Alternative Elektromobilität?

Benutzeravatar
werni883
Beiträge: 6801
Registriert: So 28. Dez 2014, 14:22
Fahrzeuge: 1 x INNO 125i blau, 3 x WAVE schwarz, +1 Unfallwave, +1 rot = NANA + 2 x China CUB 110.
Wohnort: pannonische Tiefebene, 16 km oestlich von Wien
Alter: 70

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Erwarte das Unerwartete,

Servus,
Rohstoffe werden zum doppelten Preis gehandelt. Alles was gut brennt, wird ordentlich teuer. Der Gegend um London fehlen Treibstoffe, den Autobauern fehlen die Chips, was für eine merkwürdige Häufung von Begebenheiten. Fehlen den Spitälern auch Intensivbetten, gehen Impfstoffe aus?
.
Jedenfalls kümmert das den SION nicht! Man bereitet gewissenhaft die Produktion vor. ElringKlingner wird seine ersten Eisenphosphat Zellen rechzeitig beibringen. Die Chinesen Trollhättans warten geduldig bis SM startet. Die dutzenden Industrierobotor, was haben die bislang gemacht?
.
Wurden sie bei NEVS vor Jahren eingemottet, kommen neue, waren die alten bereits im Altenteil?
.
In diesen Tagen ist Klima- bzw. C0-2 Neutralität in aller Munde. Somit MUSS 2023 der SION Produktionsstart dieser Sache Rechnung tragen. Aber WIE kann man den Preis halten?
.
Chips werden wohl teurer werden, die eingesetzten Metalle und Seltenerden auch. Festmagnete sind in quasi allen E-Motoren Standard, denn sie haben ca. 2,5 % mehr Effizienz.
.
Womöglich werden Stähle und Energie ebenfalls massiv teurer, aber das trifft gewiss auch auf TESLA-Grünheide zu. Aber TESLA langt bei den Preisen ordentlich zu und kriegt für das neue Werk in Brandenburg Milliardenzuschüsse. Aber NEVS ist ein Altbau!
.
Wer es nicht weiss, 305 km Norm RW, AHV für 750er Hänger, PV-Implementiert, für CARSHARING prädestiniert, viel Raum auf 4,5 m Länge, eigene, wesentlich preiswertere Powewall.
.
Es fehlt bloss eine Kapitalspritze. Die dritte im Bunde, NAVINA, die Visionärin, ist klammheimlich bzw. beiläufig aus dem Virat ausgeschieden.
.
Dieses den Preis, 25,5 k, ganz sicher werte BEV hat 24 Monate Garantie. So steht es geschrieben. Und ein geshartes Auto, wo 5 x am Tag bzw. Nacht mehrere weitere Fahrer sich betätigen, kann sehr, sehr viele km in dieser Zeit fahren. Umzüge, zum Sportgerätetransport, Autobahnspurts, evtl. Überladungen, flotte Fahrten, auf denen fast nicht geladen werden muss, da kann viel geschehen. Und Vollkasko werden die sowieso versichert sein!
.
Die eine Hälfte der Menschheit wartet seit ~ 1990 Jahren, dass Jesus wieder kommt ( 30 bis 2021) - denn er hat es vor Zeugen versprochen. Die andere Hälfte wartet auf ein BEV wie den SION. Ein Raumwunder mit niedrigen Kilometerkosten, Moos, AHV etc. Ein BEV das praktisch grätenfrei & unbrennbar ist. Wo man noch Geld damit verdienen kann!
Und SM kann mit den Verschmutzungsrechten noch mehr verdienen!
.
Wer kommt zuerst?
werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

Karl Retter
Beiträge: 5954
Registriert: So 22. Sep 2013, 10:20
Fahrzeuge: Innova Bj.2008, Honda Supra GTR 150 Bj. 2019
Wohnort: Weil der Stadt
Alter: 74

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Karl Retter »

in SH startet ein Jungunternehmer. Kerosin aus Wasser und CO2 Klimaneutral mit Windkraft erzeugt.
Der Unternehmer sagt die großen Mineralölkonzerne hätten derzeit kein großes Interesse an der Technik.
Warum wohl? Solange es Erdöl gibt das billig produziert und teuer verkauft wird schlachtet man nicht die Kuh die einem Milliarden Gewinne einfährt und die Förderländer haben Geld um Waffen zu kaufen.
Die Umwelt muss warten bis uns das Wasser bis zum Hals steht. Erst wenn Umwelt vor Profit kommt, kommt auch der Wandel.
Ob ich das noch erleben darf bezweifle ich allerdings.

Gruß Karl

Benutzeravatar
Motorradverrückter
Beiträge: 2207
Registriert: Fr 12. Jun 2015, 01:01
Fahrzeuge: 100 Zeichen maximal, ändert sich ständig. Wenn ihr es wissen wollt. PN
Wohnort: München
Alter: 29

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

Das wirst du nie erleben.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie Verstand: jeder ist überzeugt, genügend davon zu besitzen.

Benutzeravatar
werni883
Beiträge: 6801
Registriert: So 28. Dez 2014, 14:22
Fahrzeuge: 1 x INNO 125i blau, 3 x WAVE schwarz, +1 Unfallwave, +1 rot = NANA + 2 x China CUB 110.
Wohnort: pannonische Tiefebene, 16 km oestlich von Wien
Alter: 70

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
der Staat soll anfangen: elektrische Politikerkutschen, Heeres LKW, Panzer, Kreuzer, Flieger, Müllabfuhr, Rettung, Beerdigung.
.
Scherz beiseite: auch Ereignisse mit der Wahrscheinlichkeit NULL treten laufend ein. Ich warte auf den SION, SCHPRING oder einen deutschen TXSLA, was zuerst eintrifft. Habichheut 2 weisse TXSLA gesehen, breit und flach.
.
Was lange währt, brennt endlich gut.
Was lange währt, brennt endlich gut.
.
So ein Akku kann/könnte er? ein Hochhaus zerstören. Und niemand hätte schuld, denn es war der Umwelt zuliebe so getan.
werni883

Ps: Der Betrieb soll Auto Altbatterien recyclen. Das geht ja zu ca. 99,5 %.
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

Karl Retter
Beiträge: 5954
Registriert: So 22. Sep 2013, 10:20
Fahrzeuge: Innova Bj.2008, Honda Supra GTR 150 Bj. 2019
Wohnort: Weil der Stadt
Alter: 74

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Karl Retter »

gestern bei Talk Markus Lanz war auch Professor Harald Welzer mit dabei. Was der über Nachhaltigkeit erzählt hat, hat mich tief beeindruckt.
Die Sendung kann in der Mediathek Markus Lanz aufgerufen werden.
Gruß Karl
PS
Beim Großbrand letzte Woche in einem Stuttgarter Busdepot wird noch ermittelt. Dort soll auch ein Elektrobus gestanden haben. Ob der den Brand ausgelöst hat wird derzeit untersucht.

Benutzeravatar
IGN
Beiträge: 7760
Registriert: Fr 5. Jun 2015, 16:15
Fahrzeuge: Wave 110i , Hsun HS100-11

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von IGN »

Yes Karl,

heute ist im größten LKW Werk der Welt die Serienproduktion des eACTROS angelaufen.
Mercedes war und ist halt schon immer die Nr.1 :superfreu:

Auto Motor Sport

Teuer ist er noch, kostet fast 3x so viel wie ein vergleichbarer Diesel, ist aber im Vergleich zum Cargo Schwerlastfahrrad von URBAN_M für die "letzte Meile" doch ein ganz ganz anderes Kaliber. Lautlos in der Nacht damit REWE und LIDL Filialen beliefern,
Europaletten schieben und große Pakete von den Online-Händlern schon nahe an den Kunden bringen kann er schon perfekt.
Tolle Reichweite von 400km, Ladezeit nur 1 Stunde falls der schwach bezahlte Fahrer / Zusteller
doch mal ne Pause schieben möchte oder muss,
falls er überhaupt noch vom Bock runter möchte... der ausgewachsene Lastwagen beschleunigt immerhin so brachial,
wenn gewünscht, dass es einem SUV Freak glatt die Kinnlade verbiegen kann...
Mit Solarstrom vom Dach lässt er sich vermutlich leider schwierig laden,
außer man hat die NASA oder Armin Laschet zur Hilfe :wein: :prost2:

eACTROS 1Hour Splash.JPG
eACTROS.JPG
Hoffentlich darf IGN den demnächst Probefahren... wäre Endgeil...

Benutzeravatar
Motorradverrückter
Beiträge: 2207
Registriert: Fr 12. Jun 2015, 01:01
Fahrzeuge: 100 Zeichen maximal, ändert sich ständig. Wenn ihr es wissen wollt. PN
Wohnort: München
Alter: 29

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

Die Batterie hat 400kwh und kann im Peak mit 200kw laden für nicht ganz 10 Minuten. Dauerleistung ist 160kw beim laden. Er fängt mit 160kw an, regelt innerhalb von 2 Minuten auf 200kw rauf und regelt dann nach 8 Minuten innerhalb von 2 Minuten wieder auf 160kw runter und bleibt dann auf dem Wert. Also 0-2 von 160 auf 200kw. 2-8 200kw und 8-10 wieder von 200kw auf 160kw, also am Ende nicht ganz 2 1/2 h von 0 auf 100. Kein eigenes Ladegerät an Bord, es kann ausschließlich per CCS geladen werden. Das dürfte für viele Speditionen oder mögliche Kunden das Totschlagargument sein. Erstens: Wo? Zweitens: Sehr teuer.
Mit 22kw On-Bord Ladegerät, könnte man über Nacht schonmal eine Menge machen und dann nur noch das absolut notwendige per teurem CCS. Der Preis beträgt da durchaus mal 50cent/kwh, bei entsprechend 100kwh/100km also 50€/100km. Ein Diesel LKW braucht 30-35l/100km in dem Einsatzszenario und bei Konstantfahrt auf der Autobahn 25l/100km. Für teure 1.5€/l . Das rechnet sich nicht. Vorallem CCS Infrastruktur vor Ort ist verdammt teuer. 22kw ginge per CE Dose und davon gibt es bei einer Spedition normalerweise einige und über Nacht steht der LKW i.d.R mindestens 11Std. Eine nicht zu verachtende Menge Strom, die da geladen werden kann und das zu einem potenziell günstigeren Nachttarif. Vorallem Kommt man dann auch in Bereiche, wo man von der EEG Umlage ganz oder teilweise befreit werden kann. Das wären bei einem LKW und täglich 250km und 6 Tagen in der Woche bereits 78.000kwh und ab 100.000 wird es interessant mit der Befreiung von der EEG
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie Verstand: jeder ist überzeugt, genügend davon zu besitzen.

Benutzeravatar
FED
Beiträge: 2546
Registriert: Sa 2. Jan 2021, 15:59
Fahrzeuge: NIU NQI GTS
Omnium Cargo V3
Toyota Hilux
Wohnort: München

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

Bei der Paulanerbrauerei in Langwied steht einer.
Hab ihn schon öfter fahren sehen/ gehört. Nicht so leise wie man denkt aber auch nicht sehr laut.
NIU NQI GTS 2022
Omnium Cargo V3

Benutzeravatar
Motorradverrückter
Beiträge: 2207
Registriert: Fr 12. Jun 2015, 01:01
Fahrzeuge: 100 Zeichen maximal, ändert sich ständig. Wenn ihr es wissen wollt. PN
Wohnort: München
Alter: 29

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

Das Paulaner in Langwied ist wieder ein Sonderfall.
Dort stehen gleich zwei BHKW, die Abwärme wird vorallem für den Brauprozess genutzt und der erzeugte Strom selbst verbraucht und der Überschuss, dank Kraft-Wärme-Kopplung, gefördert eingespeist. Alternativ ist das natürlich auch sehr günstig den Strom dann zum Laden von E-Fahrzeugen zu nutzen.
Im privaten Bereich liegen da die Stromgestehungskosten bei 7cent/kwh und dann bleibt da noch die Abwärme die genutzt werden kann oder hier eben konkret gebraucht wird.
Bei den Kosten lohnt sich das natürlich absolut.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie Verstand: jeder ist überzeugt, genügend davon zu besitzen.

Brett-Pitt
Beiträge: 8808
Registriert: Fr 16. Mai 2014, 16:24
Fahrzeuge: Suzi Addrett, Kymco Nexxon, Moto Morini

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Hömma Crazy-Biker,

7 Cent/kwh bezieht sich wohl nur auf den Betrieb, oder?
Abschreibung ist da ja wohl nicht dabei.
MBHKW mit Honda-Motor fangen bei 20.000 Euro an,
mit 200cc Cub-Motor.

BTW: Fritten-Robert hat das Teil immer noch nicht nachgebaut.
Wozu gibt es Studenten und Praktikantinnen ?

Weiter-Strom-Sparen-und-Selbermachen,

DIY-Pit

PS: 1 Kubikmeter Erdgas kostet ca. 70 Cent und enthält ca.
10 kwh "Energie". 7 Cent je kwh. Bei 50:50 Strom/Wärme
käme allein der Betriebsstoff auf 14 Cent je kwh Strom.
Plus Wartung, Abschreibung etc. etc.
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Benutzeravatar
Motorradverrückter
Beiträge: 2207
Registriert: Fr 12. Jun 2015, 01:01
Fahrzeuge: 100 Zeichen maximal, ändert sich ständig. Wenn ihr es wissen wollt. PN
Wohnort: München
Alter: 29

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

Es werden immer mal wieder BHKW sehr günstig mit Motorschaden verkauft. Die Dreizylinder Kubota sind nicht sooo teuer ubd man hat wieder ein BHKW. 7cent bezieht sich auf den gesamten Betrieb mit Heizöl, für welches es sogar nochmal Energiesteuer zurück gibt, dank kwk. Anhängte Gewerbeeinheit, 12kw elektrische Leistung, kombiniert mit einer geförderten PV Anlage und einer nicht (mehr) geförderten PV Anlage zum Eigenverbrauch und mit 12kwh Batterie für Überschüsse. Am Ende braucht diese Anlage nur noch 1000kwh/a Netzstrom. Zwei Gebäude teilen sich die Anlage. Reine Betriebskosten 120€ im Monat. Im Sommer läuft die Anlage kaum, im Winter quasi durchgehend. Ich habe die Werte nicht nachgerechnet, aber am Ende bleiben 60€/Monat pro Haus, bei über 10.000kwh.
Eine große Anlage bei Paulaner wird nicht teurer im Betrieb sein, Abschreibung?---> Von der Steuer absetzbar. Wärme braucht es sowieso und eine Heizungsanlage kostet genauso Geld. Es gibt für den Eigenverbrauch nochmals 2.5cent/kwh zusätzliche(!) kwk Förderung, warum also den Strom für base-load Preis und 6.47cent/kwh einspeisen, wenn es günstiger ist Ihn selber zu verbrauchen?
Da macht eben der E-Actros Sinn, selbst mit lokaler CCS Infrastruktur. Das ist jedoch ein sehr spezieller Anwendungsfall.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie Verstand: jeder ist überzeugt, genügend davon zu besitzen.

Brett-Pitt
Beiträge: 8808
Registriert: Fr 16. Mai 2014, 16:24
Fahrzeuge: Suzi Addrett, Kymco Nexxon, Moto Morini

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Mannomann, liebster MV,

du musst noch viel lernen.

Zum Einstieg dieses erstmal:
ES GIBT ...K E I N... F R E I B I E R.
Nirgendswo, nicht mal auf Hawaii.
https://de.wikipedia.org/wiki/TANSTAAFL

Deine Ausführung strotzt vor Milchmädchen-
Fehlberechnungen.

"Abschreibung? Bekommst du von der Steuer
zurück"

Was genau glaubst du (anstatt zu WISSEN), was
man "von der Steuer zurückbekommt" ?
Du bekommst nur deinen persönlichen Anteil an
der Steuer-SCHULD zurück für dein Investment
bzw. den Abschreibungsteil daran. Die Gesamt-
Kosten musst du selber tragen, es wird halt nur
nicht besteuert.
Jedwede andere Interpretation ist bescheuert.

Weiterfeststellen:
103% der Bevölkerung beherrschen
den Dreisatz nicht.

Tax-Pit
(Abt. Kreative Buchführung. Brautpreis in Kurdistan?
Von der deutschen Steuer tw. rückerstattet? DAS ist
allerdings möglich. Sorgt im Steuerberaterkreis immer
für Anerkennung und Heiterkeit. Bleibt die einzige noch
offene Frage: Kann man den ganzen Harem absetzen ?)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Benutzeravatar
FED
Beiträge: 2546
Registriert: Sa 2. Jan 2021, 15:59
Fahrzeuge: NIU NQI GTS
Omnium Cargo V3
Toyota Hilux
Wohnort: München

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

BHKWs sind laut AFA Tabelle über 10 Jahre abzuschreiben.
Deren Betriebskosten sind keine Abschreibungen sondern Ausgaben. Die Frage muss lauten was kostet mehr? Ein konventioneller Actros+Kraftstoff oder ein E-Aktros+Krafstoff in Form des Betriebskostenanteils nach Förderungen.
NIU NQI GTS 2022
Omnium Cargo V3

Brett-Pitt
Beiträge: 8808
Registriert: Fr 16. Mai 2014, 16:24
Fahrzeuge: Suzi Addrett, Kymco Nexxon, Moto Morini

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Die entscheidende Frage ist doch nicht,
WAS kann abgeschrieben werden, und
auf WIEVIEL Jahre verteilt.

Sondern
WAS BEDEUTET AFA FÜR DIE KALKULATION ?
(AFA ist "Absetzung-für-Abnutzung"; § 7(1)4 EStG)

Den AFA-Teilbetrag bekommst du eben NICHT
vom F-Amt erstattet. Dieser Betrag reduziert
nur dein "zu versteuerndes Einkommen".
Beispiel:
20.000 Euro Anschaffungskosten für MBHKW
von Honda-Vaillant für kleinen Hotelbetrieb
in Personenbesitz. Persönlicher Steuersatz 30%.
Du setzt die AFA an, dann reduziert die Steuer-
Erstattung 6.000,- über die Jahre verteilt.
12 Jahre Abschreibung, davon Coronabedingt
2 Jahre ohne Gewinne?
Dann bleiben 5.000 Euro über vom Fiskus.
Die restlichen 15.000 der Anschaffung sind auf
den Energieertrag umzulegen.

Deshalb rechnen sich ja 103% aller Wärmepumpen-
Betreiber ihre Heissluftpumpe schön. 30 Cent je KWH
Betriebsstrom bei Wirkgrad 1:3 ergibt 10 Cent je KWH
Wärme. Der Mehrpreis von 10k bis 20k gegenüber einer
schnöden Gasheizung wird geflissentlich unterschlagen.

Weiter-schön-rechnen,

Komsomolsk-Pit
(Warum wohl ist die DDR untergegangen? Weil das Brot
für 2 Ostmarkt produziert wurde, und für 1 Ostmark im HO
verkauft wurde. Da hat der Bauer doch gerne seine Schweine
mitgefüttert...)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Benutzeravatar
Motorradverrückter
Beiträge: 2207
Registriert: Fr 12. Jun 2015, 01:01
Fahrzeuge: 100 Zeichen maximal, ändert sich ständig. Wenn ihr es wissen wollt. PN
Wohnort: München
Alter: 29

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie Verstand: jeder ist überzeugt, genügend davon zu besitzen.

Antworten

Zurück zu „Nachdenkliches“