren sehr schnell und können den Schlupf während einer Bremsung in nahezu idealem "Fenster" halten.

Ein reines CBS wie bei dem Vision hat diesen Blockierverhinderer namens ABS eben nicht. Es kommt also je nach Verzögerung in Abhängigkeit von der Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn, also dem sog. Haftreibungskoeffizienten, möglicherweise zu 100% Schlupf, zu Gleitreibung. Die Räder blockieren, deren Kreiselkräfte werden gleich null, es kommt rasch zur Instabilität mit beim Vorderrad recht sicherem Sturz.

Angefragte Erfahrung: Bei meiner CBF ist die Hinterradbremse defensiv ausgelegt. Ich habe bei griffigem Asphalt nur hinten noch nie im Regelbereich gebremst. Bei weniger griffiger Oberfläche und kalten Reifen hingegen schon. Das spürt man dann auch im Fußbremshebel, dass das ABS "aufmacht". Bei einem reinen CBS ohne ABS hätte hier mind. ein Rad, möglicherweise auch beide, blockiert.
Bild
Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

Benutzeravatar
trackcrasher
Beiträge: 256
Registriert: Mi 5. Nov 2014, 19:41
Fahrzeuge: Honda Forza 350
Honda Wave 110i
Wohnort: Graz
Alter: 31

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von trackcrasher »

Mister L hat geschrieben:
So 9. Feb 2020, 07:24
...
Angefragte Erfahrung: Bei meiner CBF ist die Hinterradbremse defensiv ausgelegt. Ich habe bei griffigem Asphalt nur hinten noch nie im Regelbereich gebremst. Bei weniger griffiger Oberfläche und kalten Reifen hingegen schon. Das spürt man dann auch im Fußbremshebel, dass das ABS "aufmacht". Bei einem reinen CBS ohne ABS hätte hier mind. ein Rad, möglicherweise auch beide, blockiert.
Beim SH125i hatte ich das System OHNE ABS. Auch bei provozierten Vollbremsungen auf nasser Fahrbahn hat bei alleiniger Betätigung des Kombibremshebels das Vorderrad nie blockiert. Hinten sehr wohl, aber vorne ist die Auswirkung des einzelnen Kolbens wohl zu gering.

An der CBF hab ich das System MIT ABS. Da ists mir dann sowieso wurscht was passiert, aber rein mit der Fußbremse in den Regelbereich zu kommen, ist selbst auf nasser Fahrbahn ein Kraftakt.
  • Honda Forza 350
  • Honda Wave 110i

Benutzeravatar
Bastlwastl
Beiträge: 6830
Registriert: Do 29. Mär 2012, 18:25
Alter: 47

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Bastlwastl »

so ein scheiß ,die EU ist auf einen Marketinggag reingefallen und hat völlig ohne den wissen hiesiger Forumsmitgliedern
zulassungskriterien eingeführt die uns kopf und kragen kosten wird .

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 13277
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 104
Kontaktdaten:

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Innova-raser »

Bastlwastl hat geschrieben:
So 9. Feb 2020, 09:48
so ein scheiß ,die EU ist auf einen Marketinggag reingefallen und hat völlig ohne den wissen hiesiger Forumsmitgliedern
zulassungskriterien eingeführt die uns kopf und kragen kosten wird .
Die sind halt anfällig für jeden Marketingfurz!!!

Die sollten besser mal hier mitlesen!

Weg mit der EU Gängelung her mit dem Crowd Wissen!! :up2:
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

Tranberg
Beiträge: 2398
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 13:38
Fahrzeuge: Suzuki FZ50
Burgman 650
Honda :Innova 125i
2x NSC50 Vision
NSC110 Vision
Wohnort: Nordwestlich von Kopenhagen

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Tranberg »

Auf meiner Vision-Runde gestern: Das Vorderrad blockierte sofort, indem die hintere Bremse auf einer Schicht alter Blätter auf Asphalt betätigt wurde.
Zum Glück war die Geschwindigkeit weniger als 20 km/h

Es scheint nicht beruhigend, wenn ich eines Tages auf Schnee oder Eis fahren will.

Vielleicht war die CBS-Bremse deswegen beim Kauf gewollt falsch eingestellt, sodass sie am Vorderrad nicht funktionierte. Der Vorbesitzer ist das ganze Jahr damit zur Arbeit in eine Bäckerei gefahren, das heist mitten in der Nacht, wo noch kein Schnee geräumt wurde.
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

Harri
Beiträge: 5524
Registriert: Fr 18. Nov 2016, 22:05
Fahrzeuge: rote Wave, Inno solo und mit BW, XRV 750

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Harri »

Was soll es, wenn man das System nicht ändern kann, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
dran gewöhnen
oder
anderes Moped mit dem gewünschten System kaufen.

Benutzeravatar
Innova-raser
Beiträge: 13277
Registriert: So 25. Jul 2010, 13:31
Fahrzeuge: To much to mention....
Wohnort: on of the most lovely places
Alter: 104
Kontaktdaten:

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Innova-raser »

Das ist die Spar Lösung. Viel weniger geht nicht mehr. Aber man muss ehrlich sein, reicht eigentlich vollkommen. Und wenn da noch der Luxus eines CBS Systems da wäre dann könnte man wohl nur noch über den kolossalen Treibstoffverbrauch von rund 2 Liter reklamieren.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

Bild

“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire

Tranberg
Beiträge: 2398
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 13:38
Fahrzeuge: Suzuki FZ50
Burgman 650
Honda :Innova 125i
2x NSC50 Vision
NSC110 Vision
Wohnort: Nordwestlich von Kopenhagen

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Tranberg »

Harri hat geschrieben:
So 9. Feb 2020, 12:09
Was soll es, wenn man das System nicht ändern kann, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
dran gewöhnen
oder
anderes Moped mit dem gewünschten System kaufen.
Mit Falschjustierung oder schließen der Hydraulikkreis kann man das System umgehen, wie bei meiner Vision im Kaufzustand.

Ich habe jedoch keine Pläne in diese Richtung
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

Torsten
Beiträge: 3773
Registriert: So 26. Jun 2016, 16:14

Re: Sinn hinter den CBS Bremsen?

Beitrag von Torsten »

Mister L hat geschrieben:
So 9. Feb 2020, 07:24
Zweitakter hat geschrieben:
Sa 8. Feb 2020, 23:27
Genial wenn man Normalo- Fahrer ist. Das ist echt eine Komfortable Aktion. Da kannst Du voll auf die Hinterradbremse gehen und vorne blockiert nischt`s..
Der "Don" hat´s erwähnt.
Gerade deine erste Aussage ist leider nicht korrekt und wenn man mit dieser Annahme ein CBS-Motorrad ohne ABS bremst, kann man rasch auf der Nase liegen. Die durch den Hebel eingeleiteten Kräfte können nur verteilt, nicht reduziert werden. Da nützt es auch nichts, wenn jemand anderes dies erwähnt haben sollte, wenn der das System auch nicht verstanden hat.
Zweitakters Aussage ist völlig korrekt, wenn es um den Vision geht, daher halte ich den Spruch mit "System nicht verstanden" für mutig.

Der Vision hat für den linken Bremshebel einen "Verteiler", mit dem der Bowdenzug neben der Hinterradbremse über eine separate Hydraulikleitung einen einzelnen der drei Kolben der vorderen Bremszange ansteuert.

Deshalb hat der Vision auch zwei hydraulische Bremsleitungen und zwei Bremsflüssigkeitsbehälter sowie zwei Entlüftungsnippel, obwohl die hintere Trommelbremse rein mechanisch über einen Bowdenzug betätigt wird. Könnte man eine lustige Quiz-Aufgabe draus basteln.

Auf rutschigem Untergrund kann man mit dem linken Hebel das Hinterrad zum blockieren bringen, ohne das Vorderrad an die Blockiergrenze zu bekommen. Das bremst (bei korrektem Wartungszustand) trotzdem mit und verzögert so zusätzlich. Kann man einfach ausprobieren, indem man den Roller auf dem Seitenständer soweit kippt, dass das Vorderrad in der Luft ist und frei dreht. Bremse links ziehen – Vorderrad bremst.

Ich halte das trotz der Einfachheit für eine recht clevere Lösung, wenn auf rutschigem Untergrund gebremst werden muss. Im normalen Einsatz wird selbstverständlich links und rechts gebremst.

Antworten

Zurück zu „Honda Roller“