Alternative Elektromobilität?


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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Tesla hyped ja zurzeit ein neues Modell. Die Methoden wie das geschieht sind, ja sagen wir mal, etwas "ungewöhnlich. Der Verkaufsstart so wie auch wie das Modell dann definitiv aussehen wird, sind noch Spekulation.
Aber für 1000$ kann man mal einen reservieren. Soweit so gut. Aber nun kommt das spannende Teil: Nur jene die heute bereits ein Tesla fahren können eine "Priority Reservation" tätigen. Das heisst sie bekommen das Auto vor allen anderen. Wer also einen will der tut gut daran jetzt schon einen Tesla zu kaufen.

Als ich mich etwas eingelesen hatte stellte ich fest, dass Tesla mit rund 27 Milliarden (!) an der Brose kapitalisiert ist. Als Vergleich hat new GM (der grösste US Autobauer) eine Kapitalisierung von rund 50 Milliarden (46,87), verkaufte 9.8 Millionen neue Fahrzeuge im vergangenen Jahr (Vergleich: Toyota als weltweit grösster Autobauer verkaufte im gleichen Zeitraum 10.1 Millionen) und hat eine Bilanzsumme von 194.560 Mia Milliarden. Davon ist 39.871 Mia Eigenkapital. Der Ertrag (EBIT) war 5.524 Mia

Dem gegenüber steht Telsa das im gleichen Zeitraum, also 2015, 50'580 verkauft hat. Es werden zurzeit 2 Modelle angeboten. Der Umsatz betrug knapp 4 Milliarden. Die Bilanzsumme beträgt 8.093 Milliarden. Davon ist 1 Mia Eigenkapital. Der Fehlbetrag (EBIT) war 875.60 Mia

Im Klartext: Tesla operiert ausserhalb jeglicher kaufmännischer Logik. Denn diese Firma steht nicht am Abgrund, sondern hängt darüber. Die Fäden die sie vom fatalen Absturz in die Realität bewahren ist die grenzenlose Phantasie der Geldgeber (Anleger).

Irgendwie macht das ganze wirklich den Eindruck die ganze E-Mobilität ist ein riesen Hype der einfach nicht bei Endverbraucher ankommen will. Da wird mit Träumen und Phantasien operiert. Technisch müsste man da von einer riesigen Blase und einen extremen Klumpenrisiko, in seiner besten Form, sprechen.

Quelle für die Kennzahlen: ariva.de
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin IR,

kleiner Crash-Kurs "Börse und Aktienanlagen":

An der Börse wird die ZUKUNFT gehandelt,
nicht die Vergangenheit.
Und wenn 6 von 10 Aktiendeals positiv laufen,
ist das schon ein guter Wert. Besser als der Index,
und vor allem besser als fast alle Fond-"Manager".

RWE hat in der VERGANGENHEIT jahrzehntelang
Milliarden-Gewinne ausgeschüttet. Na und?
1 Monat nach Fukushima habe ich meine Rentner-RWE
verkloppt, mit 10.000 Verlust. Heute hätte ich über
30.000 Verlust - so wie der Kämmerer von Essen.

20 Jahre nach Fukushima wird man fragen:
"General Motors? Volkswagen? Was war das nochmal???"
Antwort: Das war RWE und EON auf 4 Rädern !!!

Ganz seriöse Grüße Richtung Schweiz,
Portfolio-Pit
(Energie- und Finanzberater "Schweizer Schule")
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:Ganz seriöse Grüße Richtung Schweiz,
Portfolio-Pit
(Energie- und Finanzberater "Schweizer Schule")
Danke für die Aufklärung. Es sieht ja fast so aus als hätten die mich in der Ausbildung die ganze Zeit angelogen. :o

Aber zurück zur Realität; Es wird wohl kaum ein klassisch ausgebildeter Fachmann die Meinung vertreten, dass diese Bewertung korrekt ist. Die ist nicht mal mit sehr viel Goodwill eingerechnet, halbwegs seriös. Das ist vergleichbar mit einem Schenkkreis. Jedenfalls von den Voraussetzungen wo man mitbringen muss und dort mitzumischen. :laugh2:

Aber es geht ja auch hier nicht darum die Börsenkontierung einer Unternehmung zu besprechen. Sondern vielmehr das Thema E-Mobilität.

Und wie unschwer zu erkennen ist, ist das ein sehr schwieriges Geschäft. Da werden grosse Träume und noch viel mehr heisse Luft verkauft. Fakt ist, die E-Mobilität kommt nicht in die Gänge. Auch wenn man Sie immer und immer wieder in den Himmel lobt. Obs nur an den x-verschiedenen Steckern liegt oder den kaum praxistauglichen Ladefunktionen, ich weiss es nicht. Aber Deutschland wird es ja vormachen wie es geht. Es fehlen ja nur noch läppische 980K E-Mobile bis 2020. Und dann ist das Ziel von einer Million E-Autos auf der Strasse erreicht. Aber jetzt hat mich doch grad diese Nachricht erreicht: Regierung gibt Elektroauto-Ziel 2020 offenbar auf :o :o :(

Ich will wirklich nicht zynisch sein. Aber das Ganze hat was von einer Posse. Es gleicht einen Rohrkrepierer. Aber es gibt noch Hoffnung. Der tolle Typ von S.V. bringt ja, irgendwann in der Zukunft, ein E-Auto, dass dann nur ca. 40K kostet. Und das beflügelt anscheinend die Anleger zusätzlich.

Die haben offensichtlich alle noch keine Kenntnis darüber, dass Nissan zurzeit wohl das Beste, und mit Sicherheit, das meistverkaufte E-Auto im Angebot hat. über 200K verkaufte Nissan Leaf seit 2010!! Und dieses Fahrzeug kann man hier und jetzt kaufen! Es kostet zwischen 23K und 33K! Je nach Ausstattung und ob man die Batterien mieten will oder nicht. Dazu kommt noch eine Garantie über 100k Km. Tesla vertraut seinen Fahrzeugen grad mal über 50K. Danach zahlt der Kunde.

Ich denke mit dem Nissan Leaf ist seit Jahren ein tolles Angebot auf dem Markt. Aber auch dieses Produkt schafft den Durchbruch offensichtlich nicht. Solche Autos lassen sich wohl noch am besten als Lifestyle Produkte verkaufen. Auch wenn’s weh tut, das ist die Realität. :wein:


Ah ja, nicht dass ich es vergesse, elektrisierende Ostergrüsse aus der UBS Wertschriftenabteilung :mrgreen:

P.S.
Bei uns ganz in der Nähe hat es jetzt eine Wasserstofftankstelle. Nur leider brauche ich kein zusätzliches Auto mehr. ;)
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Norwegen, mit seinen immensen im Staatsfonds geparkten Geldreserven, verordnet nun, dass ab 2025 keine Autos mit Verbrennungsmotor auf fossilen Brennstoffen mehr zugelassen werden duerfen. Laut Meldung im ORF... und ob die immer Alles richtig verstehen und obendrein dem Dummvolk nur von Oben UNbeeinflusste Nachrichten uebermitteln??
Gut, Norwegen hat also einen Haufen Geld in Reserve. Ob das reichen wird in den kommenden 9 Jahren die noetige Infrastruktur zum E-Tanken aufzubauen und dann auch noch nachher den Fahrern die vergeudete Zeit beim Warten auf "Akku voll" mitten in der Pampa zu vergueten?
Ich weiss nicht, Plato hatte mal einen Ruelpser ueber Utopia und Jules Verne fantasierte ueber viele - heutzutage ganz normale - technische Moeglichkeiten. Wo ist nun Utopia wirklich?

braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Na, dann werden in Norwegen wohl bald "kubanische" Verhältnisse herrschen und es werden die alten Verbrenner gehegt und gepflegt. Die teilweise doch recht dünne Besiedelung, die dort oft erforderlichen langen Wegstrecken und die kalten Winter sind ja nicht so unbedingt die bevorzugten Reviere für "Stromer".
Wenn ich da im Norden lebe würde, kämen 2025 noch mal zwei Tageszulassungen auf Halde. :aetsch1:
Grüße
Oliver

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Jetzt habe ich das Post von Teddy gelesen. Nachdem ich den Kalender konsultiert habe und gemerkt dass nur die Zeitumstellung ist ABER nicht der 1. April habe ich mal versucht darüber etwas im Netz zu finden.

Leider konnte ich diese Meldung nicht finden, aber dafür diesen Artikel: In Norwegen wird das Elektroauto zum Problem

Komische Zustände dort. Da muss ich als Steuerzahler noch das Auto vom Nachbar mitfinanzieren. Warum baut man mit dem vielen Geld nicht einfach den OeV besser aus und macht ihn danach kostenlos? Oder irgendwie so.

Was ich ncht verstehe: Da pusht man auf Gedeih und Verderben ein Konzept bis zum geht nicht mehr. Auch wenn es der Markt partout nicht akzeptiert. Man will es einfach durchboxen. Alternativen werden gar nicht erst evaluiert und grad von Anfang an abgeschmettert. Auch hat offensichtlich noch kein Meinungsführer sich Gedanken gemacht wie man den Verkehr grundsätzlich eindämmen könnte. Oder denken die alle ich stehe jeden Tag weiss ich wie lange im Stau weil ich das geil finde? :stirn:
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axelfoley
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von axelfoley »

habe ich mal versucht darüber etwas im Netz zu finden.
Leider konnte ich diese Meldung nicht finden
Suchmaschine hilft.
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Hey Axel

Lange nichts mehr von dir gelesen.

Danke für den Hinweis. Habe offensichtlich die falschen Stichwörter benutzt.
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

axelfoley hat geschrieben:
habe ich mal versucht darüber etwas im Netz zu finden.
Leider konnte ich diese Meldung nicht finden
Suchmaschine hilft.
War bei uns in allen offiziellen und papierenen Medien einen ganzen Tag ueber herausposaunt, Ob der Rest der Welt auf sowas auch achtet?
Gruesse, Peter.

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tybrin
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von tybrin »

Hi,
die Norweger haben eh mehr Boote als Autos. Für die gilt: Power to the Bauer. Jeh mehr desto besser.
Ha de bra
Tybrin
Wave------------------- lieber Endorphin statt Adrenalin :D

Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Neuer Diskussionsstoff:
Heute (Osterdienstag) auf ARTE-TV
90 Minuten zur "Grossen Stromlüge"
(20:15 bis 21:45).
Z.B. mit der Frage, wenn doch die Energiewende
spätestens im November in Paris beschlossen wurde,
warum dann aktuell soviele Flüssiggas-Terminals in
der EU gebaut werden. Fracking-Nachtigall, ick hör dir trapsen ...

Danach gehts weiter mit Rohstoffen und Konfliktherden:
Chinas militärische Aufrüstung im südchin. Meer...

Morgen frag ich das alles ab - Spässken...
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:Z.B. mit der Frage, wenn doch die Energiewende
spätestens im November in Paris beschlossen wurde,
warum dann aktuell soviele Flüssiggas-Terminals in
der EU gebaut werden. Fracking-Nachtigall, ick hör dir trapsen ...
Ich hab die Sendung in diesem Moment natuerlich noch nicht gesehen und weiss obendrein auch nicht, welche Themenschwerpunkte sie herausstellt, aber ich koennte mir schon einen Reim auf die Zunahme der Fluessiggas-Terminals machen.
Sehr vereinfacht und deshalb kurz *koennte* ich mir vorstellen, dass man irgendwo in sonnenueberfluteten Tropenregionen in Meeresnaehe mittels PV Unmengen an Strom erzeugt. Stromkabel ueber x-tausende Kilometer hinweg wuerden arm- oder schenkeldicke Kupferkabel benoetigen und dann kaeme doch noch nur mehr ein Rinnsal an Strom heraus. Leitungsverluste halt.
Effizienter waere es jedenfalls, an Ort und Stelle den Strom zur Elektrolyse zu verwenden (Meeresnaehe) und den freiwerdenden Wasser- und Sauerstoff zu verfluessigen und dann mittels Pipelines und nachher Fluessiggastankern in die Zielregionen zu transportieren.
Nur so eine Fantasterei meinerseits.
Fluessige Wasserstoffgruesse von Peter.

Karl Retter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Karl Retter »

genau Peter das währe sinnvoll. H und O dort erzeugen wo Wind und Wasser in Mengen vorhanden sind.

Um mal hervorzuheben von was wir hier reden.
In Stuttgart gab es dieses Jahr schon 2 mal Feinstaubalarm. Bislang ohne Konsequenzen für die Kraftfahrer.
Dazu muss man wissen dass Stuttgart in einem Talkessel liegt und die Hauptwinde aus Westen durch Berge umgelenkt werden. Wer mal miterlebt hat wie Frauen ihre Kinder im wahrsten Sinne des Wortes durch den Dreck schieben weiß dass sich da was ändern muss.
Die Brennstoffzelle ( gibt`s die noch ) wäre geeignet, reine Elektrofahrzeuge sowieso. Eine Übergangslösung wäre die Einfahrt für Fahrzeuge über 4 Liter Verbrauch
in einer Inversionswetterlage einfach zu stoppen. Die Menschen müssen gezwungen werden ihre spritfressenden Halblaster zu Hause zu lassen. Das gilt auch für meinen kleinen Daimler. Und das schöne dabei die Cub`s werden so richtig bekannt.
Unser Verkehrsminister Hermann zeigte sich heute mit so einem E Bike mit Wurstreifen werbewirksam verkauft als Alternative.
Der Mann hat`s immer noch nicht kapiert.

Ergänzung
Fahrverbote erst ab 2018
Wer dem Aufruf nicht nachkommt, bleibt derzeit unbehelligt. Sollte der freiwillige Autoverzicht aber die Feinstaubbelastung nicht reduzieren, sind nach Auskunft der Stadtverwaltung von 2018 an Fahrverbote möglich, etwa für Fahrzeuge, in denen nicht eine bestimmte Mindestzahl an Insassen sitzt. Oder Verbote für Fahrzeuge mit geraden oder ungeraden Kennzeichenendziffern. Unabhängig davon drohen seit 2011 europäischen Kommunen Strafen der EU für die Überschreitung der Feinstaubgrenzwerte in einzelnen Ballungsräumen, darunter eben auch Stuttgart.
Stuttgart ist sowohl der am höchsten mit Feinstaub als auch mit Stickstoffdioxid belastete Ort in Deutschland. Eine Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion fasst die Messwerte zusammen, die das Umweltbundesamt seit Jahren online veröffentlicht.
Demnach ist – auch wegen der Lage in einem Talkessel – der Jahreswert beim Stickstoffdioxid teils mehr als doppelt so hoch wie der zulässige Grenzwert. Es folgen München, Reutlingen, Düren, Kiel, Limburg und Freiburg. Beim Feinstaub wurde der Grenzwert 2013 am Neckartor in Stuttgart an bis zu 91 Tagen überschritten, bei eigentlich maximal 35 zulässigen Überschreitungen in einem Jahr.
Nach Angaben des Umweltbundesamtes besserte sich die Feinstaubbelastung am Neckartor 2014 aber etwas – der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter wurde im vergangenen Jahr aber immer noch an 63 Tagen überschritten. Für 2015 sind bereits schon wieder 38 Überschreitungstage aufgelaufen.



jedoch die Hoffnung stirbt zuletzt
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Heinz
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heinz »

Zitat: " Oder Verbote für Fahrzeuge mit geraden oder ungeraden Kennzeichenendziffern."
Passt schon, ich habe vorgesorgt und beide Varianten :aetsch1:
Gruß
Heinz

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