Alternative Elektromobilität?

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

ps: Ein Handyakku oder auch ein Fahhradakku schafft es, ein ganzes Hsus in Brand zu setzen. Take care.
Eine Kerze schafft das auch.

Aber wer kennt es nicht? Diese abgebrannten Innenstädte, alles voll verkokelter Häuser aufgrund hunderten von Millionen, nein, Milliarden Akkus in deutschen Haushalten! :roll:
Na ok, die Kerze ist für mehr Brände verantwortlich.

Die Elektromobilität wird der Nachfolger unserer Verbrenner. Das steht quasi fest, spätestens seit Paris 2015 und dem vertragsmäßigen Ausstieg aus der Karbonisierung quasi weltweit fast aller Staaten in den nächsten Jahrzehnten. Deutschland hinkt da ja hinterher (Klimaschutzplan, fixer Ausstieg aus dem Verbrenner), während im Netz rechte Kreise die Mär von Deutschlands angeblicher Vorreiterrolle bemängeln ("wir Deutschen sollen die Welt retten!" *mecker, zeter*) - hier wäre ein Blick über die eigenen Landesgrenzen hinaus erkenntnisreich.

Wo diese Elektroantriebe langfristig ihre Energie zum Antrieb herbekommen, aus Lithium-basierten Akkus, anderen Akkus oder bspw. einer Brennstoffzelle mit Wasserstoff oder von allem etwas, steht noch nicht fest. Mittelfristig werden es batterieelektrische Antriebe sein, die aber aus heutiger Sicht den Verbrenner nicht 1:1 ersetzen können.

Ich denke, dass sehr bald erste Großstädte ernst machen und undifferenziert Verbrenner mit einem Sperrdatum für Innenstadtbereiche belegen - und dazu wird auch unsere Innova/Wave/Cub gehören. Dies halte ich für grundverkehrt, denn es schützt weder Klima noch Umwelt generell, wenn wir unsere Miniverbrauchsfahrzeuge durch Elektroroller ergänzen - 1:1 ersetzen ist ja nicht möglich.
Oder - noch schlimmer - eine Cub wird ausgesperrt, ein riesiger Raketen- SUV mit Elektroantrieb und Mordsakku wird gefördert als umweltfreundlich. Alles sehr gut vorstellbar mit der Attitüde vieler vorgeblich grün denkender Leute.

Ich rate dazu, immer zu differenzieren und kein Antriebskonzept komplett zu hypen oder zu verurteilen und hoffe, mit meiner Cub noch lange einen geliebten Verbrenner zu fahren - allerdings mag ich auch Elektrofahrzeuge, ob Bahn, Bus, Auto oder Fahrrad: meist sehr komfortabel, leise und zügig.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
ein Mensch zündete eine Kerze an (erst dann wird sie gefährlich) und stellte diese in 2,20 m Höhe auf den Kachelofen. Ringsum nur glasierter Ton.
Aber die Katze! warf die Kerze um. Die Kerze fiel auf den Fußboden und brannte weiter! ...sodann das ganze Haus sogar!
.
Der Akku geht auch ohne Ladekabel durch. Nicht immer - aber immer öfter. werni883
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Nach soviel "Konjuktivum" kommt mir unweigerlich ein Lied eines unvergessenen, aber leider zu früh verstorbenen, Troubadour ein:

https://youtu.be/PkGatIgXERI

Für die Fremdsprachigen, hier der Songtext zum nachlesen:

I han es Zündhölzli azündt Songtext Übersetzung
Ich hab ein Streichholz angezündet und das hat eine Flamme gegeben
und ich wollte für die Zigarette Feuer vom Hölzchen nehmen.
Aber das Hölzchen ist davon gespickt
und auf dem Teppich gefallen
und es hat noch fast ein Loch im Teppich gegeben davon.
Ja, man weiss was passieren kann, wenn man nicht aufpasst mit Feuer
und für die Glut an der Zigarette ist ein Teppich dann doch zu teuer
und vom Teppich hätte - oh Graus! das Feuer ins ganze Haus gelangen können
und wer weiss was da nicht alles noch hätte passieren können.

Es hätte einen Brand im Quartier gegeben und die Feuerwehr hätte kommen müssen.
Es hätte geheult in den Strassen und der Schlauch wär vom Wagen genommen worden
Und sie hätten Wasser gespritzt und das hätte trotzdem nichts genützt
Und die ganze Stadt hätte gebrannt, es hätte sie nichts mehr geschützt.

Und die Leute wären umher gerannt in der Angst um Hab und Gut
Hätten gemeint es hätte einer Feuer gelegt, hätten in der Wut das Sturmgewehr genommen.
Alles hätt' gebrüllt: Wer ist Schuld? Das ganze Land in einem Tumult,
dass man auf die Bundesräte am Rednerpult geschossen hätte.

Die UNO hätte interveniert und die UNO-Gegner sofort auch¨.
Um in der Schweiz den Frieden zu retten, wären beide mit Panzer gekommen.
Das hätte sich allmählich auf Europa und Afrika ausgedehnt.
Es hätte einen Weltkrieg gegeben und die Menschheit wäre jetzt nicht mehr da.

Ich habe ein Streichholz angezündet und das hat eine Flamme gegeben
und ich wollte für die Zigarette Feuer vom Hölzchen nehmen.
Aber das Hölzchen ist davon gespickt und auf den Teppich gelandet,
Gott sei Dank, dass ich es vom Teppich wieder weggenommen habe.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
meine Story ist einem Polizeibericht entnommen. Ca. vor 10 Jahren hat sich selbiges Geschehen ereignet.
Ich lade keine Akkus, wenn ich weg bin.
werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
meine Story ist einem Polizeibericht entnommen. Ca. vor 10 Jahren hat sich selbiges Geschehen ereignet.
Ich lade keine Akkus, wenn ich weg bin.
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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Der Akku geht auch ohne Ladekabel durch. Nicht immer - aber immer öfter.
Aha. Meinst du relativ oder absolut? Hast du da Daten zu?

Mir fallen beim gefühlt hohen Risiko immer Einzelfallbeispiele ein wie getrennt transportierbare Akkus von E-Bikes bei Flügen, ein abgebranntes Fahrradgeschäft, brennendes Zustellfahrzeug der Post oder Lagerung verunfallter Elektro-PKW unter freiem Himmel wegen Brandgefahr.

Die Sache ist aber, dass die Brandgefahr beim Elektrofahrzeug selbst mit heutigen Akkus deutlich geringer ist als beim Verbrennungsfahrzeug mit Explosionsmotor, der Trockenakku wird das Problem weiter verringern.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/br ... 57024.html
(Für Lesefaule reicht erstmal der letzte Absatz, siehe auch vergleichbare Artikel).

Allein in Berlin wird täglich mehr als ein Auto von Vandalen abgefackelt. Nur weil ein Akku zwar seltener, aber auch in Brand geraten kann, ist das nicht riskanter als der Status quo.
Problematisch bei der Risikobewertung ist es, wenn Gefühle und Ängste dazukommen und dadurch das eine Risiko überhöht und das andere unterschätzt wird.
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
So 4. Aug 2019, 10:51
"vin de pays rouge ordinaire" gewöhnlicher roter Landwein, habe ich in FR immer als ergötzlich und bekömmlich gekauft und getrunken.
Nicht nur das. Er war sogar Pflicht wenn man nach laengerer Abwesendheit wieder einmal, als junger Bursch, la douce France besuchte. Selbstverstaendlich mit mickrigem angesparten Taschengeld, wovon der groesste Teil eisern "eingenaeht" war um das Benzingemisch fuer unsere 50ccm Mopperln hin und zurueck sicher zu stellen.
Unterkunft eigenes Zelt. Verpflegung Baguette, Saucissons, irgendwas Obstartiges und... eben den Wein. Letzterer nicht weil wir Alkoholiker waren sondern weil er fast die billigste Fluessigkeit war, die nach etwas schmeckte. Und die Fluessigkeit war absolut notwendig (nicht nur weil wir eben trinken muessen) sondern weil man sonst nach 2 bis 3 Brocken Baguette einen vollkommen wunden Mund hatte, die Baguettekruste war damals noch wirklich hart und splittrig.(und schmeckte trotzdem fabelhaft), nur unsere noerdlichen Gaumen waren die ersten Tage nicht darauf vorbereitet. Beiss und Befeuchte sonst kannst du das Beissen einen oder zwei Tage vergessen.
Herrliche Zeit, damals, auch geschmacklich, wo Baecker noch richtig ihre Produkte selber machten und nicht irgendein Industriezeugs verkauften. Gilt uebrigens auch fuer Winzer, Fleischhauer, Obstbauern, Kaesereien....
Gruesse, Peter.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Handyakku setzt in Linz Wohnung in Brand!
Handyakku setzt in Linz Wohnung in Brand!
Servus,
2 ffrs kostete damals der Landwein inetwa!
.
Nun, bekanntlich brennen in DE 44 Autos im Schnitt ab. Täglich.
.
Solange VW überwiegend luftgekühlte Motoren verwendete, waren es zu 95% diese - ganz klar. Auf meiner Polizeidienststelle war das allwöchentlich der Fall.
.
Die jetzigen Ereignisse will ich nicht näher einordnen.
.
Gesetzt den Fall: SION neu, € 25.500, 2 Jahre (nur) Garantie.
Im 3. Jahr brennt die Kiste im carport ab. Ein beeindruckender Verlust zu Lasten des Eigners.
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

werni883 hat geschrieben:
Mo 5. Aug 2019, 07:38
Solange VW überwiegend luftgekühlte Motoren verwendete, waren es zu 95% diese
Ich saß mit drin, als 1976 nach der Schule der Käfer anfing hinten abzufackeln.
Wir waren 5 Leute in der Karre sind aber gemütlich rausgekommen.
War ein Riesengaudi, die halbe Schule hat ihn runterbrennen sehen. War nicht meiner, der Thomas nahm es gelassen :lol:

Ramon Zerano

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ramon Zerano »

Unbenannt.JPG
Elektroauto vor 70 Jahren.

200km Reichweite....ähnlich wie ein moderner E-Golf heute :up2:

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Fr 9. Aug 2019, 10:05
Unbenannt.JPG

Elektroauto vor 70 Jahren.

200km Reichweite....ähnlich wie ein moderner E-Golf heute :up2:
Den kannte ich gar nicht. Ist ja interessant. 6 PS, maximal Tempo 55. Na, da würde ein E-Golf länger durchhalten als mit 150 PS.
Meine bessere Hälfte hat den jetzt seit einem Jahr als Dienstwagen und liebt und hasst ihn. Lieben, weil er so leise und komfortabel ist, das Nichtschalten, die Nichtvibrationen, das Fahren ist klasse.
Hassen, weil der jeden Tag voll geladen werden muss, damit morgens immer maximale Reichweite vorhanden ist. Auch nicht geil für den Akku und egtl. nicht nötig.
Und wenn er im Winter Heizung und Leistung drosselt, weil man etwas zuviel rumgekurvt ist.
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Marsmännchen
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Marsmännchen »

Seit die Chinesische Marke NIU die 70 km/h GT Variante auf dem Markt gebracht hat
und das für erschwingliche 4490 oder als Angebot für 3999,
liebäugelte ich einwenig mit diesem Fahrzeug.
Beim „1000 PS“ Test wird dieser Roller durchweg gelobt.

Dieses Youtube Dauertest Video (45 km/h Version) lässt mich jedoch wieder
an der Langlebigkeit zweifeln.
10 000 km. sind für so ein Elektrobike schon eine Hausnummer und wurden hier nicht erreicht. (letztes Video)

https://youtu.be/hLm2kKZh8Yw

https://youtu.be/3vfewkvDZZs

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
wenn man bedenkt, dass 10.000 km hundertfuffzig Liter Benzin - € 200 - und rund 50 x tanken bei einer CUB bedeutet, Und bei 10.000 km ist die CUB schon ziemlich eingefahren.
.
Die jetzt im Zentrum stehenden Lithium-Ionen-Akkus brennen durchaus gern ab - was eine CUB aber IMHO nie und nimmer tut.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Marsmännchen »

Die bei NIU machen alles richtig.
Da kann man bloß staunen.
https://www.niu.com/de/n-gt/

Der GT sollte mein light Einstig in die E-mobilität sein.
Grünes Gewissen und so.

Optisch finde ich ihn akzeptabel. Ist halt ein Roller :oops:
Aber ich warte noch einwenig bis die Dinger ausgereift und 100 km/h schaffen.
Meine Innova ist mit 44 000 km. (revidiert) ja gerade in den besten Jahren.

Gruß Dieter

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sivas
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Beitrag von sivas »


Untoter :shock:

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