Alternative Elektromobilität?

Gausi
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Gausi »


the-dude

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von the-dude »

teddy hat geschrieben:
Fr 9. Mär 2018, 19:32
Cpt. Kono hat geschrieben:
Fr 9. Mär 2018, 10:18
werni883 hat geschrieben:
Fr 9. Mär 2018, 07:50
Auf See gibt es keine Anrainerbeschwerden!
Dann ist ja alles in Butter.
Eventuelle Betrachtungen Flora und Fauna betreffend lassen wir mal einfach außen vor.
Naja, der Flora auf See werden diese Windraeder wohl kaum irgendwas ausmachen, Algen wachsen halt, gleich ob da ein paar Stuetzpfeiler stehen oder nicht.
Mit der Fauna allerdings bin ich voll Deiner Meinung! Gut, unter Wasser koennen sich Muscheln bequemer ansiedeln und da vielleicht
diversen Meerestieren eine zusaetzliche Nahrungsquelle bieten.
ABER wie schauts ueber Wasser aus? Die Moewen lass ich mal aussen vor, davon gibts eh (oft) mehr als genug, aber die ganzen anderen Zugvoegel die zweimal im Jahr diesen Klatschguertel durchqueren wollen/muessen. Klatsch vonwegen dem Ton, den so ein Vogel verursacht wenn ihn ein Windradfluegel trifft. Und da gibts nicht nur einen Guertel jeweils ausserdem pro Treck!
Wenn man schon Energie auf See gewinnen will, waeren Gezeitenkraftwerke vielleicht die ueberlegenswertere weil schonendere Loesung.
Gruesse, Peter.
*OT Overkill*
Ich fing gerade schon an groß auszuholen, das geht aber zu weit, deshalb nur kurz.
Negative Auswirkungen bei Offshoreanlagen sind mir jetzt nicht bekannt, dafür
umso mehr die Auswirkungen auf die Fauna. Schweinswale sollen wohl beeinträchtigt
werden. Bei Vögeln ist es so, dass es ausreicht, wenn sie in die Nähe der Rotorblätter
kommen und dann durch den Unterdruck ein Barotrauma erleidern, die Lungen kollabieren
(übrigens jetzt ist bald Krötenwanderung, bitte fahrt nicht über die Kröten rüber und haltet
Abstand. Auch wenn man sie nicht erwischt, kann durch den Unterdruck ebenfalls
die Lunge zerstört werden, ab 30kmh!).

Bei Gezeitenkraftwerken stellt sich die gleiche Frage wie bei Wasserkraftwerken,
werden hier Fische oder Invertebraten gehäkselt?

Ich denke wir können für alles Lösungen finden, die Energie brauchen wir nunmal.
Es muss nur mit Bedacht umgesetzt werden und etwas Geld für Forschung und
Umwelt investiert werden.

Jetzt schau ich mir mal das Video an...

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

the-dude hat geschrieben:
Fr 9. Mär 2018, 21:23
Negative Auswirkungen bei Offshoreanlagen sind mir jetzt nicht bekannt, dafür umso mehr die Auswirkungen auf die Fauna. Schweinswale sollen wohl beeinträchtigt werden.
Naja, wenn sie halt so hoch ueberm Wasser herumfliegen wollen anstelle im Wasser rumzuschwimmen... selber Schuld:-))
Ernsthaft! Ich hatte nicht bedacht, dass die Windraeder auch eine Menge Laerm machen und dass diese Geraeusche auch diese Lebewesen unter Wasser in ihrer Kommunikation und Ortungssinn beeintraechtigen oder gar irrefuehren koenn(t)en.
Unsere Suesswasserfische kennen schon laengst die Wasserkraftwerke in den Fluessen und wissen sie elegant zu umschiffen, wenn ihnen wenigstens eine "Seitenstrasse" mit eingebaut wird.
Gruesse, Peter.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
"das E-Auto hat grad einen Hype" höre ich in Youtube!
.
Ja, das ist was dran. Speziell in DE kann für einen Teil der Klientel das EV ordentlich Sinn machen.
Wer sich einen Tesla-S leistet, kann auf der BAB sehr schnell fahren und ewig gratis Strom tanken. Einwandfrei. Aber Wertverlust ca. € 800 pro Monat.
.
Wer seine eigenen Steckdosen und ein passendes Fahrprofil hat, kann zu überschaubaren Kosten und ohne Beeinträchtigungen die "Golfklasse" fahren. Als Rentner EV benutzen und per Flieger urlauben.
.
Wer wenig fährt oder weit oder ins Ausland, oder viel Platz/Raum benötigt - wie auch ich - kann alles beim Alten lassen.
.
Tochter Meli wollte lieber einen Smart CDI als ein - ebenfalls geschenktes EV. Grund: das Laden macht Arbeit und Geldersparnis NULL.
.
Am el. Strom wird es nicht liegen, an den 1 % Lithium im Akku, an den Seltenen Erden für Permanentmagneten ebenfalls nicht.
.
Es liegt am Winter, am Sommer, am Ladegesocks, am 9-Liter-Verbrauch des Range-Extenders, an den zu erwartenden "heissen Tarifen" auf freier Strecke, am Kapitalismus, an der Urlaubsfahrt, am Ausgeliefertsein!
.
Wir werden es bald wissen. Wer die Rate schuldig bleibt, wer mit einem geklauten EV fährt, nach wem gefahndet wird, deren EV wird ausgeknipst. Ja, das geht!
.
Ich sollte unbedingt die Probe aufs Exempel machen. Eine E-Bike, das mit einer Wave mithalten kann. 80 km Reichweite genügen. Schaumamal,
werni883

Ps: Hmm, mein Auto macht 3.300 Touren bei 130 km/h, alles darüber ist illegal im Rest Europas.
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
So 11. Mär 2018, 19:36
Ps: Hmm, mein Auto macht 3.300 Touren bei 130 km/h,
Gibt es eigentlich schon irgendwo eine Uebersicht, wieviel U/min ein E-Motor bei wieviel Km/h macht beim jeweiligen Vehikel?
Hmmm, das waere doch ein schoenes Projekt fuer ein Start-Up: Drehzahlmesser fuer E-Motoren, man goennt sich ja sonst nichts:-)
Uebrigens: gehoert D nicht mehr zum "Rest Europas"? Ein Dexit hat bereits stattgefunden?
Gruesse, Peter.

Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

werni883 hat geschrieben:
So 11. Mär 2018, 19:36
Wer die Rate schuldig bleibt, wer mit einem geklauten EV fährt, nach wem gefahndet wird, deren EV wird ausgeknipst. Ja, das geht!
Das geht inzwischen auch mit ganz normalen Verbrennern, dafür braucht es kein E, nur die Standard-Zugänge, die dank eCall seit diesem Jahr bei jedem Neuwagen Pflicht sind.

Kleines Beispiel: Ein neuer BMW, dessen Fahrer den vorgeschriebenen Besuch beim Service ignoriert, kann von der Zentrale ins Notlaufprogramm versetzt werden.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Einem anderem Phänomen hane ich meine Aufmerksamkeit zugewendet: dem Wertverlust von EV. Da hat einer einen Tesla-S für € 50.000, also gebraucht, geschossen. Da muss die Karre doch etwa 1.000 Euro Wertverlust pro Monat gehabt haben!
werni883

postscriptum: News: in AT wird der Strom für Haushalte um 7 % teurer.

Pps: Ein E-Motor im EV dreht 4.800 1/min, z.B. bei BMW.
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

RWE und EON teilen sich die Märkte.
Der eine "bekommt" 100% vom Herstellungskuchen,
der zweite "bekommt" 100% von Durchleitung und Vertrieb.

NA UND?

Aktuell kann jeder Privatmensch, bauliche Voraussetzungen
angenommen, eigenen PV-Strom für 11 Cent generieren. Und
eigenes Solar-Warmwasser für auch rund 11 Cent (je KWH).

Der Strom im Netz kostet 26 bis 29 Cent je KWH. Zur Zeit
24x365. Je mehr gespart wird und/oder eigenproduziert wird,
destso höher fallen die Kosten im Winter aus.
Mittagsstrom im Juli gibt es künftig fast geschenkt,
dafür wird die KWH am Heilig-Abend, nache Tagesschau, locker
50 Cent kosten. Oder 99 Cent?

Schluß mit Adventsfluchtlicht. Schluß mit stromgetriebenen
Luft-Wärmepumpen. Friede auf Erden.

Stern von Bethlehem? Uninteressant!
Fusionsreaktor namens Sonne? Klasse!

Weiterlöten,

Sol-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Liebe Stromfreunde, ab 17.3. eröffnet in Bonn für wenige Monate ein Pop-Up Store mit dem neuen e.GO Life.
Den Life kann man dann vorbestellen ab 15.900,- incl. Batterie
RWTH Aachen hat den gebaut.

Gruß
Bernd


P.S. Ist bei mir vom Büro aus 10 min. zu Fuß. Ich kann gerne mal berichten.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

www.e-go-mobile.com

Servus,
dieses schöne EV ist für mich fast 1: 1 ein Drilling.
.
Da habe ich zwar einen Gebrauchten, aber doch fast 100.000-fach gebauten Drittwagen ab € 6.000, testbar, sofort verfügbar. In AT gibt es ca. 40 gebr. Drillinge, die jedoch Ladenhüter sind. Trotz Klima, Sitzheizung, Garantie etc.
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Di 13. Mär 2018, 10:59
Aktuell kann jeder Privatmensch, bauliche Voraussetzungen
angenommen, eigenen PV-Strom für 11 Cent generieren.
Wenn man dies ein bisserl weiter bedenkt, foerdert man da auch eine Zweiklassen-Gesellschaft.
Die Leutchen im dichtbebautem Gebiet, gleich ob Stadt oder Dorf, haben keinerlei Moeglichkeit ihre eigene PV-Anlage aufzubauen, ja? Die aber, die in den Aussenbezirken oder gar auf dem Land in mehr oder weniger Art Einfamilien-Haeusern wohnen, die koennen schon sowas installieren und also zeitweise ihren Strom, wie von Dir geschrieben, billiger bekommen.
Wieviel Prozent der Bevoelkerung wohnt in Stadtgebieten und wieviel auf dem Land?
ABER, ich stehe voll und ganz dahinter, dass jede KWh an eingesparter Umweltverschmutzung eine absolut anzustrebende ist! Und diese Regierenden sollen sich halt einmal den Kopf anstrengen, wie man einen Ausgleich zwischen den beiden Gruppen fair erreichen kann.
Gruesse, Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Guten Morgen allerseits,
99 % der Wohnungsmieter werden nicht vom Hochwasser betroffen sein, aber sie werden z.B. kein eigenes Dach für PV haben. Das liegt für mich in der Natur der Sache - und bedarf keines Ausgleiches.
werni883
Aber viele haben einen Balkon...
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kurvenparker

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von kurvenparker »

Nette Idee, aber genehmigungspflichtig durch Vermieter und/oder Eigentümergemeinschaft
und daher kaum umsetzbar.

Ich komme aus der Branche (Wohnungswirtschaft) und das Unternehmen klagt bisland sehr erfolgreich
gegen jede Eigeninstallation die die Optik des Hauses und/oder die technische Grundstruktur verändert.

Ein Zitat aus WiWo (Wirtschaftswoche) dazu:

"Ahnungslos geben sich die Hersteller hingegen bei der Frage, ob der Vermieter oder die Eigentümerversammlung der Montage zustimmen müssen. Dabei ist die Sachlage nach Auskunft des Deutschen Mieterbunds juristisch klar: Sie müssen – zumindest wenn die Module sichtbar sind.

Der Kauf will also gut überlegt sein. Statt eines Geldsegens droht sonst Ärger."

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
zum EV-fahren gehört sowieso ein Geldeinsatz. Ja, in DE liebt man das Mieten bzw. Vermieten ganz besonders.
.
Für PV-Fans gibt es jetzt einen Wechselrichter mit "Typ-3" Ladekabel all-in-one, sagt www.oekonews.at - weil ja die Gratisladestationen bald abgeschafft werden!
Täglich könnte man Eigenstrom tanken.
Täglich könnte man Eigenstrom tanken.
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sholloman
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Wohnort: Daheim

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

Peter, das gleicht sich doch wieder aus.
Das Landei tankt umsonst seinen Tesla an der eigenen Carport PV Anlage voll um damit in die Stadt zum Einkauf/Arzt/Arbeit zu fahren.
Der Hipster aus der Stadt braucht kein Auto, er läuft zur U-BAHN, benutzt Busse die mit Strom vom Land aufgeladen werden.... alles gut :prost2:
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
Chostingator

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