Alternative Elektromobilität?

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
euer Citroen C-ZERO ist eine Erfolgsgeschichte. Schon wieder 4 Jahre her! Wennst mal km-Stand oder Verbrauch ~ 12 kWh berichten willst - meine Ohren sind offen.
werni883
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Motorradverrückter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

Selbst die heute einfachste Möglichkeit der Nertzstabilisierung
;) Wird heutzutage nicht (mehr) genutzt oder wohin ist der Nachtstrom verschwunden. Für mich als Endnutzeracht es kostentechnisch keinen Unterschied, wann ich meine Waschmaschine oder den Geschirrspüler einschalte. Beides große Stromfresser und sicher sinnvoll diese in der Grundlastzeit nachts laufen zu lassen. Die Technik dafür gibt es schon lange und jedes Haus hat heutzutage einen Internet oder mindestens Telefonanschluss um den Preis lastgerecht zu regeln. Dennoch wird es am Ende des Tages so aussehen, wenn sich denn Batteriebetriebene Fahrzeuge durchsetzen, dass die Leute einfach den Regler auf 100% lassen oder wieso werden heute unnötig große Fahrzeuge gefahren? Der Strom aus der Steckdose ist hier immer der gleiche, ob ich einen Öko-Tarif habe oder nicht und dann sieht die Rechnung wieder ganz anders aus und für geschönt halte ich sie auch. Den Energieverbrauch Quelle suche ich nachher raus
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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

@werni:
Ich mein wir haben jetzt knappe 63.000km drauf wenn ich mich recht entsinne. Durchschnittsverbrauch über die gesamte Laufzeit liegt bei 14kWh ab Steckdose.

@Motorradverrückter:
Das Thema wird aber zwangsläufig kommen aufrund des steigenden Anteils an regenerativen Energie im Netz. Und dann wird es auch Tarife geben, wo man eben den Strom sehr günstig bekommt wenn er knapp ist und er eben teurer wird wenn es knapp wird. Und dann macht es auch für den Endbenutzer Sinn, seine Verbraucher entsprechend zu regeln. Die meisten, die ne PV mit Eigenverbrauch haben machen das auch jetzt schon...
Natürlich wird es Leute geben, denen das Geld vollkommen egal ist und die einfach immer laden wenn es ihnen gerade passt, aber es wird sicher auch viele geben, die ihr Fahrzeug dann gerne zur Netzstabilisierung bereitstellen, wenn sie dadurch günstiger/kostenlos "tanken" oder sogar Geld verdienen können...
Gruß,
Jürgen
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Motorradverrückter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

P.S
Die 30.000kwh wurden Mal vom Österreichischen Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie errechnet. Noch 1997! Dieser Wert dürfte heute erheblich höher sein.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
ich habe bei Sonomotors nachgelesen. Das Auto soll zu Jahresende (2019) bereits fahren.
Die Batterie wird eine Miete/Leasing von dokumentierten € 90 bis 140, je nach den Nutzungsumständen kosten.
.
€ 1.080 bis 1.680 im Jahr also. 2 Jahre Garantie auf Auto und Akku. Oder zum Kaufpreis von geschätzten € 9.500.
.
Die Politik in DE Schüttet Öl ins Feuer. Die Umstellung (und die Enteignung der Autobesitzer) gehe viel zu langsam.
.
Bis 2050 will DE seinen (um 50% höheren?) Stromverbrauch zu 80 % aus Erneuerbaren generieren. DAS soll eine Energiewende auf Biegen und Brechen sein? Das is a Einilassa, sog i.
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Himbeer-Toni
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Himbeer-Toni »

Moderne Hotels haben zB eine Laststeuerung.
Wenn mit dem Versorger zB 150 kw max vereinbart wurde, wird alles ab 150 kw weggeregelt, natürlich nur Geräte wo es egal ist, zB paar Minuten Sauna, paar Minuten Tiefkühler oder Konvektomaten. Merkt man gar nicht.
Der Einbau einer Lastregelung ist sauteuer, so ca 10.000 für ein kleines Hotel, würde mal sagen, lohnt nicht.
Ich könnte mir aber vorstellen, wenn erst mal ein paar Millionen Autos abends an der Steckdose hängen, dann müsste gesteuert werden
Einfach, robust, zuverlässig, wirtschaftlich – das sind zusammengefasst die Eigenschaften der Super Cub C125A

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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Also ne Wallbox mit Laststeuerung ist kaum teurer als eine ohne. Gibt bei diversen Herstellern die Möglichkeit, auch mehrere Wallboxen direkt zu vernetzen und darüber zu steuern. Ebenso gibt es Projekte wie openWB wo man sich sowas selbst für sehr kleines Geld selbst bauen kann (Fachwissen vorausgesetzt). Das fängt dann bei Kosten um etwa 100€ für eine Wallbox an, also doch sehr überschaubar.
Mittlerweile gibt es auch den ersten Stromanbieter, der einen Stromtarif anbietet, bei dem der Arbeitspreis vom Börsenpreis für Strom abhängt (awattar). Damit bekommt man seinen Strom dann je nach Überschüssen im Netz deutlich günstiger. Damit werde ich mich auf jeden Fall demnächst mal beschäftigen.
Gruß,
Jürgen
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Heavendenied hat geschrieben:
Fr 22. Mär 2019, 15:29
Mittlerweile gibt es auch den ersten Stromanbieter, der einen Stromtarif anbietet, bei dem der Arbeitspreis vom Börsenpreis für Strom abhängt (awattar). Damit bekommt man seinen Strom dann je nach Überschüssen im Netz deutlich günstiger. Damit werde ich mich auf jeden Fall demnächst mal beschäftigen.
Du hast das Thema "Smart Meter" in einen eigenen Thread verschoben. Nichts dagegen!
Nur erlaube mir hier doch noch die Frage, wie dieser Anbieter nun je nach Verbrauch (Zeit, Menge) die flexible Abrechnung an Dich gestalten will?
Ich glaube nicht, dass das ohne spezielles Messinstrument geht, oder hat der Anbieter da eine andere Loesung im Koecher?
Und vergiss bitte bei Deinen Ueberlegungen nicht, dass die Firma zwar die Elektronen, genannt Strom, irgendwo in irgendein Kupferkabel hineinpumpt, das *gesamte* Logistik-Zeugs dahinter bis zu Deiner Steckdose aber von anderen Dienstleistern erbracht wird. Mit ihrem eigenen Equipment!
Gruesse, Peter.

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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Ja, bei solchen Anbietern benötigt man logischerweise einen Smart-Meter, sonst wäre eine stundengenaue Abrechnung nicht möglich. Im Gegenzug profitiert man eben von den Börsenpreisen beim Strom.
Und natürlich bleibt der Netzbetreiber für den Strom der gleiche. Der liefert das Logistik zeugs" (auch genannt Netz) bis zu meinem Hausanschlusskasten. Danach ist es mehr oder minder meine Sache. Der Messstellenbetreiber ist dann der neue Anbieter (bzw. dessen Sub) und alles danach ist dann komplett meine Sache. Mit meinen Steckdosen hat weder der Netzbetreiber noch der Messstellenbetreiber was zu tun.
Soweit zumindest die Lage in DE. Ob das bei euch anders ist weiß ich nicht, musst du selber nachlesen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass bei euch der Netzbetreiber für deine Steckdosen zuständig ist...
Gruß,
Jürgen
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
auf der Strombörse Leipzig haben sich die Preise verdoppelt. Das ist ein gutes Zeichen. Wer weiss genaueres?
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Heavendenied hat geschrieben:
Sa 23. Mär 2019, 08:40
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass bei euch der Netzbetreiber für deine Steckdosen zuständig ist...
Saemtliche Stromanbieter, die hier offiziell am Markt sind, rechnen laut e-control (eine Obrigkeits-Informationsinstanz) den Strom (also die Elektronen) ab nach Angabe der jaehrlich ermittelten Messmenge des Netzbetreibers! Also der/die "last mile" aus dem Telefonjargon. Deren Messinstrument im Hauskasten ist massgeblich, was ich aber dahinter mache ist einem Jeden Wurscht.
Gruesse, Peter.

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Sa 23. Mär 2019, 17:55
auf der Strombörse Leipzig haben sich die Preise verdoppelt. Das ist ein gutes Zeichen. Wer weiss genaueres?
Nur die Spekulanten selber; uns Aussenstehenden sind die Hintergruende der Boersenbewegungen absolut unzugaenglich und werden strikt geheimgehalten. Wobei heutzutage immer mehr die Computer-Algorhythmen das Kommando uebernehmen. Flash-trading innerhalb momentan bereits tausendsteler Sekunden.
Gruesse, Peter..

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
die deutsche Energiewende wirft wohl ihre Schatten voraus. Kann das so ungefähr stimmen: abgeschriebene WEA (Windenergieanlagen) sollen mit höheren Tarifen am Netz gehalten werden? Also z.B. statt 2,5 cent ganze 5 cent/kWh.
.
Aif der A-4 in Wien-Simmerung.
Aif der A-4 in Wien-Simmerung.
.
Heute fand ich zwei "vernünftige" Schnellladestationen.
.
In Wien ist "so viel Osteuropa", dass wir die Elektromobilität erst viel später zu spüren kriegen. Welche Diebesbande will freiwillig auf Kastenwegen mit Akkubetrieb umsteigen?
.
So, Sonomotors nähert sich der 10.000sten Vorbestellung. Aktuell: #9. 662
werni883

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Karl Retter »

Wernie, das wird noch dauern. Als wir 2017 bei Freunden in Flensburg waren sahen wir massenhaft abgeschaltete Windräder weil die Leitungen zu uns Süddeutschen
fehlen.
Zu unserer Überraschung fehlen sie heute ( 2019) immer noch.
Habe heute Hart aber Fair angesehen. VW Chef Deiss setzt ausschließlich auf Batteriebetrieb.
Muss man studieren haben um so eine Quatsch zu verzapfen?
Toyota ist da cleverer die setzen auf Batterie und auf Brennstoffzelle

armes Deutschland wo sind deine schlauen Köpfe wie Daimler, Diesel, Bosch, Porsche usw.

Gruß Karl :wein:

Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Toyota setzt auf Hybrid (HEV) und Brennstoffzelle.
Beim HEV auch in Verbindung mit Autogas.
Toyota hat immer betont, sich bei den BEV und PHEV zurückzuhalten, weil man das als den falschen Weg betrachtet und BEV nur in kleinen Commuter-Fahrzeugen in maximal Smart-Größe, eher in Twizy-Format, für realistisch hält.
Ich bin geneigt, denen zuzustimmen. Bei HEV haben sie mit dem Prius einen uneinholbaren Vorsprung in Forschung und Entwicklung eingefahren, wurden ursprünglich von den europäischen und amerikanischen Herstellern belächelt. Jetzt nicht mehr. Mein Prius III, den ich vor drei Jahren verkaufte, wäre heute als identisches Auto das doppelte wert, schön blöd, dass ich ihn damals verkaufte.
Mein nächstes Auto nach dem aktuellen Kia Hybrid wird wieder ein HEV von Toyota. Die können das einfach besser, ich kann es beurteilen, ich fuhr ja beide.

Der Mitsubishi Outlander PHEV wäre preis-/leistungstechnisch auch noch eine Option, aber der gefällt mir optisch einfach nicht.

Ein BEV in der für mich genehmen Größe (da geht es bei einem Hyundai Kona knapp los) ist preislich jenseitig, für dasselbe Geld kann ich problemlos einen gebrauchten Oberklasse-V8 fahren.

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