Alternative Elektromobilität?

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Die Pendler-Pauschale resolut, absolut und rigoros ohne irgendwelche Schlupfloecher streichen.
Dafuer jedoch einen Absetzposten in *voller* Hoehe der vorzuweisenden Tickets fuer die Fahrten zum und vom Arbeitsplatz bei der Steuererklaerung abziehen lassen. Beamte gibt es ja mehr als genug, die das gruendlich kontrollieren koennen.
Hart aber (Umwelt)fair.
Fantast-Gruesse, Peter.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

https://youtu.be/YPYujZP1kBQ

Servus,
nicht der Akku des Tesla S habe gebrannt, sondern das Kältemittel (Mercedes weigert sich seit ~10 Jahren dieses Mittel von wegen Brandgefahr einzusetzen.)
.
Für Klimatisierung und Akkuthermomanagement habe die Tesla sehr viel davon sn Bord! Na sowas!
werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

SC71 hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 16:24
Wer alle zwei Jahre/14000 km seit 2010 bis 2018 neue Bremsscheiben aufgrund zu langer Standzeiten benötigt (ca 600€ durchschnittliche Kosten x 4 = € 2400) könnte mit den gesparten € 100 per Monat besser für zwei Jahre einen NEUEN Renault Twingo finanzieren anstatt sentimental und weltverbesserisch an einer alten Toyata, Nissan oder Honda Gurke festzuhalten.
:D Das wäre in der Tat der Gau. Es sind die ersten neuen Beläge und Scheiben seit 2010.

Sentimental ist es, weltverbesserisch ist es nicht. Sonst würde ich keinen eigenen PKW haben, denn ich brauche keinen eigenen.
Aber ich gewöhne mich an Dinge und sehe im Neuen nicht immer unbedingt etwas Besseres. Im Gegenteil macht mir das Fahren selbst oft mehr Spaß mit der alten japanischen "Gurke" als mit neuen Fahrzeugen, die ich auch gelegentlich fahre. Man spürt einfach noch die Straße. Manchmal sehne ich noch ein servoloses Fahrzeug herbei - mit sowas bin ich bis 25 vorwiegend gefahren und die Rückmeldung war grandios.

Ein Twingo wäre qualitativ btw ein großer Abstieg, der hält wohl eher nicht bei leidlicher Pflege 24 Jahre und mehr. Zudem hat der keinen Platz und keine Variabilität. Der kleine Wendekreis ist topp, aber das war es auch schon. Twingo I war damals ein großer Wurf, der IIer immerhin noch innen groß. Der aktuelle ist einfach nur ein billiges Auto, das man ja knuffig finden mag. Ich könnte es nicht gebrauchen.
Sollte der Kleine mal sterben, wäre ein e-Up daher auch keine Alternative: Zu klein. Einen e-Up-Kombi wäre cool. Aber dazu würde ich eben die nächste Akkugeneration abwarten und zusehen, wie die Städte das Problem zugeparkter Ladesäulen lösen.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von SC71 »

Hallo Mister L

im Ursprungstext steht... brauchte seit 2010 vier mal neue Scheiben und Beläge.

Twingo: Ursprung 1993 und ist noch oft im Straßenverkehr zu sehen.

Also alles relativ.

Gruss Frank

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

SC71 hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 14:05
Hallo Mister L

im Ursprungstext steht... brauchte seit 2010 vier mal neue Scheiben und Beläge.

Twingo: Ursprung 1993 und ist noch oft im Straßenverkehr zu sehen.

Also alles relativ.

Gruss Frank
Fast. Nicht "seit", sondern "nach":
Dafür brauchte es nach 2010 viermal neue Scheiben und Beläge
Ein Auto hat vier Räder, also vier Bremsen. ;)

Edit: Habe also nen Grammatikfehler gemacht. Singular wäre richtig.
Also "brauchte es nach 2010 (da hatte es letztmals neue Bremsen bekommen) viermal je eine neue Scheibe und je einen neuen Belag". Sorry für das Missverständnis!
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Bohne
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bohne »

Da kommst du aber noch gut weg.
Ich brauche hinten praktisch zu jeder HU die Bremsen neu.
Das Zeug vergammelt einfach, wenn man nicht viel bremst.
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Bohne hat geschrieben:
Di 26. Nov 2019, 14:56
Da kommst du aber noch gut weg.
Ich brauche hinten praktisch zu jeder HU die Bremsen neu.
Das Zeug vergammelt einfach, wenn man nicht viel bremst.
Ich nehme immer grobes Schleifpapier beim Wechseln von SR zu WR und v.v.. mit und nehme dann etwas weg vom ausufernden Rost außerhalb der Schleiffläche.
Egtl. ist der Rest nur Flugrost, aber es gibt eben Werkstätten, die mögen das so nicht durchgehen lassen beim Prüfer. Vielleicht auch der Prüfer selbst.
Egtl. ist wichtig, dass die Scheibe keinen Schlag hat, keine Riefen, dass die Räder freigängig sind, die Bremswirkung gleichmäßig und ausreichend sowie dass die Stärke von Scheibe und Belag okay sind.
Der Rost außerhalb der Bremsfläche ist meines Wissens überwiegend Kosmetik.
Bei mir habe ich das jetzt aber auch eingesehen, dass das mal besser neu sollte. Auch wenn es wohl noch so durch die HU gekommen wäre, muss ich da dem Werkstatttypen vertrauen. Und ich weiß ja, wie das aussieht, wenn man hinter das Rad guckt.
So gesund die Mechanik auch ist, Rost ist definitiv immer ein Thema, nicht nur an Scheiben.
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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Coup macht zu!
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstl ... 69162.html

Das ist ne fette Überraschung - ich hätte eher mit Emmy als Aussteiger gerechnet, die ja an ihren Schwalbes den Akku immer aufwändig rausschrauben müssen.
Aber die Personalkosten sind nicht ohne, man kann heute niemanden mehr für paar Cent die Stunde einstellen, das Fahren durch die Stadt zum Akkutauschen ist zeitaufwändig (Durchschnittstempo sinkt immer mehr durch den Dauerstau).

Die Gogoros sind nach wie vor richtig gut. Aber wir bräuchten die uniquitären Akkutauschstationen wie in Taiwan. Am besten standardisierte Akkus, die gleich in mehreren Rollern funktionieren. Ist der leer, zack an nen Akkukiosk, einen rein, einen raus, weiter.
Dafür ist die Nachfrage zu gering, speziell im Winter.

Das Sharingsystem hat aber auch Mängel. Die Fahrzeuge werden von den Nutzern schlecht behandelt, gerade die Sharingroller oft doof geparkt und dann von Passanten umgeschmissen. Das erhöht alles die Kosten. Zudem der Reinigungsaufwand...

Falls es keinen Restart gibt, wäre es klasse, wenn die Gogoros verkauft werden würden und der Bosch-Service weiterhin die Wartung garantiert. Da wäre ich schon heiß drauf, die gehen nämlich ziemlich gut.
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braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Hatte ich ja einige Posts vorher verlinkt, dass zwei Anbieter aufgeben.
Eigentlich wäre die NIU Flotte gut fürs Sharing. Die Modelle haben teilweise identische Akkus, so kann man mit zwei Akkus aus dem N-GT ein 70km/h Gefährt machen - mit einem Akku 45km/h.

Aktuell liebäugel ich mit nem U Pro mit Körbchen vorn, in der Mitte und nem TC am Heck das optimale Stadtfahrzeug und so klein, da kann man im Ecco-Mode auch entspannt mit 20 über den Fahrradweg gondeln wenn die Straßen und Umweltspuren voll sind :mrgreen: Das Ding ist nicht teurer als ein Fahrrad und sieht nicht nach Vespa-Abklatsch aus.
Grüße
Oliver

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Das konnte ich nicht sehen, das war auch nen "Bild"-Link, die drücke ich ungern und aus dem Text darüber war mir nicht klar, um was es ging. Dafür reichte meine Neugier nicht. Habe ich aber auch etwas überlesen. Sorry!

Die Nius haben den Akku auch im Trittbrett, für das Sharing finde ich die Gogoro-Lösung optimal.

Ein Niu U ist vorhin an mir vorbeigefahren. Die Dinger fahren ja nur 40 und sind wirklich schwach. Und leise, da hörste nix. Aber richtig knuffig und echt leicht. Gefallen mir auch. Den könnte ich zur Not auch die Kellertreppe runtertragen, gerade im Winter.
Auf Farradwegen oder -streifen rumfahren würde ich dauerhaft damit aber nicht. Ist eben weder Fisch noch Fleisch. Ein Ding für die 30er Zone oder an Tagen mit Treckerdemos.
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braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Die NIUs haben die Akkus sowohl unter der Sitzbank als auch unter dem Trittbrett ;)
Der U rumpelt auch mit 45 wenn man den privaten Tester-Videos glauben darf.
Aber es stimmt, es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Wenn es auf die Schnellstraße gehen soll bleibt ja nur der N-GT.
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Oliver

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Ja, man muss aber immer an beide Akkus ran.
Der U(Pro) hat eben schon ne recht schwache Motorleistung, da wird auch die Beschleunigung eher mau sein. Aber Niu hat schon ein gutes Angebot.
Mir gefallen die Gogoros aber besser wegen mehr Platzes und niedrigeren Trittbretts. Leider gibt es die ja nicht für Konsumenten zu kaufen bei uns.
Allein die Leistungsdaten des S2: unter vier Sekunden auf 50 und 7,6KW Spitze, da siehste mit der Super Cub kein Land....
https://www.gogoro.com/smartscooter/s-performance/s2/
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Da hast du recht, ein interessantes Modell - wenn die einmal in der EU angeboten werden. Es gibt ja eine Adresse in den Niederlanden - vielleicht wird das ja was :mrgreen:
Grüße
Oliver

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Screenshot_20191127-101044.jpg
Servus,
in unserer postfaktischen Zeit wird u. a. verbreitet, dass in DE pro Tag 110 Verbrenner verbrennen würden. Nee, niemals. Das wären 40.000 im Jahr, wogegen Statistiken bei 15 bis 16.000, seit Jahren stabil, aufweisen.
.
Nun, "Brandursache unklar" ist ebenfalls ein Armutszeugnis für unsere neue Errungenschaft.
Etwa 40 Monate war der Tesla S alt. R. I. P. - viele werden dir folgen.
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Beim Werni brennt es mal wieder.
werni883 hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 10:20
DE pro Tag 110 Verbrenner verbrennen würden. Nee, niemals
Doch, in Berlin. Vom Schwarzen Block der Antifa gezündet.

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