Thema Netzstabilisierung:
Hier wird man natürlich im Fahrzeug/der Wallbox einstellen können, bis zu welchem Ladestand der Akku entladen werden darf. Ohne diese Einschränkung macht es sicher keinen Sinn, da gebe ich dir Recht.
Thema Ressourcen Herstellung:
Die von dir genannten Werte kann ich nicht nachvollziehen, bzw. du beschreibst diene Rechnung bzw. die zugrunde liegenden Daten/Quellen nicht genauer. Das wäre aber schon nötig, wenn du sie als Grundlage für eine Diskussion nutzen willst.
Was das "mehr" an Ressourcen für ein E-Auto angeht so gibt es dazu mittlerweile diverse Studien, die zeigen, dass sich der erhöhte Energieaufwand recht schnell amortisiert hat, wenn man regenerativen Strom zum "tanken" nimmt (was alle mir persönlich bekannten E-Auto Fahrer tun). Bei einem Kleinwagen oder Mittelklassewagen liegt diese Zeit zum Beispiel bei ca. 25.000km. Lediglich bei der Oberklasse liegt der Wert mit 50.000 bis 70.000 deutlich höher, aber durchaus weit unterhalb der Lebenserwartung eines solchen Fahrzeuges. Wobei diese Werte z.B. vom ADAC stemmen, der bekanntermaßen der E-Mobilität nicht gerade wohl gesonnen ist...
https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/ ... iebe-2018/
Dass es rein vom CO2 her oftmals sinnvoller wäre ein altes Auto weiter zu fahren stimmt natürlich. Aber wenn man auch die anderen Schadstoffe mit einbezieht sieht das denke ich wieder ganz anders aus. Aber ich halte es für sehr unrealistisch, dass plötzlich alle Leute ihre Autos bis ins hohe Alter fahren. Viele wollen regelmäßig neue Autos und da ist es in meinen Augen erstrebenswert, dass diese möglichst sauber sind (egal ob es nun E-Autos oder sonstige Alternativen sind).
Zum C-Zero:
Ich vergleiche eben mit den Fahrzeugen die ich vorher hatte. Da war von alten Gebrauchten bis zu Neuwagen alles dabei. Bei den alten Gebrauchten war logischerweise der Wertverlust geringer, dafür die Wartungs/Reparaturkosten umso höher. Und wichtig ist mir persönlich bei dem Vergleich, dass es für mich im Alltag vergleichbar ist und ich kann den C-Zero eben in meinem Alltag genauso nutzen wie den größeren Neuwagen vorher. Wobei ich persönlich auch früher schon gerne kleinere Fahrzeuge hatte und auch immer versuche den Leuten aufzuzeigen, dass dies eben auch durchaus handfeste Vorteile hat.
Ich selbst fahre ja mittlerweile auch soweit wie möglich mit dem Zweirad (Roller oder Pedelec), da ich es einfach unsinnig finde, ein großes Fahrzeug zu bewegen obwohl ich nur allein unterwegs bin. Zumindest was das angeht (im Bereich Moped) sehen das ja viele hier genauso. Aber beim Auto sind dennoch viel der Meinung, man bräuchte als Single mind. nen dicken SUV und als Familie mind. nen VW BUS