Brämerli hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 07:07
Alles wegen dem neuen, fehlerhaften Stator.
Genau das ist es, was mich so fuchsig macht. Vor dem Urlaub noch eine Mordshektik gemacht um die Sache vor der Schweiztour in den Griff zu bekommen, aber dann keine Zeit mehr für eine ausgiebige Probefahrt. Auf zwei Kurzstrecken sah es gut aus, ich war zuversichtlich.
Brämerli hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 07:07
Ev, doch mal einen selber wickeln (lassen), mit etwas Reserve für die Extra-Elektronik?
Sicherlich, ich hab grad zwei Statoren liegen.
Der Linke aus dem ersten Motor, der damals nach Demontage auch deutlich sichtbare Überlastungserscheinungen zeigte:
Da gibts nichts zu diskutieren. Selber schuld. Dafür ist die Kiste nicht gebaut. Der ist hinüber und wenn ich mal viel Zeit und Langweile hab, dann zerleg ich ihn, dokumentiere das so gut wie möglich und schau dass ich die Drähte ausgewechselt bekomme, sprich neu wickeln.
Ob ich dann was ändere, also bspw jeweils eine Wicklung mehr oder einen um ein my-dickeren Draht verwende, darüber muss ich mich mal mit Fachleuten unterhalten. Letztendlich muss dann die evtle Mehrleistung durch den Regler und ich generierre dort das nächste Problem.
Der rechte Stator ist der aktuelle Sündenbock. Sein Fehlerbild ist etwas diffus. Keine sichtbare Beschädigung aber momentan deutet alles drauf hin, dass irgendwelche Kontaktierungen der Drähte untereinander nicht sauber ausgeführt wären. Es gibt, hier nochmal am Beispiel des ersten Stators aus einem leicht anderen Blickwinkel, links von der Beschriftung solche Messerleisten, bei denen die Drähte draufgecrimpt werden.
Die sog. Schneidklemmen kenn ich aus dem täglichen Berufsleben.
LSA-Technik. Toll platzsparend wenns gut ausgeführt ist, aber nervig, wenns um die Fehlersuche und -beseitigung angeht. Ungenügender Anpressdruck, an- oder gar abgerissener Draht wegen zuviel Anpressdruck oder mit untergeklemmtes Isolationsmaterial sind die häufigsten Fehlerursachen. Platzsparend bedeutet aber auch: Man hat keinen Platz und beim Antippen mit der Prüfspitze kann man schon einen guten Durchgang schaffen, sprich der Fehler verschwindet und taucht beim loslassen manchmal sofort wieder auf, manchmal aber erst später, bspw wenn der Federdruck nachlässt oder durch andere Einflüsse, also jemand heftig ne Tür zuschlägt. Ich halte diese Technik problematisch für Anwendungen, die Erschütterungen und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Wait .... in der Inno ....
thrifter hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 07:59
für wie blöd haltet Ihr eigentlich die japanischen Ingenieure? Meint Ihr wirklich, Ihr könnt das zuhause am Küchentisch besser?
und bitte die Software so umstellen, das jeder, der was ins Forum schreiben will, vor dem Absenden seines Beitrags dreimal klicken muss auf
Gelesen [ ]
Verstanden [ ]
danach gehandelt [ ]
Ne Schmarrn: Zuhause am Küchentisch hab ich keinen Betriebswirtschaftler neben mir stehen, der mir aufwendige Basteleien oder reine Nice-to-have-Varianten mit spitzem Rotstift aus dem Hirn stanzt.
Genau von dieser Freiheit lebt dieses Forum. Bewährte Großsserie als Bastelbasis, warum nicht?
jumpyZ787 hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 09:11
Geht's "nur" um die neue Dichtung?
Äh, ja, momentan ist das das limitierene Element. Hoffentlich, denn so weit war ich vor zwei Wochen auch, als ich zu Bernd aufbrach. Der vorherige Stator liefert aktuell nach etwas Nachbiegen der o.g. Kontakte und Anziehen der Schrauben stabile Werte. Aber die Kiste ist halt ohne Dichtung nicht dicht. Diese Woche ist mopedmäßig soweiso fürn A...., ich hab Rufbereitschaft. Aber das versaute Wochenende zieht mich immer noch runter. Wie viel lieber wär ich zehn Stund im Regen heimgefahren.
SC71 hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 09:12
Immerhin wird ab und zu gelöscht....
Kann man gerne hier etwas machen