Alternative Elektromobilität?

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sholloman
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

Was ich bei den E Autos nicht verstehe ist die Konstellation Grundpreis plus Akku.
Ein Zoe oder ähnliches wird für pi mal 17teu aufgerufen, ist im Vergleich zum normalen Verbrennern gleich.
Jetzt muss ich aber monatlich 70eu Batteriemiete zahlen...Und umsonst ist der Strom an der Steckdose auch nicht, wird ja noch teurer laut Brief meines E partners.
Für 70eu Miete plus estrom fürs eigentliche Fahren kann ich ganz gut mit dem verbrennen fahren, muss mir keine Gedanken über wie weit komm ich noch machen und zur Not ist der 5l Rüssel in 1min fertig für weitere knapp 100km...Oder 5min für 600km...
Und warum entwickeln die Hersteller für die e Zeuge carbon Rahmen, schmale Leichtlaufreifen usw.?
Mit dem Aufwand würde der Popelverbrenner ja noch weniger verbrauchen?
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Gruß Steffen
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

DonS hat geschrieben:
Fr 23. Nov 2018, 12:17
Vertrauen in Startups ist immer ein Abenteuer mit guten Chancen auf Totalverlust.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Uraltes Sprichwort.
Nur, um Himmelswillen, wie soll ein unbedarfter Otto Schulz heutzutage noch einschaetzen koennen bei der Flut an neuen "Geschaeftsfeldern", wie hoch deren Chance auf Erfolg oder Geld-Futsch ist? Schau mal die Dot-Com-Blase an der Jahrtausendwende.Heisse Luftblasen ueber und ueber.
Tja, heute ist Elektro halt ein enorm publikumstraechtiges Thema, da wollen natuerlich wieder diverse Windbeutel ihren Reibach machen.
Schade ist es nur, dass da vielleicht auch einige wirklich kompetente und zukunftsweisende/traechtige Ideen nicht mehr zum Zug kommen! Markteing istALLES.
Gruesse, Peter.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ich rate mal dass die wenigsten, oder sogar gar niemand eine Elektrofahrzeug wegen dem Sparen kauft. Es ist wohl eher die Ueberzeugung zu was man greift Wenn EV's so günstig im Ankauf und Unterhalt wären wie ein Kleinwagen dann würden wohl schon ganz viele, mich eingeschlossen, aus pragmatischen Gründen ein EV fahren.

Aber zu den Kosten (TOC) weiss wohl Heavendenied am besten Bescheid.
teddy hat geschrieben:
Fr 23. Nov 2018, 19:41
DonS hat geschrieben:
Fr 23. Nov 2018, 12:17
Vertrauen in Startups ist immer ein Abenteuer mit guten Chancen auf Totalverlust.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Uraltes Sprichwort.
Nur, um Himmelswillen, wie soll ein unbedarfter Otto Schulz heutzutage noch einschaetzen koennen bei der Flut an neuen "Geschaeftsfeldern", wie hoch deren Chance auf Erfolg oder Geld-Futsch ist?
Lass mich mal raten: Wie wäre es den Verstand zu konsultieren?
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Die SUV-Panzer mit ihren idiotischen Groessen und dem Brennstoff-Saufverhalten nehmen einen immer groesser werdenden Teil der Neuwagenverkaeufe ein. KFZ-Steuer (in A) ist Wurscht. Speziell in den Grosstaedten reissender Absatz.
Je kleiner das Hirn, desto groesser das Auto.
Peter.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Du fährst ja auch nicht gerade einen Kleinwagen von einem japanischen Hersteller!

Lass doch die Leute das fahren was sie fahren möchten. Die Welt wird weder besser noch schlechter wenn alle SUV's von der Strasse weg wären. Diese pauschalen Vorverurteilungen sind einfach nur müssig und passen irgendwie nicht zu dir.

Wenn die Leute das Geld nicht für ein dickes Auto oder eben ein dickes Motorrad ausgeben würden, dann würden sie es vielleicht für einen Pelzmantel oder ein paar Städteflüge ausgeben und das wäre dann auch wieder nicht recht.

Man sollte zuerst mit seinem eigenen Dingen im reinen sein und dann ist es einem nämlich egal was die anderen tun oder lassen.

Und zurück zum Thema: Hier ein Link dazu: http://leguider.com.ph/
Bei uns ist es zur Zeit ein grosses Thema und es tut sich sehr viel. Da der Staat nicht in der Lage ist Millionen von Dollar als Subventionen für die Endverbraucher bereit zu stellen, geht es halt etwas langsamer als man es sich wünscht. Aber es passiert was. Und das zählt.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
die NASA Mondautos haben die Maße von Willy's Jeep.
Der SION Prototyp hat die Maße des i3.
'"Nein, die hat XY für Sono Motors gebaut", widersprach mir im Sommer ein Forist im Z-Forum.
.
Ja, das glaubt er selber. Bleibt die Frage der Motivation! Und: Wer steckt dahinter?
Werden die drei Gründer gegängelt?

Mein erste Option war, dass Konzern BMX ausloten will, wieviel Interesse an so einem Produkt besteht. Man will die potentiellen Kunden um sich scharen. Dann können sie nicht gleichzeitig bei der Konkurrenz bestellen.
.
Zur PV. Für den Sion will man eingebettete PV Zellen, um sich das Lackieren zu sparen. Aufwand € 2.000?
.
Wenn die PV während des Ladens & während der Fahrt tatsächlich einspeisen kann, erwirtschaftet man ca. 1 € ~ 3 wertvolle kWh pro optimalem Sonnentag, also jeden guten Tag 10 bis 50 cent.
.
Die AHV, das habe ich hier schon erörtert, kann man in 5 min kalkulieren bzgl. des Aufpreises. Aber man tut es nicht! (am Armaturenbrett muss ersichtlich sein, ob die Anhängerblinker funktionieren, evtl. stärkeres Relais,) Da bin ich nicht sattelfest.
werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

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sholloman
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

Lackieren sparen denke ich nicht. Mit dem Ertrag hinterherphilosophieren bestinmt
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

So, der Monat ist rum.
Rum ist auch in meinem Tee,
wegen der rumgreifenden
Erkältungswelle.

Fahrt Cub. Sowieso. Voreinstellung.
Wenns dann sein muss: Fahrt sparsame
Kei-Cars. Dreizylinder aus SK oder JP,
im Cub-Modus unter 5 Liter fahrbar.

All das gesparte Geld (oder den "Auto-Kredit")
ins Haus stecken, nach Kosten-Nutzen-Analyse
gemäß "Schweizer Schule". Da sind dann hunderte
bis tausende Liter Öl-Äquivalent Einsparpotential
drin.

Mit der Rendite könnt ihr euch nächsten Monat
eine SuCu schenken. Oder eine Honda aus Brasilien.
Die fährt ja auch mit Rum.

WeiterRumPredigen
und TeeTrinken,

Pastor-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

In Simmering (Einfalls-Bezirk fuer Pendler aus dem Sueden Wiens um dort ihr Auto zu Parken und weiter mit irgendeinem Oeffi zum Arbeitsplatz irgendwo weiter weg in Wien zu fahren) gilt seit ein paar Wochen ein Anrainer-Parkpickerl. Verkuerzt: nur Einwohner dieses Bezirks duerfen ihr Auto dort lange stehen lassen, andere nur fuer sehr kurze Zeit, also nicht den ganzen Tag.
Resultat: in Schwechat, ein paar Kilometer weiter weg, stellen diese Pendler ihr Auto ab und nehmen die Bahn um in die Stadt zu kommen. Es geht also doch, frueher oder gar ganz auf die Oeffis umzusteigen und das Auto entweder garnicht oder nur in ziemlicher Naehe der Wohnung zu verwenden. Okay, das sei so.
Nun aber ist die Umgebung des Bahnhofs in Schwechat voll und ganz bis sogar ordnungswidrig von ganz in der Fruehe an vollgeparkt mit diesen Dosen. Parkdecks und andere Entlastungs-Stellplaetze sollen in Windeseile erschaffen werden, koste es was es wolle. Okay, der Steuerzahler darf ruhig gemolken werden.
Aber, und jetzt komme ich aufs Thema Elektromobilitaet hin. Wie soll man diese Stellplaetze fuer die hunderte oder gar tausende stromabhaengige Elektro- oder nur Hybrid-Fahrzeuge einrichten, dass ein Jedes waehrend seiner Standzeit wieder aufgeladen werden kann? Das auf nur ziemlich wenigen Quadratmetern Parkflaeche und dummerweise gleichzeitig ebenso.
Welche armdicke Stromkabel braeuchte man fuer so ein Projekt? Und wer speist diese zuverlaessig immer?
Peter.

Low Budget
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Low Budget »

E- Mobilität ist eher was für Leute mit viel Kohle. Ganz wichtig ist ein eigene Autogarage, und eine Solaranlage mit 25kWp aufwärts, die im Idealfall auch bei Mondlicht Strom erzeugt ;-).
Ich sehe das ähnlich wie Teddy: ich kann mir kaum vortsellen, dass ein Arbeitgeber für alle Mitarbeiter Ladeinfrastruktur vorhalten kann.

Ökologisch Sinn würden zum Pendeln eh nur so eine Art wildgewordene Golfcaddys mit max zwölf Kilowatt Leistung machen. Die kann man noch mit 48 Volt betreiben. Sowas könnte ich mir auf die Dauer auch vorstellen, gehöre aber auch zu den priveligierten Doppelgaragenbesitzern. Bei Teslagranaten und Monsterhybriden passen weder ökologischer Rucksack noch der Verbrauch.

Wollte man ernsthaft und wirklich was für die Ökologie und weltweite Recourcengerechtigkeit und die Reduzierung der Emissionen (egal welcher...) tun, müsste zuerst mal ein Tempolimit auf der Autobahn her. Jetzt spinne ich mal: 100km/h auf der Autobahn und 80 km/h Überland: damit sich die Innos, Cubs, Elektroschwalben, Sh 125er und 150er und die benzin- und stromgetriebenene 3 und 4 rädrigen Juckelpinnen überall ordentlich tummeln und frei entfalten können...

...dazu ein massiver Ausbau der Eisenbahn, und zwar nicht nur mehr Fahrzeuge und digitale Modernisierung, sondern Gleise, Gleise, Gleise... für Güterverkehr, schnellen Fernverkehr UND zuverlässigen Interregioverkehr für Pendler in die Ballungszentren (alles gleichzeitig!!). Es reicht auch nicht auf dem Land irgendwelche eingleisigen Nebenstrecken zu reaktivieren, die müssen zweigleisig ausgebaut und max. halbstündig bedient werden...und, und, und...alles keine Sachen des Könnens sondern des Wollens (aber wer will das schon).
Baut Gras an und liebt euch!

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Da bin ich vollkommen bei Dir. Vor allem beim letzten Absatz.

Zu versuchen den Schienenverkehr der Zukunft auf den Gleisen des Kaiserreiches zu generieren ist totaler Humbuk. Erst recht wenn zuvor noch ein Herr Mehdorn die Finger im Spiel hatte.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Low Budget hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 22:02
müsste zuerst mal ein Tempolimit auf der Autobahn her. Jetzt spinne ich mal: 100km/h auf der Autobahn und 80 km/h Überland: damit sich die Innos, Cubs, Elektroschwalben, Sh 125er und 150er und die benzin- und stromgetriebenene 3 und 4 rädrigen Juckelpinnen überall ordentlich tummeln und frei entfalten können...
Diese Limits muesste man aber schon pro Land (kein Bundesland sondern Staat) den gegebenen Umstaenden anpassen. Speziell die fuer die Autobahnen. Stell Dir einmal vor, Du muesstest von Muenchen nach Hamburg fahren und duerftest nie ueber die 100 kommen. Das haeltst Du echt nicht aus und riskierst also diverse saftige Bussgelder. Dabei wurlt es heutzutage eh schon bei freier Fahrt an allen Ecken und Enden mit (oft berechtigten) Tempolimits. Allerdings bin auch ich fuer ein Tempolimit auf Autobahnen, nur sollte das in Dld. irgendwo bei 150 Km/h oder so liegen, siehe zurueckzulegende Strecke.
Je geringer der Tempounterschied ist, desto fluessiger laeuft auch der Verkehr ab, also die schwachbruestigen E-Mobile mit ihren avisierten 120 Km/h stoerten die kraftstrotzenden Porsches und weiss ich was wesentlich weniger als bei "freier Fahrt".
Mehr Gleise und erhoehte Frequenz der Eisenbahn bringen groessere zurueckzulegende Abstaende trotzdem noch immer nicht zum lechzenden Verlangen, das Auto in der Garage stehen zu lassen. Flugzeuge fuer Privatstrecken sind sogar absolut ein No-go.
Beiden entgegen spricht, dass die gesamte Zeit, zwischen Verlassen des Hauses und Ankuft an der Zieladresse, wesentlich laenger ist als mit dem Auto.
Nur, Salz auf die Wunde, wie lange wuerde es mit einem E-Auto daueren von Muenchen nach Hamburg zu kommen? Auftanken inbegriffen. Time is money, speziell bei Higher-potentials.
Gruesse, Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Cpt. Kono hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 09:18
Zu versuchen den Schienenverkehr der Zukunft auf den Gleisen des Kaiserreiches zu generieren ist totaler Humbuk. Erst recht wenn zuvor noch ein Herr Mehdorn die Finger im Spiel hatte.
Solange die "rollende Landstrasse" nicht wirklich attraktiv wird fuer die Fraechter, bleiben wir noch ueberschwemmt mit Lastern, die Restmuell, Baumaterialien, Textilien, Konservendosen usw. unablaessig kreuz und quer durch Europa karren und die Umwelt mit ihren Auspuffen versauen, solange belohnen wir die zustaendigen Politiker und Manager mit Schulterklopfen und Hochrufen.
Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Es müßte nur eine, wie auch immer geartete, gesetzliche Regelung her. Aber das bringt alles nichts wenn die Infrastruktur nicht einmal annähernd dafür ausreicht die Fracht auf der Schiene zu befördern.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Cpt. Kono hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 20:12
Es müßte nur eine, wie auch immer geartete, gesetzliche Regelung her. Aber das bringt alles nichts wenn die Infrastruktur nicht einmal annähernd dafür ausreicht die Fracht auf der Schiene zu befördern.
Fuer was es wert und vor allem auch wahr ist, ein kurzer Ausschnitt aus einem Artkel des https://industriemagazin.at/a/rola-to-nowhere vom 16,05.2018:
"Da waren es nur noch drei. Ende März dieses Jahres wurde die Verbindung zwischen Salzburg und Fernetti/Triest eingestellt. Das Aus kam nicht unerwartet, denn bereits seit Jahren werden die Kapazitäten der Rollenden Landstraße (ROLA) kontinuierlich reduziert. Im konkreten Fall von vier Abfahrten täglich auf zuletzt nur noch drei pro Woche. Die ÖBB, die die ROLA für den Streckenbetreiber, ein türkisches Logistikunternehmen, abwickelten, argumentieren damit, dass die Strecke nicht mehr wirtschaftlich zu führen gewesen sei. Die wöchentlich rund 60 Lkw, die bis dato via Schiene ihren Weg über die Alpen nach Triest und dann weiter nach Griechenland und in die Türkei nahmen, tuckern jetzt wieder über die Tauernautobahn."
Haben die Tuerken da irgendwo und irgendwie falsch geplant, haben die OeBB keine Ruecksicht genommen auf die Zeit-Plaene der Tuerken, waren die Befoerderungspreise nicht marktgerecht, die Abmessungen der LKW's nicht Waggongerecht....?
Und Gesetz, vergiss es solange hunderte Transport-Lobbyisten in Bruessel auf die dortigen Beamten Tag und Nacht einquatschen vonwegen "freier Warenverkehr wie und womit auch immer". Geld regiert halt Hirn.
Peter.

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