Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Brett-Pitt
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Brett-Pitt »

Hömma, leev Hülsenfrucht,

kaum ist die BILD durch, wird nach der WELT
gegriffen. Oder sonst einem Strohhalm.
Hauptsache, es passt irgendwie ins Weltbild.

Auf den Klimawandel und die daraus (man be-
achte den Zusammenhang!) resultierenden
Starkwetter-Ereignisse haben die Wissenschaftler
schon seit Jahren hingewiesen. In Fachgremien
ebenso wie fürs allgemeine Publikum in Funk und
Fernsehen. Passiert ist ...
...
NIX.

Weder bei der Eindämmung vom Klimawandel
noch bei der Anpassungsvorsorge im Damm- und
Deichbau. Jetzt krampfhaft auf Versäumnisse im
Katastrophenschutz hinzuweisen, ist doch kindisch.
Damit wird versucht, von den eigentlichen Ursachen
abzulenken.

Autobahnen ohne Tempolimit. Braunkohleverstromung
bis zu Sankt-Nimmerlein. Und mal eben für 2 Wochen zu
199,- Euro kerosinsteuerfrei über den Indik jetten.

Fruchtzwerg, bleib bei deinen Leisten.
Und guck mal in den Spiegel (doppeldeutig).
Inklusive Blick auf den persönlichen CO2-Abdruck.

Nach-dem-Hochwasser-ist-vor-dem-Hochwasser,

Bademeister Pit
("Nicht vom Beckenrand springen")
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Karl Retter
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Karl Retter »

16 Jahre Kanzlerin Merkel, 16 Jahre Versäumnisse in Windkraft, Solarkraft, Nord/Süd Stromtrassen, Wasserstoff Ausbau, Ecofuel Ausbau, Schienenverkehr, Nahverkehr, Funknetzausbau, Autobahbau, Brückensanierung,
Digitalisierung, E Mobilität, Brennstoffzellenförderung, Modernisierung von Bundeswehr und Polizei, höhere Besteuerung von Bürger LKW, Förderung von Kleinwagen und CUBs
Begrenzung von Motorräder auf 100 PS, Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen von 130 km/H, höhere Besteuerung von Kurzstrecke Flüge, Abbau von klimaschädlichen Subventionen
und und und

Gruß Karl

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sivas
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von sivas »

Ganz wichtig, Karl, die Zulassung von Anhängern hinter Leichtkrafträdern :sonne:
stattdessen fördert man L.A.S.T .E.N.R.Ä.D.E.R ... :stirn:

und baut Fahrrad-Autobahnen ... :laugh2:
Zuletzt geändert von sivas am Mo 19. Jul 2021, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.

Untoter :shock:

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Trabbelju
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Trabbelju »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 07:35
Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen.
Ein einzelner Mitarbeiter des DWD gibt der BILD-"Zeitung" (sic!) ein Interview. Und daraus zitiert ein Provinzblättchen.
Alles andere aber ist Gedöns.
Du erinnerst mich an das Strategie-Team der Baerbock und deren Reaktion, als herauskam, daß sich die Baerbock größer machte als sie wirklich ist.
Die haben auch geglaubt, ihre Meinung sei alles und der Rest sei nichts.

Es gibt nun mal verschiedene Sichtweisen und Perspektiven, und es sollte auch jeder Gehör finden.

Das solltest auch Du aushalten können.

Ich habe ein Interview mit dem Habeck gelesen.
Zum Thema der Kondolenz-Besuche der wichtigen Politiker in Gummistiefeln meinte der: Er würde nicht in die Katastrophengebiete fahren, es seien die Stunden der Retter und Helfer. Politiker und deren Tross würden die Menschen eher behindern und das wolle er nicht.

Auch eine Sichtweise.
Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine
Helmut Schmidt, 23.12.1918 - 10.11.2015

Filstalwaver
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Filstalwaver »

Trabbelju hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 09:16
Auch eine Sichtweise.
Und sicher nicht die Verkehrteste.
Aus Schröder´s Gummistiefel-Besuch" beim Hochwasser im Osten haben aber viele Politiker gelernt.
Gruß Hans.

Bohne
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Bohne »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 08:51
Jetzt krampfhaft auf Versäumnisse im
Katastrophenschutz hinzuweisen, ist doch kindisch.
Wie es sich momentan darstellt, hätte man durch eine konsequentere Information der Bevölkerung die Personen- wie auch Sachschäden reduzieren können.
Gestern habe ich einen Filmbeitrag über einen Landwirt gesehen.
Der hat die Wetterwarnung ernst genommen, und in den zwei Tagen vor dem Unwetter u.a. sogar noch seine Miste leergefahren.
Der öffentliche Sektor war da wohl nicht so emsig.
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.

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Ecco
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Ecco »

Ich persönlich hatte in Alfter noch totales Schwein gehabt. Nur 10 km weiter westlich tobte der Malstrom.
Obwohl auch hier schon viel abgesoffen ist im Ort. Keine Sirenen, keine Radiodurchsage. Um 18 h Strom weg.
Heute kaufe ich 10 Sandsäcke, Batterie-Kofferradio.
Bei der Tragödie in Schuld, hat ein querliegender LKW vor der Brücke alles noch zurückgestaut.

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Done #30
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Done #30 »

Bohne hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 08:26
nicht die Katastrophe ist Gedöns, sondern die schnelle Ursachenzuschreibung.
Das ist Politik. wie bei 9/11. Während ich nur wusste, was als nächstes passiert , war für den amerikanischen Geheimdienst binnen Minuten klar, wer dahinter steckt. Verschwörung hin oder her, aber da haben sich sicherlich auch einige frustriert in den A... gebissen, weil auf ihre Warnungen nicht gehört wurde.

Nichts ist unpopulärer als vorbeugende Maßnahmen, beim Brandschutz, beim Hochwasserschutz, beim Datenschutz. Diejenigen, die sich von Berufs- und Amtswegen mit möglichen Szenarien auseinandersetzen und auf Notwenigkeiten hinweisen (mehr dürfen sie nicht), ob Feuerlöschübungen, Überflutungsgebiete oder regelmäßige Updates und Passwortwechsel werden oft ausgerechnet von den Verantwortlichen vor der zu schutzenden Klientel lächerlich gemacht. Da wird das Rheinische Grundgesetz voll durchgezogen.
Bohne hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 09:42
Wie es sich momentan darstellt, hätte man durch eine konsequentere Information der Bevölkerung die Personen- wie auch Sachschäden reduzieren können.
Nein. Glaubt wirklich jemand, dass einer rechtzeitigen Evakuierungsanordnung auch nur irgendjemand rechtzeitig Folge geleistet hätte? Wenn man bei früheren Alarmierungen noch mit einem blauen Auge davon kam, dann interessiert sich schon beim zweiten Aufruf kein Schwein mehr dafür.
Die Warnenden sind ja "Teil des Systems". Schon lange vor "querdenken" war es schwierig ernst genommen zu werden.
Bohne hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 09:42
Gestern habe ich einen Filmbeitrag über einen Landwirt gesehen.
Der hat die Wetterwarnung ernst genommen, und in den zwei Tagen vor dem Unwetter u.a. sogar noch seine Miste leergefahren.
Auf dem Dorf gehts noch, da sind sowieso alle in der freiwilligen Feuerwehr und kennen die Abläufe. Aber schon in einer Kleinstadt bekommst die Leut nicht runter von ihrem Grund. "Deswegen heißt es doch Grundgesetz. Ich muss gar nichts, und schon gar nicht weg." "Bevor das Wassser nicht kniehoch steht ist doch alles gut." Dann aber erwarten, dass man unter Lebensgefahr für die Helfer herausgetragen wird. Alles oft schon mitgemacht, auch lange nach dem aktiven Dienst wirst bei uns quasi als Volkssturm eingesetzt. Das ernüchtert. Falls jemand fragt: Illerhochwasser 1999, 2005 etc ...

"Es gibt nix Blederes wie'd Leut." Die Politiker machen da keine Ausnahme, sind aber auch nicht wirklich viel schlechter als ihre Wähler. siehe Karls Statement
Trabbelju hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 09:16
Ich habe ein Interview mit dem Habeck gelesen.
Zum Thema der Kondolenz-Besuche der wichtigen Politiker in Gummistiefeln meinte der: Er würde nicht in die Katastrophengebiete fahren, es seien die Stunden der Retter und Helfer. Politiker und deren Tross würden die Menschen eher behindern und das wolle er nicht.
Aus eigener Erfahrung: Das stimmt. Nichts ist nerviger als wenn mitten beim Schaufeln auf einmal ein Landrat, Staatssekretär oder sonst ein Schlipsträger durch die Absperrungen kommt und ein Foto für die Presse braucht. Betreutes Gaffen
Zuletzt geändert von Done #30 am Mo 19. Jul 2021, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

sznuffi
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von sznuffi »

Es ist Wahlkampf!

Da kommt das Unwetter, den Profilsüchtigen (warum fällt mir dazu Gaffertourismus ein) gerade recht um große Versprechen zu machen, die jedoch nicht eingehalten werden . Dabei viel Nebelkerzen werfen um vor dem Versagen der einstigen und noch offenen Themen abzulenken. :down2:

https://www.fr.de/politik/soforthilfe-u ... 67926.html#

Karl Retter
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Karl Retter »

Wir sind Weltmeister im Steuern zahlen zumindest wir Bürger.
Wo sind die Politiker die jetzt und sofort einen Soli von Amazon, Google und all den anderen Milliardären verlangen um die Kosten der Schäden zumindest erträglicher zu machen. Wo sind die Wohncontainer für die Obdachtlosen, die Hilfen für die Unterversicherten.
Die Katastrophe wird uns Milliarden kosten ich bin gespannt wer sie bezahlt.

Gruß Karl

Brett-Pitt
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Brett-Pitt »

In zwei bis vier Wochen kommt die nächste
Corona-Variante. Dann sind alle Versprechungen
zum Klimawandel und Katastrophenschutz wieder
vergessen.

Wie Hiob-30 schon aus den Leviten rezitierte:
"Alle lieben den Feuerwehrmann. Keiner
liebt den Brandschutzbeauftragten"

In diesem Sinne:
Nach-der-Sintflut-ist-vor-der-Sintflut.
Weiterpreppern,

Kassandra-111
(Für Tempolimit 110, im Rheinland 111. Und 11
Monate FS-Entzug für Hochwassertouristen ...)
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teddy
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von teddy »

Done #30 hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 10:49
Aus eigener Erfahrung: Das stimmt. Nichts ist nerviger als wenn mitten beim Schaufeln auf einmal ein Landrat, Staatssekretär oder sonst ein Schlipsträger durch die Absperrungen kommt und ein Foto für die Presse braucht. Betreutes Gaffen
Weisst was ich mir schon wirklich Jahrzehnte denke, wenn ich schon wieder so ein hohes Viech breitmauls laberend und wie aus dem Ei gepellt vor den Kameras posieren sehe?
Wenn er bei mir, der ich Helfer bin und dreckbeschmiert und saumuede, auftauchen wuerde, mir wuerden garantiert einige Schaufeln mit Dreck eine andere Flugbahn nehmen, als sie eigentlich tun haetten sollen. Und zu "oh, das tut mir aber leid" waere ich schon noch bereit.
Zur Nachahmung empfohlen.
Gruesse, Peter.

SollteBremsen

Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von SollteBremsen »

Jahrzehnte unterdrückst du dieses Verlangen schon, das ist definitiv ungesund !
Warum nutzt du nicht Gelegenheiten wie z.B. öffentliche Auftritte, um faule Eier auf den Politiker deiner Wahl zu schmeissen ? :D

Brett-Pitt
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Brett-Pitt »

Warum? Weil er ein Maulheld ist.
Oder besser gesagt ein Tastaturheld.

Zurück zum Thema. Gerade ist Tagesschau mit
Brennpunkt durch. Angeblich wurde nicht rechtzeitig
gewarnt.
Also meine Wenigkeit hat im Radio mitbekommen, dass
es in Kürze Starkregen gibt, mit 200 Liter Niederschlag
pro Quadratmeter. Keller-Sumpfpumpe lief, und die Nacht
war halt sehr kurz. Der Nachbar blieb unberührt "Ach ja,
die Wetterfritzen. Die übertreiben ja immer..."

Meinem Bruder kam ein Versäumnis der Stadt in die Quere.
In seiner Nähe wurde die ansonsten weitläufige Düssel
(altgermanisch: Die "Tosende") punktuell in zwei engen
Röhren unter eine Hauptstrasse gezwängt. Da war das
Nadelöhr! Keine Überlaufoption, kein Posten vor Ort,
keine Warnung im Umkreis.

Weiter-Böden-Aufstemmen,

Polier-Pit
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Re: Die Folgen des Klimawandels zu Hause

Beitrag von Done #30 »

Röhren sind, sofern wie meist üblich rund, sowieso ein Verbrechen am gesunden Menschenverstand. Die gehören eiförmig ausgeführt. Etwas teureres Material, aber gleiche Arbeit. Ist leider kein Standard
https://de.wikipedia.org/wiki/Eiprofil

teddy hat geschrieben:
Mo 19. Jul 2021, 19:45
... mir wuerden garantiert einige Schaufeln mit Dreck eine andere Flugbahn nehmen, als sie eigentlich tun haetten sollen. Und zu "oh, das tut mir aber leid" waere ich schon noch bereit.
Glaub mir, dazu hast du in dem Moment weder Kraft noch Bock, du willst einfach in Ruhe weiterarbeiten.
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