Alternative Elektromobilität?

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Cpt. Kono
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Ich betrachte die den Zwang nach Mobilität der Menschen erstmal durch die Schmutzbrille. Und da ist weder die Verbrennung von fossilen Brennstoffen noch die Herstellung und Entsorgung von abermilliarden Akkus ein Heilsbringer. Genauso wenig löst H2 alle Probleme, verursacht aber in Innerstädten keine direkten Immissionen.

Es wird so oder so einen Mix geben müssen.
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harryguenter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von harryguenter »

Cpt. Kono hat geschrieben:
Sa 16. Jan 2021, 09:23
Genauso wenig löst H2 alle Probleme, verursacht aber in Innerstädten keine direkten Immissionen.
Warum eigentlich nur in den Innenstädten?
Warum meint eigentlich jeder das die Verlagerung der Immissionen (Lärm, Atom, Verbrennungsrückstände, Gülle) aufs Land richtiger ist?

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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

Weil die Emissionen auf dem Land nicht so ins Gewicht fallen.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

gratis!
gratis!
Servus,
die Vorserienproduktion soll in 2022 starten.
.
Wer will nicht den Überschmäh haben und gratis tanken. Wer in Miete wohnt kann gratis Sonne tanken, oder z.B. auf der BAB 109 cent/kWh zahlen.
.
Nun, sogar am 16.01.2021, heute, scheint im Wr. Becken ordentlich die Sonne/sunca.
.
Werden eines Tages alle Autos so gebaut,cwie der SION?
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

harryguenter hat geschrieben:
Sa 16. Jan 2021, 11:05
Warum eigentlich nur in den Innenstädten?
Weil mittlerweile dort die grüne Oberschicht wohnt mit viel Einfluss.
Anno 70er 80er wars umgekehrt, Kommunen in Vierseithöfen aufm Land.

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

harryguenter hat geschrieben:
Sa 16. Jan 2021, 11:05
Cpt. Kono hat geschrieben:
Sa 16. Jan 2021, 09:23
Genauso wenig löst H2 alle Probleme, verursacht aber in Innerstädten keine direkten Immissionen.
Warum eigentlich nur in den Innenstädten?
In den Innenstädten hat der Verkehr die meisten negativen Auswirkungen, weil dort Menschen nah zusammen wohnen. Eigentlich doch ganz trivial!
Deswegen darf man bspw. in Innenstädten auch nicht sein Laub im Vorgarten abfackeln, was mitunter auf Dörfern Usus ist.
Sind Immissionsgrenzwerte auf dem Lande überschritten, hat dies nur begrenzt oder gar nicht mit dem Straßenverkehr zu tun. In den Innenstädten sind die problematischen Luftgütemessstationen aber immer an Straßen und große Teile der dort oft hohen Stickstoffdioxidwerte kommen aus dem Straßenverkehr.

Ergo hat eine lokal immissionsarme Mobilität eben besonders in Innenstädten einen Nutzen, auf dem Lande weit weniger bis gar nicht.
Ecco hat geschrieben:Weil mittlerweile dort die grüne Oberschicht wohnt mit viel Einfluss.
Ich sehe die politischen Realitäten zumindest in Metropolregionen etwas anders: In Großstädten kämpfen auch CDUler für nachhaltigeren Verkehr, bspw. auch für Radverkehr:
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... bauen.html
Immer alles, was weniger der Umwelt schadet, den Grünen zuzuschreiben, wäre nicht fair, denn auch Konservative in Metropolen wollen saubere Luft atmen und nicht im Verkehrskollaps enden. Das hat doch nichts mit grün zu tun. Luftgüte wie 1988 in Bitterfeld will niemand. Zumindest nicht in der Stadt.
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Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

Außerdem hat Umweltbewusstsein nicht zwingen was mit Parteizugehörigkeit oder Sympathie zu tun. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind Themen, die uns alle etwas angehen und nicht mehr in einer politischen Ecke verortet werden können.

PS: Siehe Dr. Markus der Bienenretter..
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Fr 15. Jan 2021, 20:50
holländisch sprechender Peter. SM in München ist irgendwie eine AG in den Vereinigten Niederlanden geworden?
Ja Werner, sowas kanns geben. Ich kenn mich mit Firmenkonstruktionen nicht aus, aber es koennte so sein:
(hoofdvestiging =) Hauptniederlassung, also sowas wie da sitzen alle Grosskopferten.
Dann gaebe es noch den Firmensitz (etwa vestiging;, etwas wie eine Briefkastenfirma, die eine Adresse mit Buero, Telefon und Telefonmamsell irgendwo in einem genehmen Land hat und behauptet, dort ihr Geschaeft abzuwickeln und dementsprechend dort auch Steuern zahlt.
FIAT-Chrysler ist schon 6 Jahre eine niederlaendische Firma dank so einer Konstruktion; FIAT bittschoen, gibts was uritalienerisches?? In den Niederlanden kann man ja vollkommen legal als Grosskonzern die Hoehe der Steuer verhandeln. Nur eben sind die Niederlande viel wichtiger als Irland (Microsoft-Affaire), deshalb geht das da halt ungeschoren durch.
Fred Sinowatz sagte einst: is alles so kompliziert.
Gruesse, Peter.

Bohne
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bohne »

Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Der ID BUZZ (quasi ein Bulli) von VW soll ein Solardach kriegen, wodurch täglich 15 km/10 mls eingespeist werden könnten. So ungefähr.
Das gilt für die USA, sagt der Newsletter von elektroauto-news.net - werden bald alle Autos so gebaut?
.
DER Antrieb soll ~ 275 kW leisten. IMHO ist das hirnrissig. In Hannover soll ab 2022 der ID BUZZ für hierzulande gebaut werden. Wer wird schneller ausliefern, SONO MOTORS oder VW?
..
Not kennt kein Gebot, also werden bei Überbeanspruchung des europäischen Stromnetzes gewisse (Firmen) Verbraucher gegen Entschädigung aus dem Netz geworfen werden. Das System steht schon lang und man darf vermuten, dass die Versorger sehr gut daran verdienen werden. An der Netzsicherheit. Altmeier darf was ins Microphon reden, entschieden wird anderswo - meine ich.
werni883
.

.
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Werner,

((Ad1)) zur Eigen-PV-Reichweite:
Wenn der weltgrösste (?) Autoproduzent VW für seinen
grossen Bus (Bulli!) bis zu 15 km Reichweite ausweist,
dann liegt das im Sommerhalbjahr im Bereich des Möglichen.

Wenn eine Frickelbude aus 3 pubertierenden Studenten nach
mehreren Jahren ohne Serienproduktion mit dem Kleinwagen-
Dach 30 km verspricht, dann ist das Bauernfängerei. Wir haben
das hier schon mehrfach durchgerechnet:
1 Sonne (und KEIN Doppelstern), Solarkonstante 1.400 Watt/QM,
18 % PV-Wirkgrad, Ein-Satz in D-A-CH, Drei-Satz mit Rechenschieber.
Am Ende maximal 10 km. Die fahr ich mitm Rad in 30 Minuten,
zu Fuß wandernd 90 Minuten.

((Ad2)) zur Serien-Verbreitung:
Das wird kommen. Ein Japaner (Nissan? Leaf?) hat es schonmal
gemacht, mehr als Gimmick. In Europa macht das aber nur Sinn
in den PIGS-Ländern südlich der Alpen. Ebenso in den Südstaaten
der USA.
Vermutlich werden sogar Zusatzpaneels mitgeführt, die man je nach
Gelegenheit im Stand beim Parken zusätzlich ausklappen kann. Für
20 km Pendeln (nur im Sommer-HJ) wird das für die Rückfahrt reichen.
Und nachts wieder die rollende Dose an die immobile Dose.

((Ad3)) zur E-Auto-Verwendung:
Und damit sind wir bei der Anwendung. Kurzstrecke, für "Gebrechliche".
Zum Bahn-Rasen und Fern-Reisen taugt das Konzept nicht. Da dann lieber
Burner mit Windgas. Da ist der Wirkgrad auch höher als beim Umweg
Wasserstoff, und das Netz liegt in jeder Hütte.

((Ad4)) zur System-Frage:
Solange die eigene Hütte noch mit Kohle, Gas, oder Öl beheizt wird,
macht E-Mobilität ÜBERHAUPT KEINEN SINN. Hatte ich das dieses
Jahr schon erwähnt? Wiedervorlage Februar 2021 !

Weiter-Argumentieren,

Tank-Holz-Pitt
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Xir
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Xir »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 20. Jan 2021, 13:24
Solarkonstante 1.400 Watt/QM
Ohne Ärger machen zu wollen, ich weiss einige hier haben sich ausgiebigst mit Solar beschäftigt, ist Solarkonstante 1.400 Watt/QM nicht arg hoch angesetzt?
In der Messtechnik rechnen wir mit 1000W/m² bei AM1.5G, und auch die bekommst du bei uns nur seltenst rein.

1400...ist das der Peak im Sommer?

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sholloman
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

Peak hatte ich oft im April, Arsch kalt, Regen und plötzlich kommt Vollgas :sonne:
Da leistete die PV mehr als sie eigentlich hätte haben sollen. Halt ein paar Sekunden aber schon lustig mitanzusehen :prost2:
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
Chostingator

SC71

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von SC71 »

Der Gesamtkraftstoffverbrauch ist seit Corona im Durchschnitt um 7% gefallen, im Bereich Kerosin sogar um 45%. Entsprechend fiel der CO2 Ausstoß.

Merke: es regelt sich alles von ganz allein.

Ob jetzt darüber diskutiert wird, ob und wann sich Elektromobilität rechnet oder nicht, letztendlich entscheidet der Markt.

Die Erben werden ebenfalls früher oder später entscheiden, ob ein Haus gedämmt wird, oder ob ein Neubau die bessere Wahl wäre (SC71 kann als Besitzer einer extrem günstigen Mietwohnung in diesem Fall leider keine Empfehlung abgeben)

Merke: Reise vorm Sterben, sonst reisen die Erben.

Oder: Leben heisst Bewegung.

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FED
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von FED »

SC71 hat geschrieben:
Mi 20. Jan 2021, 22:01

Die Erben werden ebenfalls früher oder später entscheiden, ob ein Haus gedämmt wird, oder ob ein Neubau.
Neubau ist garnicht mal so begehrenswert,
alles dicht Kunststofffenster 3-4x pro Tag Lüften sonst steht so viel Wasser im Fenster das es Schimmel gibt..

(Sowas steht in keinem A+++++++ Energieausweis)
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