Für ein besseres Morgen

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Innova-raser
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Für ein besseres Morgen

Beitrag von Innova-raser »

Eröffne mal diesen Fred für den Austausch wie wir die Welt von Morgen etwas besser gestalten können und was wir dazu beitragen können.
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Sparfuchs
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Sparfuchs »

Für ein besseres morgen... na.. das ist mal ne überschrift !!!
Ich arbeite da schon eher für das Heute. Alles das was wir für ein besseres Morgen brauchen ist nämlich heute schon vorhanden.ich habe es selber in der hand eine glühbirne auszutauschen gegen eine LED beleuchtung , oder aber ich stelle ganz einfach fest das die lampe die dort montiert ist eigentlich garnicht gebraucht wird. Solch ein verhalten benötigt keine technische aufrüstung mit teuren investionen.... sondern ganz einfach weglassen..wechhhh...da gihts in dieser richtung abertausende möglichkeiten..alles entscheidungssache.
Praktische beispiele wären hier wünschenswert .
Politik wäre da ebenfalls ein weites feld jedoch das würde warscheinlich zu weit führen. Hierfür gibts andere foren wie die nachdenkseiten, wissensmanufaktur, attak usw.
Jedoch geht die denk u stoßrichtung dann eindeutig links /grün ohne das man eigentlich politik machen wollte ist man dann schon wieder mitten im politischen gerangel :D

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blubberrs
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von blubberrs »

Grüße

Ralf

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mur
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von mur »

:roll:
Da "besser" die erste Steigerung von "gut" ist, wird "Für ein besseres Morgen" vorausgesetzt, daß es ein "gutes" heute gibt.
Subjektiv mag das noch so gerade durchgehen, objektiv ist dies aber definitiv falsch.
Es ist wirklich dringend notwendig, daß sich links von der SPD ein Blatt auf dem Niveau der "Bild" etabliert und dort kommunikative und andere Bedürfnisse abdeckt. :lol:
Mit lieben Grüßen
Ralf

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crischan
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von crischan »

Naja das mit dem "gut" und "besser" ist sone Sache... etwas kann auch besser als "sehr schlecht" sein also "schlecht" zB. Das wär dann gut weil besser, also sozusagen besser und deshalb schlechter als sehr gut! oder so ähnlich...
... wie bei Prüfungsnoten: 4 ist ausreichend also bestanden. Bestanden zu haben ist sehr befriedigend und deshalb gut. Gut ist 2 also schon fast 1 oder?
Genug der Wortklauberei. Ich bin der Meinung das man kritisieren und anregen auch im ganz großen Maßstab also national und global, kann soll, darf, muß.
Handeln kann ich für mich und in meinem direkten Umfeld. Zugegeben ein Siebenmilliardstel ist nicht viel aber doch besser als nichts. Zu dem Thema was Kleines alles bewegen kann insbesondere wenn es von vielen ausgeht, gibt es jede Menge Sprüche von mehr oder weniger schlauen Sprücheklopfern. Aus der linken Ecke gibts zB den Spruch von Thälmann: einen Finger kann man brechen, fünf Finger sind eine Faust.
Aus der alternativen Ecke gibts die Indianern nachgesagte Weisheit, daß jede Reise mit dem ersten Schritt beginnt.
Und es gibt die Geschichte von der Schneeflocke:
Was wiegt eine Schneeflocke? Fast nichts. OK in einem Winter schneit es einige Schneeflocken auf einen Baum. Einige bleiben auf ihm liegen einige rieseln vorbei. Der Baum ist groß und stark ihm macht etwas Schnee nichts aus. Es schneit weiter. Und schneit... Der Baum biegt sich. Es schneit... Irgendwann sorgt ein einziges zusätzliches Flöckchen dafür, daß der Baum bricht. Ein einziges Flöckchen hat für diesen Baum den Unterschied zwischen Leben und Tod gemacht. Welches? Das letzte, das vorletzte, das erste oder das 738...? Deshalb werde ich solange ich kann nach meinen Möglichkeiten Kleinigkeiten tun. So sparen, verichten und lauter son Kram der bei solchen Themen gerne angeführt wird.
Anregen möchte ich zusätzlich doch wieder zu einer Wortklauberei bezüglich eines "Unwortes": Verbraucher. Klar gibt es Sachen die ich verbrauche. Luft, Wasser, Nahrung und sowas. Aber die meisten Sachen die ich so erwerbe oder habe, möchte ich in erster Linie gerade NICHT verbrauchen sondern nutzen.
Verbraucher, Konsument oder so... Es gibt sogar ein Ministerium für Verbraucherschutz :stirn: Dabei möchte ich die Hose, die ich grad gekauft habe einfach benutzen und nicht verbrauchen und schon gar nicht konsumieren.

sorry für den Sermon

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Ecco
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Ecco »

crischan hat geschrieben:sorry für den Sermon
Ist schon ok :)

Brett-Pitt
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Jungs und Mädels,
ich habe zur weiteren Füllung dieses Freds mal eine Diskussions-Anfrage:
Damit nicht alles unter "F.e.b.M" zusammengefasst wird, sollten wir nicht
besser gleich am Anfang eine (grobe) thematische Aufsplittung vornehmen?
Also mir fällt spontan ein:
FEBM-01 Energiesparen für Hausbesitzer
FEBM-02 Energiesparen für Mieter/im Haushalt
usw.

In F-01 würden dann größere Investitionen abgehandelt,
in F-02 das, was jeder machen kann (Welcher Kühlschrank?
Kochen mit Gas? etc.).
F-03 wären dann zB. "Sachen-des-täglichen-Bedarfs"
(Da war mal was mit Waschnüssen. Oder Haselbären? Köstlich!)
F-04 "Ernährung"
und so weiter und so fort...

Oft sind es kleine Sachen, die man nur mal ändern muss/kann.
Vor ein paar Jahren hat mich mein Bruder darauf hingewiesen, daß
Standard-Milch zu Standard-Preisen nur durch Kraftfutter realisierbar
ist. Und dieses (Soja und Co.) kommt dann überwiegend aus Brasilien.
Also Klartext: Dafür wird das Amazonasbecken abgeholzt !!!
Unser Gespräch dauerte nur 30 Minuten, und seitdem wird hier bei
Pietro Adrettino nur noch Biomilch gekauft. Von Aldi nur, aber immerhin.
Die 50% Aufpreis kann jeder tragen.
(200% Aufpreis bei Biofleisch ist dann schon eine Ecke happiger. Da suche
ich noch nach mittelpreisigen Alternativen. Her mit den Tips!)

Ach ja, F-05 könnte "Konsumartikel" betreffen. Meine Meinung zu Smartphones
(fördert Kindersoldaten im Kongo und Sklavenarbeit in China) hatte ich, glaube
ich, schon kundgetan. Aber wie es im rheinischen Grundgesetz steht:
"Jeder Jeck is anders" (und besagter Bruder hat jedes Jahr 2 neue SM-Phones).

Kurz vorm 11.11. grüsst
Jeck-Pitt
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Heinz
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Heinz »

Der Beitrag von Chrischan gefällt mir sehr gut.
Da möchte ich nur noch folgendes anmerken:
Wenn man bedenkt, wie es dem Rest der Welt geht, können wir uns kaum beschweren. Das wäre jammern auf hohem Niveau.
Und was das Morgen betrifft: Das Leben ist stete Evolution. Die Menschheit wird lernen und irgendwann begreifen, dass unsere Vorräte endlich sind. Und viele haben damit schon begonnen. Wer hat vor 40 Jahren ans Energiesparen oder Umweltschutz gedacht?
Gruß
Heinz

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Innova-raser
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Innova-raser »

Da hast du Recht Heinz. Aber wie es dem Menschen halt so eigen ist: Er schaut nur auf seinen eigenen Vorteil. Und langsam scheint er zu erkennen dass er sich, mit seinem Verhalten, den Teppich selber unter den Füssen wegzieht. Aber die Konsequenzen sind noch zu weit weg als das sich ein Nachhaltiges Denken auf breiter Front durchgesetzt hätte.

Der einzelne kann sehr viel tun. Nur wird das hauptsächlich seinem persönlichen Wohl dienen als der Menscheit per se. Den der Lauf der Dinge können wir nicht aufhalten. Auch wenn das Vertrauen in die Technik überirdisch ist. Und für mich denke ich das mit der Technik sehr vorsichtig umgegangen werden muss. Denn sonst passiert das was schon so viele Male passiert ist: Die Revolution frisst ihre Kinder auf.

Alles was nicht innerhalb einer Generation wieder rezykliert werden kann sollte nicht angewandt werden. Wenn wir die Rasse Mensch auch langfristig auf der Erde behalten wollen müssen wir wieder zurück zur Natur und ihre Prozessen. Dieses System funktioniert zur Perfektion und löst alle Probleme mit 100% Nachhaltigkeit. Aber eventuell ist dem Menschen ja nur eine Phase in der gesamten Geschichte der Erde zugedacht. Keine Ahnung.

Ich jedenfalls versuche einigermassen Oekonomisch zu Leben. Für mich ist weniger VIEL mehr. Ein Mehr an Zeit, an Geld, an Gesundheit und somit an Lebensqualität.
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mur
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von mur »

Innova-raser hat geschrieben:... wie wir die Welt von Morgen ...
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Wer von den Usern hier im Forum ist denn wirklich der Meinung, daß dieser Globus noch zu retten ist?
Ein paar Stichworte: Hunger in der Welt - Rohstoffverbrauch - Atomkraft - inhumane Gesundheitswesen - Umweltverschmutzung - Erderwärmung - eine unendliche Anzahl Kriege ...
Aber immerhin: die User dieses Forums tauschen Glühbirnen aus, fahren, wenn es gerade mal passt, auch mit weniger als 2,5l/100km nötigerweise durch die Gegend und wer genügend Birnen ausgetauscht hat, der darf dann auch auf die Philippinen in Urlaub fliegen und verprasst dabei mehr Energie, als je eingespart worden ist.
Nein, Nein! diese Welt ist nicht mehr zu retten, geschweige denn kann man sie bessern.
Jeder "Guten Tat" eines einzelnen folgen unweigerlich zwei Schritte von anderen in Richtung Abgrund!
Jeder einzelne darf, muß überlegen, was Augenwischerei ist. Ohne eine realistische Einschätzung, eine Bilanz läuft erstmal Garnichts.
Mit lieben Grüßen
Ralf

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Heinz
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Heinz »

Hallo mur,
Der Unterschied zwischen unserem Denken scheint folgender zu sein:
"Dein Glas ist halb leer", "Mein Glas ist noch halb voll". Aber ich gebe Dir auch in gewisser Weise recht, denn Skepsis ist hier durchaus angebracht ;)
Gruß
Heinz

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Innova-raser
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Innova-raser »

mur hat geschrieben:Aber immerhin: die User dieses Forums tauschen Glühbirnen aus, fahren, wenn es gerade mal passt, auch mit weniger als 2,5l/100km nötigerweise durch die Gegend und wer genügend Birnen ausgetauscht hat, der darf dann auch auf die Philippinen in Urlaub fliegen und verprasst dabei mehr Energie, als je eingespart worden ist.
Nein, Nein! diese Welt ist nicht mehr zu retten, geschweige denn kann man sie bessern.
Jeder "Guten Tat" eines einzelnen folgen unweigerlich zwei Schritte von anderen in Richtung Abgrund!
:stirn:
Schlägt dir die bevorstehende dunkle Jahrezeit auf das Gemüt?

Wenn du einen Aufheller brauchst, melde dich bei mir, ich kann dir helfen. :mrgreen:

Und zur Sache: Ich bin ganz und gar nicht der Meinung dass die Welt verloren ist. Gibt es diese doch schon ein paar Millionen Jahre. Und wahrscheinlich wird das auch so bleiben. Da können auch 100 Jahre Industrialisierung nichts ändern.

Wenn der Mensch den Glauben an das Gute verloren hat dann ist seine Zeit gekommen.

Ein SONNIGEN Tag wünsch ich dir
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Karl Retter
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Karl Retter »

wir brauchen die Natur
die Natur braucht uns nicht!

Gruß Karl :stirn:

Brett-Pitt
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Brett-Pitt »

Liebe Foristi,
bitte sachlich bleiben.
Wenn jemand die Diskrepanz aufzeigt zwischen kleinen Sparmaßnahmen hier und
hernach Vergnügungsflügen nach Manila, dann hat er gute Gründe dafür. Dann
bitte, wenn überhaupt, sachlich gegenhalten.
Persönliche Sticheleien wie "Gemütstrübung durch die Jahreszeit" sind unangemessen.
Noch unpassender ist der Vorschlag, sein (Klima-)Gemüt aufzuhellen durch einen
hippen Flug "mal eben so" Richtung Manila.

Ich teile Murs Meinung hierzu. Und ergänze gerne ein paar Fakten (Tonnen-Angaben
nach CO2-Äquivalenz, Quelle "atmosfair"-Rechner)
0,5 to. 12.000 km CUB-Fahren (eigene Schätzung: 25% vom PKW)
1,5 to. Jahresoutput eines Durchschnitt-Inders
2,0 to. 12.000 km Mittelklasseauto fahren
2,3 to. Jährlich zulässiger CO2-Output je Erdenmensch zur Einhaltung des 2-Grad-Ziel

7,0 to. Hin- und Rückflug Kölle-Manila

Tja, da muss Omi aber gaaanz lange Wintersocken stricken, bis diese 7,0 to. wieder
eingespart sind, nicht war? So, weitermachen...

Apropos Flüge rund um den Globus und in die Tropen:
Das Mittelmeer bei Grosseto hatte im August 27 Grad Wassertemperatur. Da war ich
mit 2,0-Liter-Schnitt mit CUB hingekommen. Palmen gibts da auch und endlose Sandstrände.
Und bald ist auch die Malaria wieder zurück. Schade

So, noch 14 Stunden bis Hoppeditz erwacht.
Helau und Alaaf,
Pietro Grossetano
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Re: Für ein besseres Morgen

Beitrag von Innova-raser »

Lieber Brett, halten wir doch den Ball mal etwas flach! Danke. :-)

Ich würde deshalb vorschlagen, bevor wir nun die ganzen Welt verbessern, wir fangen mal zuerst bei uns im eigenen Haus an. Und dort soll ja auch die Diskussion starten. Ich würde mal behaupten dass die Menschen die einen "hippen Flug mal eben so Richtung Manila" unternehmen in etwa so häufig anzutreffen sind wie Solarien in der Sahara.

Deshalb verwirrt mich deine, sicher mit grossen Fleiss, erstelle Tabelle. Ich weiss nicht was du damit sagen willst. Wenns um die Oekobilanz von internationalen Transporten geht dann müsstest du ja fairerweise auch die massivste Umweltbelastung von den Hochseeschiffen zum Thema machen.

Ich für meinen Teil arbeite zuerst an meinen Stein bevor ich den Stein eines anderen bearbeite. Ich gebe mir ziemlich Mühe mein Leben nach oekologischen UND oekonomischen Grundsätzen auszurichten. So stellte ich zum Beispiel fest dass meine grosses Mopped jetzt bald 20 Jahre alt wird und fast die ganze Zeit in meinem Besitz gewesen ist. Oder das mein PC, den ich vor der Entsorgung gerettet habe, immer noch so tadellos läuft. Oder dass ich wir vor ein paar Wochen festgestellt haben dass wir den "Verlust" der Mikrowelle eigentlich gar nicht bemerken. Und dass der Kaffee auch wunderbar schmeckt ohne dass er von einer Maschine mit tollen Kapseln gemacht wurde. Und und und....

Könnte die Liste fast beliebig fortsetzen. Das könnten doch Verhaltensweisen sein die wir unseren Kindern mitgeben könnten damit die Welt ein wenig lebenswerter wird.

P.S.
Brett-Pitt hat geschrieben:Apropos Flüge rund um den Globus und in die Tropen:
Das Mittelmeer bei Grosseto hatte im August 27 Grad Wassertemperatur. Da war ich
mit 2,0-Liter-Schnitt mit CUB hingekommen. Palmen gibts da auch und endlose Sandstrände.
Und bald ist auch die Malaria wieder zurück. Schade
Du hast mich da jetzt etwas angefixt und ich wollte das nun etwas vertiefen. Habe dabei 2 sehr spannende Webseiten gefunden.
Diese da: Umwelt- und Klimabelastung der Seeschifffahrt im modalen Vergleich
Und diese da: Verkehrsclub Deutschland / VCD

So schreibt der VCD zum Beispiel: "Für viele Menschen ist es heute selbstverständlich, mit dem Flugzeug in den Urlaub zu fliegen. Dabei sind Urlaubsziele in Europa bequem mit dem Zug zu erreichen. ... Es ist heute gängig, einen Wochenendausflug in eine der europäischen Metropolen oder gar nach New York zu machen oder mal eben für zwei Tage nach Mallorca zu jetten. Einen Großteil macht zudem der Frachtverkehr aus. Weil Kunden das ganze Jahr über Früchte aus Übersee kaufen möchten, werden jährlich rund 30 Millionen Tonnen Fracht mit dem Flugzeug von A nach B befördert."

Da hätte es doch noch einiges an Potenzial für jeden einzelnen und nicht nur für solche die aus sozialer Notwendigkeit rund um dem Globus fliegen müssen. Eine Flugreise von 24h ist wahrlich keine Quell der Freude und, wenn man nicht gerade First Class Passagier ist, tut man sich das kaum freiwilig an.
Zuletzt geändert von Innova-raser am Mo 10. Nov 2014, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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