Pedelec-Eigenbau

Tranberg
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Tranberg »

Nur die Direkttreiber, die nur bei 500W aufwärts genügend Drehmoment haben, haben Rekuperation.
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

Torsten
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Torsten »

Sachsenring hat geschrieben:
Sa 2. Feb 2019, 18:39
@ Torsten: Wie äußerte sich deine schlechte Erfahrung bzgl. des Boschmotors?
Aktuell habe ich wieder aus heiterem Himmel ein Rattergeräusch, hatte ich bereits nach einem Jahr schon mal, damals wurde der komplette Motor getauscht. Das Bike ist jetzt allerdings schon fünf Jahre alt.

Bei mir ist der "Classic"-Motor (DU45) verbaut. Ob die Nachfolgemotoren besser sind, kann ich nicht beurteilen. In den einschlägigen Listen ist jedenfalls von Yamaha und Panasonic kaum etwas zu sehen:

https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... 1240553272

Der DU45 hat diverse Krankheiten, nachzulesen in den Pedelec-Foren.

Zitat aus https://pedelecmonitor.wordpress.com/mi ... elmotoren/

Herstellung: 2011-2015
Bekannte Mängel:
  • Ein defekter Freilauf (durchtreten) mit Knacken ist ein Indiz für defekte Sperrklinken
    Regelmäßiges Knacken kann aufgrund eines defektes Lagers auftreten
    Wenn es im Motor richtig kracht und dieser blockiert, ist sehr wahrscheinlich ein Zahnrad im Inneren gebrochen
    Keine Unterstützung mehr, evtl. defekter Drehmomentsensor durch Schmierfett auf der Platine
Ich bin generell mit der Verarbeitung auch Seitens Haibike sehr unzufrieden, wenn man das Bike mal selbst im Service hat und feststellt, wie schlampig da Kabel verlegt und Teile montiert wurden, ist das angesichts des Premium-Preises sehr ärgerlich. Inzwischen habe ich allerdings auch das nötige Spezialwerkzeug, um den Motor zu öffnen (musste ich erst im Sommer, weil der Speedsensor beim Putzen zerbrochen ist, Material komplett versprödet).

Tranberg
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Tranberg »

Wie sind die heutige Panasonic-MIttelmotoren?

Ich habe ein Kalkhoff Agattu aus der ersten Generation.
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Brett-Pitt
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Tranberg,
Gruß Richtung DK,

wie sieht es denn in Kopenhagen aus
bezüglich der DIY-Liegeräder ?
Es gab (oder gibt noch?) ein Open-Source-
Projekt für Liege-Transport-Trikes, die man
mit Alu-Profilen und Baumarktmaterial nachbauen
kann/konnte.
Natürlich musste man den Shimano-Kram dazukaufen.
Vorne 2, hinten 1 Rad.

Kannst du sagen, welche Heckantriebe dort zum
Einsatz kamen? Oder ist dieses Projekt untergegangen?
Vielen Dank im Voraus für sachdienliche Hinweise.

Weiterkurbeln,
Waden-Peder
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Sachsenring
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Sachsenring »

Oh Schreck, oh Graus!

Ins Pedeleckforum muss ich mich mal bei Gelegenzeit einarbeiten.

Ich hab das dumme Gefühl, dass die Hersteller durch die Bank weg eine Gratwanderung zwischen vertretbarer Haltbarkeit und einem
Beweis der geplanten Obsoleszenz betreiben.

Auf der Internetseite von Bosch habe ich gelesen:

"2. Welche Lebensdauer hat ein Akku?
Thomas Raica: Lithium-Ionen-Akkus sind nicht nur leicht, sondern bestechen auch durch eine hohe Lebensdauer. Die Bosch PowerPacks sind für viele Touren, Kilometer und Dienstjahre konzipiert. Das intelligente, elektronische Bosch Batterie- Management-System schützt Lithium-Ionen-Akkus vor zu hohen Temperaturen, Überlastung und Tiefentladung. Eine genaue Lebensdauer lässt sich allerdings nicht vorhersagen, diese ist vor allem abhängig von Art und Dauer der Beanspruchung."

Link: https://www.bosch-ebike.com/de/news/11- ... bike-akku/

Da entwickelt sich direkt und ohne Umwege ein unfassbarer Null-Bock auf Bosch. :laugh2:

Ich bin erstmal bedient.

Keine Lust auf Hochleistungsmüll!
LG
MM
Bild I´m on my Wave of life.

Tranberg
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Tranberg »

Pingping LiFepo wird auf dauer am billigsten, laut die Leute auf Endless-sphere
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Brämerli
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Brämerli »

Mein Kumpel (Faltbo...) hat mir erst letzthin erzählt, er wisse von Flyer Akkus die bei guter Pflege nun im 10! Dienstjahr seien und anderen Fahrern, die schon nach 2 Jahren nen Neuen brauchen.

Fragt (mich zumindest) nun aber nicht was perfekte Akkupflege ist.

Torsten
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Torsten »

Der Akku an meinem ist lustigerweise das einzige Teil, das keinerlei Probleme macht. Frisch und knusprig wie am ersten Tag.

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JanN
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von JanN »

Sachsenring hat geschrieben:
So 3. Feb 2019, 20:29
Oh Schreck, oh Graus!

Ins Pedeleckforum muss ich mich mal bei Gelegenzeit einarbeiten.
Das erspar dir lieber - jede Menge Männer, die alle den Längsten haben. Meist nicht erhellend und schlecht für den Kreislauf...
Wer weiß was er nicht weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß was er nicht weiß.

Bild

Tranberg
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Tranberg »

Better go to an English speaking forum.
They can be fighting as well, but at least they do it in a joking manner, 30% fight and 70% joke, not 80/20 like German forums.
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braucki
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von braucki »

Damit kann man sich kein Pedelec aber ein Pedmoc für einen 100er basteln - schick in so ein altes Rad aus den 60ern, das hat noch genügend Eigengewicht, in ein Go Kart oder Bobby-Car sollte man den Motor doch auch bekommen :mrgreen:
https://eu.banggood.com/Wholesale-Wareh ... tent=rambo
Grüße
Oliver

Golf 7 Variant Alltrack 2.0TDI mit DSG
Dethleffs c'go 475 fr
Pegasus E10 Sport - Bosch Performance CX 75NM

Tranberg
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Tranberg »

Gehört eigentlich hier

Lastenfahrrad, umgebaut mit Bafang-Mittelmotor, mit dem Zweck, mich und meine Werkzeuge und Materialien zu transportieren, wenn ich in Kopenhagen Dienstleistungen erledige. Aus dem Frust, erst im Stau zu stehen und danach keinen Parkplatz in der Nähe des Arbeitsplatzes zu finden, ist eine Freude geworden, nicht mehr anstehen zu müssen und direkt vor der Tür parken zu können, damit das Werkzeug nicht mehr mehrere 100 Meter geschleppt werden muss.
Mit dem 60cm breiten Gepäckträger vorne wird es beim Überholen auf dem Radweg manchmal etwas eng
Das Fahrrad hängt an einem Fahrradträger hinten am Van, der auf einem kostenlosen Parkplatz wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt abgestellt ist.
Von der Fertigstellung des Fahrrads blieben dieses Jahr leider nur noch zwei Arbeitstage in Kopenhagen, und im Rest von Dänemark macht das Fahrrad keinen Sinn, aber ich freue mich schon auf die nächste Runde,
Lastenrad2.jpg
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Brämerli
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Brämerli »

:superfreu: Akku auf dem Gepäckträger hinten? Wo hast Du das Bafang... bestellt?

Andrais
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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Andrais »

Tranberg hat geschrieben:
Fr 8. Apr 2022, 08:32
Gehört eigentlich hier

Lastenfahrrad, umgebaut mit Bafang-Mittelmotor, mit dem Zweck, mich und meine Werkzeuge und Materialien zu transportieren, wenn ich in Kopenhagen Dienstleistungen erledige. Aus dem Frust, erst im Stau zu stehen und danach keinen Parkplatz in der Nähe des Arbeitsplatzes zu finden, ist eine Freude geworden, nicht mehr anstehen zu müssen und direkt vor der Tür parken zu können, damit das Werkzeug nicht mehr mehrere 100 Meter geschleppt werden muss.
Mit dem 60cm breiten Gepäckträger vorne wird es beim Überholen auf dem Radweg manchmal etwas eng
Das Fahrrad hängt an einem Fahrradträger hinten am Van, der auf einem kostenlosen Parkplatz wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt abgestellt ist.
Von der Fertigstellung des Fahrrads blieben dieses Jahr leider nur noch zwei Arbeitstage in Kopenhagen, und im Rest von Dänemark macht das Fahrrad keinen Sinn, aber ich freue mich schon auf die nächste Runde,

Lastenrad2.jpg
Interessant.
Vermutlich ist das Rad ohne Motor auch nicht so schön zu bewegen.
Meine Erfahrung ist, dass wenn vorne viel Last ist, ein Zweirad sich durch die Trägheit beim Lenken schlecht fährt.
Merkt man den Effekt hier auch oder wird das etwas durch Lenkwinkel/kleine Räder verbessert?

Viele Grüße
Andreas

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Re: Pedelec-Eigenbau

Beitrag von Tranberg »

Natürlich wird die Lenkung bei 15-20 kg Zuladung etwas schwergängig, aber das war bisher kein Problem.
Das Rad ist eine durchdachte Konstruktion, die - obwohl als "Damenrad" konzipiert - durch Verstärkungen zwischen den Rahmenrohren verwindungssteif ist.
Die Trommelbremse vorne sowie die Rollenbremse hinten sind stark genug, um die gut 30 km/h, die das Fahrrad fährt, zu bewältigen.
Ich habe den Bafang-BBS01-Motor vor fast 10 Jahren direkt aus China gekauft, als mein Sohn eine Hüftkrankheit bekam, die ihn dazu brachte, nicht mehr Fahrrad zu fahren.
Heutzutage kann man sowohl Bafang als auch den Konkurrenten Tongsheng in Europa kaufen.
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

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