Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

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Heavendenied
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Heavendenied »

Die Diskussion zum Umbau einer CUB auf Hybrid wurde nach hier verschoben:
http://www.honda-innova.de/viewtopic.php?f=62&t=6680
Gruß,
Jürgen
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Tranberg
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Tranberg »

Meine LED-Scheinwerferlampe nimmt also nur der Hälfte Leistung wie der HS1 birne und irgendwie hilft das der Batteriekreislauf. Die Heizgriffe auf voller Leistung im Standgas bringen jetzt nicht sofort die Batteriespannung im Knie und die Warnungs-LED der Oxford Schalter zu blinken.

Kann es sein dass wenn die Lima-Spule im "Licht-Halbwelle" nicht überbelastet wird, dann ist die Leistung im "Akku-Halbwelle" zureichend um die Heizgriffe und die andre Verbraucher zu versorgen?

Kernsättigung vermeidet?
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thrifter
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von thrifter »

Die beiden Teilkreise beeinflussen sich durchaus gegenseitig; das habe ich schon oft bemerkt.
Warum genau, das übersteigt meine Elektrikkenntnisse.
Aber das Wichtigste für die normale Funktion ist doch, daß die Batterie nie durch das normale Hauptlicht entladen werden kann, auch nicht bei niedrigsten Drehzahlen,
und Honda sich deswegen trotz der eigentlich zu schwachbrüstigen Lima/Batterie Kombi leisten kann, keinen Lichtschalter einzubauen.

Gruß

Reinhard

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IGN
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von IGN »

Das kann sehr gut sein Tranberg :superfreu:,

deine LED nimmt ja nur 1,5 Ampere Strom auf.
Sie zieht keine 35 Watt, sondern nur knapp die Hälfte.
Zuhause wohlgemerkt... NICHT "in-Circuit" an der
pulsierenden Gleichspannung im Lichtstromkreis der Lichtmaschine.

Anyway, es bleibt entsprechend mehr Strom für die Gleichspannungsseite,
er wird vermutlich nicht verpuffen im Nirwana.

Wie das dann tatsächlich vonstatten geht wird Dir vermutlich
nur ein Fachmann von Honda erklären können.

Tranberg
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Tranberg »

Das WHB verleitet auch dazu dass es um Wechselspannung handelt:

BELEUCHTUNGSLEITUNG

Den Motor mit dem Anlassermotor oder dem Kickstarter anlassen,
am Multimeter den WechseIstrombereich einsteilen und die Spannung zwischen dem weißen Kontakt [Halblicht] und Masse messen.
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IGN
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von IGN »

Ha,ha Tranberg :superfreu:,

das heist wir lassen es uns lieber NICHT von
einem Fachmann von Honda erklären :up2: :inno2: :prost2:...

Matze

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Done #30
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Done #30 »

nene, das passt schon.
Hauptsache die machen es so, Ob die es erklären können ist ne ganz andere Baustelle ;-)

Pulsierende Gleichspannung entspricht messtechnisch Wechselspannung. Wer da sein Schätzeisen auf "-" stehen hat, misst je nach Polung nichts oder schlimmer noch Blödsinn. Bei "~" misst man zumindest den Effektivwert der Spannung. Mehr brauchts eigentlich nicht. Man muss nur wissen was hinten rauskommt.

Weitergehende aussagekräftige Betrachtungen sind dann nur noch mit Oszilloskop sinnvoll.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

Tranberg
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Tranberg »

Was beduetet die Zeichen rechts von "V" worauf der Pfeil zeigt?
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IGN
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von IGN »

Gleichspannung Tranberg :superfreu:,

dieses Multimeter ist auf einen Messbereich von 200 Volt Gleichspannung eingestellt.

Zum groben messen der Lichtspannung, der BELEUCHTUNGSLEITUNG an einer CUB
muss der Schalter auf 13 Uhr gestellt werden, 250 V~.

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wolfgang2011
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von wolfgang2011 »

Aus gegebenen Anlass , hab grade ein 4 Kanal Scopemeter zu Hand,
ein paar Messungen , direkt am Regler .
Ich hatte diese Messung schon vor etlichen Monaten vorbereitet , in dem ich direkt am Reglerstecker ein Parallelkabel angelötet habe.
Ansonsten kommt man schlecht an die Messpunkte ran.

Alle Spannungsmessungen sind im Leerlauf gemacht , normale Belastung (ohne Griffheizung/Sitzheizung.....Klimaanlage usw)
Achtung , es ist ein Kondensator im Lichtstromkreis (blau)
Dateianhänge
Hier mal alles zusammen
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Messung mit Fluke 190-204 am Innova Regler
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Messanordnung und Verweis auf Schaltplan
Messanordnung und Verweis auf Schaltplan
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Zuletzt geändert von wolfgang2011 am Mo 24. Apr 2017, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
LG
Wolfgang2011

...eine Inno kommt selten allein:
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Schaltplan Inno : http://www.honda-innova.de/download/file.php?id=7658

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IGN
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von IGN »

Geil :superfreu: :inno2:

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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Innova-raser »

IGN hat geschrieben:
So 23. Apr 2017, 15:27
Geil :superfreu: :inno2:
Absolut!

Nur ich habe leider keien Ahnung was man damit anfangen kann. :oops:

Wenn es etwas gibt von was ich noch weniger verstehe als von Wein und Kochen dann ist es Strom. :cry:

Aber es ist super dass es solche Enthusiasten und Fachleute gibt die sich die Mühe machen und auch geben sowas zu erstellen und hier zu veröffentlichen! SUPER GUT!! Danke! :superfreu:
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Done #30
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Done #30 »

Hallo Wolfgang
Danke für die Arbeit. Wer misst misst Mist. Jetzt gehts ans Auswerten. Ich versuchs mal mit einfachsten eigenen Worten.

Eingang C und D sind ok.
Da haben wir die üblichen 12V im Batteriegleichstromkreis nach dem Regler mit einer gewissen drehzahlabhängigen Restwelligkeit.

Auch Eingang A, die rote Linie, scheint klar zu sein, das ist das was direkt aus der Lima kommt, eine drehzahlabhängige Rechteckspannung von ca + - 16-17 V mit leichten Überschwingern, also diesen komischen Spitzen vor den Plateaus.

Eingang B mit der blauen Kurve ist der interessante Knackpunkt dieses Threads.
Bei niedrigen Drehzahlen erreichen wir in den Spitzen bis zu knapp 14V. ok

Was mich überrascht ist, daß die Spannung nirgends unter -10V fällt. Also keine negative Rechteckspannung, die zwischen den Impulsen auf Null fällt, wie ich es erwartet hätte.
Steckt da doch was kapazitives in dem Stromkreis?
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wolfgang2011
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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von wolfgang2011 »

Uppss , Done Du bist ein Fuchs ,
Du hast natürlich Recht , das ist nicht normal , und ich hätte den Hinweis geben müssen ,
das ich ja mit LED Licht fahre , und ein Dicken Kondensator im Stromkreis geschaltet ist.

Ich werde das nochmal erwähnen , und bei der nächsten Frontdemontage den Kondensator mal abklemmen.
Ich muss ja so wie so noch mal ran , weil ich den Winkel vom Fitting des Bremsschlauches noch brauche ( Oh....da wollte doch einer.....)

Aber was mich wundert : Die Wechselspannung von der LIMA , ich hatte vorm Regler eigentlich eine Sinuslinie erwartet ?!?!?,
aber das Scopemeter hat immer auf DC geschaltet (Automatik) , das muss dann ja dort anstehen :? .... wer viel misst misst Mist ?
LG
Wolfgang2011

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Re: Mythos Wechselspannung bei Inno Licht

Beitrag von Done #30 »

Ah, ok, simmer schon mal weiter.
Den Fuchs geb ich mal zurück. Du hast recht: Warum kein Sinus?
Mein letztes Motoren- und Generatorenseminar liegt schon zu weit zurück. Kann das was mit der Bauform der Lima zu tun haben? Dass Rotor und Stator evtl nicht tangential, sondern seitlich angeordnet sein könnten? Hab noch nie eine Inno so weit zerlegt.

Die Bremsleitung liegt noch in der Garage. Ich schau mirs demnächst mal genauer an und mess die Sache aus.

Was zieht deine LED-Funzelei an Leistung und wieviel Faräder hast für die hübsche Wellenlinie verbaut?
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