Alternative Elektromobilität?

Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Und es wäre soooo einfach:

CO2-Schuld ausrechnen, auf den
Spritpreis umlegen, fettich.
1 KWH E-10 bleibt eine KWH E-10.

Kann sich noch jemand an früher
erinnern, an die "gute alte Zeit" ?
Für Italientouren gab es Tankgutscheine.

2 Euro pro Liter ?
Ich fahre doch Cub!

1,5-Grad-Pit
(und es komme mir jetzt keiner mit der
geringverdienenden Krankenschwester.
Früher war das die "arme Kriegerwitwe".
Die ist aber inzwischen ausgestorben...)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
es steht geschrieben, dass TESLA das "lebenslange gratis laden an den Superchargern" ersatzlos gestrichen wurde. Wie das geht?
werni883
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Torsten hat geschrieben:
Mo 22. Jul 2019, 11:41
In Amsterdam z.B. geht´s ab 2025 mit Totalverbot los.
Hart für die Zitty-Öko-Fundis, aber mei, jeder muss Opfer bringen. ;)
Insider-information, also bitte nicht weitererzaehlen, versprochen ja?!
Die Werft, die von der hochgepriesenen Ursula von der Leyen die Restaurierung der Gorch Fock zu einem Schnaeppchenpreis durchgefuehrt hat, dieselbe hat von Amsterdam den Auftrag bekommen, fuer 'n Appel und Ei saemtliche Touristen-Rundfahrboote durch die Grachten in 10 Jahren auf Manneskraft (eventuell auch Frauenkraft wenns halt sein muss das Gendern) umgeruestet werden sollen.
In den Museen und historischen Archiven sind bereits seit geraumer Zeit saemtliche Unterlagen in Bezug auf die griechischen und roemischen Galeeren vergriffen. Ein Schelm, wer Boeses dabei denkt.
Aufputschzeugs gibts ja in Huelle und Fuelle fuer die Schwaechlinge, Peitschenknallen duerfte sicherlich genuegen um die Tour rechtzeitig zu beenden.
Gruesse, Peter.

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thrifter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von thrifter »

Die Idee ist gar nicht so schlecht.
Die Energie, die nötig ist, um diese Rentner-Touri-Boote im Schleichtempo durch die Grachten zu schieben,
können die Geriatriker auch mit entspanntem Pedaltreten erzeugen.
Für Anlegemanöver würde ich noch einen kleinen Batteriepuffer vorsehen.
Jeder kriegt pro Tour einen halben Liter Mineralwasser gestellt; dann wird das Ganze noch von den deutschen Krankenkassen
als Bewegungstherapie anerkannt.

LGR
...Honda CUB...Man erfreut sich ein Leben lang an ihr, aber eigentlich bewahrt man sie schon für die nächste Generation...

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Cpt. Kono »

Ich Kauf mir wieder ein Boot. Die Crew wird über die Krankenkassen vermittelt.

Genial ... :laugh2:
Allet Jute von der Spree
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Maingau Energie hat die Strompreise an Ladesäulen von 25 auf 35 cent erhöht.
Das sind runde 66%.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Maingau Energie hat die Strompreise an Ladesäulen von 25 auf 35 cent erhöht.
Das sind runde 66%.
Die bislang enthusiastischen BEV Fahrer murren.
werni883
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Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

werni883 hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 08:58
Maingau Energie hat die Strompreise an Ladesäulen von 25 auf 35 cent erhöht.
Das sind runde 66%.
Das sind exakt 40%.

Die Tarife in D differieren je nach Anbieter um mehrere 100%.

Da ist Maingau auch mit jetzt 35 cent noch bei den günstigen.

Meine Lieblingskarte ist vom ADAC in Zusammenarbeit mit ENBW. 29ct./kWh ohne Grundgebühr, damit kann ich leben. Funktionierte sogar bereits mehrfach in Österreich.

Borgolio
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Borgolio »

Moin zusammen,

die vielgepriesene E-Mobilität mag für die Post funktionieren, aber der Strom kommt zu ca 60 % aus fossilen Brennstoffen.
Aber was ganz anderes: Elektro-Smart, 5 Jahre, Akku kaputt, Reparaturkosten 17000 Euro + 19 % MwSt.!!!!!!
Der Besitzer stellt ihn als Blumenkübel in den Garten und fährt frustriert mit dem alten Diesel zur Arbeit. Quelle: Leserbriefe beim ADAC.

Die derzeitige politische Diskussion scheint mir hauptsächlich ideologisch geprägt und in weiten Teilen der Politik von fachlicher Imkompetenz geprägt zu sein.
Bei Gesprächen in Fachkreisen liegt der Tenor bestenfalls in etwa so: Alles Quatsch, die Zukunft liegt beim Wasserstoff (aber nicht die Brennstoffzelle). Was geht sind auch synthetische Kraftstoffe (Sunfuel) - aus Biomüll, was bereits von Shell und VW in großtechnischer Anlage im sächsischen Freiberg erprobt worde (erfolgreich).Die Kraftstoffe sind von hervorragender Qualität. So brachte ein Euro 5 TDI ohne Modifikation mal eben die Euro 6 Norm. Sunfluel ist mischbar in jedem Verhältnis mit Diesel.

Wasserstoff kann man in leicht modifizierten Ottomotoren nutzen. Das Transportproblem bei Wasserstoff gilt nach dem heutigen Stand als weitestgehend gelöst. Jede Menge Know-How gibt es bei BMW. Die haben schon vor Jahren einige 7er BMW umgerüstet und erfolgreich betrieben.

Es macht keinen Sinn anständige Reichweiten durch immer größere Akkus zu generieren (Gewicht = Ineffizienz).

Die tollen Reichweiten sind ja auch geschönt (sind die wirklich toll - mein alter TDI kann extrem 1500 km). Ich möchte mal die Reichweite bei winterlichen Bedingungen erleben, so mit Heizung + Heizung für die Akkus (Handy aus dem Eisfach mit Li-Akkus funktioniert ja auch nicht).
Reichweite deutlich über 1000km, Ladezeit 100 % in 5 Minuten, Strom 100% regenerativ, Akkuhaltbarkeit annähernd unbegrenzt, Neupreis für Akku 500 Euro, da wären die E-Varianten ggf. eine Option.
Das was da auf dem Markt ist oder i. absehbarer Zeit kommt ruft bei mir nur ein müdes Gähnen hervor und ist nebenbei bemerkt für Normalverdiener meistens nicht zu bezahlen, die wenigen die es sind kommen dann mit Praxisreichweiten von 150 km daher und sind nicht für Schnelladung geeignet (reduziert zusätzlich die Akkulebensdauer).
Ein Beispiel: Ich fahre von meiner Wohnung nach Köln (ca 150 km) - Akku leer - Hotelzimmer mieten, weil Ladezeit so lang dauert, so das ich am Stück heimfahren kann, aber erst am nächsten Tag oder ich darf in der Pampa an einer E-Ladestation übernachten. Leider würde am Morgen der Chef anrufen ...
Zugegeben konstruiert, aber so ähnlich würde es doch laufen, oder ich kann mit dem Superauto am Mittwoch nicht nach Köln fahren? Wer braucht denn sowas?
Kurz gesagt: Die E-Fahrzeuge sind meilenweit davon entfernt meine Ansprüche erfüllen zu können.
Meine Innova habe ich für das tägliche rumgegurke gekauft, will ich damit weiter weg, kann ich an jeder Ecke innerhalb von 3 Minuten tanken oder in angebauten Packtaschen ein 5l Kanisterli mitnehmen. Damit könnte ich mit dem Ding also von Nürnberg zu mir nach Hause fahren ohne zu tanken (ca 500 km).

Will heißen: Eine Innova ist mit Packtaschen und 5l Kanister ausgerüstet praxistauglicher als die preislich erreichbaren E-Autos.
Dafür ist mir mein sauer verdientes Geld zu schade.

Ein fröhlicher Gruß (ich bin geladen, mrgreen:, Spaß muß sein!!! )

Borgolio

Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Weil Du noch nicht so lange dabei bist, um die restlichen rd. 2.800 Beiträge dieses Fadens mitbekommen zu haben :laugh2: (die Argumentation ist nicht wirklich neu...) nur kurz etwas zu einem Bereich:
Borgolio hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 09:48
die wenigen die es sind kommen dann mit Praxisreichweiten von 150 km daher und sind nicht für Schnelladung geeignet (reduziert zusätzlich die Akkulebensdauer).
Ein Beispiel: Ich fahre von meiner Wohnung nach Köln (ca 150 km) - Akku leer - Hotelzimmer mieten, weil Ladezeit so lang dauert, so das ich am Stück heimfahren kann, aber erst am nächsten Tag oder ich darf in der Pampa an einer E-Ladestation übernachten.
150 km Reichweite nachladen dauert bei dreiphasigem AC-Laden an einer öffentlichen 22kW-Säule rund eine Stunde, an einem DC-Schnelllader je nach Ladetechnik des Autos durchschnittlich 15-30 Minuten. Da lohnt ein Hotelzimmer nur in Begleitung.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
@Borgolio: du bliebest bislang Theoretiker! Für 6 Tage hatte ich einen LEAF gemietet. Fahren hui - laden pfui!
werni883

ps: die Km-Kosten eines BEV schätze ich auf 10 cent/km.
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Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Wenn es rein um den Verbrauch und nicht um die tatsächlichen kompletten Betriebskosten geht, siedelst Du das zu hoch an.
Realistisch kann man bei einem BEV von 15-20 kWh Verbrauch/100 km ausgehen, dazu kommen dann noch Ladeverluste je nach Ladeart, im ungünstigsten Fall bis zu 20%

Borgolio
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Borgolio »

werni883 hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 10:22
Servus,
@Borgolio: du bliebest bislang Theoretiker! Für 6 Tage hatte ich einen LEAF gemietet. Fahren hui - laden pfui!
werni883

ps: die Km-Kosten eines BEV schätze ich auf 10 cent/km.
Hallo Werni883,

stimmt, ich bin keins gefahren, sehe bei uns hin und wieder einen i3 (da hat eine Firma - ein Hersteller von vegetar. Produkten einen), wenn der aufs Pedal tritt geht der richtig ab, das reduziert aber die Reichweite natürlich deutlich.
Der Nachbar eines guten Kumpels fährt eien E-Jaguar - habe dazu einen Testbericht gelesen - so ganz gut beurteilt worden - Reichweite stellt mich persönlich nicht die Bohne zufrieden. Aber der böseste Kritikpunkt ist der inakzeptabel hohe Stromverbrauch gewesen. Wirklich Öko ist sowas nicht, eher ein extrem teures "Pseudo-Ököspielzeug".
Eine elektr. sichere Ladestation (viel Müll auf dem Markt) kostet min. knapp 1000 Euro und muß in Deutschland zwingend vorgeschrieben von zertifizierten Leuten montiert werden - kostet ca. 5oo Euro.
Damit kannste max. 11 KW/h draufpusten, wenn die Hausinstallation das bringt, mehr ist nicht zugelassen, ach ja und das Auto muß das auch erst mal bringen, der LEAF ist nach meinen Infos nicht schnelladefähig (Du sagtest ja - laden Pfui), der kleine Renault auch nicht, aber diese Dinge hörste bei der Werbetrommelei in der Politik nicht.
Gruß
Borgolio

Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Das wird echt mühsam, wenn Du in diesem über fünf Jahre alten Thread wieder bei Adam und Eva anfangen möchtest :D

Um Dich mal auf den Stand der Dinge zu bringen:
Eine elektr. sichere Ladestation (viel Müll auf dem Markt) kostet min. knapp 1000 Euro
Meine Wallboxen (ich habe zwei, weil zwei PHEV im Haushalt) kosteten je 434,95 Euro. Mich persönlich kosteten sie sogar nur 365,51 Euro pro Stück, da die Umsatzsteuer bei mir Durchlaufposten ist.

Kein "Müll", sondern von einer renommierten Marke, made in Germany.
und muß in Deutschland zwingend vorgeschrieben von zertifizierten Leuten montiert werden - kostet ca. 5oo Euro
Das ist nicht richtig, es besteht keine Pflicht für "zertifizierte Leute", eine 11kW-Wallbox kann jeder, der es sich zutraut, eigenhändig montieren. Elektrischer Anschluss und Abnahme durch einen Elektrikermeister ist aber (auch aus Versicherungsgründen) sehr zu empfehlen.

Damit kannste max. 11 KW/h draufpusten, wenn die Hausinstallation das bringt, mehr ist nicht zugelassen,
An einer regulären Hausinstallation sind auch 22 kW-Ladepunkte kein Problem, in Sachen Kosten/Nutzen aber für die meisten Anwender uninteressant.

der LEAF ist nach meinen Infos nicht schnelladefähig (Du sagtest ja - laden Pfui), der kleine Renault auch nicht,
Sowohl der aktuelle Leaf als auch der neue Renault ZOE (ich denke, den meinst Du) sind an geeigneten Ladepunkten schnellladefähig (jeweils 50 kW max.).

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Alter: 70

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
ser LEAF kann 43kW Chademo. Die nächste Ladestation ist 30 km entfernt. Ebenso ist der nächste Supercharger 30 km entfernt in Wien.
.
Die Akkukosten, das wollte ich ausdrücken, sind pro km ~ 10 cent.
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