Alternative Elektromobilität?

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Cpt. Kono
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Die Regierung möchte neuerdings nach CO2- bzw Stickoxid-Ausstoß besteuern. Da werden unsere Kleinen dann ganz weit vorn liegen.

Vielleicht bekommen intelligente ( ihr weißt schon was ich meine) Fahrzeuge in Städten auch ihre eigene Fahrspur, oder dürfen bis zur Ampel vorziehen.
Allet Jute von der Spree
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Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Cpt. Kono hat geschrieben:
Mo 22. Jul 2019, 12:14
Die Regierung möchte neuerdings nach CO2- bzw Stickoxid-Ausstoß besteuern.
Das tut sie bei Pkw bereits jetzt. Richtiger wäre: Die Regierung möchte neuerdings noch mehr Steuern kassieren und verkauft das als Umweltschutz.

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Cpt. Kono
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Zu glauben das der Aderlass rückläufig wird wäre natürlich hochgradig naiv.

Aktuell wird aber diskutiert die gesamte Kfz Steuer auf Basis des Verbrauchs zu berechnen. Das genau würde ja passieren wenn man die ausgestoßenen Verbrennungsgase zu Grunde legt.
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Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Cpt. Kono hat geschrieben:
Mo 22. Jul 2019, 12:55
Aktuell wird aber diskutiert die gesamte Kfz Steuer auf Basis des Verbrauchs zu berechnen. Das genau würde ja passieren wenn man die ausgestoßenen Verbrennungsgase zu Grunde legt.
Wie gesagt: Das ist bereits jetzt weitgehend der Fall. Der Hubraum als Stellgröße ist vernachlässigbar, der Hauptteil wird über den Verbrauch = CO2-Ausstoß berechnet

Ein aktueller Pkw-Benzinmotor (ab 2014) mit 1.000 ccm Hubraum und einem fiktiven Verbrauch von 4l/100 km = 95 g/km CO2 kommt auf eine Kfz-Steuer von 20 Euro.
Derselbe Motor mit einem Verbrauch von 8l/100 km = 190 g/km CO2 kostet 210 Euro.
Ein doppelt so großer Zweiliter-Motor mit 4l/100 km kommt auf 40,- Euro und mit 8l/100 km auf 230 Euro im Jahr.

Zum selbst rumspielen:

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... chner.html

Und nur zur Erinnerung: Bereits heute beträgt die Steuerquote auf Benzin 63 Prozent. Da kämen dann halt nach aktueller Diskussion noch ein paar Prozent drauf, die Welt ist gerettet und alle jubeln.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Da scheinen harte Zeiten auf die Verkehrsteilnehmer zuzukommen:

"Der Staat hat Millionen in das gescheiterte Mautprojekt der CSU gesteckt. Der Bundesrechnungshof schlägt nun vor, die aufgebauten Ressourcen auch zu nutzen - allerdings unter anderen Vorzeichen."
Bundesrechnungshof fordert Pkw-Maut für alle

Blöd gelaufen. Irgendwie. :shock:

Aber mit dem Substantiv *Klima" lässt sich ja alles, auch der grösste Unsinn, rechtfertigen und durchsetzen.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

http://www.thinkinghumanity.com

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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Und es wäre soooo einfach:

CO2-Schuld ausrechnen, auf den
Spritpreis umlegen, fettich.
1 KWH E-10 bleibt eine KWH E-10.

Kann sich noch jemand an früher
erinnern, an die "gute alte Zeit" ?
Für Italientouren gab es Tankgutscheine.

2 Euro pro Liter ?
Ich fahre doch Cub!

1,5-Grad-Pit
(und es komme mir jetzt keiner mit der
geringverdienenden Krankenschwester.
Früher war das die "arme Kriegerwitwe".
Die ist aber inzwischen ausgestorben...)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
es steht geschrieben, dass TESLA das "lebenslange gratis laden an den Superchargern" ersatzlos gestrichen wurde. Wie das geht?
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Torsten hat geschrieben:
Mo 22. Jul 2019, 11:41
In Amsterdam z.B. geht´s ab 2025 mit Totalverbot los.
Hart für die Zitty-Öko-Fundis, aber mei, jeder muss Opfer bringen. ;)
Insider-information, also bitte nicht weitererzaehlen, versprochen ja?!
Die Werft, die von der hochgepriesenen Ursula von der Leyen die Restaurierung der Gorch Fock zu einem Schnaeppchenpreis durchgefuehrt hat, dieselbe hat von Amsterdam den Auftrag bekommen, fuer 'n Appel und Ei saemtliche Touristen-Rundfahrboote durch die Grachten in 10 Jahren auf Manneskraft (eventuell auch Frauenkraft wenns halt sein muss das Gendern) umgeruestet werden sollen.
In den Museen und historischen Archiven sind bereits seit geraumer Zeit saemtliche Unterlagen in Bezug auf die griechischen und roemischen Galeeren vergriffen. Ein Schelm, wer Boeses dabei denkt.
Aufputschzeugs gibts ja in Huelle und Fuelle fuer die Schwaechlinge, Peitschenknallen duerfte sicherlich genuegen um die Tour rechtzeitig zu beenden.
Gruesse, Peter.

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thrifter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von thrifter »

Die Idee ist gar nicht so schlecht.
Die Energie, die nötig ist, um diese Rentner-Touri-Boote im Schleichtempo durch die Grachten zu schieben,
können die Geriatriker auch mit entspanntem Pedaltreten erzeugen.
Für Anlegemanöver würde ich noch einen kleinen Batteriepuffer vorsehen.
Jeder kriegt pro Tour einen halben Liter Mineralwasser gestellt; dann wird das Ganze noch von den deutschen Krankenkassen
als Bewegungstherapie anerkannt.

LGR
...Honda CUB...Man erfreut sich ein Leben lang an ihr, aber eigentlich bewahrt man sie schon für die nächste Generation...

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Ich Kauf mir wieder ein Boot. Die Crew wird über die Krankenkassen vermittelt.

Genial ... :laugh2:
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Maingau Energie hat die Strompreise an Ladesäulen von 25 auf 35 cent erhöht.
Das sind runde 66%.
werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Maingau Energie hat die Strompreise an Ladesäulen von 25 auf 35 cent erhöht.
Das sind runde 66%.
Die bislang enthusiastischen BEV Fahrer murren.
werni883
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Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

werni883 hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 08:58
Maingau Energie hat die Strompreise an Ladesäulen von 25 auf 35 cent erhöht.
Das sind runde 66%.
Das sind exakt 40%.

Die Tarife in D differieren je nach Anbieter um mehrere 100%.

Da ist Maingau auch mit jetzt 35 cent noch bei den günstigen.

Meine Lieblingskarte ist vom ADAC in Zusammenarbeit mit ENBW. 29ct./kWh ohne Grundgebühr, damit kann ich leben. Funktionierte sogar bereits mehrfach in Österreich.

Borgolio
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Borgolio »

Moin zusammen,

die vielgepriesene E-Mobilität mag für die Post funktionieren, aber der Strom kommt zu ca 60 % aus fossilen Brennstoffen.
Aber was ganz anderes: Elektro-Smart, 5 Jahre, Akku kaputt, Reparaturkosten 17000 Euro + 19 % MwSt.!!!!!!
Der Besitzer stellt ihn als Blumenkübel in den Garten und fährt frustriert mit dem alten Diesel zur Arbeit. Quelle: Leserbriefe beim ADAC.

Die derzeitige politische Diskussion scheint mir hauptsächlich ideologisch geprägt und in weiten Teilen der Politik von fachlicher Imkompetenz geprägt zu sein.
Bei Gesprächen in Fachkreisen liegt der Tenor bestenfalls in etwa so: Alles Quatsch, die Zukunft liegt beim Wasserstoff (aber nicht die Brennstoffzelle). Was geht sind auch synthetische Kraftstoffe (Sunfuel) - aus Biomüll, was bereits von Shell und VW in großtechnischer Anlage im sächsischen Freiberg erprobt worde (erfolgreich).Die Kraftstoffe sind von hervorragender Qualität. So brachte ein Euro 5 TDI ohne Modifikation mal eben die Euro 6 Norm. Sunfluel ist mischbar in jedem Verhältnis mit Diesel.

Wasserstoff kann man in leicht modifizierten Ottomotoren nutzen. Das Transportproblem bei Wasserstoff gilt nach dem heutigen Stand als weitestgehend gelöst. Jede Menge Know-How gibt es bei BMW. Die haben schon vor Jahren einige 7er BMW umgerüstet und erfolgreich betrieben.

Es macht keinen Sinn anständige Reichweiten durch immer größere Akkus zu generieren (Gewicht = Ineffizienz).

Die tollen Reichweiten sind ja auch geschönt (sind die wirklich toll - mein alter TDI kann extrem 1500 km). Ich möchte mal die Reichweite bei winterlichen Bedingungen erleben, so mit Heizung + Heizung für die Akkus (Handy aus dem Eisfach mit Li-Akkus funktioniert ja auch nicht).
Reichweite deutlich über 1000km, Ladezeit 100 % in 5 Minuten, Strom 100% regenerativ, Akkuhaltbarkeit annähernd unbegrenzt, Neupreis für Akku 500 Euro, da wären die E-Varianten ggf. eine Option.
Das was da auf dem Markt ist oder i. absehbarer Zeit kommt ruft bei mir nur ein müdes Gähnen hervor und ist nebenbei bemerkt für Normalverdiener meistens nicht zu bezahlen, die wenigen die es sind kommen dann mit Praxisreichweiten von 150 km daher und sind nicht für Schnelladung geeignet (reduziert zusätzlich die Akkulebensdauer).
Ein Beispiel: Ich fahre von meiner Wohnung nach Köln (ca 150 km) - Akku leer - Hotelzimmer mieten, weil Ladezeit so lang dauert, so das ich am Stück heimfahren kann, aber erst am nächsten Tag oder ich darf in der Pampa an einer E-Ladestation übernachten. Leider würde am Morgen der Chef anrufen ...
Zugegeben konstruiert, aber so ähnlich würde es doch laufen, oder ich kann mit dem Superauto am Mittwoch nicht nach Köln fahren? Wer braucht denn sowas?
Kurz gesagt: Die E-Fahrzeuge sind meilenweit davon entfernt meine Ansprüche erfüllen zu können.
Meine Innova habe ich für das tägliche rumgegurke gekauft, will ich damit weiter weg, kann ich an jeder Ecke innerhalb von 3 Minuten tanken oder in angebauten Packtaschen ein 5l Kanisterli mitnehmen. Damit könnte ich mit dem Ding also von Nürnberg zu mir nach Hause fahren ohne zu tanken (ca 500 km).

Will heißen: Eine Innova ist mit Packtaschen und 5l Kanister ausgerüstet praxistauglicher als die preislich erreichbaren E-Autos.
Dafür ist mir mein sauer verdientes Geld zu schade.

Ein fröhlicher Gruß (ich bin geladen, mrgreen:, Spaß muß sein!!! )

Borgolio

Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Weil Du noch nicht so lange dabei bist, um die restlichen rd. 2.800 Beiträge dieses Fadens mitbekommen zu haben :laugh2: (die Argumentation ist nicht wirklich neu...) nur kurz etwas zu einem Bereich:
Borgolio hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 09:48
die wenigen die es sind kommen dann mit Praxisreichweiten von 150 km daher und sind nicht für Schnelladung geeignet (reduziert zusätzlich die Akkulebensdauer).
Ein Beispiel: Ich fahre von meiner Wohnung nach Köln (ca 150 km) - Akku leer - Hotelzimmer mieten, weil Ladezeit so lang dauert, so das ich am Stück heimfahren kann, aber erst am nächsten Tag oder ich darf in der Pampa an einer E-Ladestation übernachten.
150 km Reichweite nachladen dauert bei dreiphasigem AC-Laden an einer öffentlichen 22kW-Säule rund eine Stunde, an einem DC-Schnelllader je nach Ladetechnik des Autos durchschnittlich 15-30 Minuten. Da lohnt ein Hotelzimmer nur in Begleitung.

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