Alternative Elektromobilität?

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Himbeer-Toni hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 10:20
https://m.youtube.com/watch?v=VOA0CsN5UWU
Eben. 30kg Holzklötzchen auf 100km. Das ist nicht gerade wenig und der "Tankvorgang" ist wohl eher was für Sparfüchse als für den Normalverbraucher. Ähnlich wie bei der Frittenfettfraktion.
Ich möchte nicht die Luft einer Stadt atmen, in der alle mit Holzvergaser rumführen.
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Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Mister L hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 11:45
30kg Holzklötzchen auf 100km. Das ist nicht gerade wenig und der "Tankvorgang" ist wohl eher was für Sparfüchse als für den Normalverbraucher.
Der Akku des SuperDuperUeberDrueber -E-Vehikels macht langsam schlapp. Ladesaeule in weiter Sicht nicht anwesend. Panik und ADAC/OeAMTC..... zur Hilfe rufen.
Holzvergaser, Vorrat geht zur Neige, was machen? Aussteigen bei einem Gebuesch, Zweige und so sammeln, rein in den "Tank" und weiterfahren.
Man soll ja sowieso nicht stundenlang Rumfahren ohne Pausen mit koerperlich und geistig entspannendenr Bewegung absolvieren.
Obendrein sind Pellets- oder so Tanken zu einem Bruchteil der Kosten einer E-Ladesaeule zu errichten.
Fred Flintstone wuerde sowas mit unbaendigem Jauchzen begruessen.
Gruesse, Peter.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 07:54
Der "Twike" war/ist in der Schweiz relativ populär.
Allerdings nur als Spielzeug für reiche Idealisten.
Innen Kettenantrieb, aussen Preisschild auf Sport-
Wagen-Niveau.
Gut erkannt. Das Twike kam zeitglich dem City-EL auf dem Markt. Ich bin damals beide gefahren. Das Twike war wesentlich ausgereifter und agiler. Der City-EL war, gelinde gesagt, Kernschrott. Und teuer war er auch.

Das Twike war die wesentlich besser Alternative, aber der Preis war sehr ehrgeizig. Und es gab ihn später auch ohne Pedale und Kettenräder. Also mit reinem Batterieantrieb.

@MrL
Auch ohne lange Erklärungen verstehe ich was DU meinst und was DU denkst. Aber ich kenne dir Realität. Und BEV sind alles andere als neu. Sie sind so alt wie das Auto selber.
Aber man kann es jetzt schönreden und sagen der hat das BEV "erfunden". Die Welt liebt Helden, Wunder und Sagen. Und wenn jetzt ein BEV mit einen Bildschirm drin, der so gross ist wie noch vor nicht all zu langer Zeit ein TV Zuhause, für einige komplett neu ist, dann ist das OK. Ich will niemanden die Träume wegnehmen. Denn diese leiten uns an und führen uns zu neuen Spähren.

Nur ich bin ein ausgeprägter Pragmatiker der in der Realistät lebt. :mrgreen:

Uebrigens, BEV kannst du fast in allen Bereichen des täglichen Lebens antreffen. Schaue mal in deine eigene Welt So zum Beispiel am Flughafen, in den Terminals usw.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
ich durfte heute neben einem ModelS mit Dual Motor beim HOFER parken. Ja, viele PS, die totale Beschleunigung und die Möglichkeit für überirdische Sprints können zum waghalsigen Fahren verführen, wo die KASKO den Schaden ersetzen soll.
.
Das tut sie aber nur, wenn der Klient "alle Massnahmen gesetzt hat, um den Schadenseintritt hintan zu halten."
Alles was "zumutbar" ist. Richtige Reifen, dem Gesetz entsprechendes Profil, Führerscheinvorschriften, keine Fahrerflucht, kein Rennen etc.
.
Also nicht bei roten Ampeln oder Stopptafeln durchfahren, nicht zu schnell zu fahren und ähnliches.
.
Bei den Autos, die dieser Tage/Jahre neu in Betrieb gingen, insbesondere bei den BEV, da liegen alle Daten offen. Ob dieser Teslaeigner die 100k ersetzt kriegt?
werni883
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

DonS hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 08:10
Twike 5, Dreirad mit Pedalunterstützung. Preis 30 bis 50.000.- Euro. Ohne Batterien!!
Ich überlegs mir noch.
Wo hast du den diesen Preis her? Ich mag mich nicht mehr erinnern was das Twike, dass damals von den Studies von der ETH Zürich entwickelt und gebaut wurde, gekostet hat. Es war aber für die damaligen Verhältnisse schon sauteuer. Ich meinte sowas um die 20K irgendwann in den 80iger. Das war eine ziemliche Ansage damals.

Mit deinem Preis meinst du wohl das Twike 5. Ein komplett anderes Fahrzeug das mit dem oben abgebildeten Twike 1 so gut wie nichts mehr zu tun hat. Trotzdem, der Preis gut für komplett verbrämte und selbsternannte Weltretter.

Für diesen Preis würde ich bei Peraves einen Mono-Tracer, oder wenns dann unbedingt elektrisch sein muss, einen E-Tracer kaufen. DAS macht Spass!! Kastratenfahrzeuge und weiss ich was alles, gibt es mittlerweile mehr als genug.
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Sa 5. Okt 2019, 16:04
Ob dieser Teslaeigner die 100k ersetzt kriegt?
werni883 Screenshot_20191005-155551.jpg
Ich frage mich schon sehr geraume Zeit ab, wie das mit "unseren" Feuerwehren und dabei speziell deren Personal weitergehen wird. Siehe:
Das System der Freiwilligen Feuerwehren ist in Österreich sehr weit verbreitet. In Österreich gibt es lediglich sechs Berufsfeuerwehren (Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien). Im Grunde kann man in Folge davon sprechen, dass das österreichische Feuerwehrwesen fast ausschließlich von Freiwilligen Feuerwehren betrieben wird. Sie machen Ihren Dienst völlig unentgeltlich und dabei spielt es keine Rolle, ob es zum Zeitpunkt des Alarmes zwei Uhr früh oder sieben Uhr abends ist.
Haben Sie gewusst, dass der Kommandant einer Feuerwehr im Grund mit seinem Privatvermögen haftet?

So. Alles klar. Oder???
Jahrhundertelang haben die Feuerwehren Erfahrung sammeln koennen, wie man einem Feuer oder einem anderen Einsatz-Ereignis begegnen muss/kann. Ziemlich leicht zu Lernen fuer den Kommandanten und auch den freiwilligen Kraeften in ihrer Freizeit als Ausbildung rueberzubringen.
Aber was nun mit diesen lebensgefaehrlichen Hochspannungs-Vehikeln? "Wasser Marsch"... das wird absolut sehr unlustig fuer die Einsatzkraefte. Tuer aufmachen um den/die Insassen aus dem Wagen ziehen... schoenes Funkenspruehen gewaehrleistet.
Wie kann man das "richtige" Verhalten fuer so einem Fall dem Kommandanten einer 2000-Dorfgemeinde und seinen 25 Freiwilligen in ihrer Freizeit! anlernen?
Und passiert was Falsches nach dem Unfall ist auch noch der Kommandant haftbar!!!
Gute Nacht.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Robustere Infos gibts beim Hersteller selbst:

"Aufgepasst: Das TWIKE 5 ist auf eine Serie von 500 Fahrzeugen limitiert. Wir lassen aber den Reservierungszähler überlaufen, weil erfahrungsgemäß nicht alle Reservierungen in verbindliche Bestellungen gewandelt werden und so auch eine späte Reservierung nach vorne aufrücken kann. Außerdem akzeptieren wir die späte TWIKE 5 Reservierung schon als frühe Reservierung eines TWIKE 6.

Der Neufahrzeugpreis für ein TWIKE 5 soll zwischen 39.900€ (Reichweite bis 250km) und 49.900€ (bis 500km) liegen. Verkaufspreis in Deutschland, inkl. 19% MwSt., abhängig von der Akkuausstattung."
Quelle: https://twike.com

Auch ein finanziertes Projekt. Aber eines das, aller voraussicht nach, in Produktion gehen wird.

Beim SION haben sich wohl ein paar Leute eine lustige Zeit gemacht.

MIr wäre das Twike entschieden zu teuer. Aber man kann sehen das es Menschen gibt die bereit sind solche Summen zu zahlen. Das Twike 1 hat sich ja, trotz einem sehr hohen Preis für einen damals sehr diffusen Gegenwert, verkauft und die Geschichte ging weiter. Bis jetzt.
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Ramon Zerano

Re: Sozialistische Entscheidung: Elektromobilität !!!

Beitrag von Ramon Zerano »

Achtung der Titel dieses Fadens muss umbenannt werden!!
Die Elektromobiliät stellt keine Alternative dar!
Sie wird zwangsverordnet! Der Mensch hat da nichts mit seinem freien Kaufverhalten mitzuentscheiden!

Schon in der DDR lernte man damals: Den Kommunismus in seinen Lauf....

https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... ket-newtab

braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Hallo,
hier mal etwas für unsere Berliner (mit Kleingewerbe 8-) ). Eine Renault Zoe zwei Jahre im Leasing mit 7k KM im Jahr für nix....genau gesagt sollten am Ende 12€ übrig bleiben.
Leider nur in Berlin :(
https://www.mydealz.de/deals/renault-zo ... ng-1458150
Grüße
Oliver

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Ramon Zerano

Re: Verordnete Elektromobilität = Sozialismus!

Beitrag von Ramon Zerano »

Dieser Beitrag bestätigt genau diese These!
Als würde der Renault nichts kosten!

Den bezahlen dann nur andere Menschen, die das gar nicht wollten, für dich oder eben in dem Fall für den Berliner.
Heißt: Anderen per Zwang Geld wegnehmen und dann gezielt nach Staatsdoktrin umverteilen.
Sozialismus.

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sholloman
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

79eu Batterie Miete.
D.h. für das Geld fährt eine Cub locker ca 2500km im Monat während der Zoe noch keinen Meter gefahren ist :laugh2:
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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AndreasH
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von AndreasH »

Moin.

Die 79€ Batteriemiete sind schon nen Pappenstiel.

Man müsste pro Tag 43km fahren und umsonst laden können, damit ein Vorteil, in den Verbrauchskosten gegenüber einem vergleichbarem Diesel ist (nur Fahrkosten verbrauch gerechnet !!! ).
Falss man nicht umsonst laden kann, kommen noch 41€ Stromkosten dazu.

Wenn man Twizy fährt. Vertrag mit 12.500km/Jahr = 57€ im Monat hat. Umsonst lädt . Mehr als 21km am Tag fährt. Ist der twizy genial günstig. Gegenüber einem "Auto".

Wen jemand wirkliches Interesse an E Mobilität hat und sich für sich und sein Profil / Nutzung ein E Fahrzeug sucht kann sich das sehr gut rechnen, also Geld einsparen lassen.

Unser derzeitiger LJ- EV3, ist genial in Sachen kosten bzw. einsparen. BIS JETZT, ist ja in Testphase. Mal abwarten , was die nexten Monate (Winter) zeigen werden.

Der Wagen ist im täglichen Einsatz. Mal sehn wann die investierten 3200€ (Kfz Kaufpreis, ersatzteile) wieder drin sind.
Unser Vorteil, wir können im Ort umsonst laden. Zu Hause über Solar (die Anlageinvestition ist nicht berücksichtigt weil gedacht für was anderes).
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Wenn der Umstieg gewollt ist, kostet er Steuergeld - ist halt so, das hat nichts mit Sozialismus zu tun sondern mit Kaufanreizen, um evtl. Fahrverbote zu verhindern. Ein E-Auto in Großserienproduktion aus sozialistischer Fertigung hätte es wohl nie gegeben - die Planwirtschaft hat es nur bis zum Trabbi gebracht ;)

Auch die Batteriemiete ist in der Kalkulation bei -12€ schon mit drin - für wen als reines Kurzstreckenfahrzeug 7k KM im Jahr reichen ist das ein attraktives Angebot - so was in Düsseldorf und ich würde so ein Teil in die Garage stellten. Die OHL ist mit ihrem Fahrzeug in den letzten 13 Jahren 52k KM gefahren, also 4K KM im Jahr, für sie wäre dieses Angebot mehr als ausreichend.
Grüße
Oliver

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

Aber je weniger ich fahre desto teurer ist es doch :wein: (also beim Zoe Beispiel).
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Das verstehe ich jetzt nicht - da du nur Versicherung und Strom zahlst, ist es bei diesem Angebot immer günstiger weniger zu fahren, da die Fixkosten für Leasing und Akkumiete effektiv bei einer Haltedauer von 24 Monaten bei -12€ liegen, so dürften die ersten zwei bis drei Akkuladungen auch noch umsonst sein..... ;)
Grüße
Oliver

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