Alternative Elektromobilität?

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Bei heise.de soben publiziert:
"Nippons Regierung hat für den G20-Gipfel bei der Internationalen Energieagentur einen Bericht über die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Sie könnte dieses Mal wirklich vor dem Durchbruch stehen."

HIer der ganze Artikel:
Post aus Japan: Ein entscheidendes Jahr für H
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Und noch was zur künftigen Mobilität:

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/fue ... 72952.html

Be-Scheuert will Dosenfahrer einfacher aufs Krad setzen.
Ich würde das ja limitieren auf 80 kmh und/oder E-Antrieb
und/oder Norm-Verbrauch unter 2 Liter fossil.

Wie sagte doch der berühmte Hondahändler Che G. in
Havanna: "Schafft ein Hanoi. Schafft viele Hanois ..."

Hauptsache, die Einsitzer-Dosen verschwinden.
Und das 111er-Tempolimit kütt. Et kütt, wie ett kütt.
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Bernd
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bernd »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 10:35
Und noch was zur künftigen Mobilität:

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/fue ... 72952.html

Be-Scheuert will Dosenfahrer einfacher aufs Krad setzen.
Ich würde das ja limitieren auf 80 kmh und/oder E-Antrieb
und/oder Norm-Verbrauch unter 2 Liter fossil.

Wie sagte doch der berühmte Hondahändler Che G. in
Havanna: "Schafft ein Hanoi. Schafft viele Hanois ..."

Hauptsache, die Einsitzer-Dosen verschwinden.
Und das 111er-Tempolimit kütt. Et kütt, wie ett kütt.
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Das habe ich auch grad im Radio gehört.
Es melden sich aber schon die Bedenkenträger zu Wort: die Unfallzahlen werden steigen, die Verletzten und Toten auch.
Also lieber weiterhin mit dem achsosicheren SUV die Straßen verstopfen............

Gruß
Bernd
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Alles halb so schlimm, Pit. Da wird, einmal mehr, mit Kanonen auf ganz kleine Spatzen geschossen und die Experten sind voll dabei. Denn es ist eine gute Gelegenheit den eigenen Namen auch wieder mal ins Spiel zu bringen.

Fakt ist: Diese Möglichkeiten sind alles andere als neu und gab es auch schon mal. Weiter ist dieses Modell in der Schweiz seit einigen Jahre auch wieder in Betrieb. Ein Inhaber vom der FS Kategorie B darf, nach einem Besuch von 8 Stunden theoretischer/praktischer Ausbildung bei einem Fahrlehrer, prüfungsfrei ein Motorrad mit einem Hubraum von nicht mehr als 125 ccm und einer Motorleistung von höchstens 11 kw führen. Das ist dann die Kategorie A1.

Ein, in meinen Augen, sehr begrüssenswerter Schritt, der die Möglichkeit eröffnet auf umweltschonendere und effizientere Fahrzeuge zurück zu greifen.

Und glaube mir, die Schweizer hätten, mit aller Garantie, das nicht erlaubt oder hätten die Möglichkeit wieder gekippt, wenn dadurch mehr Unfälle passiert wären. Die Schweizer haben wahrscheinlich eine der schärfsten Vorschriften in Sachen Verkehr. Stichwort: Via Secura!

Ich finde es super! Damit können die Autofahrer, bei gutem Wetter, mit einem kleinen Mopped fahren, anstatt mit dem Auto die Strassen zu verstopfen. Man kommt schneller an, findet so gut wie immer einen PP und man spart bares Geld. Das alles neben dem Vergnügen Mopped fahren zu können.

Übrigens, hat Che auch noch mit CUBs gehandelt? Das er Arzt war weiss ich, auch das er grosse Reisen mit dem Motorrad unternahm, auch. Aber das er sogar ein Honda Händler war, das ist mir neu. Und das im sozialistischen Kuba der 60er! Ich bin entsetzt
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Der Generalsekretäär und ewiger Vorsitzender
der KP der Volksrepublik Meck-Pomm,
Antonov Himbeerovka,
wird bestimmt ein paar Beweisphotos herbei
zaubern, die Fidel und Che auf einer brandneuen
Honda zeigen, Sylvester 1958 beim Einzug in Havanna.
Oder beim Lungenzug aus einer Havanna.

Weiterrauchen.
Tabakblätter, verbranntes Motoröl, wasauchimmer ...

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Erstmal sehen wie sich die wackeligen E-roller so machen im Großstadtgetümmel.

Organe wird's dadurch in Zukunft wohl ausreichend geben, von den vielen umgestiegenen, gefrusteten Dosentreibern.
Mittelfristig gesehen werden auf diese Weise die Straßen auch leerer.
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Cpt. Kono hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 11:37
Erstmal sehen wie sich die wackeligen E-roller so machen im Großstadtgetümmel.
Man kann ja auch eine Innova, SuCu, Scooter usw fahren. Es muss kein E-Roller sein.

Aber zum Einsatz von E-Rollern in einer (Gross?)Stadt so machen kannst du in Zürich sehen. Da stehen 200 Elektro Roller, im free floating System, jedem zur Verfüung. Schau mal hier:
https://www.mobility.ch/de/fahrzeuge-st ... fahrzeuge/
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Ich halte das Fahren von Tretrollern, die meinte ich übrigens, mit 20km/h auf unseren Straßen schon fast für todesmutig, bei der Einstellung der Autofahrer ggü schwächeren Verkehrsteilnehmern und den lustigen kleinen Schlaglöchern und Kanaldeckeln. Auf Gehwegen zu fahren ist ja verboten.

Kleine Räder gepaart mit hohem Schwerpunkt ist immer eine Herausforderung. Da sind Unfälle vorprogrammiert.
Hauptsache Elektrofortbewegung. Alles Andere wird ausgeblendet.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Absolut deiner Meinung! Diese Dinger extrem verstörend für Fahrzeuglenker. Speziell wenn Schulkinder damit von und zur Schule brausen!!

Aber ich verstand es so dass du Elektro Roller meinst. Also solche zum Beispiel wie sie in Zürich zum Verleih angeboten werden:

Bild

Ich bezog mich auf diese und nicht auf die sich inflationär verbreitenden Kickboards! Denn die sind eine Plage!
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

And diesem Wochenende findet der Swiss E-Prix 2019 statt. Und ich bin hautnah dabei! :up2: :superfreu: :sonne:

"Die ABB FIA Formel E Meisterschaft ist der weltweit renommierteste Wettkampf für Elektro-Rennautos. Die gesamte Meisterschaft ist eines der wenigen Sportereignisse, das auf der ganzen Welt ausgetragen wird. In der fünften Saison sind 13 Rennen in 12 Städten angesetzt, unter anderem in Metropolen wie Hongkong, Mexiko City, Rom, Paris, New York – und nach Zürich im 2018 kommt die Formel E nun in die Schweizer Hauptstadt Bern."

Morgen Nachmittag gehts auf nach Bern! :superfreu:
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 12:41
Von jungen Rheinländern lernen
heisst siegen lernen.
Heute Stadtrat Monheim, am Freitag Grossdemo
in Aachen, am Samstag Dörferretten und
Baggerklettern in Keyenberg am Garzweiler-Loch.
Danach Underbone-Treff bei Bolten in Korschenbroich?
Pihiiitttt! Du mittenmang? Da gehts ja wieder ab:
https://www.rtl.de/cms/klima-proteste-i ... 60279.html
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Keine Sorge.
Heuschnupfen und Zahnweh zwangen mich
zum Heimataufenthalt. Stattdessen habe ich
also Wilge planmässig mit reichlich Reis und
bissken Öl und Bier versorgt.

Kein Kessel, nicht mal Demo.
Geradezu langweilig...
Weiterlöten,

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
die Elektromobilität braucht viel Kohlestrom. Zum Bauen und zum Fahren.
.
Die Bundesregierung hat die Latte von 1 Mio. BEV von 2020 auf den 1.1.2023 verlegt. Traumtänzer. Wir schaffen das.
.
Da soll dann grad der SION angemeldet werden können.
werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Di 25. Jun 2019, 15:20
Die Bundesregierung hat die Latte von 1 Mio. BEV von 2020 auf den 1.1.2023 verlegt. Traumtänzer. Wir schaffen das.
Bei den Chinesen wurden, nach Mao's Zeit, so ungefaehr alle, von derer KP abgesegnete, 5-Jahresplaene erfuellt. Fals nicht, gab es nachher eine Menge Funktionaere, die ihre Luxusvillen mit einem 2x2 Meter grossen Kaemmerlein tauschen mussten.
Woher wuerden wir hier im Westen soviel neue Unterkuenfte schaffen koennen? Und auch noch, wenn die Insassen weiterhin Tag und Nacht massenhaft heisse Luft von sich geben.
Gruesse, Peter.

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thrifter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von thrifter »

Gerade mal eine (für mich) interessante Zusammenfassung aus dem Netz gefischt:

...Professor Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne, hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.

Das Ergebnis:

„Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.
In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“
Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.
Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.
330 dieser Schiffe gebe es aktuell.
15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen.
Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen mal ganz zu schweigen.
„Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz.
Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat.
Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.
Und das weiß die Autoindustrie nicht?
„Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“
Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.
„Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.
„Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.
„Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !
„Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“
Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen.
1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.
80 Millionen werden pro Jahr produziert.
Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.
Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht. „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“
Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.
Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !
Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“.
„Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.
„Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium.
Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“
Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.
Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf:
Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht,
ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.
Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörg Wellnitz.
Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“...

So, das mußte doch für weitere 10 Seiten Diskussion reichen. Jetzt seid Ihr dran. :superfreu: :stirn: :motzen: :aetsch: :prost2:
LGR

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