werni883 hat geschrieben: ↑So 15. Sep 2019, 08:38
DE sagt: 40 Mio. BEV PKW brauchen bloss 14 % mehr Strom.
Das ist doch kein Problem. Diese 14% haben wir doch schon mit dem Verbot der Glühbirne eingespart. UND nicht zu vergessen, die Kastatration des Staubsaugers hat da sicher auch noch ein massives Polster geschaffen! Alles kein Problem.
Auch Elektro LKW gibt es schon seit einiger Zeit. Aber auch auf die hat die Transportbranche nicht gewartet. Sie stehen meist vor den Lagerhallen oder Werkstatten. Haben will sie keiner so richtig. Sie machen nur in einem sehr eng begrenzten Umfeld Sinn. Wenn überhaupt.
Ein leerer LKW, wie er üblicherweise in Verteilerverkehr eingesetzt wird, also ein Gliederzug. Da wiegt das leere Pritschenfahrzeug schon 10 Tonnen. Da bleiben dann noch knapp 8 Tonnen Nutzlast. Wenn man jetzt den Antrieb gegen einen elektrischen austauscht UND dazu dann die Batterien mitschleppen muss, da bleibt nicht mehr viel übrig von den 8 Tonnen Nutzlast.
Das Beispiel zeigt einen LKW mit 2 Achsen und ein höchstmögliches gesetzliches Maximalgewicht von 18 Tonnen. Es sind aber auch LkW mit 3 und mehr Achsen möglich. Auch Schlepper sind denkbar. Nur solche habe ich noch nie auf der Strasse gesehen und weiss nur aus der Theorie das solches möglich sein soll. Und einen Elektro LKW mit Anhängern habe ich bislang noch nicht gesehen.
Wer sich dafür interessiert kann sich hier etwas einlesen:
Elektrifizierte LKW's
Bei den Fahrzeugen handelt es sich meist um umgebaute (second hand) Iveco's.
In Deutschland wird an verschiedenen Orten mit Oberleitungen für LKW’s laboriert. In Städten wo Busse an Oberleitungen fahren, könnte man da vielleicht ein Joint- Venture mit den lokalen Verkehrsbetrieben eingehen. Oder man könnte die Reifen gegen Stahlreifen tauschen damit die LKW auf dem Schienennetz der Bahn fahren können und so von der gegebenen Infrastruktur profitieren.
Ja, das ist jetzt alles nicht so ernst gemeint, es ist eher etwas abstrakt, ja sogar absurd. So wie die ganze Idee der Oberleitungen für LKW’s! Aber Hauptsache man kann wieder mal ein paar Millionen von Einkommen der Bürger an bedürftige Berater und Unternehmen verschenken, die solche Ideen aufbringen und begleiten.
Anstatt mit E-Antrieben wird zurzeit in der Branche auch mit alternativen Kraftstoffen experimentiert. Siehe zum Beispiel hier:
Green Trucks
Eine naheliegende und ganz einfache Lösung wäre: Einfach weniger Konsumieren, und wenn, dann lokal produzierte Produkte. Aber das ist halt viel zu einfach um auch auf breite Akzeptanz zu stossen.