Reifenwahl und Luftdruck

Harri
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Harri »

Eigentlich habe ich gelernt, daß alles Neue immer mit großem Misstrauen und häufig mit an den Haaren herbeigezogenen Begründungen abgelehnt wird.
Egal ob zB beim Auto/Motorrad Gürtelreifen (die ja so unkomfortabel federn/ablaufen), kontaktlose Zündung (die man nicht unterwegs reparieren kann, aber auch nicht reparieren mußte), Sicherheitsgurte und Helm (nur für Leute, die damit zugeben, daß sie nicht sicher fahren können), ABS (für Leute die nicht bremsen können), Winterreifen (weil man die ja nicht braucht). Soll ich noch mehr Beispiele aufführen, wie Einspritzanlage, Aibag und und und.
Je verbreiterter dann ein System ist, desto eher findet sich auch eine günstigere Lösung, die dann den Möglichkeiten , der Folgeuser entgegenkommt. Ein Neukauf macht ja übrigens nur Sinn, wenn man vor hat, je nach Nutzungsprofil das Auto irgendwann wieder gegen ein Neues zu tauschen und der Zeitraum ist in der Regel kürzer als 10 oder gar 15 Jahre. Egal, ich nutze Luftdrucksysteme an zwei Fahrzeugen, finde es praktisch und die Probleme, die ein Nachbesitzer vielleicht haben könnte, beeinflußen mich zB bei der Auswahl der von mir gewünschten Ausstattung überhaupt nicht. Der nächste Besitzer bekommt ja das gebrauchte Fahrzeug günstiger als ein Neues und der geht ja wissentlich das Risiko solcher Reparaturen ein.

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Motorradverrückter
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Motorradverrückter »

wie zuverlässig war der Airbag kurz nach der Einführung. Bis zur (Selbst-)Verpflichtung, sollten seit der EntEntwicklung ein pasr Jahre vergangen sein. Ein Standard der von der EU vorgeschrieben wird ubd dadurch enorm günstig wird ist viel sinnvoller, als einfach eine Pflicht einzuführen. Da bewegen wir uns in Randbereichen. Aber Apple CarPlay oder mein Navi darf ich im Auto ungehindert bedienen
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Harri
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Harri »

Motorradverrückter hat geschrieben:
Sa 19. Mai 2018, 22:13
wie zuverlässig war der Airbag kurz nach der Einführung. Bis zur (Selbst-)Verpflichtung, sollten seit der EntEntwicklung ein pasr Jahre vergangen sein.
Natürlich hat bei Airbags auch eine Entwicklung stattgefunden.
Die Zahlen sind heute deutlich besser, aber es gibt Zahlen sogar aus der Anfangszeit als Airbags verbreitet waren, also aus den 90igern. Da kamen auf einen durch Airbag tödlich Verletzten etwa 100 bei denen man aufgrund des Airbags verhinderte tödliche Verletzungen gegenüberstellte. Mindestens die Hälfte der tödlich Verletzten waren leider Kinder, zB durch umgedrehte Kindersitze vorne. Die Systeme sind noch besser geworden und es gibt zB für vorne Abschaltmöglichkeiten bei Kindersitzeinsatz. Generell bestanden zu nahezu jeder Zeit mit Airbag deutlich bessere Chancen, einen Unfall zu überleben.

Anders, wenn mir mein Arbeitgeber ein Fahrzeug ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags zur Verfügung stellen würde, bliebe das Auto auf dem Hof stehen.

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Motorradverrückter
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Motorradverrückter »

Damit will ich sagen, dass es falsch ist, teure und unerprobte Technik, verpflichtend einbauen zu lassen.

Btw: Bei meinem alten Arbeitgeber, hatten die Fahrzeuge Bj 2016 gerade mal Beckengurte, die nicht benutzt und kontrolliert wurden und alle Anderen hatten gar keinen Gurt. Mal als etwas OT
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Innova-raser »

Achtung, man sollte Sicherheitseinrichtungen und System sehr wohl schätzen, wenn diese im Fahrzeug verbaut sind. Ich würde, wenn es überhaupt noch möglich wäre, sicher kein Fahrzeug kaufen ohne Gurte oder ohne Airbag.

Aber was da einem zur Zeit alles aufs Auge gedrückt, bzw. per Gesetzt vorgeschrieben wird, das ist doch schon ziemlich heftig! Eine Kontrolle des Fahrzeuges gehört vor Fahrantritt einfach dazu. Und auch wenn es sich nur darauf beschränkt das Fahrzeug von allen Seiten gesehen zu haben.

Aber zurzeit gibt es sehr starke Tendenzen dem Menschen das Denken und die Verantwortung über sein Handeln komplett aus der Hand zu nehmen. Man lässt Denken anstatt es selber zu tun. Das führt dann, unter anderem, zu Exzessen wie den Teslafahrern die voll der Überzeugung sind ihr Auto könne komplett autonom fahren. Über solche "Fahrer" kann man fast täglich in der Zeitung lesen. So auch heute wieder.

Ich bin da komplett anderer Meinung. Ich bin der Ansicht wer ein Auto führt ist selber in der Verantwortung! Er hat dafür zu sorgen und sich zu vergewissern, dass das Fahrzeug bei jedem Antritt zur Fahrt in verkehrssicherem Zustand ist. So wie es jeder pflichtbewusste LKW Fahre tut und in der Ausbildung gelernt hat. Das war übrigens einer der Gründe warum ich damals den Kettenkasten an der Innova demontiert habe.

Dieses schon fast göttliche Vertrauen in die Technik schadet den Menschen viel mehr als das es nützt. Nur geht diese Erkenntnis, langsam aber sicher, im allgegenwärtigen Datennirwana unter.

Wenn man von einem Fahrzeuglenker nicht mehr erwarten kann das er selbstständig und autonom für die Verkehrssicherheit seines Fahrzeuges sorgen kann dann sollte der Gesetzgeber eventuell darüber nachdenken solchen noch Lenker die Fahrerlaubnis zu entziehen. Das zur Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer.
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Harri
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Harri »

Motorradverrückter hat geschrieben:
So 20. Mai 2018, 01:31
Damit will ich sagen, dass es falsch ist, teure und unerprobte Technik, verpflichtend einbauen zu lassen.
Das ist sehr pauschal formuliert. Natürlich gibt es auchmal Fehler. Generell ist es doch so, daß eine Vorschrift dann erlassen wird, wenn zum Erstellungszeitpunkt die Informationen einen Vorteil ergeben und nur, weil es im Moment um Airbags geht.
Wo soll eigentlich stehen, daß Airbags verpflichtend zu verbauen sind ?

teddy
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von teddy »

Cpt. Kono hat geschrieben:
Sa 19. Mai 2018, 15:58
Das sollte nur mal zeigen was die Autoindustrie an diesem System zu verdienen gedenkt, im Falle eines defektes.
Und wir sitzen ja nicht immer nur zu Hause am Rechner herum, wenn etwas kaputt geht. Ist man gerade unterwegs und darauf angewiesen das es vorwärts geht kann es durchaus mal schnell richtig teuer werden.
Das ist es doch was mich so wütend macht an solchem Krimskrams.
Nicht nur die Autoindustrie sondern auch ihre Spezis im "Zubehoer"Sektor.
Mein voriger Stern hatte so ein Druckkontrollsystem und das funktionnierte ueber die schon laengst erprobte ABS-Technologie. Dreht ein Rad fortwaehrend schneller als der Durchschnitt der anderen 3, dann ist der Luftdruck gesunken. Warnung im Display darueber und der Fahrer soll was dagegen machen. Kostet ein paar hundert Programmierzeilen extra zu den benoetigten hunderttausend Zeilen fuer die 'normale' ABS-Steuerung. Kosten fuer den Kaeufer im einstelligen Euro-Bereich beim Kauf.
Der neue Stern hat aber zwingend ein elektronisches Komtrollsystem eingebaut. Ein bloeder, aber teurer, Aufsatz aufs Ventil im Inneren jedes Rades misst Temperatur und Druck - erst nach ein paar Kilometern Fahrens ausserdem - ob alle 4 Raeder noch in Ordnung sind. Tausende Programmierzeilen sind dafuer extra noetig und was ist das Resultat? "Reifen rechts hinten hat weniger Druck, kontrollieren"
Wo bleibt meine Bemerkung zu den Spezis? Zwischen den Zeilen bittschoen.

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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Tranberg »

Im 2016'er MB-C-Klasse wird der tatsächliche Druck angezeigt.

Wenn man da sieht wie der Druck in weniger als 15 km von 2,5 nach weniger als 1 Bar sinkt, dann weißt man dass man ein Problem hat.

Ich konnte gar nichts spüren (Hinterreifen)

Aber alles war besser früher. Karbidlampen haben keine Problem mit gebrannten Glühfaden

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Harri
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Harri »

@Teddy
MV hat vorher auch schon ein paarmal die Kontrolle über ABS Sensoren als das vermeintliche Nonplusultra erwähnt. Danke, daß Du wenigstens die Funktionsweise mit dargestellt hast, denn ich will nicht für das gesamte System den Erklärer spielen.
Du mußt nicht immer alles von vornherein als Blödsinn erklären, das System hat trotz seiner Einfachheit ganz erhebliche Nachteile. Man bekommt immer nur eine vergleichende Messung ohne ausreichende Genauigkeit, an Hand der zB keine Aussage getroffen werden kann, ob der Druck für eine erhöhte Zuladung ausreichend ist. Beim Moped besteht das Problem, daß zum Mitteln der Gegenprobe nicht drei weitere, sondern nur ein weiterer Radwert zur Verfügung steht. Zusätzlich gibt es sowohl beim Moped, als auch beim Auto Probleme, wenn vorne und hinten unterschiedliche Reifengrößen/luftdrucke gefahren werden und so schon von Haus aus unterschiedliche Abrollumfänge gefahren werden. Weitere Probleme entstehen wenn eine Seite des Fahrzeugs in der prallen Sonne und die andere im Schatten steht. Um diese im normalen Betrieb auftretenden Differenzen zu erfassen, muß man mit großen Toleranzen im Messfenster rechnen. Zwei oder 3 Zehntel Differenz sind so nicht möglich, höchstens eine Warnmeldung wenn das Ding (übertrieben gesagt) eigentlich schon fast platt ist.
Der Systempreis bei einem als Standard in Massen produzierten echten Messsystems, lass ihn in der Erstellung für alle 4 Sensoren zusammen im knapp noch einstelligen Eurobereich liegen, wird sich sicher auch für einen "Sternfahrer" im Verhältnis zum Gesamtpreis noch in einer überschaubaren Größenordnung bewegen.
Das ist jetzt zugegeben eine Vision von mir.
Ich könnte zB mir als Standard zB ein Drucksensor vorstellen, der von vornherein in der Felge eine separate aber einheitliche Montagemöglichkeit (vergleichbar meinetwegen dem Ventilloch) bekommt. Sowas könnte dann, wenn es für den größten Teil der Fahrzeuge passend wäre, wie ein Ventil (oder auch bei Bremsbelägen die Verschleißanzeiger) ja auch in jeder Werkstatt fertig in größerer Menge zum Tausch bereitliegen.

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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Motorradverrückter »

mag sein, dass die Herstellung des Zeugs ein paar € kostet, das Problem ist doch, ich als Endkunde bekomme die Technik eben nicht zu jenem Preis und einen platten Reifen merkt man wirklich nicht. Habe ich schon an der Honda NC auf der Autobahn feststellen müssen, dennoch hätte mir das System in dem Moment genau nichts gebracht, den Reifen flickt es mir nämlich nicht und 1.5Bar ind 15 Minuten bekommt auch das ABS System mit und das schneller als man glaubt. Wie gesagt, um einen platten Reifen nicht shreddern, reicht die Technik aus und es nicht das Nonplusultra, aber es nach Abwägung aller Fakten, aus meiner Sicht das beste System für den Endkunden, da sehr viel Nutzen ohne wirklich Kosten zu produzieren und es geht ja wohl nicht darum ein Auto ohne Airbags oder Gurte kaufen zu wollen. Manche Taxen in Russland haben zwar Gurte, aber die Schlösser fehlen und das fühlt sich dann irgendwie nackt an :? Es geht mir darum, dass ich doch bitte keine Vorschrift brauche, die vorschreibt, dass ich Sensoren in den Reifen haben muss, während eine Vorschrift, dass es mindestens über die ABS Sensoren laufen muss sehr sinnvoll wäre.

Man kann ja immernoch Autos ohne Klimaanlage kaufen und sag mir nicht, dass bei 35° im Sommer die Konzentration nicht leidet. Wo fängt man an und wo hört man auf?
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Cpt. Kono »

Danke Motorradverrückter. :prost2:

Toll was es alles gibt. Aber muß ich das alles haben?

Das es nicht um den Schutz des Einzelnen geht wird bei deinem Beispiel ganz deutlich.
Beim Moped kann ein Druckabfall sehr schnell zu einem Unfall führen (Eigenerfahrung). Aber genau da ist es der Industrie aufgrund mangelnder Verkaufszahlen wiederum ziemlich egal sowas einzuführen.

Und dann ist da noch das Problem der Erkennung. Setzt euch Mal mit euren Mädels hinter das Steuer und läßt euch Mal erklären was die ganzen bunten Lämpchen im Cockpit bedeuten.

So, ich bin raus und überlasse den Technik- und Vorschriftsgläubigen wieder das Feld.
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Tranberg »

Sowas könnte dann, wenn es für den größten Teil der Fahrzeuge passend wäre, wie ein Ventil (oder auch bei Bremsbelägen die Verschleißanzeiger) ja auch in jeder Werkstatt fertig in größerer Menge zum Tausch bereitliegen.
Genau wie heute, wo die Reifenwerkstätte Universalsensoren benutzen, die sich an die meisten Autos kodieren lassen, mittels ein €500 Gerät.

Reifenreparatur ist sowieso nicht für Bastler.
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Motorradverrückter »

also Autoreifen kann man ja wohl auch in der Hobbywerkstatt aufziehen und die haben nunmal die Möglichkeit nicht.

Das Problem ist nicht die Erkennung, es wird klar und schön ablenkend im Display ausgegeben ,,Bitte Reifendruck kontrollieren" und bei jedem Start dann wieder.
Was passiert bei uns in der Arbeit? Die Meldung sird eeinfach jedesmal gelöscht....

Was nimmt der Reifendienst fürs anlernen? Was kosten beim Reifendienst die Sensoren? Etwa wie 20€ für 1 Liter Öl, während der Einkauf sich so bei 2€ den Liter bewegt....

Ich würdenja sogar in die Werkstatt fahren, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen, aber wenn ich dabei immer wieder das Gefühl habe geschröpft zu werden lasse ich es. Habe zum Glück einen guten, ehrlichen und preislich fairen Einmann-Betrieb gefunden
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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Tranberg »

Q.E.D.

Die Reifendrucksensoren sind heutzutage nicht sehr teuer, gehen nicht oft kaputt, wenn man bloß nicht Reifendichtmittel benutzt.

Reifendichtmittel zerstört sowohl die Sensoren als auch die Chancen für fachmännischer Reifenreparatur.

Viel besser ist Notreparatur von außen mit Ahle und Streifen. Es ist kein Dauerlosung - sie hält nur so lange wie der Reifen selbst.

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Re: Reifenwahl und Luftdruck

Beitrag von Motorradverrückter »

einen Plattfuß durch Penetration erkennt auch das ABS Sensor System, lediglich schleichender Druckverlust wird nicht erkannt, der einzige wirkliche Vorteil der aktiven Sensoren in den Reifen ist dieser. Da wird einfach die Nachlässigkeit mancher Autofahrer zur Bürde für alle. Ja leider haben zu wenig Fahrzeuge noch einen richtigen Ersatzreifen und viele Ersatzreifenmulden sind zu klein, um einen der Winter- oder Sommerreifen mitzunehmen.
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