Ich packe meine Wave und nehme mit...

[harryguenter]

Moin zusammen,
Eigentlich bin ich ja ein Schönwetter Kurzstreckenfahrer. Den 30km Umkreis von daheim verlasse ich nur selten.

Jetzt möchte ich mich dieses Jahr aber mal an Wochenendtrips wagen. Also 1-2 Übernachtungen im 300km Umkreis. Das ganze nach wie vor bei (gemeldet) schönem Wetter - klar kann einen dann auch mal ein Schauer treffen aber bei schlechten Aussichten wird eben nicht gestartet. Desweiteren gehe ich davon aus alleine zu fahren.

So und jetzt brauche ich die Hilfe der erfahrenen Tourenfahrer über was man alles für so einen Wochenendtrip mitnehmen sollte. wie man es am Besten durchführt (z.B. übernachtungstechnisch) und was man vorbereiten sollte. Habe mir schonmal einige Anregungen hier aus dem Forum und aus svendura.de angeschaut aber vieles ist dann gleich für die große Tour. Da ich noch keine Ahnung habe ob das was für mich ist, brauche ich erstmal pragmatische, kostengünstige Lösungen und Tips.

Zur Verfügung stehen mir derzeit für den Transport:
• Eyecase L32 Topcase 32 Liter https://www.louis.de/artikel/top-case-e ... r/10024090
• QBag Satteltaschen Modell 01 https://www.polo-motorrad.com/de-de/qba ... 01090.html
• Einfache Gepäckrolle https://www.polo-motorrad.com/de-de/qba ... 01010.html
• Das Forums Lenkertäschchen für Handy/Navi, Trinkflasche

Meine Überlegungen bislang:
a) Technik
- Da ich keine Lust habe alle 2 Stunden ne Tanke zu suchen und auch keinen Fuelfriend habe würde ich erstmal den 5l Kanister samt Einfüllstutzen einpacken
- kleine Menge Motor- und Kettenöl
- Das Reparaturhandbuch?
- Ersatzschlauch oder Reifendichtmittel?
- Ersatzbirnen und Zündkerze?
- Taschenmesser, Taschenlampe, Kamera und Ladegeräte
- Was brauche ich zusätzlich zum Bordwerkzeug?
- Auf welche Pannen sollte ich mich sonst noch vorbereiten und ggfs. Ersatzteile mitnehmen?

b) Verpflegung
Hier ist angedacht einmal am Tag was warmes essen zu gehen und ansonsten zwischendurch bei Pausen was zu snacken. Brot/Brötchen gibts über den Bäcker. Obst, Pfefferbeißer/Landjäger – was nehmt Ihr so mit?
Wie versorgt ihr Euch so Getränketechnisch? Thermoflasche für nen Kaffee sollte dabei sein und die ein oder andere Flaschen Wasser. Evtl. nen Tauchsieder für nen Instantkaffee, Tee oder ne warme Tütensuppe?

c) Übernachtung
Ich tendiere dazu Pensionen / Landgasthäuser anzusteuern. Zelten ist nicht so meins und für ne gute Zeltausrüstung kann ich vermutlich auch schon die ein oder andere Übernachtung zahlen.
Wie sind da Eure Erfahrungen? Auch was die Flexibilität betrifft sich kurzzeitig eine in der Nähe zu suchen? Stimmt der „Schnitzelindex“ noch als Preisindikator?

d) Klamotten
- Die Rollerdecke ist gegen den leichten Schauer zum drüberschmeissen über die Motorradjeans immer im Helmfach dabei.
- Die Textilmoppedjacke hält auch kurzzeitig etwas Regen ab.
- Richtig regendicht ist das aber alles nicht aber soll es erstmal auch nicht
- nen extra Paar Socken und Schuhe weil die schnell nass werden (ich finde es gibt nix unangenehmeres)
- Ansonsten Oberbekleidung nach Zwiebelprinzip einstecken
- Waschzeugs, Handtuch, ggfs. nen Fön um mal was zu trocknen?

e) Sonstiges
- Schutzbrief für's Mopped

Was für Tips / Empfehlungen habt Ihr noch so? Was würdet Ihr noch mitnehmen was weglassen?

[Filstalwaver]

Hallo Harryguenter,
schön, daß Dich das Reisefieber gepackt hat.
Eine Tour, 300 km- wie von Dir beschriebenem Reiseprofil und Übernachtung in Pension oder Hotel, wäre das Aufgeführte für mich schon "overloaded"

Reservebenzin 2 l völlig ausreichend hier bei uns.
Reserveschlauch und Reifenwechselwerkzeug ok, wenn man es selbst machen will und auch kann. Öl für Getriebe und Kette. Sonst ADAC und gut ist´s.
Unbedingt gutes Regenzeug, höchstens 2 Satz Wäsche für einen Weekendtrip, Kulturbeutel, persönliche Medikamente plus allgemeine Reiseapotheke.

Trinken nicht zu knapp. Ich nehme immer noch einen kleinen Stuhl (Helinox-Kopie) mit um unterwegs etwas zu gehen und dann in dem Teil entspannen.

Jyväskylä

Wenn Du - ich nenne es einmal- "bessere Häuser" zum Essen und schlafen gehst, halt die entsprechende Ausgehkleidung, sonst mußt Du an den Katzentisch und die Freude der Reise wird getrübt.

Wenn Du alles gepackt hast, mach´unbedingt vorher eine Probefahrt, wackel mit dem Ding und gewöhne Dich an ein etwas geändertes Fahrverhalten.

Und nun viel Spaß beim Reisen. Komme mit einem breiten Grinsen im Gesicht, gesund wieder nach Hause zurück.
Gruß Hans.

[harryguenter]

2l Sprit wäre sicherlich ausreichend. Aber die Fuelfriends sind (vergleichsweise zum 5l Kanister) teuer. Und 5l habe ich ausreichend hier rumliegen - deshalb.
Die 300km waren als Entfernungsradius von daheim gemeint - das kann also auch 400-700km an so nem Wochenende werden.
Ansosten aber schonmal Besten Dank für Deine Einschätzung und Tips.

[Bastlwastl]

vieleicht hat ja jemand in deiner nähe oder bei einen gelegentlichen treffen
einen kanister für dich zum ausleihen ?

[Harri]

Zuerst, ich sitze bei Pausen genauso wie der Hans auf einem Helinox Nachbau Stühlchen. Kein Vergleich zum Sitzen auf irgendwelchen Behelfen und Bänke sind nicht immer dort wo ich pausieren will. Hier lag zB bei gut 35° der Schwerpunkt auf Schatten und den fand ich halt auf einer am Wochenende unbefahrenen Zufahrtstrasse zu einem Steinbruch.

Ich hasse es, bei mir sind halt Koffer statt Packtaschen, nach den Sachen wühlen zu müssen und deshalb habe ich so Schuhbeutel mit Reiverschluss in der Art wie diese. Meine sind aus Leinen und die habe ich aus dem LLoyd Fabrikverkauf in Sulingen mal für knapp 3 oder 4 Euro mal als Beifang mitgenommen
https://www.ebay.de/itm/222397942922?ha ... SwgYVZ0Sqc
Da kann man zB in einen Beutel eine Hose, ein T-shirt, ein Hemd eine Unterhose und ein Paar Socken einfach eng zusammenrollen.
In dem nächsten Waschzeug, Handtuch, Medikamente und Klüngel wie Ladegerät etc
in einem sind ein paar leichte Schuhe und Ersatzhandschuhe
in einem ein warmer Pullover
und einer ist immer dann für benutzte Wäsche.
Ich zelte ganz gerne und im Packsack sind bei mir zwei dünne Luftmatratzen und ein zwar mit 80 cm Länge vom Packmass etwas größeres Regenschirmzelt dabei, dafür ist es halt in weniger als 5 min aufstellbar.

Das gibt es aber immer wieder auch mal im Angebot. Meins hat mal 80 oder 90 Euro gekostet. Die vormals benutzten Zelte der oberen Preisklasse sind liegengeblieben als ich mir das Ding mal wegen der Aufstellmimik und auch wegen der 125 cm Innenhöhe, mehr aus Neugierde gekauft habe. Der Schlafsack liegt in einem Helmbeutel im Topcase.
Wenn ich eine Unterkunft haben möchte, dann schaue ich bei einer Pause am frühen Nachmittag in eines der Buchungsportale.

Bei der Inno habe ich vorne meinen 5 l Tank und habe das Werkzeugfach für Werkzeug, eine kleine Flasche Motoröl (das kann man zur not auch für die Kette benutzen, aber auf 600km habe ich keine Hemmungen nach einer Schmierung zuhause ohne weitere Schmierung zu fahren, bei mir haben aber alle Innos und Waves den Kettenkasten) und Reserveschlauch frei. Zusätzlich zum Bordwerkzeug habe ich Handwaschpaste, eine Prüflampe ein paar Kabelstückchen mit Steckern, ein paar Lüsterklemmen, zwei kleine Montierhebel und eine kleine Pumpe mit. Wenn Du eine Zündkerze mitnehmen möchtest gibt es von Louis eine kleine Plastikbox
https://www.louis.de/artikel/ngk-zuendk ... r=10035996

Verpflegung
Morgens trinke ich kalt entweder Wasser oder Cola light und für meine Pillen, die ich nur mit etwas essbarem runterbekomme habe ich immer eine Tüte Chips.
In der Woche kann man ja etwas später für Brötchen immer einen Supermarkt oder eine Bäckerei mit einem Kaffee to Go anfahren. Am Wochenende geht das halt nicht immer. Aufschnitt finde ich immer doof wegen der Reste. Wenn man es gerne hat, Butter geht ohne Kühlung schlecht, Margarine ist etwas besser, beides gibt es in so 20 g Darreichungsform und da ist ein schmales Taschenmesser auch nicht so gut zum schmieren. Ich bin eher für handfeste Sachen, d.h. ein Stück Käse oder ohne Kühlung haltbare konfektionierte Wurst als Landjäger oder dünne Mettwurst ist mir lieber.

Betrifft jetzt nicht mehr so viele, aber ich habe immer noch einen Taschenascher dabei. Für die grobe Orientierung habe ich neben dem Navi immer noch eine Karte bei.

Regenzeug habe ich seit 10 Jahren gar nicht mehr, weil mein Lederkombi praktisch wasserdicht ist und ich mit Goretex Stiefel fahre

[Done #30]

Hans hat recht: In Mitteleuropa brauchts eigentlich nichts besonderes.

Ich mag es unterwegs auch mindestens einmal am Tag warm und trocken und gerne mit Frühstück. Bevorzuge deshalb auch feste Unterkünfte.

Mein persönliches Problem unterwegs ist Prokrastination.
Ich komm morgens nicht los, hab gefühlt alle zwei Kilometer Fotostops und wenn ich auf was Interessantes stoße oder mich verquatsche, dann vergess ich alles um mich herum. Ein zu früh gebuchtes Qaurtier rückt dann schon mal in unerreichbare Ferne und führt zu unnötiger Hetze und Stress.
Corona und die Maßnahmen hat wohl einiges an Infrastruktur zerstört, bzw die Spontanität gebremst. Bislang reichte es außerhalb der Hauptsaison, wenn ich so ab 18 Uhr mal via Internet, also booking.com oder google.maps mich nach einem preisgünstigen Quartier umschaute. ok, dann konnte es schon mal vorkommen, dass ich dann 30km wieder zurück fahren musste, aber was solls.
Vor Ort gibts dann nichts besseres als frisch geduscht sich der gepflegten Nahrungsaufnahme zu widmen und sich nach örtlichen Brauspezialitäten zu erkundigen. Eine Garnitur Zivilklamotten sollte reichen. Frische Unterwäsche (Socken, da bin ich bei dir!) führe ich eine Garnitur mehr als nötig, aber maximal vier Garnituren mit. Bei längeren Touren muss halt alle drei bis vier Tage einmal das gute alte Waschmittel aus der Tube herhalten.

Unter den Mopedklamotten trage ich selbst im Sommer lange Funktionsunterwäsche und ne leichte Sturmhaube. Einfach, dass nicht alles am Körper klebt, da ich zum Schwitzen neige. Fühle mich wohler dabei. Zwei Garnituren, eine davon kommt jeden abend ins Waschbecken und, gute Qualität vorausgesetzt, trocknet dann binnen Stunden. Mit einem Gummispanner hab ich bislang immer eine Möglichkeit zum Aufhängen gefunden ohne dass das Quartier arge Wasserflecken am Boden hatte.
Ein zusätzliches Paar leichte Sommerhandschuhe hat sich bei mir, wie auch schon zusätzliche Socken auch schon bewährt. Blöd umgekippt stützt man sich doch sofort instinktiv mit der Hand ab. Da geht gern mal was kaputt. oder wird bei entsprechendem Wetter mal nass

Unterwegs unbedingt Regenklamotten griffbereit halten und beim ersten Anzeichen eines einsetzenden Regens sofort anziehen.
Deine Möglichkeiten zur Gepäckunterbringung sind schon mal traumhaft.
- Ins Topcase leichte Sachen und Dinge, die vor unmittelbarem Zugriff geschützt sein sollen. oder auch deine genannte Brotzeit mit Obst das nicht gequetscht werden soll
- In die Satteltaschen schwere Sachen, bspw dein Kanister, etwas Reparaturkleinkram (siehe weiter unten) oder gebrauchte Wäsche. Aber auf Abstützung achten
- In die Gepäckrolle auf dem Soziussitz die Dinge, die unbedingt trocken bleiben müssen und/oder mit einem Griff mit in die Unterkunft mitgenommen werden. Bevorzugt Wäsche, Waschzeug, kleines Handtuch, regelmäßig zu nehmende Medikamente etc. Ergibt dann auch eine bequeme Rückenlehne.
Ach ja: LADEKABEL für den Elektrokram und Ersatzschlüssel.
- Lenkertäschchen: Sonnenbrille, Kleingeld, Taschenmesser, Taschenlampe, Handy, Navi, Papiertaschentücher, Süßigkeiten, Warnweste

Reparatursachen: Mit dem Schutzbrief bist auf der sicheren Seite, was die Reparaturleistungen angeht. Kleines Ölfläschchen zur Kettenpflege ist ok.
Ein passender Ersatzschlauch und Zündkerze sind aber definitiv nicht falsch. Teile musst je nach Schutzbrief sowieso separat bezahlen. Unsere Größen sind nicht unbedingt überall zu jeder Tages- und Nachtzeit schnell verfügbar. Da erspart dem Straßenwacht/Werkstattmenschen einiges Kopfzerbrechen und damit Zeit.
Zeit die man dann zur Quartiersuche besser nützen kann. Vor Ort wird seltenst was repariert. Meist kommt man in die nächste Werkstatt. Zumindest das Fahrzeug. Unter Corona dürfen die Abschleppdienste keine Personen mitnehmen. Da brauchts dann sowieso ein Taxi oder den Daumen draußen. Gepäckrolle und Lenkertäschchen runter und gut is.

Verflegung: Deine Überlegung ist auch meine und hat sich schon überall bewährt: Pfefferbeißer/Landjäger immerdabei, verderben nicht und kann man auch mal ohne Beilage essen. Frische Backwaren gibts notfalls auch noch spätnachts an der Tanke. Vorratkauf hat sich für mich nicht bewährt.

Essen und trinken bevor man hungrig und durstig ist.
Aber unterwegs vermeide ich Kaffee. Ich bin kurz aufgeputscht, falle dann konzentrationsmäßig aber in ein Loch und muss nach 45-55 Minuten furchtbar Pinkeln. Das ist dann genau in diesem Loch, ich nehms nicht so wahr, versuche es rauszuziehen und dann entstehen schon mal unangenehme unästhetische Situationen am Straßenrand ;-(

Bewährt hat sich meine Fahrradgetränkehalterung und Trinkflaschen vom Eishockey. Da ist so ein kleiner Schnorchel dran und man kann prima während der Fahrt alle 10km einen wönzigen Schluck nehmen. Ganz normales Leitungswasser. Dann kann man sich auch mal die Hände waschen. Ein kleiner Getränkevorrat mit einem Sixpack Wasser in Plastikflaschen lässt sich nach Lust und Laune verteilen.

Hab ich was vergesen? Ja, ne Landkarte der Gegend schadet nicht, ebenso eine leichte Fleecejacke wenns mal etwas kühler wird. Noch was: Müllbeutel
Das von Hans und Harri angesprochene Stühlchen ist ein Traum für kleine Nickerchen unterwegs. Findet auch irgendwo noch gut zugänglich Platz

Viel Spaß. Nu aber los

PS: Harris Vorschlag mit den Schuhtaschen ist genial
Nochn PS: Jürgen, hast du das nötig?

[Brämerli]

Moin, was mir auffällt sind die Überwurftaschen. Ohne die schlecht zu reden, Du kannst Dir jetzt gerade das Racksystem was Jumpy herstellen lässt bestellen und mit Seitenkoffer auf die kleine Reise gehen. Nur als Anregung. Das WHB kann problemlos mit, aber als PDF auf dem Handy.

[Brämerli]

Technik? Bei den Ersatzteilen würde ich fragen, was man den nicht so schnell mal eben bekommt. Einen Schlauch, damit ne Werkstatt sicher bei ner Panne helfen kann z.B. Ketten, Motorenoel ist klar. Ersatzbenzin: Mein erster Versuch, Benzin in ner gebrauchten Flasche für Bremsflüssigkeit mitnehmen hat gut funktioniert. Das waren 4 oder 5 dl Sprit die bei Stillstand Not helfen und minimal Platz brauchen. Der Fuelfriend ist sicher besser, aber eben grösser und wenn Du bei Gelegenheit tankst braucht es die vollen 1 oder 2 Liter m.M. nicht.

[Trabbelju]

Ich packe meine Kleidung und die Sachen, die ich in Taschen verstaue, in durchsichtige neue Müllbeutel.
So kann ich auf den ersten Blick den Inhalt sehen wenn ich was suche und die Sachen werden nicht naß oder feucht.
Isolierband habe ich auch dabei, damit habe ich schon mal den durchgeschlagenen Lima-Deckel einer Kawasaki wieder dicht bekommen und er kam damit wieder nach Hause.

[harryguenter]

Vielen Dank schonmal für die hilfreichen Antworten zur Fragestellung.

Ich muss das alles nochmal in Ruhe lesen / sacken lassen und werde am Ende oder nach der ersten Tour mal eine aktualisierte Aufstellung machen (vielleicht hilfts ja jemand anderem).

In Kürze:
- Ersatzhandschuhe, Panzertape, etwas Kabel und Elektrozeugs, Zündkerze, Erste Hilfe Set kommen mit
- Ersatzschlauch damit die Werkstatt/Reifenservice im Pannenfalle nicht erst einen beschaffen muss.
- den Stuhl (bzw. seine Klone) werde ich mir definitiv anschauen, gut Idee. Ich hatte bislang über ne Decke o.ä. zum auf den Boden setzen nachgedacht aber der Stuhl gefällt mir besser.
- halbwegs durchsichtige Beutel zur Portionierung. Die Schuhbeutelidee ist klasse. Verwahre ich als Upgrade im Hinterkopf wenn ich dabei bleibe.
- ich schaue mich mal nach ner Regenkombi um. Nasse Jacke und Rollerdecke als alternative sind wohl doch eher doof am nächsten Tag.
- Kaffee ist auch erstmal von der Liste gestrichen. Gibts dann eher beim Einkehren.
- Schutzbrief ist abgeschlossen (war schon). Im Pannenfalle ist alles in Entfernungen wo man die Maschine bei ner Werkstatt stehen lassen und mit Bus, Bahn, Abholung nach Hause kommen kann.
- Die Eishockeytrinkflaschen kenne ich und sind für zwischendurch bestimmt hilfreich. Mal schauen wo ich sowas unterbringe.

Danke auch für die vielen Packtips.

Eure Meinung zum Pannenspray? Hilfreich oder eher nur Sauerei die eine richtige Reparatur verhindert?

Der 5l Kanister mag ne Schnapsidee von mir sein. Ich mag nur nicht alle 150km an ner Tanke für 4 Liter anhalten. Selten eigent sich da in der Nähe auch was für ne Pause. Und wenn ich schon abrödel dann sollte der Tank danach auch wieder voll sein. Zudem ist er halt da und zusammen mit dem Hünerdorff System auf kleckerfrei nutzbar. Aber vielleicht verwerfe ich das auch nach den ersten Ausfahrten.

[harryguenter]

Moin, was mir auffällt sind die Überwurftaschen. Ohne die schlecht zu reden, Du kannst Dir jetzt gerade das Racksystem was Jumpy herstellen lässt bestellen und mit Seitenkoffer auf die kleine Reise gehen. Nur als Anregung. Das WHB kann problemlos mit, aber als PDF auf dem Handy.

Mir ist klar dass das nur bedingt tauglich ist. Ein festes Trägersystem vergrößert allerdings mein Problem beim täglichen rangieren aus der engen Garage und kostet auch gleich ne Kleinigkeit (mit Koffern).
Zumal ich halt auch nicht weiß ob wirklich mehrere Touren fahren werde und es nicht nach den ersten 1-2 Versuchen sein lasse.
Die Satteltaschen waren bislang mein Hauptstauraum wenn es was zu transportieren gab und haben sich da eigentlich gut geschlagen. Egal ob mit vollen Benzinkanistern oder voller Verpflegung vom Wochenmarkt im benachbarten Holland. Die Gepäckrolle war nur nen Angebotsbeifang (habe ich noch nie benutzt) bei ner Bestellung und das Topcase habe ich erst letztens organisiert, nachdem ich über Done's Sammelbestellung einen günstigen Träger beim Griechen bekommen konnte.
Es wirds erstmal tun müssen. Mittel- und Langfristig mal schauen...

[harryguenter]

Sehe gerade dass ein Luftlinienumkreis von 300km ums Münsterland doch schon erhebliche Möglichkeiten an Zielen bietet (Nordsee, Hannover, Frankfurt, Saarland, ganz Benelux)
https://www.calcmaps.com/de/map-radius/ (Knopf "Zeichne einen Kreis" oben links).

Da Urlaubsfeeling bei mir immer beim Anblick von Bergen oder viel Wasser aufkommt (gibts hier beides nicht) wäre als erste Ziele dann wohl sowas wie Tecklenburger Land, die holländische Nordseeküste oder eine der großen Taalsperren im Sauerland auf dem Plan.

[Done #30]

- Die Eishockeytrinkflaschen kenne ich und sind für zwischendurch bestimmt hilfreich. Mal schauen wo ich sowas unterbringe.

Fahrradhalterung einfach ins Beinschild. Links zum Zugriff während der Fahrt, rechts als Reserve.

Eure Meinung zum Pannenspray? Hilfreich oder eher nur Sauerei die eine richtige Reparatur verhindert?

Definitiv Sauerei

Wegen Tanken: Legts du die Satteltaschen über oder unter den Sattel?
Die Gepäckrolle an der Tanke runternehmen ist nicht Abrödeln. Die verzurre ich auch nicht groß, die liegt manchmal nur lose auf. Maximal ein, zwei Gummispanner, fertig.

Ach ja: Ein GPS_Tracker ist ganz nett. Da ich meist planlos fahre, kann ich zumindest nachträglich recherchieren wo ich war

Falls dir eine Durchstiegstasche zuläuft: ist ne feine Obstschale während der Fahrt ,-)

[harryguenter]

Wegen Tanken: Legts du die Satteltaschen über oder unter den Sattel?
Die Gepäckrolle an der Tanke runternehmen ist nicht Abrödeln. Die verzurre ich auch nicht groß, die liegt manchmal nur lose auf. Maximal ein, zwei Gummispanner, fertig.

Meistens habe ich sie zuletzt unter die Sitzbank eingeklemmt. Wenn ich mich dann draufsetzte bewegt sich nix mehr
Ich habe mir dann das verzurren der ganzen Bändchen gespart. Eigentlich aber auch egal. Runternehmen muss ich sie zum tanken eh da der Mittelteil den Tankdeckel abdeckt. Gepäckrolle dachte ich auch eher nur an verzurren mit Gummibändern. Ganz ohne würde ich aber nicht fahren wollen.
Aber wie gesagt erstmal rantasten. Muss nicht die praktischste Lösung beim ersten Mal sein.

Das mit dem Trinkflaschenhalter schaue ich mir mal bei der Wave an. Habe sogar noch einen hier rumliegen. vielleicht passt der sogar.

Durchstiegstasche, Seitenkoffer, Frontkörbchen - da ginge überall noch was bevor die Nordkap Tour kommt

[Done #30]

Runternehmen muss ich sie zum tanken eh da der Mittelteil den Tankdeckel abdeckt.

Auschneiden? ok, nicht schön, aber wenn die Stabilität nicht leidet ....

Bei den Trinkflaschenhaltern im Beinschild auf Auflagefläche achten. Nur ne Schraube reindrehen würd ich nicht machen. Wie isn das an der Wave? Kann man da was unsichtbar hinterlegen?

Ich hol mir demnächst evtl die Drybag 700 wenn mein kleines Eishockeybesteck reinpasst