Alternative Elektromobilität?

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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

Dann fangen wir mal an lieber PIT:

1. Lastenrad (Stand 2019) aktuell 5095km
Babboe City E, 2699€, gefördert durch München E-Mobil mit 25% vom Kaufpreis = 2024€, VMAX 25km/h
Kapazität 1 Erwachsener plus 2 Kinder plus Wocheneinkauf.
Reichweite 40km oder mehr je nach Unterstützung.
Verbrauch ca 0,6 kWh auf 100km.

2. Motron Cubertino (Stand Frühjahr 2022) aktuell 1120km
1999€, keine Förderung, 2 Sitzplätze, VMAX 45km/h, Reichweite 57km, Verbrauch 3,7kWh auf 100km, nach freiwilliger Zulassung und Registrierung für THG Quotenhandel +/- 300-400€ Steuerfreie Einnahmen im Jahr,
Versicherung mit „großem“ Kennzeichen 80€ Haftpflicht

3. NIU NQI GTS (Stand Herbst 2022) aktuell 205km
4500€, Förderung München Klimaneutrale Antriebe mit 25% vom Kaufpreis bis max. 750€ = 3750€, VMAX 80km/h, 2 Sitzplätze, Reichweite 92km, Verbrauch 4,0kWh auf 100km, dank THG Quotenhandel +/- 300-400€ Steuerfreie Einnahmen pro Jahr, 130€ Vollkasko Versicherung.

LG
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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

Was ich vergessen hab! Es sollte jeder Person, die das Auto (meist SUV) stehen lässt und das Lastenrad nimmt ein Orden verliehen werden. -meine bescheidene Meinung!
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Danke, Fed,
alles al dente, und
alles al-fed-issimo!

Auto (Dacia) wird von 3 Haushalten geteilt.
Ich komme so auf ca. 500 km pa. (Baumarkt etc.)
Last-Rad könnte von Nachbarns mitgenutzt werden.
Kann ich mich noch nicht mit anfreunden.

Für die Solawi-Touren wäre die Tina ideal. Da
bin ich aber erst seit Sommer 2022 beteiligt.
Momentan ruft Motron 2.600,- auf mit L-ion-Akku,
und Netto will für die Bleiversion 2.000,-

Du hast nur 2 Mille bezahlt incl. L-ion-Akku?
Und das Angebot ist noch aktuell?
Mannomann, München-Mettman wäre eine
Herausforderung. Zweiter Akku? PV-Anhänger?
Generator? Das alles zur Wintersonnenwende?

Oder ab Mainz mit dem Raddampfer, auf "Fahrrad-
Ticket", und Riesling nachtanken Höhe Loreley ???

Weiter-Brombeeren-Wegschneiden,
(da, wo die PV hinsoll ...)

Dorn-Röschen-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

Hab im Oktober 2021 für 2K bestellt und zum Glück gleich voll bezahlt ;)
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braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Für die Langstrecke einfach den WoWa mit eigenem E-Antrieb anhängen ;)
https://youtu.be/PkNHxnTj4qM
Grüße
Oliver

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trackcrasher
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von trackcrasher »

FED hat geschrieben:
Di 22. Nov 2022, 09:52
Ich bin gestern mit meinem NIU mit ca 3,6 kWh auf 100km unterwegs gewesen. Benzin hat einen Energiewert von ca 8,5 kWh pro Liter. Eine SuperCub mit 1,5L auf 100km ist also in etwa vergleichbar mit 12,9 kWh Verbrauch auf 100km eine E-Rollers.
Alternativ könnte man sagen mein NIU kann mit 0,3 Litern auf 100km gefahren werden. Wer kann das unterbieten?
LG
Was wieder den miserablen Durchschnitts-Gesamtwirkungsgrad eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor widerspiegelt!

0,3/1,5=0,2...ich wiederhole mich :prost2:

@FED: Ist der Wert von 3,6 kWh/100km ab Steckdose oder Rechenwert des Bordcomputers (also inkl. oder exkl. Ladeverlusten - Brutto-Netto sozusagen)?
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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

trackcrasher hat geschrieben:
Mi 23. Nov 2022, 11:01
FED hat geschrieben:
Di 22. Nov 2022, 09:52
Ich bin gestern mit meinem NIU mit ca 3,6 kWh auf 100km unterwegs gewesen. Benzin hat einen Energiewert von ca 8,5 kWh pro Liter. Eine SuperCub mit 1,5L auf 100km ist also in etwa vergleichbar mit 12,9 kWh Verbrauch auf 100km eine E-Rollers.
Alternativ könnte man sagen mein NIU kann mit 0,3 Litern auf 100km gefahren werden. Wer kann das unterbieten?
LG
Was wieder den miserablen Durchschnitts-Gesamtwirkungsgrad eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor widerspiegelt!

0,3/1,5=0,2...ich wiederhole mich :prost2:

@FED: Ist der Wert von 3,6 kWh/100km ab Steckdose oder Rechenwert des Bordcomputers (also inkl. oder exkl. Ladeverlusten - Brutto-Netto sozusagen)?
Rechenwert des Bordcomputers. Ich denke real wird es etwas um die 4 kWh sein. Bin aber noch Messungen schuldig!
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Cräsh-Kurs,

der Strom kommt also aus der Steckdose?
Und wie kommt er da hin?

In der Rheinschiene hast du IMMER Braunkackestrom
im örtlichen Netz, selbst wenn du Ökostrom von EWS
beziehst. Die EWS speist in BW ein, und dem dortigen
Nutzer ist das egal.
RWE-Strom hat einen "Wirkgrad" von ca. 20%, so werden
aus 3 KWH Steckdose schnell 15 KWH fossile Primärenergie.
Oder ...äh... 1,5 Liter Sprit.
1,5 Liter auf 100km? Das ist auch der Umsatz einer Honda
Wave oder eines Radfahrers auf Langstrecke (Flextarier, mit
wenig Rindfleisch im Tank).

Selbst bei Eigen-PV vom Balkon muss die graue Energie (GrEn)
mit einberechnet werden. PV läuft 21 Jahre, die ersten 7 Jahre
sind aber nur für "GrEn". Solarthermie holt die "GrEn" übrigens
schon nach 2 bis 3 Jahren vom Himmel.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Ich bin strikt FÜR
Energieeffizienz und nach Erledigung der "Haus-Aufgaben"
(Passivhaus etc.) auch für PV-elektrische Mobilität.
Wer aber an Manna glaubt, sollte in die Kirche gehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Manna

Ich weiss übrigens, dass es KEIN Freibier gibt.
Nichtmal auf Hawaii.
https://de.wikipedia.org/wiki/TANSTAAFL

Weiter-Down-Sizen,

Flex-Pit
("Mal Rad, mal Cub. Nie Malle.")
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trackcrasher
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von trackcrasher »

@Brett-Pitt:

Wie entsteht aus Rohöl Benzin?
Und wie kommen 1,5 Liter davon in den Tank?

Mir gings zuvor um den Wirkungsgrad des Fahrzeuges, nicht um die Wirkungsgradkette "Well-to-Wheel" und Primärenergiebedarf usw. usf. Das geht hier zu weit, damit beschäftige ich mich beruflich - nicht privat.

"Ab Steckdose" ist ja ungefähr das Pendant zu "ab Zapfsäule" - für den Verbraucher (und dessen Geldbörserl) zumindest.

@FED: 4 kWh ab Steckdose wären also 10% Verlust auf die 3,6 kWh Fahrzeugverbrauch sozusagen. Ein zu erwartender Wert.
Ich bin sehr interessiert an Deinen Erfahrungen mit dem Niu-Gerät.
Grundsätzlich wäre ich geneigt dazu, ein "Elektrisch" als Stadtrakete anzuschaffen. Meine selbst gesetzten Voraussetzungen dafür sind:
- sollte von einem namhaften MOTORRAD-Hersteller gebaut werden (Ersatzteile usw. usf.) - davon müsste man sich vielleicht in Zukunft verabschieden.
- ABS ist Pflicht
- entnehmbarer Akku - gaaaanz wichtig, da ich zu Hause in der Garage nicht laden kann, sondern entweder in der Wohnung oder im Büro an die Steckdose muss.
- mindestens mittelmäßiger Stauraum - ein Integralhelm sollte unter den Sitz passen.

Leider habe ich noch nichts passendes für mich entdeckt - womöglich muss ich auch an meinen Anforderungen schrauben.

Bis dahin wird Benzin verheizt :inno2: ;)
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Deine Bedingungen treffen meiner Meinung nach auf Piaggio zu.
3 Varianten, 1, 1+ und den Active. Ich hab drauf gesessen, sehr gute Verarbeitung.
Gutes Design. Viele Händler.

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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

Ecco hat geschrieben:
Mi 23. Nov 2022, 17:22
Deine Bedingungen treffen meiner Meinung nach auf Piaggio zu.
3 Varianten, 1, 1+ und den Active. Ich hab drauf gesessen, sehr gute Verarbeitung.
Gutes Design. Viele Händler.
Wenn du keine Leistung willst, nimm den Piaggio. Der hat im 1000ps E-Roller Vergleich nicht mal die Cubertino verseilt:)
NIU ist ein recht junger Hersteller, die Zahlen, Daten, Fakten passen aber. Bei den aktuellen Fahrzeuggenerationen kommt man leider nicht um ein Topcase herum.
Um die Fahrzeuge perfekt zu vergleichen müsste man eigentlich auf den Prüfstand. Wenn ich meine Erfahrungen mit PKW‘s diesbezüglich auf Zweiräder übertragen würde, verliert der Verbrenner. Das kann ich belegen, das habe ich schon berechnet. Der Wirkungsgrad eines EV-PKW war bei meinem Prüflauf fast 50% besser als der des Otto-PKW -ab Zapfsäule und ab Steckdose..
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trackcrasher
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von trackcrasher »

Ein Fahrzeug, dass - bis auf meinen Punkt zumindest alle anderen erfüllt - ist der Ecooter E5. https://wastshop.com/produkt/elektrorol ... g-abholen/

Ob der was taugt - keine Ahnung.
Wie lange es den Hersteller noch gibt - keine Ahnung.
Ergo: viel Geld für viel keine Ahnung.

@Ecco: Abgesehen von mangelnder Leistung, hat der Piaggio 1 kein ABS. Das ist für mich ein nicht verzichtbarer Punkt.

Man wird sehen, was die Zeit bringt. Früher oder eher später werden die bekannten japanischen Motorradhersteller wohl auch was rausbringen - da weiß man zumindest wo es herkommt.
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Ja, man sollte den 60 kmh Active nehmen.
Der 1+ geht noch so.

braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Machen wir uns nichts vor, bei motorisierten Zweirädern wird sich erst vernünftig und nachhaltig etwas ändern bzw. innovativ vorangetrieben werden wenn der gleiche Weg wie beim PKW gegangen wird und Verbrenner verboten werden. Keine Sorge, wird kommen wenn es beim deutlich wichtigeren PKW und LKW Verkehr umgesetzt oder fast umgesetzt ist. Dann wird man die Moppeds als letzte Stinker ins Visier nehmen.
Wo es wirklich schon durch ist wäre in meinen Augen bei den E-Bikes. Gerade die Option des Firmen-Bike-Leasings hat da wirklich viel Bewegung (im wahrsten Sinne des Wortes) gebracht. In der TG unserer Dienststelle findet man oft keinen Stellplatz mehr im Radbereich, dafür bei den PKW Stellplätzen eigentlich immer einen Parkplatz. Auch hat die Technik in 10 Jahren wirklich gute Fortschritte gemacht. Wir haben uns jetzt zwei neue gebrauchte moderne E-Bikes (aus dem Bikeleasing) gekauft, mit modernen Mittelmotoren (Bosch Performance Line/CX), technisch wirklich ein großer Fortschritt zu unseren 11 Jahre alten E-Bikes mit Heckmotoren und einfachen/festen Unterstützungsstufen.
Wenn das bei PKW und Motorrädern den gleichen Weg geht fände mittlerweile gut.
Grüße
Oliver

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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

Weil es hier besser hin passt:
Ecco hat geschrieben:
Mo 28. Nov 2022, 09:37
Frage zur THG Quote, hab ich das richtig verstanden im Netz, die geht bis 2030 ?
Ja
Ecco hat geschrieben:
Mo 28. Nov 2022, 09:37
kleinen Kisten müssen freiwillig zugelassen werden, wo es aber Probleme bei der Zulassungsstelle geben soll ?
L1e (<45km/h) können nach §3 Fahrzeugzulassungsverordnung freiwillig zugelassen werden.
Ecco hat geschrieben:
Mo 28. Nov 2022, 09:37
Kann man bei einem spontanen Kauf noch die 2022 Quote beantragen ?
Nur wenn für das Fahrzeug im entsprechenden Kalenderjahr noch keine THG-Quote beantragt worden ist.

LG
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