Zusatzscheinwerfer

[Bastlwastl]

das einzige was da hilft eine beleuchtung im tunnel .
genau diese beispiele zeigen einen wieder wie vorsichtig man in solchen situationen sein sollte .
wenn dann aus dem nichts noch ein kleiner 55sitzer bus im tunnel steht

[Done #30]

... Flackert bei niedrigen Drehzahlen, läasst sich aber durch eine Diode und Kondensator beheben. .....

Ich habe nur ein Elko und nur flattern im Leerlauf.
Meine H4-LED-Ersatz gibt ein zufriedenstellende Lichtbild im Originalscheinwerfer, und das Fernlicht ist stark genug, damit die P- und LKWfahrer herunterblendet.

mit Diode wird das Flackern nochmal geringer, Wahrscheinlich weil sich der nachgeschaltetet Kondensator dann nur über die Lampe und nicht auch noch die Statorwicklung entlädt

[Karl Retter]

Palü`s Zusatzscheinwerfer war eingeschaltet. Da Paul hinter mir fuhr kann ich letztlich zur Ausleuchtung seines Zusatzscheinwerfers nichts genaues sagen.
Berauschend war es jedenfalls nicht. Wir waren froh dass wir nicht gegen die Wand gefahren sind.
Den LED Arbeit Scheinwerfer werde ich mal bestellen und mit der Batterie über einen Schalter und Klemme 15 ( über Relais) koppeln.
Sozusagen zuschaltbares Notlicht.

Gruß Karl

[Harri]

Die richtige Antwort hat doch Done schon gegeben. Der Irismuskel ist bei Helligkeit maximal angespannt und die "Pupille" läßt dann nur ca 8-10 % des Lichtes auf unsere Sehzellen kommen. Dieser Muskel kann nicht aktiv entspannt werden, bzw benötigt ein paar Sekunden um sich zu entspannen und in dieser Zeit müßte der Tunnel zumindest am Anfang mit der gleichen Intensität ausgeleuchtet sein wie vorher das Sonnenlicht und das geht halt auch mit ein paar Funzeln mehr wie Original einfach nicht. Beleuchtung des Tunnels bringt bzgl Erkennbarkeit von Hindernissen erstmal auch nicht so richtig viel, dafür hat man aber in der Zeit in der die Pupille sich wieder vergrößert, zumindest eine Orientierungshilfe und das ist schon eine Menge.
In abgeschwächter Form hat man das eigentlich auch beim Wechsel von Fern auf Abblendlicht. Wenn man jetzt nicht das Abblendlicht sondern nur das Fernlicht verstärkt, hat man wieder genauso einen Beleuchtungssprung. Je stärker man diesen "Sprung" hat, desto mehr und länger ist man hilflos unterwegs und praktisch sieht man trotz stärkeren noch so tollen Fernlichtes in der ersten Phase nach dem Abblenden weniger, als wenn man mit dem Abblendlicht durchgefahren wäre. Wenn also mehr Licht, dann aber richtig, d.h. das Abblendlicht muß bei unserem Verkehr (bzw der häufigen Notwendigkeit abzublenden) mindestens genauso wie das Fernlicht verstärkt werden.

[Palü]

An das menschliche Auge, Pupille,
Umstellung von Sonnenlicht auf totale Dunkelheit hab ich gar nicht gedacht.
Wieder was gelernt - Danke
Gruß Paul

[Karl Retter]

Was Done schreibt ist richtig. Die Beleuchtung am Anfang eines Tunnels ist aus diesem Grunde Intensiver als in der Mitte.
Der Gavia hat überhaupt keine Beleuchtung und ist ohne vernünftiges Licht nicht sicher zu durchfahren. Nur die Sicht auf den Ausgang sozusagen ein helleres Rund in der Ferne gibt etwas Orientierung. Das hat sich das Auge längst auf die Dunkelheit eingestellt.
Ich habe das unterschätzt und möchte mit einem starken Zusatzscheinwerfer eine Besserung erreichen. Mal sehen wie die Erfahrungen im Forum dazu beitragen können.

Gruß Karl

[Bastlwastl]

Mal sehen wie die Erfahrungen im Forum dazu beitragen können.
Gruß Karl

Augen zu und Durch !

das mit dem Bus ist uns tatsächlich 2 mal in so ner situation passiert . deswegen der hinweis .
wobei der Gavia glaub ich eh Grad aus geht . da gibts lustige die machen gleich nach der einfahrt mal nen ordentlichen schwenker oder 90 Grad ....

aber jeder zusatz is besser wie original !

[Brett-Pitt]

Ich bin abends bei Bewölkung rein in den Gavia.
Kein Problem. Wenn wenig Verkehr:
Kurz einfahren, mit Blinker rechts ran,
abwarten, weiterfahren...

Die alte Trasse an der Steilwand war gefährlicher.
Lieber mit 25 kmh an die Tunnelwand, als mit
200 kmh aufn Talboden.

Weiter-Licht-am-Ende-des-Tunnels-sehend...


Lux-Pit

[Done #30]

Ja, der Mensch ist halt nur ein sehr beschränktes Wesen.
Das Auge hat, wie jeder negativ- bzw Diafilm, und auch jeder Kamerasensor einen begrenzten Dynamikumfang. d.h. sinnvolle Bildergebnisse erhält man nur bei einer bestimmten Beleuchtung. Es darf nicht zu dunkel, und auch nicht zu hell sein. Wenn alles komplett weiß oder komplett schwarz ist, dann gibt es keine Kontraste mehr, aus denen eien Bildinformation generiert werden kann
An Kameras kann man diesen Bereich etwas verschieben, indem man Sammellinsen, Blenden, Filter einbaut und durch elektronische Klimmzüge. Das menschliche Auge ist aber erstaunlich leistungs- und anpassungsfähig. Es hat unmter dem Augendeckel, dem Lid, eine Hornhaut, also eine Linse sowie eine Iris, die die Pupillenöffnung bestimmt, also die Blende. Dahinter als Sensoren (bzw Film) die Netzhaut und ganz wichtig: Irgendwo dahinter arbeitet noch ein Gehirn mit all seine Macken.

Das alles braucht zum Wechsel von extrem hell nach extrem dunkel etwas Zeit. In dieser Zeit ist man quasi blind.

Wie sich eine Kamera an die wechselnden Lichtverhältnisse anpassen versucht, sieht man an diesem Video. Man sieht sehr schön das "Pumpen" beim Lcihtwechsel, sowie die völlig überstrahlten Stellen, wo das Licht in die Galerei fällt. Es hilft also nur dem Auge Zeit zu geben und in dieser Zeit wenig Strecke zurückzulegen. Der Fachmann nennt das angepasste Geschwindigkeit. Vor dem Abbremsen vor der Tunneleinfahrt den Blick in den Spiegel nicht vergessen. Womöglich hat der nachfolgende Fahrer dieses Posting nicht gelesen.
Die Frage, ob der Sinnhaftigkeit von getönten Visieren ist damit auch beantwortet.

[Bohne]

Das ist der Hersteller von Palü's Zusatzscheinwerfer: http://www.rtdautolight.com/
Ist ganz interessant, was es da alles zu sehen gibt.
Die chinesischen Hersteller kämpfen wohl mittlerweile selbst gegen Plagiate.

Das Modell von Palü wird da als "Fog Light" beschrieben.
Ist vielleicht eine gute Erklärung dafür, dass sich der Gegenverkehr nicht belästigt fühlt.
Ich konnte mich noch nicht entscheiden...

[Bohne]

Ich habe es jetzt mal mit dem Rayton E03D mit 1200lm versucht.
Der ist ganz gut auf den ersten zehn Metern und geht schön in die Breite. Eignet sich im unwegsamen Gelände, oder zum Arbeiten, Zelt aufbauen.
Die Staßenschilder in der Ferne sind auch deutlich heller, aber fokusiert auf xx Meter vor dem Lenker bei Landstraßentempo, da taugt er gar nicht.
Außerdem sollte das Modell nicht im Sichtbereich montiert werden, da das Glas vorne nach oben abstrahlt und dann den Fahrer blendet.
Da muss ich noch was anderes versuchen...

Habe hier ein Bild von einer Innova beim Möhne-Treffen gefunden.
Was ist das, ein Fernscheinwerfer aus dem Bootsbereich?

[Done #30]

Dieser motorisierte Flakscheinwerfer gehört Fritten-Robert.
Siehe Anderer Thread

[Bohne]

Wie würde es denn dem Stromhaushalt der Wave ergehen, wenn ich da noch eine zusätzliche H4-Birne dranhängen würde?
Eher auf den Stromkreis vom Hauptscheinwerfer? Das würde mit einer Glühbirne ja problemlos gehen.
Oder besser von der Batterie holen?

[Sachsenring]

Eine H4 Birne alleine mit 55W im Lichtstromkreis wäre schon zu stark und würde nicht mit voller Leistung leuchten.

Nein, niemals hast du 55W als Ladestrom übrig. Ruckzuck saugst du dir die Batterie leer.

LG
MM

[Done #30]

Der Stromkreis vom Hauptscheinwerfer ist mit 10W-Rücklicht und 12V/35-35Watt HS1 oder H4-Lampe exakt abgestimmt. Die Wechselspannung an den beiden Lampen bei mittlerer Drehzahl passt. Bei mehr Drehzahl wirds ein bischen heller, bei Standgas dunkler und es flackert. Jeglicher Eingriff ohne entsprechende Kompensation verschlechtert die Lichtausbeute nur noch.

Der "normale" Stromkreis ist auch recht limitiert. Kann man schön mit einem Voltmeter beobachten und entsprechend reagieren. Wenn meine Griffheizung ca 15 W zieht, dann schafft es die Innolichtmachine nicht mehr zuverlässig die Bordspannung über 12V zu halten. Darunter kommt der Strom aus der Batterie

By the Way: Mit erscheinen der SuperCub kann man Reinhard zu seiner prophetischen Ausage von 2014 nur gratulieren