*Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Harri
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Harri »

Meine Arbeitshypothese ähnelt Reinhardts Erklärung und lautet mit etwas anderen Worten:
Ein Wasseranteil geht beim Überschreiten der Temperatur schlagartig aus der nicht komprimierbaren Flüssigphase in die vom Volumen her wesentlich größere komprimierbare Dampfphase über. Sowie das Schnüffelventil in der Bremspumpe freigegeben wird, geht Volumen an Bremsflüssigkeit in die Bremspumpe und stattdessen habe ich dann Luft im System.
Bei der nächsten Bremsung gibt es gar keinen Druckpunkt mehr, weil ich um Druck zu erzeugen, beim Pumpen dann für das nächste komprimieren der Luft mehr Volumen erzeugen muß als meine Pumpe schafft.

Der Rückweg also Luft/Dampf in Wasser beim Abkühlen ist nicht ganz so effektiv, sodaß ich dann beim Bremsen immer noch etwas Luft im System habe und das kann ich aber komprimieren, wel es weniger Gasvolumen hat und jetzt erstmal die Förderleistung der Pumpe ausreicht. Die Bremsen ist dann halt weich und hat keinen richtigen Druckpunkt mehr.

So zwei kleine Beispiele nebenbei wo das eine Rolle spielt.
Fast alle, die auf Stahlflexleitung wechseln berichten davon, daß sie auf einmal einen knackigen Druckpunkt haben und begründen das mit den Stahlflexleitungen. Aber nicht alle bestätigen das.
Normalerweise tauscht jemand erst die Bremsleitung, wenn die Bremse faul ist. Natürlich hat er hinterhetr auch einen knackigen Druckpunkt wenn er alleine die alte Plörre abläßt und frische Bremsflüssigkeit auffüllt und vernünftig entlüftet. Der Anteil des besseren Druckpunktes durch Stahlflexleitung ist deshalb auch deutlich geringer, als man meint.
Die Leute, die Stahlflex wechseln, weil man das halt so macht und vorher eine gut gewartete Bremse schon hatten, sind dann die, die wenig Unterschied im Dreuckpunkt spüren.

Beim Rundstrecken- und Bergrennenrennen muß in den seriennahen, also nicht freien Klassen entsprechend dem Reglement vielfach mit vollkommen überforderten originalen Bremsen gefahren werden und da ist es quasi Pflicht mit einer Bremsflüssigkeit zu fahren, die einen höheren Siedepunkt hat und häufig wird zwischen den Läufen zwar nicht immer der ganze Saft, aber zumindest der Anteil der im Sattell die höchsten Temperaturen bekommt abgezogen und nachgefüllt, also getauscht.

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sholloman
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von sholloman »

Sauber erklärt, danke.
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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Done #30
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Done #30 »

thrifter hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 18:48
Ich stell mir das so vor: solange die Bremse unter konstantem Druck steht, passiert erstmal gar nichts, weil das Wasser bei hohem Druck auch nicht verdampft. Erst in dem Moment, in dem man für einen Sekundenbruchteil den Hebel losläßt und der Druck im System abfällt, verdampft dann (ein bißchen) Wasser schlagartig und drückt die Bremsflüssigkeit durch den dann offenen Kanal in den Behälter hoch.
Harri hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 20:03
Meine Arbeitshypothese ähnelt Reinhardts Erklärung und lautet mit etwas anderen Worten:
Ein Wasseranteil geht beim Überschreiten der Temperatur schlagartig aus der nicht komprimierbaren Flüssigphase in die vom Volumen her wesentlich größere komprimierbare Dampfphase über.
Das habt ihr beide sehr logisch erklärt. Das Problem ist, das schlagartige Verdampfen bei hoher Temperatur in Kombination mit nachlassenden Druck. Man kann auch nicht reinsehen und vorausahnen, wann dieser Punkt erreicht ist. Danke für diesen aufrüttelnden Test. Muss auch mal wieder nach meiner Bremse schauen.

Wer mal eine Küche gesehen hat, wenn am Sicomatic das Überdruckventil verstopft war und die Hausfrau trotzdem den Deckel öffnen konnte, erkennt die Gewalt von überhitzten Dampf. Schaut nicht gut aus und gibt üble Verbrühungen
Hier nachgestellt
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Tranberg
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Tranberg »

Harri hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 20:03
....... Natürlich hat er hinterhetr auch einen knackigen Druckpunkt wenn er alleine die alte Plörre abläßt und frische Bremsflüssigkeit auffüllt und vernünftig entlüftet. Der Anteil des besseren Druckpunktes durch Stahlflexleitung ist deshalb auch deutlich geringer, als man meint.
Die Leute, die Stahlflex wechseln, weil man das halt so macht und vorher eine gut gewartete Bremse schon hatten, sind dann die, die wenig Unterschied im Dreuckpunkt spüren.
...
Mit Gummileitungen kann man zwischen Daumen und Zeigefinger fühlen wie der Leitung anschwillt. Das macht was aus bei fast 1 Meter Gummileitung.
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Brämerli »

Druckpunkt...
Ohne gleich ne grosse Diskussion beginnen zu wollen, beim Druckpunkt hab ich meine eigene Meinung, die von der Allgemeinheit etwas abweicht.

Als Fahrradmechaniker musste/sollte ich den Bremspunkt jeweils möglichst knackig einstellen. Einfach weil es sich geil anfühlt. In der Praxis mag ich es aber, wenn zwischen "Bremst ein wenig" und "Rad ist blockiert" mehr als 5 mm Bewegung am Bremsgriff liegen. Die Kraft die ich auf den Bremshebel gebe ist in etwa dieselbe (mal abgesehen von dem bisschen Energie welches noch den Schlauch ausdehnt). Ich mag es z.B. wenn zwischen "Bremskontakt" und "Rad blockiert" ein Weg von (ohne Nachzumessen) +/- 3 cm ist. Auf diesem Weg kann ich bequemer dosieren wie wenn da nur wenige Millimeter den Unterschied machen. Wenn das Rad nicht mehr blockiert werden kann oder das Rad knapp vor dem Endanschlag blockiert ist klar, dass an der Bremse optimiert werden muss. Vorher darf sich das Bremsen aber (bei mir) lieber "weich" anfühlen.

Dies mal wieder meine "2-Rad-Anfänger Einschätzung".

Habt nen shönen Tag. :sonne:
Zuletzt geändert von Brämerli am Di 5. Mär 2019, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.

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sivas
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von sivas »

Auf der and'ren Seite zeigt dieser Test auch, dass unter normalen Bedingungen -Kolben- und Bremszylindertemperatur unter 100°- ruhig etwas Wasser in der Bremsflüssigkeit drinnen sein darf.
Dann bleibt uns das Problem der Korrision: Wie ist das Wasser gebunden ? Wandert es nach unten ? Sammelt es sich im Bremszylinder ? Ist Bremsflüssigkeit hygroskopisch ?
------
Grad nachgelesen: sie ist hygroskopisch, soll sie sogar sein, damit das Wasser keine Tröpfchen bildet, mit entsprechender Korrision.
Wär mal interessant, die Bremszylindertemperatur zu messen, mit 'nem IR-Thermometer, abhängig vom Bremsverhalten.

Untoter :shock:

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thrifter
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von thrifter »

Eine Frage kann ich Dir schon mal ganz klar beantworten: Ja, Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch.
Das heißt, daß die BF, wenn ihr ein Wassermolekül begegnet, dieses aufnehmen wird.
Wassermoleküle diffundieren aus der Umgebungsluft, auch durch den Bremsschlauch.
Wie reden da aber normalerweise über Vorgänge, die sich über mehrere Jahre abspielen.
Deswegen kann ich Harris Anekdote über prophylaktische Wechsel während laufender Rennen überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Wassermoleküle werden sich dann wohl mehr oder weniger gleichmäßig verteilen; wie Honig im Tee, wenn man genug gerührt hat.

Zum Thema Druckpunkt: Ob man es hart oder eher weich mag, ist natürlich Geschmackssache.
Ich persönlich mag es auch eher weich. Gefühlsmäßig ist die Bremse dann einfach leichter zu dosieren.
Deswegen würde ich auch eine neuwertige Gummibremsleitung nie prophylaktisch gegen eine Stahlflexleitung tauschen.

Daß der Druckpunkt in irgendeiner Weise von der BF beeinflußt wäre, also ob alt oder neu, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Flüssigkeit ist inkompressibel, und zwar völlig egal, ob BF pur oder mit Wasseranteil drin.
Ein (normalerweise deutlich fühlbarer) härterer Druckpunkt nach dem Tausch der Leitung hängt m.M. ausschließlich von geringerer Elastizität einer Stahlflexleitung ab.
Diese geringere Elastizität kommt einerseits vom härteren Schlauchmaterial (Teflon bei Stahlflex, gewebeverstärktes Gummi bei Gummi) und vom erheblich geringeren Innendurchmesser der Stahlflexleitung, also weniger Fläche, die nachgeben kann.

Wenn irgendwelche Leute nach dem Wechsel keinen Unterschied merken, dann würde ich eher, ohne despektierlich sein zu wollen, auf Grobmotoriker tippen.
Das wirklich 100%ige Entlüften ist allerdings bei einer SF-Leitung wegen des geringeren Schlauchdurchmessers auch langwieriger als bei Gummi. Kann schon sein, daß Leute da zu früh aufhören, noch geringe Luftmengen im System haben, und sich dann wundern, daß der Druckpunkt genauso weich ist wie vorher...

Ich würde allerdings vermuten (!), daß die langfristige Wasseraufnahme der BF bei Stahlflexleitungen materialbedingt geringer ist als bei Gummileitungen.

Und abschließend nochmal: Das war ein Extremtest. Solche Bremsbelastungen muß man schon mutwillig bzw. strunzdumm herbeiführen. :twisted:
Ich wollte nicht empfehlen, in Zukunft eine Flasche BF mit dem Kettenspray in die Werkzeugtasche zu packen... :lol:

Gruß
Reinhard

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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Done #30 »

isso,
Zum Druckpunkt kann man unterschiedlicher Meinung sein. So schön im binären Rennbetrieb ein knackiges Ansprechen auf maximale Bremsleistung bein minimalstem Hebelweg auch ist, im Alltagsgeschäft mag ich es, wenn ich Grenzbereiche erfahren kann. Reifen sollen bei zunehmender Schräglage schon etwas "zeichnen", ebenso wie die Bremse. Die Fahrt ist einfach etwas "weicher" und "runder", weil man auch nicht so extrem aufpassen muss, die Grenzen schlagartig zu überschreiten. Das fängt auch ein Profi nicht mehr ein.

Das alles hat aber, wie Reinhard klasse beschreibt, mit der Bremsflüssigkeit an sich nichts zu tun. Ein Wasseranteil kann unter starker Belastung jedoch zu einem plötzlichen Totalausfall der Bremse führen. Muss man nicht haben.
Deshalb: Danke für die Erinnerung und hiermit auch die Memo an mich: Bremsflüssigkeit regelmäßig wechseln und sorgfältig entlüften
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Tranberg »

Ich habe von mehrere Dänische KfZ-Mechaniker gehört dass seit das regelmäßige Bremseflüssigkeitswechsel eingeführt wurde, die Lebenszeit von Bremskomponenten wesentlich besser ist, wegen weniger Korrosion.

Zum Druckpunkt/Stahlflex. Die meisten ältere und/oder einfache Bremszangen sind ganz von selbst reichlich elastisch und brauchen nicht äußerliche Hilfe.

Das erinnert mir an die Chinacracker "ABS" Vorderbremse HS100-11 zieht nicht
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Ecco
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Ecco »

Wie lange hält sich Bremsflüssigkeit ?
Ich hab noch eine angebrochene Dose 4 Jahre alt im Schuppen.
Reinhard danke für den Test.

wastel
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von wastel »

Danke für den Test Reinhard.

Nächte Woche lasse ich die Bremsflüssigkeit wechseln.

Gruß Erwin

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Bastlwastl
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Bastlwastl »

hau sie weg !

man sollte ja so schon alle 2 jahre (besser jedes jahr) wechseln und dann angebrochen rumstehen lassen machts nicht besser .

ich heb meine reste maximal 1 jahr auf dann kommen sie weg .

Harri
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Harri »

thrifter hat geschrieben:
Di 5. Mär 2019, 11:38
Deswegen kann ich Harris Anekdote über prophylaktische Wechsel während laufender Rennen überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Wassermoleküle werden sich dann wohl mehr oder weniger gleichmäßig verteilen; wie Honig im Tee, wenn man genug gerührt hat.
Es geht bei der Rundstrecke und auch beim Bergrennen darum, daß oft zu kleine Bremsen massiv überlastet werden und dann die Bremszangen und damit auch die Bremsflüßigkeit, deutlich heißer werden, als im Alltagsverkehr für den sie ausgelegt werden. Durch die Überhitzung hast Du dort dann auch bei guter B-flüssigkeit, also mit einem für den Alltagsbereich absolut tolerierbaren minimalen Wasseranteil, schon Dampfblasenentwicklung und man läßt dann etwa die Menge ab, die etwa dem Inhalt der in der Bremse wohnenden B-flüssigkeit ab. Das geht fix in der Pause, oft ein bis 2h zwischen zwei Läufen.

In den siebziger Jahren war es üblich, eine halbe Stunde zuwarten, damit der Kram sich etwas abgekühlt hat, das Ganze ohne Schlauch zu machen. Entlüftungsventil gelöst, einer hat den Daumen drauf gedrückt, der dann wie ein Flatterventil gewirkt hat und der zweite hat dann 5-10 mal pro Rad getreten solange bis die Bl-flüssigkeit klarer wird.. Wenn der Druck kam, spritze es unter dem Daumen dann irgendwo in die Gegend und fertig. Aus heutiger Sicht ist das natürlich eine Sauerei ohne Grenzen, nur man hat sich nix dabei gedacht, sonder sich hinterher im Wassereimer Hand und Unterarm gewaschen und gut war es.

Heute zieht man meist in Ermangelung eines Kompressors immer noch, dann mit einer Handpumpe die überhitzte B-Flüssigkeit raus und passt richtig auf, daß man nich kleckert. Jeder/zumindest viele kennen auch die alte Methode noch und wenn da jemand Mist baut, kann es sein daß der Veranstalter abbrechen muß. Deshalb passen da auch GsD alle aufeinander auf




wegen der Haltbarkeit
Es soll nicht, kommt aber immer wieder mal vor, daß jemand den Deckel eines etwas größeren Gebindes vergisst wieder drauf zu machen. Ein Freund von mir hat eine etwas größere Vertragswerkstatt und kontrolliert schon seit Jahren regelmäßig den Wassergehalt und nach seiner Auskunft reicht es u. U. aus, den Behälter über nacht offen stehen zu lassen, um die Werte zu überschreiten, mit denen sie eingefüllt werden darf.


Ich hebe grundsätzlich keine angebrochene Büchse auf, sondern ziehe mit so einem "Billig Unterdruck Bremsflüssigkeitsentlüfter" alles was ich habe, an den Mopeds die zuhause stehen, fix durch, fülle die abgezogene Bremsflüssigkeit dann in Dose und entsorge gleich.

Karl Retter
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Karl Retter »

ich finde den Test von Reinhard sehr gut da man deutlich vor Augen geführt bekommt was alte Bremsflüssigkeit bewirken kann.
Das gilt auch für PKW`s.

Gruß Karl

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Palü
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Re: *Überlastungstest vordere Scheibenbremse bis Ausfall*

Beitrag von Palü »

Hallo Reinhard,
ich schließe mich Karls Meinung an. Klasse :up2:
Auf den Fotos , war das da wo Du diesen heroischen Selbstversuch gemacht hast?
Schöne Gegend. Wo ist das denn auf diesem Planeten? Und wann hast Du den Test gemacht.

Alles in allem, Du bist ein Held :superfreu: durch Dich bleiben uns allen diese Versuche erspart.
Aber bitte nicht vergessen, reize Deinen Todestrieb nicht zu sehr aus,
denn wir wollen Dich bewundern, nicht betrauern.

Bleib wie Du bist, und immer erst anhalten - dann absteigen

Gruß Paul
Einigkeit und Recht auf Freizeit - Cubisten aller Länder vereinigt euch :up2:

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