Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

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wolfgang2011
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Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von wolfgang2011 »

Tja , was soll ich sagen , vielleicht ist das treffend : "Dumm gelaufen"

Eigentlich wollte ich nur ein Wackelkontakt im Beleuchtungskreis suchen ,
mein gutes LED Licht das seit letztem Jahr tadellos funktioniert ,
hatte Aussetzer , nun , es war der Spaten - Stecker von der Lampe.

Allerdings hatte ich schon seit längerem vor ,
das ganze " Wechselspannungsnetz " auf Gleichstrom umzubauen .

Das wollte mir aber nicht gelingen , so wie ich es dachte.

Erst die Messung mit einem Scopemeter brachte dann die Erleuchtung !!

Die Inno hat kein Wechselstrom für die Beleuchtung !

Es handelt sich um eine pulsierende Gleichspannung ,
da fahre ich seit 1,5 Jahren mit einem Gleichrichter rum , und brauche Ihn überhaupt nicht :o

Tja , ich denke wir müssen umdenken !!

Was soll ich sagen , Gleichrichter rausverdrahtet , der Kondensator bleibt , weil ohne ist die pulsierende Gleichspannung echt miserable ,
aber seht die Bilder vom Scopemeter .
Es funktioniert sogar die Blaue Fernlichtkontrolllampe , ohne Zwischenrelaise !!!

Werde die Tage einen Schaltplan einstellen , der korrigiert ist .

Gruß
Wolfgang2011

der , der es immer noch nicht glauben kann , aber Fakten können nicht falsch sein !!
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Wolfgang2011

...eine Inno kommt selten allein:
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BlackFly
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von BlackFly »

Interessant, gibt es vielleicht in Zukunft noch eine Anleitung für Dummy?
Welchen Kondensator (Werte, Namen, Teilenummer aus Conran Katalog) an welcher Stelle wie verbauen (Kabelfarben, Bilder)?

Macht die stabilere Spannung schon mit der Serien HS1 Lampe einen Unterschied? Ist vielleicht sogar eine H4 damit möglich?
Bremsen ist umwandeln wertvoller Energie in sinnlose Wärme
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Fritten-Robert
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Fritten-Robert »

Moin Wolfgang. Vielen Dank für die wichtige Info.

Die 25V-Peaks ohne Kondensator machen mir für elektronische Dinge schon etwas Angst. Vielleicht unbegründet.

Zum Oszillogram bei 2500 Udr. mit C: Danach liegen an der HS1-Funzel ca. 13V an. Richtig? 14,2V wären deutlich besser. Merksatz: 10% Überspannung = Verdoppelung der Lichtausbeute (gilt bei Halogenglühlampen). Danach sollte die EDIT "HS1-Lampe" doch direkt Strom von der Batterie erhalten.

Quelle? Reiche ich bei Bedarf nach.

Gruß
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wolfgang2011
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von wolfgang2011 »

LG
Wolfgang2011

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Ultralight
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Ultralight »

1000 µF, 25V, Conrad Bestell-Nr.: 422038 - 62, 44 ct. wäre meine Wahl. Immer schön + an + :laugh2:

Habe ich auch erstaunt zur Kentniss genommen.
Und natürlich auch falsch gemacht :D
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wolfgang2011
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von wolfgang2011 »

Ultralight hat geschrieben:1000 µF, 25V, Conrad Bestell-Nr.: 422038 - 62, 44 ct. wäre meine Wahl. Immer schön + an + :laugh2:

Habe ich auch erstaunt zur Kentniss genommen.
Und natürlich auch falsch gemacht :D
Ich würde lieber auf 40V besser noch 63V gehen , zur Zeit habe ich 4700µF/40V drin

Komischerweise habe ich ein 4700µF/63V seit 1 1/2 Jahren drin , !! falsch gepolt !! , und das funktionierte auch , :? :o
allerdings , dieser Kondensator , zur Zeit richtig gepolt angeschlossen , macht jetzt ein flimmerlicht , :o :shock: :?

Naja , der 40 V funktioniert tadellos , nun richtig angeschlossen , nur im Leerlauf ist ein ganz leichtes , kaum wahrnehmbare Flimmern zu bemerken.


Gruß
Wolfgang2011
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Ultralight
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Ultralight »

Ich muß leider auf Gewicht achten.
Schließlich habe ich einen Höchstgeschwindigkeitsrekord zu verteidigen ;)
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Puhhh
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Puhhh »

Ich hätte Gedacht das dieser Thread innerhalb kürzester Zeit sehr viele Antworten bekommt.
Es wird sich im Vergleich zum Licht-Thread sehr ruhig verhalten. :laugh2:
Super dass das mal einer rausgefunden hat.

P.S.: Was es gibt eine inoffizielle Geschwindigkeitsrekordliste? Wo liegt denn der Rekord?

seaman100
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von seaman100 »

Das ist hier nur für Experten, ich habe da keine Ahnung von und lese nur. ;)

seaman100/Martin
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Man wird alt wie nee Kuh und lernt immer noch dazu.
Habe die Ignorierliste gefunden....

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Done #30
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Done #30 »

Wenns zum Schwur kommt, dann wirds plötzlich ganz ruhig ;-)

zu dem Thema gabs im Hondaboard schon mal etwas Unruhe:
http://www.honda-board.de/vb/threads/81 ... offerlicht

Hab mich dann rausgehalten, da mir klar wurde, dass der Original-Schaltplan der Innova an der Stelle nicht stimmen kann und der Ton im dem Thread plötzlich unsachlich wurde. Kam aber selbst nie dazu, das genauer nachzuprüfen. Zwei antiparallel geschaltete LEDs hätten zur Aufklärung genügt. War aber nie notwendig: Aktuell hab ich einen LED-Zusatzscheinwerfer mit einem Brückengleichrichter parallel zur Fernlichtbirne angeklemmt. Solange es funktioniert. Aber ok, es würde nach diesen Erkenntnissen auch nur mit einer Diode und einem nachgeschalteten Kondensator, bzw ganz ohne funktionieren.

Viel lieber wäre mir aber, wenn man mit wenig Aufwand der Lichtmaschine noch etwas mehr Leistung entlocken könnte, meinetwegen auch als Wechselspannung auf dem Lichtstromkreis.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

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Ultralight
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Ultralight »

Die Leistung des Generators ist konstruktionsbedingt.
Anzahl der Phasen, Stärke des Magnetfeldes, Anzahl der Wicklung, verwendete Leiter.
Naja, die Magnete ersetzten könnte was bringen, sofern da noch keine Neodym Magnete verbaut sind, was ich einfach mal annehme.

Ein anderer Ansatz wäre die Energiedichte des Akkus zu erhöhen um mehr Leistung zu bekommen.
Dann in Form von Gleichstrom.
Ich fahre mit einem E-Bike durch die Gegend mit einer halben kWh zwischen den Beinen.
Ein Lithium-Ionen-Akku wäre da für die CUB vorstellbar und auch erhältlich. Oder gar Lithium-Polymer.
Die Gewichtsersparnis würde dann durch die erforderlichen Stahlplatte drumherum wieder aufgefressen.
Leichter wäre eine Splitterschutzweste... Mit einer Bombe zwischen den Beinen möchte ich nicht unterwegs sein.

Mein persönlicher Ansatz ist völlig anders: weniger Energie verbrauchen, bzw. die zur Verfügung stehende Energie effizienter nutzen.
Wobei wir wieder beim Licht Thema wären. Das verbrät ziemlich ineffizient das, was der Generator liefert.
Alles, was man dort einspart, kann man für andere Dinge verwenden.

Offtopic.
Puhhh hat geschrieben: P.S.: Was es gibt eine inoffizielle Geschwindigkeitsrekordliste? Wo liegt denn der Rekord?
Lies doch einfach meine Vorstellung. Wer mich mit einem nicht getunten Motor versemmelt, der bekommt von mir auf dem nächsten OST ein Fischbrötchen spendiert :aetsch1:
Mit Originalübersetzung liegt der bei 104 km/h. Mit 14/35 bei 116 km/h, was rechnerisch allerdings nicht möglich ist. Über Modalitäten zur Messung kann man sich einigen.
Der Herausgeforderte bestimmt die Waffen, ich nehme dann mal mein Wuselchen.
Wir können aber auch einen Crosscheck machen. Wir können auch die Mopeds tauschen, da gewinne ich auch :laugh2:
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wolfgang2011
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von wolfgang2011 »

Puhhh hat geschrieben:Ich hätte Gedacht das dieser Thread innerhalb kürzester Zeit sehr viele Antworten bekommt.
Es wird sich im Vergleich zum Licht-Thread sehr ruhig verhalten. :laugh2:
Super dass das mal einer rausgefunden hat.
Ja ich dachte auch , das einige meine Behauptung mal kontrollieren würden ,
ich war selber sehr erstaunt ,
und würde eine Bestätigung begrüßen.

Immerhin schön das ich nicht in der Luft zerrissen werde ,
wie der arme Kerl aus dem Honda-Forum , der faktisch das gleiche bei der Wave festgestellt hat ,
wie ich bei der Inno .(Link von Done)
Aber wer weiß , vielleicht schreibe ich Blödsinn , und das zerreisen kommt noch :shock:

Im Grunde ist es auch egal , was bei dem Lichtstromkreis für Verhältnisse herrschen ,
solange man sich mit dem originalen " Funzel- Kerzenlicht " zufrieden gibt.

Alle anderen , die etwas Lichttechnisch optimieren möchten ,
kommen aber nicht an den Problemen -12V vorbei ,
witzig ist ja , das manche Dinge trotz dem funktionieren ,
obwohl man es unwissend , falsch angeschlossen hat .
Bei meinem LED Fahrlicht schiebe ich es auf die Black-Box ,
die vor der LED-Lampe sitzt , sie ist wohl Verpolungssicher aufgebaut :?

Warum aber ist die ganze Regelung so aufgebaut ???

Gruß
WOlfgang2011
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thrifter
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von thrifter »

Hallo Wolfgang!
Wenn Du doch ein Scopemeter oder einen Oszi besitzt, wäre eine weitere Messung interessant:

Der Ausgang der Lichtmaschine VOR dem Regler...

Würde mich sehr interessieren, ob die Lima vielleicht serienmäßig schon pulsierende Gleichspannung ausgibt, oder ob pulsierende Wechselspannung erst im Regler gleichgerichtet wird.

Vielleicht kommst Du mal dazu?

Gruß

Reinhard

PS: Da der Brückengleichrichter ungefähr 0.7 V Spannungsabfall hat und dementsprechende Verlustleistung frißt, werde ich ihn auf jeden Fall rausbauen...

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Done #30
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Done #30 »

thrifter hat geschrieben: Brückengleichrichter ungefähr 0.7 V Spannungsabfall
Schau dir den Schaltplan nochmal an: Der Strom fließt zweimal durch die Brücke. Man hat also 2x0,7V Spannungsabfall. Ich schau mir das demnächst auch nochmal an, hab grad aber andere Baustellen.
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von thrifter »

Stimmt, Du hast recht. Noch schlimmer...

Gruß

Reinhard

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