Alternatives Leben

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werni883
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von werni883 »

Servus,
als ich dieser Tage heimkam, kriegte ich Risotto vom Thermomix und grünen Salat mit Kernöl. Die Tochter Babs, die alle Leute "um den Finger wickeln" kann schwärmte, wie wenig Arbeit das mit demTM-5 sei.
.
Wir hatten niemanden gekannt, der die Firma vertritt und so kam eine völlig unbekannte Frau zu 2 Abschlüssen. Ohne Überredung, ohne Mühe.
.
Danach! merkten wir, dass in der Siedlung Rosenhügel in Fischamend bald in jedem 3. Haus ein TM werkt.

Als Babs gut 10 Jahre alt war, hatte sie mich einmal aufgefordert: "Papa, jetzt erklärst mir einmal endlich, was der Sinn des Lebens ist!"
.
Kinder! werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

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Done #30
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Done #30 »

Der Grundtenor in dem Artikel ist nicht neu und schon gar nicht überraschend.
"Besonders gefährdet sei der Niedriglohn-Sektor, denn die technische Entwicklung werde diese Arbeiten überflüssig machen." Genau das ist doch schon mehrfach passiert. Für die einfachen (naja, doch schweren), undankbaren, schlecht bezahlten Arbeiten werden kurzfristig Leute ins Land geholt, die dann plötzlich in ein großzügiges soziales Netz fallen, wenn diese Arbeiten nicht mehr nötig sind, weil es Roboter gibt oder das Land nach einem Krieg wieder aufgebaut ist. Diese Personen müssen dann als Sündenbock herhalten für andere, die sich schlecht behandelt fühlen. Erstere können aber nichts dafür, den anderen jedoch gehört entgegengeschmettert: "Aber wenn Dir jemand ohne Geld, Kontakte und Sprachkenntnisse Deinen Job wegnehmen kann, bist Du vielleicht einfach nur Scheiße."

Nochmals: Der Grundtenor in dem Artikel ist nicht neu und schon gar nicht überraschend.
Immer weniger hochqualifizierte Spezialisten müssen immer mehr Arbeiten und eine immer höhere Abgabenlast tragen um das System am laufen zu halten. Ich kenne inzwischen einige Personen im erweiternden Bekanntenkreis, die es geschafft haben Deutschland den Rücken zu kehren. Speziell IT-ler. Spitzenkräfte, nach denen sich jeder Weltkonzern die Finger ablecken würde, die sich aber in kein System pressen lassen. Denen bleibt nur die Selbstständigkeit. Aber doch nicht in Eurpoa. So blöd kann man nicht sein. Die sitzen inzwischen in Steueroasen, schreiben Rechnungen vom Pool vorm Haus und lachen sich einen Ast ab, wenn ein deutscher Kunde bspw die Mehrwertsteuer ausgewiesen haben möchte. Haut man halt drauf, was solls.

Wir haben derzeit einen Brain-Drain sondergleichen, egal ob in IT, Medizin, Technologie, Forschung etc. Wer irgendwie kann, nimmt die Hände in die Hand und reißt seine Zelte hierzulande ab. Das macht uns Zurückgebliebenen (ich liebe dieses Wort an dieser Stelle) die Zukunft noch richtig schwer. Schwerer als aller Verlust an Niedriglohnarbeitsplätzen oder Flüchtlingsströme. Die Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte hat versagt. Völlig versagt. Die Lobby der Großindustrie macht die Regierungen dafür verantwortlich. Ja klar, stimmt ja auch. Aber nur deshalb, dass die Regierungen der letzten Jahrzehnte auf deren Lobbyforderungen eingestiegen sind.

Noch so ein Ding: "Fachkräftemangel", ich kanns nicht mehr hören. Ehrliche Frage, wir haben hier ja einige Insider: Gibt, oder gab es innerhalb eines deutschen Großkonzerns jemals auch nur ein Programm zu Weiterqualifizierung eigener Mitarbeiter, das nicht aufgrund von Druck oder Finanzmittel von außen zustande kam? Sondern echt sowas in der Art: Wir haben gute Leute, die gut arbeiten, wir wollen dass die noch mehr und noch besseres leisten, also zahlen wir ihnen den Techniker, Meister oder ein Studium.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

Brett-Pitt
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Träumer,

mag sein, dass die Arbeit sich von selbst erledigt.
Den Ertrag kassieren aber wie seit Anno Marx die
Kapitalgeber. Und der Rest wird alimentiert.
Wohlgemerkt nur in der Festung Europa, bzw.
im Burghof Deutschland.

Ein ALG-2-Bezieher gehört, kaufkraftbereinigt, zur
Gruppe der reichsten 10% weltweit. Dementsprechend
ist auch sein "Fußabdruck".
Mit "bedingungslosem Grundeinkommen" ab 1.000 Euro
aufwärts steigt er dann zu den Top-5-Percent auf.

Unseren Wohlstand hier (mit oder ohne 20-Std-Woche)
erwirtschaften dann die Kindersklaven im Kongo oder
die Näherinnen in Bangla-Desh. Bis Bengalen ganz absäuft.
Gut, dass Addis Abeba hoch und fern aller Küsten liegt.

Es geht also nur weiter mit dem Ansatz von Nico Paech:
Weniger Arbeit, aber auch weniger Konsum.
Mehr Selbermachen. Das Cub-Leben ebenda.

Es gibt 2 grosse Jobs zu erledigen:
Die Asteroiden-Abwehr. Das ist was für Spezialisten.
Und die Klimarettung. Das ist was für Jedermann.

Weiter weniger,

1,5-Litter-Pitter

(PS: Done, es gibt noch einige Firmen, die langfristig denken.
Familienunternehmen wie Henkel, die planen auf Generationensicht.
Ich muss mal wieder Aktien kaufen. Im Worst-Case kann ich die
Dividende (Waschpulver? Seife?) mitm Rad abholen.)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Bernd
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Bernd »

An die Asteroiden hab ich bis jetzt noch nie gedacht.

Gruß
Bernd
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Brett-Pitt
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Brett-Pitt »

Vor 65 Mio. Jahren traf es die Dinos.
Dick, dumm und nicht vorbereitet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Planetare_Verteidigung

Evolotions-Nutzniesser danach waren
die Säugetiere, am Ende der Kette also
wir (Homo sapiens).

Wir sind seit Out-of-Afrika-2B also für
50.000 Jahre mit Einsicht und Verstand
ausgerüstet. Und was machen wir draus?
SUVs, Smartphones, Privat-TV, 20-Euro-Flüge !

Was hab ich mir bei den Kids den Mund
fusselig geredet: "Wir müssen das Klima retten.
Oder Raketen bauen"
Hat nicht ganz geklappt.

Dabei leben wir im Land der Dichter und Denker,
der Passivhausbauer und A4-Entwickler ...

Weiterentwickeln,

Peenemünde-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
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teddy
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Fr 20. Jul 2018, 15:02
Evolotions-Nutzniesser danach waren
die Säugetiere, am Ende der Kette also wir (Homo sapiens).
Hoffentlich sind nicht "wir" das Ende der Kette obwohl "wir" saemtliche Anstrengungen dazu unternehmen. Genauso wie vor 65 Mio Jahren ein radikaler Schnitt durch die damals existierende Fauna (hauptsaechlich) und die Flora gemacht wurde, ist es doch nicht unausgeschlossen, dass wieder ein solches Ereignis eintritt. Ob Asteroid oder was auch immer. Und die Polkappen ganz weggeschmolzen und "unsere" Welt bis auf einige wenige Bergketten noch aus einem tropischen Meer herausragen.
Welche Spezies sogenannter Mensch (homo sapiens extra sapiens) dann wieder entsteht, das weiss nur der liebe Herrgott. Oder vielleicht hat ER von dem Experiment Homo genug und laesst sich etwas Anderes einfallen. Ein Wesen, das zwar Gehirn hat, aber dieses verwendet um die Umwelt nicht vollbewusst zu schaedigen.
Was hab ich mir bei den Kids den Mund fusselig geredet: "Wir müssen das Klima retten.
Oder Raketen bauen"Hat nicht ganz geklappt.

Lass Dich, wir bleiben bei der Utopie, 100 Jahre in der Geschichte zurueckbeamen. Und dann predige dassebe ebenso eindringlich den damaligen Kids (Kinder heisst das eigentlich im unamerikanischen Sprachgebrauch!) haargenau dasselbe.und welche Eltern dem nicht folgen wollem, denen verbiete das Kinderkriegen. Waere das Menschlich, wie wir es ethisch verstehen und empfinden?
Ich sage Nein! [/quote]

ts1
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von ts1 »

Done #30 hat geschrieben:
Fr 20. Jul 2018, 00:11
Gibt, oder gab es innerhalb eines deutschen Großkonzerns jemals auch nur ein Programm zu Weiterqualifizierung eigener Mitarbeiter, das nicht aufgrund von Druck oder Finanzmittel von außen zustande kam? Sondern echt sowas in der Art: Wir haben gute Leute, die gut arbeiten, wir wollen dass die noch mehr und noch besseres leisten, also zahlen wir ihnen den Techniker, Meister oder ein Studium.
Ohne Druck bzw. Perspektiven (auf bessere Wettbewerbsfähigkeit) wird kein Geld zum Fenster rausgeschmissen.
Ausbildungsbetriebe gibt's aber noch zu Hauf. Gerade in Deutschland!
Sogar Studium finanzieren kenne ich aus der eigenen Verwandschaft.
Da wurde aus dem Berufs-Piloten ein Dipl.Ing. Test-Pilot. Ein Asiate bekam ein Stipendium von BMW und eine Afrikanerin von der Baumann MSTU.

Studium dauert ein paar Jährchen und ist nicht gerade eine kleine Investition! Da muß schon eine beachtliche beiderseitige Loyalität vorhanden sein. Versuch das mal bei einem US-Konzern!
Doof, wenn die erfolgreichen Absolventen dann doch eine andere Wirkungsstätte suchen...

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Innova-raser
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Fr 20. Jul 2018, 10:16
Moin Träumer,

mag sein, dass die Arbeit sich von selbst erledigt.
So um das Jahr 1985, als ich damals in der Ausbildung zum Cobol Programmierer (Heute nennt sich das SW Entwickler) war träumte man schon davon. Es gab unzählige Publikationen darüber wie schön die neue Welt sein werde und was wir alles mit der gewonnen Zeit anfangen können.

Im Jahre 1958 stellt Ford den Nucleon vor. Ein Auto das von einem Atomreaktor angetrieben werden sollte.

Im gleichen Jahrzehnt wurde ein Beruhigungs- und Schlafmittel, das problemlos auch schwangere einnehmen können, von allen Seiten empfohlen. Es war rezeptfrei.

Und und und...

Man könnte endlos fortfahren wie sich die Menschheit immer und immer wieder geirrt hat. Kaum etwas ist eingetroffen von den schönen Prophezeiungen. Das einzige was die moderne bewirkt hat ist noch mehr Probleme für diese wir keine Lösungen finden.

Da träumen einige von Blockchains, von Lieferdrohnen und selbstfahrenden Autos. Aber sie haben nicht mal den eigen PC im Griff. Solange Cyberattacken noch zum täglichen Business gehören und die Menschen den sozialen Medien mehr vertrauen als der anerkannten Wissenschaft, solange wird sich nichts zum guten Wenden.

Ich bin ziemlich weit weg von all diesem fantastischen Geschwafel das so, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nie eintreten wird. Das sage ich mit dem Wissen von Gestern und Vorgestern.

Ich finde den Threadtitel aber sehr gut. Nur unter "alternatives Leben" stelle ich mir eine wirkliche und gangbare Alternative zum gängigen Lebensmodell im Westen vor.

Sorry für das Posting. Ich will niemanden von seiner Ueberzeugung abbringen. Aber wie weiter man sich von Europa,bzw. vom Westen generell, wegbewegt, desto bizarrer kommt einem vieles vor.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

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Innova-raser
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Innova-raser »

Irgendwie ist der Thread hier eingeschlafen. Das finde ich persönlich schade. Man würde besser die positiven Dinge miteinander teilen als immer nur zu beschweren und seine, meist schwermütigen, Bedenken zu diesem und jenem zu äussern.

Ob die Welt nun gut oder böse ist, sei dahingestellt. Aber anstatt immer auf den gleichen ruzuhacken wäre es doch viel schöner mal die positiven Dinge ins Licht zu rücken. Das leben ist schön, das leben ist lustvoll und das leben ist prall!

Hier zum Bespiel pflegt jemand einen ganz eigenen, lustvollen, Lebenstil:

https://www.facebook.com/pg/minimalistPHL

Es ist die Geschichte und das Leben einer Philippina die in den Staaten lebt und arbeitet
"I don’t need much stuff to live."

-------------------------------------

"My minimalism journey started when I became an OFW. I was a traveling PT hence I had to be ready to move as necessary. I didn't really like the thought of renting a truck for apartment transfers so I decided to keep my apartment minimal. That's when I realized I don’t need much stuff to live.

Years later, I got married. Now with my husband, the pursuit of simplicity continues.

As I have decluttered stuff, people, and negativity; minimalism has allowed me to travel effortlessly, have a clutter-free comfortable home, have better relationships with the people I love, focus on my goals, spend more on experiences than material things, and act upon my causes."

- Angela P., Florida, USA


OFW bedeutet Overseas Filipino Worker. Also das was ich, de facto, zur Zeit auch bin. Ueber 10% der philippinischen Bevölkerung lebt und arbeitet irgendwo im Ausland. Männer meist auf Schiffen und Frauen vielfach als Krankenschwestern und in den arabsichen Ländern als Haushalthilfen. Aber als Ingenieure, Aerzte usw. Wenn man irgendwo auf der Welt ist dann wird man mit grosser Sicherheit im Dienstleistungssektor auf Pinoys stossen. Nur werden es wohl die wenigsten erkennen. Denn die meisten halten die Pinoys für Thailänder. :laugh2:

Man muss sich sehr gut in der Kultur auskennen um mit einiger Sicherheit einen Pinoy von einem Thailänder erkennen zu können. Es kommt nicht selten vor das ein Pinoy im Ausland von einem Thailänder auf thailändisch angesprochen wird weil dieser meint einen Landsmann/Landsfrau vor sich zu haben. :laugh2:

Aber zurück zum Threadthema:

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Hier könnte man etwas lernen wenn man dann bereit dazu ist.
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SC71

Re: Alternatives Leben

Beitrag von SC71 »

Innova-raser hat geschrieben:
Di 26. Mär 2019, 20:21
Irgendwie ist der Thread hier eingeschlafen. Das finde ich persönlich schade. Man würde besser die positiven Dinge miteinander teilen als immer nur zu beschweren und seine, meist schwermütigen, Bedenken zu diesem und jenem zu äussern.

Ob die Welt nun gut oder böse ist, sei dahingestellt. Aber anstatt immer auf den gleichen ruzuhacken wäre es doch viel schöner mal die positiven Dinge ins Licht zu rücken. Das leben ist schön, das leben ist lustvoll und das leben ist prall!

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Years later, I got married. Now with my husband, the pursuit of simplicity continues.

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OFW bedeutet Overseas Filipino Worker. Also das was ich, de facto, zur Zeit auch bin. Ueber 10% der philippinischen Bevölkerung lebt und arbeitet irgendwo im Ausland. Männer meist auf Schiffen und Frauen vielfach als Krankenschwestern und in den arabsichen Ländern als Haushalthilfen. Aber als Ingenieure, Aerzte usw. Wenn man irgendwo auf der Welt ist dann wird man mit grosser Sicherheit im Dienstleistungssektor auf Pinoys stossen. Nur werden es wohl die wenigsten erkennen. Denn die meisten halten die Pinoys für Thailänder. :laugh2:

Man muss sich sehr gut in der Kultur auskennen um mit einiger Sicherheit einen Pinoy von einem Thailänder erkennen zu können. Es kommt nicht selten vor das ein Pinoy im Ausland von einem Thailänder auf thailändisch angesprochen wird weil dieser meint einen Landsmann/Landsfrau vor sich zu haben. :laugh2:

Aber zurück zum Threadthema:

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Hier könnte man etwas lernen wenn man dann bereit dazu ist.
Welch weise Gedanken... Sonntag wird wahrscheinlich die Kawasaki verkauft. Wieder ein Gegenstand weniger..Fahrrad auch erfolgreich verkauft (mir sind die Elektro-Bike-Pendler mittlerweile viel zu aggro im Straßenverkehr unterwegs). Im September wird mein Store abgewickelt und ich muss bereit sein für eine Ortsveränderung. Deshalb bin ich froh über jeden Gegenstand weniger in meinem Dasein. Mein Lieblingsfilm in Sachen Minimslus : Up in the Air... Mit George Cloony

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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Innova-raser »

Hier noch eine weitere Inspiration wenn man etwas erschöpft ist vom herkömlichen Leben:



Man, was ich mich freue wieder Zuhause sein zu dürfen!!!!! :sonne:
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von sholloman »

Alternativ, im Baumhaus, mit wifi, Kühlschrank, Gas, glänzend weißen Zähnen, so ganz alternativ :laugh2: :laugh2: :laugh2:
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
Chostingator

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Bernd
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Bernd »

sholloman hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 20:33
Alternativ, im Baumhaus, mit wifi, Kühlschrank, Gas, glänzend weißen Zähnen, so ganz alternativ :laugh2: :laugh2: :laugh2:
Zahnpflege sollte man auch bei einem alternativen Lebensstil betreiben. Finde ich.

Gruß
Bernd
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Innova-raser »

Auf elektrischen Strom, Internet, persönliche Hygiene usw würde ich auch um keinen Preis verzichten. Aber es soll ja Hardcore Lebenspläne geben die gleiche alles aufgeben.

Diese Dame hat Spass an dem was sie tut und das scheint mir wichtig zu sein. Dazu ist es sicher eine massiv nachhaltigere Lebensweise als die im Westen zelebrierte.
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Re: Alternatives Leben

Beitrag von Brett-Pitt »

Die Details der Dame (betreffend Lebensstil, nicht
Wäschefarbe...) habe ich jetzt nicht untersucht.

"Verzicht" kann sich ja auf "Menge" beziehen,
und nicht auf 100-%-Verzicht. So wie beim
Cub-Prinzip: 1.600,- Neupreis (Wave), 9 PS,
über 50km je Liter, Urlaub Richtung Toscana
oder Ulan-Bator...

Die Jungs und Mädels im Hambach-Wald haben
PV-Strom (fürs Tablet und Nachtlicht), funktionierende
Kompost-Klos und je nach Witterung auch Kaltwasserdusche.

Tiny-House ist gut, Tiny-Baumhaus ist besser.

Hauptsache Downsizing!

Inno-Pit
(der auf die rote 110er in
Hilden schielt. Soll ich?)
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