Achtung, besser ist wohl; Aber das passt nicht zu mir.
Denn ich bin auch ein Mensch und ich habe überhaupt keine Probleme damit. Mich interessiert es kaum was die meisten Anderen über mich denken (soziale Ausgrenzung) und Komfort ist eine Definitionssache.
Ich leben eigenständig mein Leben. Versuche mich durchzusetzen und bleibe meinen Werten treu mit denen ich aufgewachsen und gross geworden bin. Ich bin wahrscheinlich nicht ganz pflegeleicht, aber dafür authentisch, vertrauenswürdig und absolut berechenbar.
Mag sein, aber dann bin ich aus anderen Genen geschaffen als du. Ich habe keine solchen kommerziellen Begehrlichkeiten die unbedingt erfüllt sein müssen. Ich besitze heute materiell faktisch so gut wie nichts, aber ich fühle mich extrem wohl dabei.Andrais hat geschrieben: ↑Fr 9. Jun 2017, 10:51Andersherum könnte man sagen: wir sind nur heutzutage soweit, weil wir die Begehrlichkeiten in unseren Genen verankert haben.
Keine Ahnung, was richtig ist.
Man könnte auch sagen: Wir sind, wie wir sind. Die Natur hat uns geschaffen und sie wird schon wissen, was richtig ist. Dann sind wir fein raus
Im Artikel gibt es ein sehr gutes Bonmot; "Biologisches Projekt". Ich denke das bringt alles auf einen Punkt. Es ist eine Frage was für Projekte wir verfolgen. Ich für mich habe, ich spreche hier von meinem Privatleben, nie geplant. Ich hatte zwar sehr viele Wünsche, Träume und Ideen, aber nie habe ich weder einen konkreten Plan gehabt wie ich das erreichen könnte noch hatte ich jemals ernsthaft darüber anchgedacht was ich tun müsste um all dies zu erreichen.
Heute stehe ich mitten im Leben, erfreue mich bester Gesundheit und lebe an einem Ort von dem ich immer geträumt habe. Ich könnte auch sagen dass ich mich zurzeit selber meiner Lebensträume beraubt habe. Ich weiss zur Zeit nicht von was ich noch träumen könnte. Aber es besteht in keiner Weise ein kausaler oder sonstiger Zusammenhang mit Materiellen Besitz!!!!
Ich habe immer ein alternatives Leben geführt. Alternativ bedeutet in meinen Fall anders als die Masse und nicht mit Birkenstock, Batikhemd in der Toscane töpfern und am Abend gemeinsam Bäume umarmen nachdem man sich am Strand in Ekstase getrommelt hat.
Ich lebte und lebe ein Leben of the beaten track. Unabhänig von sozialen Druck. Geld und Besitztum war für mich nie wirklich erstrebenswert. Vielmehr hat es mir Wissen angetan. Ich bin heute noch davon elektrisiert mir Wissen anzueignen. Mein Wunsch war es immer Reich zu werden im Kopf aber nicht in der Brieftasche.
Eine sozio-oekonische Diskussion hier wird sicher spannend, aber auch sehr anspruchsvoll werden. Konsum ist für eine prosperierende Wirtschaft sakrosant. Wenn es nur Menschen wie mich gäbe dann würde unser ganzes Wirtschaftssystem, von ich auch ich profitieren, nicht mehr funktionieren. Aber wieviel ist gut und wan wird es pathologisch bzw. mortal?
Ich kann nur jedem Raten sein Leben so zu leben und gestalten wie es ihm gefällt und er sich darin wohlfühlt! Mit allen Konsequenzen! Es gibt IMMER 2 Möglichkeiten! Auch wenn die allermeisten sagen; Ich würde ja gerne aber ich kann nicht.
Non, Je ne regrette rien