Alternative Elektromobilität?

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Bernd
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bernd »

Ich habe grad AHV gegoogelt.
Alters und Hinterlassenenversicherung? :?:

Gruß
Bernd
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Ich habe gerade Wiki bemüht.

Es kommen doch Zweifel auf:
24% Wirkgrad bei PV? Rekordverdächtig!
100% Nennleistung bei 70 Grad Einstrahlung?
Reflexionsbedingt geht es bei 45 Grad schon Richtung Null!

Die PV-Lamellierung ist also Augenwischerei. Aufgrund der
tw. stets schattigen Lage werden die PV-Elemente vermutlich
15 bis 20 Jahre brauchen, um den Herstellungsaufwand (sog.
"Graue Energie") wieder auszugleichen. Ein Nullsummenspiel.

16.000 Euro ohne Batterie? Da nehm ich doch lieber meinen
Zweit-DKW. Entsprechende Projekte gab es schon vor 60 Jahren
für friesische Inseln. Oder aktuell und modern bei Freaks in
Californien.

Weiter-Cub-fahren ...

Off-Gridd-Pitt

Nachtrach: Guckst du hier...
https://oldtimer-veranstaltung.de/2015/ ... roantrieb/
Der Schnellaster kam natürlich aus Düsseldorf-Derendorf, ausm Ex-Rheinmetall-
Panzerwerk. Schwerter zu Pflugscharen. Autos aus Ingolstadt gibt es erst seit
August 1959, und zwar in Form vom "Junior". Mein Februar-1960-Exemplar wartet
auf Batterietechnik. Verbrenner zu Stromern...
(Nachtrag zum Nachtrag: Von August 1949 bis Ende 1950 wurden tatsächlich
Autos in Ingolstadt zusammengedengelt, aber in stadtweit verteilten Räumlichkeiten.
Ab da begann dann die reguläre Fließbandproduktion von Autos in Düsseldorf. Und
Motorräder verblieben in Ingolstadt. Der E-Schnellaster dürfte also aus der
späteren Serienproduktion stammen. Weiterstromen... )
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

werni883 hat geschrieben:
So 26. Aug 2018, 10:22
Zugegeben, SION ist die simplere Lösung (und mein Favorit). Fixpreis € 16.000 excl. Akku. 1 Farbe (schwarz) und die Gretchenfrage ist nur: AHV oder nicht?
Ich brauche keine.
.
Vorbestellen traue ich mich aber nicht!
Warum willst du überhaupt so ein Wagnis eingehen? Für das Geld kannst doch ausgereiftes Fahrzeug von einem Grossserienhersteller kaufen. Siehe hier: Fünf Elektroautos unter 20.000 Euro

Ich für meine Person wäre vorsichtig mit allem was aus dem Silicon Valley stammt oder damit in Verbindung steht. Und vorauszahlen würde ich erst recht nicht!

Über die Firma und deren Struktur steht ja rein gar nichts auf der Webseite. Man kann lediglich erfahren, dass es eine GmbH ist. Und wenn man dann im Netz sucht finden man, neben anderen, diesen Artikel:
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 60229.html
Zwei Jugendfreunde, anfangs 20. und weil weder eine Ausbildung noch ein Studium vorhanden war eignete man sich das nötige Wissen bei YouTube an. Und dazu die grossen Ziele: "Dennoch wollen sich die jungen Gründer im Eiltempo mit VW, Daimler und all den anderen messen - in einem Segment, das bald ziemlich umkämpft sein dürfte: Jenem der vergleichsweise günstigen Elektroautos, die mit einer Akkuladung über 200 Kilometer weit kommen. "

Wenn’s klappt können Sie ja Musk noch etwas beraten. Der kommt je länger je mehr in Schieflage. Dabei fehlt es ihm offensichtlich weder an Geld noch am ausgeklügeltem Marketing.

Die klassische "Tellerwäscher Story" aus den Staaten. Das kann in Amerika funktionieren. Dort herrscht ein ganz anderes Klima als in Europa. Nun gut, wer 16K übrig hat kann ja sein Glück versuchen. Ich würde wohl lieber Eurolotto spielen mit dem Geld. Warum? Weil ich einschlägige Erfahrungen habe und es nicht das erste Mal wäre, dass ich eine markante Summe in den Sand setzte.

BTW:
Was ist denn aus deinem "Projekt Drilling" geworden? Du hast dich ja mal ganz intensiv damit befasst.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
auch bei der Elektromobilität ist Papier geduldig.
.
1. Der SION ist für 10/2019 angekündigt. Dann, in 15 Monaten, kann ich ihn sinnvoll einsetzen.

2. Die Drillinge haben unwidersprochen eine Winterreichweite von 45 km. Sie stammen von 2010 und sind alles andere als Neufahrzeuge. Nicht jetzt und auch nicht im Okt. 2019. (In der EU darf es max. 11 Monate alt sein.)
.
3. Woher hätte SONO die 2 Prototypen des SION? Beim e.UP Life sieht man das ungeschickte Herantasten an die Form für das Serienfahrzeug. Dagegen argwöhne ich, dass die SION fertige, eher schlecht geratene Entwürfe eine Kompaktautos eines Konzernes sind. Kuckuckseier! Die Pedalerie, der Motorraum etc. sind verblendet, damit m
die Abstammung verschleiert bleibt.
.
Ja, was wird in 15 Monaten wo vom Band laufen?
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
So 26. Aug 2018, 10:22
Welche Sicherheiten hat der Kunde bezüglich des eingesetzten Geldes. Ein Garagenprojekt zweier Freunde wird immer realer und konkreter....
Als Manager COO ist Thomas HAUSCH tätig. Von August 2011 bis April 2013 war jener Manager bei CODA Automotive. Dieses Startup aus Californien schlitterte in die Pleite. Nicht jede Firma schafft es!
Neusprech: Start-Ups. Wenn in den vergangenen Jahrtausenden nicht - damals stinkreiche Goenner - solcherart erfinderische Aktivitaeten unterstuetzt haetten, wo waeren wir denn heutzutage? Von den Eintausend gefoerderten Projekten ist vielleicht Eines tatsaechlich sinnvoll und nuetzlich gewesen, nur woher sollte der Foerderer vorher wissen Welches es sein wuerde? Unsummen sind also verpulvert worden, nur ein kleiner Teil lieferte tatsaechlich etwas brauchbares.
Die Goenner gibt es heutzutage kaum mehr, diese Rolle wurde von den Banken uebernommen: Kredite. Und diese sind immer restriktiver geworden mit der Vergabe von Krediten, die Risiken wurden in ihren Augen gross und groesser bis inakzeptabel.
Woher soll nun das Geld kommen?
Aha, da erfindet man was Neues: Crowdfunding. Der "kleine" Mann soll jetzt auf lauter papierene Versprechen hin fuer ein zukuenftig florierendes Unterfangen sein Geld einzahlen und dann darauf hoffen, dass er mindestens sein Geld wieder zurueckbekommt und obendrauf noch eine Gewinnbeteiligung erwarten darf. Chance 1:1000??
Und in den States gilt ein Manager, der bereits mindestens ein Unternehmen in den Bankrott gefuehrt hat und wieder ein Neues errichtet hat, viel mehr als ein Manager, der sein Unternehmen schon 20 Jahre ereignislos aber gut profitabel geleitet hat. Ist doch fad. so ein Kerl.
Das war auch vor Trump schon gang und gaebe, dort.
Gruesse, Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
danke PITT für den wirklich Horizont erweiternden LINK zu DKW, Oldtimern und E-Autos von früher.
.
Danke IR für die Anregungen und Fragen. Diese 5 vorgeschlagenen EV haben entweder Mietakkus, wo hört-hört vom 1. bis zum letzten Tag Vollkasko für das ganze Auto Pflicht ist!! - oder sind Drillinge. Never ever Mietakku, nicht mit mir.
.
Im Frühling 18 wollte ich Meli einen Drilling schenken. Aber sie, Projektleiterin beim "Umweltdachverband", wollte einen Smart 451 TDI, den wir im März aus Altmünster, OÖ, holten.
.
Danke teddy für die mit mir geteilte Skepsis bzgl. dieser Startups und Gegenfrage: "Würden die Proponenten für ein EV mit PV ihren Prototypen so offensichtlich ungünstig bemassen?"
Das ist ja ein Flickerlteppich. Denkbar ungünstig für die Wafer, die ca. 10 x 10 cm (oder 6 x 6 Zoll) gross sind.
Im Labor kann man schon 25 % Wirkungsgrad erreichen.
.
Die neue Wendung: der andere, ältere SMART CDI, von März 2004, 174.000 km, hat den Geist aufgegeben. Steht in der Tiefgarage der OeNB und lässt sich von jetzt auf gleich nicht mehr starten. Die berüchtigten "drei Balken" sind erschienen. Der Pannendienst konnte nix ausrichten! Also wird der 300 Diesel von 1991 auch dieses Auto überleben.
que tempora que mores...
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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Also ich habe den Sion reserviert. Ich habe auch lange gezögert und auch jetzt ist mir natürlich noch klar, dass das eine sehr unsichere Sache ist.
Aber das Fahrzeug an sich wäre für uns genial. Der Sion hat genug Platz für größere Transporte oder den Urlaub (wo wir derzeit mit dem C-Zero ab und zu auf ein Fahrzeug meiner Eltern ausweichen müssen). Die Ausstattung ist ausreichend aber natürlich eher spartanisch. Das Werkstatthandbuch soll veröffentlicht werden so dass man selbst auch mal was reparieren kann. Es gibt noch diverse andere Dinge, die mir am Sion sehr gut gefallen. Die PV wäre bei uns mit eigener PV auf dem Dach nicht wirklich nötig, aber für alle die aber keine eigene PV haben und den ganzen tag über irgendwo auf dem sonnigen Parkplatz im Freien stehen sicher nicht verkehrt.
Leider haben die Jungs/Mädels sich aber leider beim Zeitplan ordentlich vertan und die Kommunikation lässt leider auch zu wünschen übrig. Andererseits wüsste ich jetzt auch keinen Hersteller bei dem das wirklich viel besser wäre. Natürlich wird bei Sono derzeit teils ziemlich hemdsärmelig agiert, aber ich denke das dürfte bei einem so jungen Unternehmen auch durchaus nicht ganz unüblich sein.
Ob er Sono wirklich zu dem Preis kommen kann weiß ich nicht. Ich weiß, dass die großen Hersteller teils enorme Margen haben und vor allem extrem hohe Entwicklungs und Overheadkosten mit auf das Fahrzeug umgelegt werden. Von daher würde ich davon ausgehen, dass es vom reinen Material/Herstellungspreis durchaus möglich ist. Aber irgendwo müssen ja auch bei Sono die Entwicklungskosten unter kommen, denn nur mit Carry over Parts kommen sie auch nicht hin und am Ende muss ja auch alles zusammen passen. Ich denke die Ein-Produkt Strategie spart schon enorm viel GEld, sowohl bei der Planung, Produktion wie auch bei der Logistik bei Bestellung/Auslieferung etc.
Positiv sehe ich auf jeden Fall, dass irgendjemand endlich mal ein wirklich praxistaugliches und bezahlbares EV angeht. Bei den großen Herstellern sehe ich das nach wie vor nicht unbedingt. Alles was die "Großen" ankündigen wird immer wieder verschoben oder ist enorm teuer. Auch ein Tesla Model 3 ist einfach (für mich und bestimmt viele andere) viel zu teuer und hat (für mich) auch viel zu viel Schnickschnack, den ich einfach nicht brauche.

Ich hoffe also erstmal weiter, dass der Sion kommt. Wenn er nicht kommt kann ich den Verlust (ich habe 500€ "investiert") noch ganz gut verkraften(Andere haben ein vielfaches davon jedes Jahr allein an Wertverlust für ihr Fahrzeug, vertanken es, stecken es in irgendwelche hübschen Anbauteil oder sonstwas...). Und vielleicht gibt es ja dann 2019/2020 doch auch endlich ein paar andere Fahrzeuge am Markt, die unsere Bedürfnisse an Platz und Reichweite abdecken und vor allem eine Anhängerkupplung haben, damit wir unseren letzten Verbrenner PKW ablösen können.
Gruß,
Jürgen
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus Jürgen,
du hast bei mir einen Wunsch frei, denn ab sofort haben wir bei SION einen Fuss in der Tür!
.
Übrigens wird die vo. Sitzheizung Serie sein.
.
Ich stelle mir vor, dass ab Okt. 2019 mein SION in Bremerhaven, wo ich beim do. Finanzamt Kunde! bin, zur Abholung bereit steht. Ich komme im Flixbus, mit Nummerntafeln und Papieren, erwerbe ein Ausländerautobahnmautpickerl und reise mit vielen Stops (bei Sehenswürdigkeiten) elektrisch in Richtung Wien.
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Heavendenied
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Heavendenied »

Also ich habe ne Reservierungsnummer knapp unterhalb 3000. Nach bisherigem Kenntnisstand sollen ja in einer erste Charge 5000 Stück gefertigt werden. Ich gahe also davon aus (sollte der Sion denn tatsächlich gebaut werden), dass ich meinen irgendwann Ende 2019, eher Anfang 2020 bekommen kann.
Wer jetzt reserviert hat dann eine Reservierungsnummer oberhalb 7000 und dürfte das Fahrzeug dann eher Richtung Ende 2020 bekommen.
Natürlich habe ich auch noch die Hoffnung, dass der seriennahe Prototyp tatsächlich noch dieses Jahr gezeigt wird, der Auftragsfertiger genannt wird und damit die Vorbestellungen sicher extrem ansteigen werden. Dann könnten vielleicht auch mehr als die 5000 Stück im ersten Rennen gebaut werden. Aber ich befürchte doch eher, dass sich das alles noch länger rauszögert...
Und wie man sowohl bei Facebook als auch bei z.B. goingelectric liest kippt doch langsam auch die Stimmung bei vielen Reservierern, weil eben seit einem Jahr kein Fortschritt bei der Entwicklung zu sehen ist.
Ich muss auch sagen, dass ich nach dem Probefahrttermin im letzten Jahr und durch weitere positive Berichte meine Stimmung bei Bestellung Ende letzten Jahres auch besser war als jetzt gerade, aber ich gehe dennoch weiterhin davon aus, dass es ein wünschenswertes und machbares Projekt ist, dass es weiterhin wert ist unterstützt zu werden.
Gruß,
Jürgen
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von ts1 »

werni883 hat geschrieben:
Mo 27. Aug 2018, 12:25
Ich stelle mir vor, dass ab Okt. 2019 mein SION in Bremerhaven, wo ich beim do. Finanzamt Kunde! bin, zur Abholung bereit steht. Ich komme im Flixbus, mit Nummerntafeln und Papieren, erwerbe ein Ausländerautobahnmautpickerl und reise mit vielen Stops (bei Sehenswürdigkeiten) elektrisch in Richtung Wien.
Das kommt mir noch am realistischisten vor.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

:laugh2:

Jetzt aber nicht anfangen zu mosern! :laugh2:

Ich gönne es den beiden Interessenten hier wirklich sollten sie mal das Auto bekommen. Ich habe vorher das Projekt nicht gekannt. Habe mich aber, aufgrund des Posts von Werni, eingelesen. Alles klingt absolut fantastisch und hat kaum bis gar nichts mit der realen Wirtschaft zu tun. Wenn man die HP, und viel mehr gibt es im Netz nicht zu lesen, anschaut hat man nachher noch mehr Fragen als vorher.

In welcher Fabrik übrigens werden die 5000 Fahrzeuge produziert? Und woher kommt das Geld alleine nur für die Bauteile? Brutto kosten ja diese 5000 Fahrzeuge rund 80 Millionen. Dann ist aber noch keine Fabrikmiete, keine Energierechnung und auch kein einziger Lohn ausbezahlt. Und die Strassenzulassung muss auch zuerst noch bekommen werden. Stichwort; IWVTA (International Whole Vehicle Type Approval). Das verursacht nicht unerhebliche Kosten.

Nur mit dem Slogan "Wir retten die Welt" ist es nicht ganz einfach ein funktionierendes und vor allem nachhaltiges Geschäftsmodell aus dem Boden zu stampfen. Und ein Geschäftsmodell das auf dem Wissen von ein paar YouTube Videos basiert, ist nicht wirklich vertrauenswürdig.

Cicero selig (Danke Bokus das du ihn mir, vor geraumer Zeit. wieder mal in Erinnerung gerufen hast) sagte mal: Dum spiro spero = Solange ich atme, hoffe ich. Oder neuzeitlich: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Denn in der heutigen, verrückten Zeit, ist fast nichts mehr unmöglich. Nur Wunder geschehe trotzdem relativ selten.

Wer sich aber für solche Projekte interessiert der sollte sich mal hier einklinken: Sven aus Achen
Da steht:
"Share2Drive ist im Jahr 2015 als Spin-off der Fachhochschule Aachen entstanden und entwickelt urbane Mobilitätsdienstleistungen und Elektrofahrzeuge mit dem Fokus, diese in Sharing-Mobility-Konzepten zu nutzen. Kernprodukt ist SVEN. Das E-Fahrzeug wurde speziell für solche Anwendungen entwickelt."

Daran glaube ich und dieses Projekt hat auch beste Chancen ein Erfolg zu werden. Ein Spin-off einer Fachhochschule und nicht ein Businessplan auf einen Bierdeckel.

ABER das ist nur meine ganz persönliche Einschätzung aufgrund meiner Erfahrung. Ich wünsche jedenfalls den beiden hier nochmals ausgesprochen Glück und habe grosse Achtung vor ihrer Courage.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Mo 27. Aug 2018, 12:25
Übrigens wird die vo. Sitzheizung Serie sein.
Na schoen; ist sehr ertraeglich fuer die Reichweite, speziell im Winter wenn die Akkus eh nur mehr weniger Saft rauspusten.
Wir, frueher, legten ein Wollplaid ueber die Sitze und Rueckenlehnen bei den damals weitverbreiteten Plastikbezuegen der Sitze und sassen gleich behaglich nach dem Einstieg. Auch im Sommer nach stundenlanger Sonneneinstrahlung. Gut:sassen! Wo man sonst aber hingriff froren Einem die Finger ab oder man verbrannte sie sich. Aufpreis Plaid 20 oder 30 Euro - ich weiss es nicht mehr genau -, Sitzheizung und/oder -Kuehlung waren nur in superteuren Mobilen fuer erschroeckliche Aufpreise erhaeltlich. Dabei lieferte der Dynamo den Strom, es wurde keine Batterie leergesaugt.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
sind wir mit einem Male ein think-tank geworden?
.
IR: du hast IMHO gut recherchiert. Was das i-Tüpfelchen sein könnte: in den SION Prototypen ist 1 : 1 der "Schalthebel" - also Park-Return-Neutral-Drive des BMW i3 verbaut! Ich glaub' mein Schwein pfeift mir!!
.
Zu teddy, eine Sitzheizung in einem EV unserer Ära ist ein muss, eine Lenkradheizung sollte vorhanden sein! Wenig Verbrauch - viel Wirkung.
.
Zum Schluss, der Smart 450 CDI von Babs läuft wieder. Beide Schlüssel hatten ein elektronisches KO, aber nur einer konnte erfolgreich angelernt/wiederbelebt werden. Was für eine verrückte Welt - oder?
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

werni883 hat geschrieben:
Mo 27. Aug 2018, 20:46
Zu teddy, eine Sitzheizung in einem EV unserer Ära ist ein muss, eine Lenkradheizung sollte vorhanden sein!
Eine Sitzheizung kannst du gut mit einem echten Schaffell Überzug kompensieren. Mit sowas bleibt der Sitz immer angenehm in der Temperatur. Egal ob -10° oder +40°.

Ich benutze einen solchen schon seit bald Jahrzenten. Gekauft bei einem Discounter. Aldi oder so. Die gibt es wohl jeden Herbst für kleines Geld.

Ich habe mir, vor der Abreise, sogar noch einen neu gekauft und hierher mitgenommen. Nie mehr fast Brandblasen am Hinterteil, weil sich der Sitzt dermassen aufgeheizt hat. Wenn man sich nicht an der Optik stört dann ist es wohl das beste was man sich diesbezüglich leisten kann. Und der Preis von, so meinte ich, € 80.- pro paar ist auch sehr erschwinglich. Die Dinger leben so gut wie ewig.

Von Lenkradüberzügen würde ich aber abraten. Das kann sehr rasch zu sehr gefährlichen Situation in Strassenverkehr führen. Da ist evtl. eine Lenkradheizung sicher von Vorteil. Obwohl mit dem Lenkrad habe ich, ausser wenn grad die Sonne wie verrückt draufbrennt, noch nie Probleme gehabt. Vielmehr hat mich die fehlende Spiegelheizung etwas genervt.

Immer wenn ich bei kühler Witterung/Regenwetter in eine Tiefgarage gefahren bin sind die Spiegel angelaufen. Und da ich ein immer Rückwärtseinparker bin, hat das schon ziemlich genervt.


Uebrigens, zur Zeit beschäftige ich mich mit der Idee der Windräder. Habe da schon mal die Idee gehabt, aber jetzt ist es wieder mal aktuell geworden. Aber am Schluss muss sich das alles halt rechnen. Und so sind solche Dinge halt rollende Projekte. Denn die Preise und Technologien ändern sich fortlaufend in diesem Sektor.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
die Chinesen haben Windräder vom kleinsten bis zum größten. Vor etwa 4 Jahren war eine Fachmesse in Wien. Ich war dort und habe all das Zeugs gesehen. Die Batterielader sind kein Problem, aber wer ins Netz will, der hat riesigen Behördenkram und unter 300 kW Nennleistung macht es IMHO zuviel Aufwand.
News from today: production will start within four months.
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.
e.UP will in 4 Monaten die Kfz. Produktion starten.
Und hört, hört, die HP gibt's in 3 Sprachen, Deutsch, Englisch, Chinesisch. Aachen goes Chinese!
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