Alternative Elektromobilität?

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Heavendenied hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:38
Aber was natürlich stimmt ist, dass man aufpassen muss, mit welcher Karte/Anbieter man wo lädt.
Solange es der EU mehr darum geht, die Belange - sprich Gewinne - der Konzerne zu vertreten, solange bleibt der Verbraucher auf der Strecke. Und die einzelnen Mitgliedsstaaten machen da kraeftig mit.
Wo bleibt die Richtlinie, dass Jedermann mit nur einer einzigen Elektro-Karte (Stichwort Maestrocard) ueberall im EU-Raum sorglos bezahlen kann? Der Preis pro abgenommener Einheit von X-Zeugs steht ja verstaendlich angeschrieben... oeha naechste Richtlinie ist faellig, heutzutage koennen nur mehr halbe Mathematikprofessoren die Rechnung von Zeit, Stromstaerke und Menge optimal fuer sich loesen.
Wer hier gruendet ein Start-Up, das so eine App entwickelt und auf den Markt bringt?
Gruesse, Peter.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
unsere lieben EU-Granden - Philantropen. Und erst Frau Merkel, die evtl. den Klimawandel/die Bekämpfung desselben erfunden hat. Eine Heldin, der man den Nobelpreis bislang vorenthalten hat.
Es lebe "lokal schadstofffrei."
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ps: Wer hat 1 Mio Leben gerettet - die??? Ösis? www.derstandard.at
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Geely und Daimler haben ein Joint Venture gegründet. Geely? Ja, die Firma der u.a. Volvo gehört, und ja, ist chinesich und erst in den 80iger gegründet. Und die ersten Autos verliessen erst vor 20 Jahren die Fabriken. Happy China bashing! :aetsch:

Nachdem man das "flaming post" geschrieben hat bleibt vielleicht noch etwas Zeit das Statement von An Conghui, (President and CEO) zu lesen. Dort schreibt er:

"In the field of pure electric vehicles, the recently released Emgrand EV 450 has a globally leading range of 450KMs on a single charge and by 2020, we will release several new pure electric models capable of going over 500KMs."

"By 2025, we are set at launching Geely’s first hydrogen fuel cell model."

"In the future, we shall continue to refine our products, not only to everyone in China but beyond, as we Take Geely to the World."

Wie sagte Opel mal? Umparken im Kopf! :laugh2: :up2:

Ich denke man kann nun berechtigt hoffen das alternative Antriebe zu zahlbaren Preisen bald in breiter Auswahl bereitstehen werden. Und um die Infrastruktur werden sie sich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, auch kümmern. Denn die Chinesen mögen vieles sein, nur blöd oder naiv sind sie in keiner Weise. Die verstehen ihre Geschäfte wie kaum jemand anders.

Und in diesem Zusammenhang denke man an die Belt and Road Initiative. Auch "neue Seidenstrasse" genannt.

Und noch was zu Wasserstoff dem ja einige hier gar keine Zukunft prophezeit haben. Nachdem sich Toyota sehr stark in diesem Segment engagiert hat, sind es nun auch die Chinesen. Da muss man kein Prophet oder Gelehrter sein um zu ahnen dass diese Schreiber kaum richtig sein können.

Die Medien und die ewig morgigen huldigen Ihrem Messias aus Amerika. Aber Autos für die Massen bauen andere und die können auch mit Geld umgehen. Stille Schaffer im Hintergrund die allerbestens Leben ohne gigantisches Brimborium. Lieber schaut man auf die Zahlen und produziert das was der Markt nachfragt und sich wirtschaftlich betreiben lässt.

Man tut sich nichts falsches wenn man darüber nachdenkt Mandarin zu lernen. So findet man sich dann vielleicht in der Welt von Morgen etwas besser zurecht.

P.S.
Und das ewige Rumgehacke auf der deutschen Politik, dazu noch von Ausländern, finde ich auch nur extrem peinlich. Aber das nur so nebenbei.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
was ich hervorheben will:
.
Beim Laden bewegt sich was. Tesla verlangt jetzt runde 40 bis 44 cent/kWh. Zusätzlich eine Blockiergebühr pro min.
.
Maingau Energie hat zum kWh Preis noch eine "Blockiergebühr"ab 120 min eingeführt. Auf Grund zahlreicher Beschwerden, dass die Zeit nicht reiche!, wurde der Rahmen auf 240 min erhöht.
Also z.B. 3 h laden ist nicht meins!
.
Elektroautos brennen in Sekunden ab. Warum? Kriegt man das in den Griff? Wer zahlt, z.B. nach einem kleinen Unfall. Zahlt die Kasko?
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ps: der einzige Fahrzeugtyp der nie von selbst brannte, war der (ausgestorbene) Saugdiesel.
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Das Thema E-Roller hat es bis in den ARD Presseclub geschafft heute :lol:
Wie ist denn die Erfahrung damit gemacht worden in Wien ?

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ich habe ja schon in der Vergangenheit darauf hingewiesen das Einnahmen, dass die konventionellen Fahrzeuge generieren, kompensiert werden müssen. Damit meine ich alle Einnahmen wie zum Beispiel die Steuern auf Kraftstoff.

Wenn ich dann da Aussagen lese wie: «Und ich kenne genug Leute, die quasi nie für den Strom bezahlen, da sie fast immer irgendwo öffentlich gratis laden oder eine Flatrate haben.» Dann stellt sich mir die Frage wie, bzw. wer die Infrastruktur, die auch diese Fahrzeuge benötigen, bezahlt und wer sie den Unterhalt zahlt.
Aber es scheint die Mentalität dieser Menschen zu sein, dass sie zu einer Avantgarde gehören, für die alles kostenlos ist. Bezahlen sollen die anderen.

Es ist sicher nicht falsch auch mal darüber zu sprechen und entsprechende Vergütungsmodelle zu entwickeln.

Grundsätzlich sollte jeder Verkehrsträger seine Kosten selber tragen.
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braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Die kleinen E-Microroller sind in meinen Augen interessant für die letzten max. 3 Kilometer - aber die gehe ich auch zu Fuß. Wenn es schneller gehen soll, z.B. beim Umsteigen in Öffis auf dem täglichen Pendelweg kann so ein kleiner transportabler Schrittbeschleuniger schon interessant sein. Bei uns in der Stadt sieht man auch noch viele konventionelle Falt-Tretroller, welche von Erwachsenen genutzt werden.
Für Leute die kein Fahrrad oder E-Bike nutzen wollen oder können, könnte in Städten mit Umweltspuren auch einer dieser Baumarkt-E-Roller für die Strecken durch die Stadt interessant sein. Da man auf den Umweltspuren am stehenden Verkehr vorbeirutscht. Oft sind bei diesen die Akkus zu entnehmen und in der Wohnung zu laden. So kann der Plastikbomber einfach auf dem Gehweg o.ä. draußen stehen. Auch die Dinger haben, wenn man sie bei einem großen Anbieter (Discounter, ATU etc.) kauft auch eine durchsetzbare 2jährige Garantie.
https://www.real.de/markt/wochenprospek ... page/28-29
Grüße
Oliver

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
nichts ist leichter, als einen Microroller zu kaufen, zu benutzen und zu berichten.
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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Hallo DonS, ja genau so hab ich mir das gedacht, das wird noch lustig.
Der Aggropegel ist jetzt schon hoch in der Innenstadt.
Bei 12 oder 20 kmh kannst auch gleich einen Tretroller kaufen ohne Akku
und 70% billiger.
Zum Schluss sagte eine in der Sendung, es gibt jetzt auch E-Kinderwagen :stirn:

braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

werni883 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 12:56
Servus,
nichts ist leichter, als einen Microroller zu kaufen, zu benutzen und zu berichten.
Schwärmen allein ist zu wenig, werni883
Aber nicht in Deutschland, denn noch gibt es nichts mit Zulassung und wenn du jetzt was für 300€ kaufst wird der höchstwahrscheinlich keine Zulassung bekommen und du hast die Kohle für Elektroschrott rausgeworfen. Wenn die Dinger bei uns zugelassen werden, bekommen sie auch ein Versicherungskennzeichen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Google sagt auf die Schnelle das es stimmt
https://www.dieversicherer.de/versicher ... rung-45244
Aber in anderen europäischen Großstädten kann man die Dinger ja ausgiebig testen.
Ein Kollege war die Tage in Paris, er war begeistert. Ist sogar mit der OHL zusammen auf einem Roller von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit gerutscht....
Auch sagte er, dass die Franzosen damit Kreuz und Quer über Gehwege und Fahrbahn fahren. Dort interessiert es niemanden - aber hier wird das nicht funktionieren. Es sei denn die Höchstgeschwindigkeit in Innenstädten wird auf 30km/h begrenzt und die Begrenzung wird engmaschig überwacht und Überschreitungen werden dolle bestraft, insbesondere mit Fahrpause von einigen Wochen ohne Wenn und Aber.
Grüße
Oliver

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Im Land der unbegrenzten Kontrollmöglichkeiten.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
lt. Sonomotors steht der SION bei exakt 10.000 Vorbestellungen.
Die Form/das Kastl gefällt mir sehr. Also: 2021 wird es ernst damit.
werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Motorradverrückter »

Klar kann genauso der Saugdiesel abbrennen. Bei einem Ölzieher ist da nichts mit Schlüssel ziehen und wenn es blöd läuft, brennt die Kiste danach auch und als Mercedes mit Automatik ist auch Essig mit abwürgen
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie Verstand: jeder ist überzeugt, genügend davon zu besitzen.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
klar bist du hier zu 100 % im Recht!
..
Manchmal, wenn ein Traktor oder Auto mit Gang drinnen
abgestellt war, trat ein Kurzschluss ein und der Starter kriegte Strom. Das Fahrzeug landete an einem Hinderniss und die Sache brannte ab.
.
Und viel früher gab es Ölzieher, wo durch Ölkohle eine Glühzündung stattfand und der Motor sich nicht oder nur durch beherzte Massnahmen abstellen ließ. Weder privat, noch in 35 Polizeijahren hörte ich jemals von einem aktuellen Fall. Aber das kam vor und Mercedes hat bei den diversen Dieseln einen roten Hebel oberhalb der Einspritzpume, den man mit einem (längeren) Schraubenzieher nachhaltig und vehement drücken sollte.
.
Wir werden sehen, wie es sich mit dem sekundenschnellen Abbrennen von BEV verhält. Raus kommt man bei den gezeigten Vorfällen nur mit sehr viel Glück.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Also ich kenne bisher keinen Fall, wo ein EV wirklich plötzlich und sekundenschnell abgebrannt wäre...
Generell kenne ich bisher keinen Nachweis, dass EVs häufiger brennen als normale Verbrenner. Der Unterschied ist, dass derzeit jedes einzige brennenden EV in den Medien breit getreten wird. Als die zwei Verbrenner von Kumpels von mir auf der Ab abgebrannt sind hat da keiner drüber berichtet...
Was tatsächlich kritischer ist als bei Verbrennern ist das Löschen. Aber da müssen eben die Feuerwehren entsprechend ausgebildet werden und ggfs. nötige Zusatzausstattung beschafft werden.
Wir haben seitens des Vereins wahrscheinlich demnächst ein großes Event bei dem auch die Feuerwehr dabei ist. Da werde ich mal mit den Jungs zu ihren Erfahrungen sprechen.
Gruß,
Jürgen
-----------------
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