Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Wave-Pit
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Wave-Pit »

Bernd hat geschrieben:
Mo 2. Okt 2017, 21:26
Nie überholen, wenn links eine Einmündung, Straße, Feldweg, Bushaltestelle oder Parkplatz ist.

Viele Verkehrsteilnehmer biegen spontan links ab, ohne zu blinken oder Schulterblick.

Ich hatte schon einige brenzlige Situationen deshalb.und weiß auch von tödlichen Unfällen.

Gruß
Bernd
Hallo Bernd

Diesen wertvollen Tip kann ich auch nur Jeden ans Herz legen!

Gruß Peter

Ramon Zerano

Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Ramon Zerano »

teddy hat geschrieben:
Mi 3. Jan 2018, 20:07
Zweiventiler hat geschrieben:
Mi 3. Jan 2018, 12:56
Nehme da Analoguhren von Tante Louise o.ä. Anbietern.
Hallo Klaus,
Es kann natuerlich an meinem Alter liegen, aber ich bevorzuge wo immer moeglich das Analoge gegenueber dem Digitalen.
Bei der Uhr zu bleiben: ich sehe im Bruchteil einer Sekunde an den Zeigern dass es jetzt nicht ganz 20 vor 4 ist aber deutlich mehr als 25 vor 4. Ob es jetzt 21 oder 22 oder gar 23 ist, so genau brauch ich es gar nicht zu wissen im normalen Leben.
Die Digitaluhr zeigt: 15:38:22 und die letzten 2 Ziffern veraendern sich (logischerweise) im Sekundentakt. Wie lange brauche ich um die letzten 2 Ziffern im Hirn vollkommen auszublenden, die mittleren 2 Ziffern umzurechnen in 60 - 38 = 22 Minuten und die ersten 2 in 15 - 12 = 3 Stunden und dann halt eine 1 dazuzaehlen weil es ja Nachmittag ist. Jetzt haben wir es endlich: 22 vor 4 ists!
2 Sekundenbruchteile garantiert, wenn nicht noch mehr, braucht das Hirn dafuer beim normalen Sterblichen behaupte ich. Oder?
Was ist aber in dieser extra verbrauchten Hirn-Zeit passiert? In 99,9% der Faelle gar nichts Wichtiges, nur in den 0,1% des Restes...
Analoge Gruesse, Peter.
Du hast formuliert was ich instinktiv als Uhrenfan schon immer dachte.... habe mir aber nie Gedanken darüber gemacht wie ich es formulieren könnte/sollte!

Digitaluhr: so ein Quatsch! Schade, dass die Japaner so viel auf diese Technik gesetzt haben..zum Glück gibt es zumindest bei einigen Autos inzwischen ein Rivival der Analoganzeige...

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Innova-raser
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Innova-raser »

Mit der nötigen Schutzausrütung und einen gut und korrekt gewarteten Motorrad kann nicht mehr viel schief gehen. Man muss halt nur noch das Fahren dem eigenen Fahrkönnen anpassen.

Und am Schluss gehört auch immer noch eine gute Portion Glück dazu wenn man mal ein Problem hat:



Den beiden ist übrigens nichts ernsthaftes passiert. Ein paar blaue Flecken und ein paarTag Schmerzen. Aber es hätte böse ins Auge gehen können. Also eine gute und solide Fahrerausstattung, ein gut und solide gewartetes Motorrad und am Schluss den Fahrstil dem persönlichen Verhältnissen um der Situation anpassen. Dann hat man die besten Chancen wieder gut nach Hause zu kommen, oder eben, anzukommen.
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Motorradverrückter
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Motorradverrückter »

wichtigste Erkenntnis, Training ( da kann man mit der Zeit ganz gut ein Scheiße-Radar entwickeln und so zu 95% vorhersehen, dass gleich jemand einen dummen Zug macht) , gute Reifen, eine ruhige Seele und möglichst noch ABS
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie Verstand: jeder ist überzeugt, genügend davon zu besitzen.

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Done #30
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Done #30 »

Manchmal nützt alle Vorsicht und Erfahrung nichts:
https://www.swp.de/panorama/frau-faehrt ... 43500.html
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

the-dude

Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von the-dude »

Done #30 hat geschrieben:
Mo 7. Mai 2018, 15:06
Manchmal nützt alle Vorsicht und Erfahrung nichts:
https://www.swp.de/panorama/frau-faehrt ... 43500.html
Moin!
Ich hoffe sie wird in den nächsten Jahren auf den Führerschein verzichten müssen, die Chancen stehen gut.
Generell sollte die Fahreignung ALLER Führerscheininhaber, egal ob alt oder jung, häufiger überprüft werden.
Ich kenne so viele Leute die vor zig Jahren den Lappen gemacht haben und seitdem keinen Meter gefahren sind,
finde ich gut, weniger Verkehr, weniger Emissionen, jedoch sollte sich so jemand auch weiterhin nicht mehr ans Steuer setzen.
Aber ich glaub das Thema wurd hier schon oft genug behandelt, soll auch keine Diskussion werden.

Also muss ich in Zukunft auch auf Wild gestikulierende Autofahrer acht geben... Wieder was gelernt.

Gruß,
Terence

teddy
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von teddy »

the-dude hat geschrieben:
Mo 7. Mai 2018, 16:18
Generell sollte die Fahreignung ALLER Führerscheininhaber, egal ob alt oder jung, häufiger überprüft werden.
Ja, Terence, diese Idee gibt es schon seit Jahrzenten und hie und da wird sie auch (teilweise) umgesetzt.
Bei Flugpiloten wird sie sogar rigoros angewandt, was sicherlich sehr gut ist, aber vergleiche einmal diese Handvoll zu Pruefender mit den Abermillionen an 'normalen' Fuehrerscheinbesitzern. Wieviel zigtausende Pruefer muesste man dafuer einstellen, was wuerde deren Ausbildung kosten, wie waere gewaehrleistet, dass die Alle laenderuebergreifend dieselben Pruefstandards handhaben, wieviel Tonnen CO2 werden fuer diese Pruefungen extra in die Luft gejagt..... usw.
Mit einem reinen Aerzteattest deckt man nur einen winzigen Teil der Anforderungen im taeglichen Verkehrsgeschehen ab, leider.
Versteh mich nicht falsch, ich finde die Idee prima, nur sehe ich die Umsetzung als nicht praktikabel an.
Gruesse, Peter.

Harri
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Harri »

Den Versuch einer allgemeinen Eignungsprüfung auf Ärzte schieben zu wollen, ist in der Tat Blödsinn. Da braucht man sich nur die 5 jährigen LKW- Untersuchungen anzuschauen. Die Anforderungen sind da zB nicht hoch und wenn jemand halbwegs gut sehen kann, eine Hupe hören kann und nicht die Gefahr besteht, daß er wegen einer unbehandelten neurologischen/internistischen Erkrankung vom Bock fällt oder Suchtkrank ist, dann erfüllt er die Bedingungen.
Man könnte jetzt zusätzlich die Aufmerksamkeit- /Belastungsteste der Untersuchungen für die Omnibussfahrer anführen.
Eine durch psychische, psychiatrische Erkrankungen oder auch einfache Unachtsamkeit bedingte Fahruntauglichkeit kann aber auch damit nicht erfasst werden.
Zusätzlich muß das Ganze irgendwo bezahlbar sein und beim Nachuntersuchungszeitraum geht der nächste Streitpunkt los.

the-dude

Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von the-dude »

Ihr habt natürlich recht, es ist schwer umsetzbar, vor allem, weil es des Deutschen liebstes Hobby ist und zusätzlich einer unserer größten Wirtschaftsfaktoren, neben der Waffenindustrie, darstellt. Doch ich kann mir schon vorstellen, dass mit zunehmender Überalterung (und Verrohung) der Gesellschaft, das Thema immer aktueller werden könnte.

Hypothesen:
Vielleicht stellt das Auto in Zukunft selbst fest, ob der Fahrer fahrtauglich ist? Sensoren die die Müdigkeit feststellen und Alkoholtest gibt es ja prinzipiell schon. Mit solch einem Mechanismus wäre der o.g. Unfall nicht passiert.
Vielleicht ist das Problem auch erledigt, wenn Selbstfahrende Autos zum Standart werden.

Ich bin kein Freund von zu vielen Regeln, doch wenn etwas aus dem Ruder läuft, muss man etwas unternehmen, siehe NRW und Dashcams in den Polizeiautos. Ob ich dann noch fahren will, ist eine andere Sache. Die Abwägung zwischen Sicherheit und Überwachung ist schwierig. Am schönsten wäre doch ein freundliches, friedliches Miteinander, aber das entspringt nur meiner verrückten Phantasie und passt nicht zum Zeitgeist.

Das war mein Senf, mehr möchte ich nicht dazugeben.

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Innova-raser
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Innova-raser »

teddy hat geschrieben:
Mo 7. Mai 2018, 19:42
the-dude hat geschrieben:
Mo 7. Mai 2018, 16:18
Generell sollte die Fahreignung ALLER Führerscheininhaber, egal ob alt oder jung, häufiger überprüft werden.
Ja, Terence, diese Idee gibt es schon seit Jahrzenten und hie und da wird sie auch (teilweise) umgesetzt.
Bei Flugpiloten wird sie sogar rigoros angewandt, was sicherlich sehr gut ist, aber vergleiche einmal diese Handvoll zu Pruefender mit den Abermillionen an 'normalen' Fuehrerscheinbesitzern. Wieviel zigtausende Pruefer muesste man dafuer einstellen, was wuerde deren Ausbildung kosten, wie waere gewaehrleistet, dass die Alle laenderuebergreifend dieselben Pruefstandards handhaben, wieviel Tonnen CO2 werden fuer diese Pruefungen extra in die Luft gejagt..... usw.
Mit einem reinen Aerzteattest deckt man nur einen winzigen Teil der Anforderungen im taeglichen Verkehrsgeschehen ab, leider.
Versteh mich nicht falsch, ich finde die Idee prima, nur sehe ich die Umsetzung als nicht praktikabel an.
Gruesse, Peter.
the-dude hat geschrieben:
Mo 7. Mai 2018, 22:19
Ihr habt natürlich recht, es ist schwer umsetzbar,
Warum? Ich zum Beispiel, als Inhaber eine Fahrbewilliung für den schweren gewerblichen Gütertransport muss regelmässig, zur Zeit alle 5 Jahre, zu einem Vertrauensarzt der ausstellenden Behörde und mich dort, auf EIGENE KOSTEN,auf meine weitere Fahrfähigkeit untersuchen lassen. Ebenso werden ältere Lenker, ab einem bestimmten Alter, zum Arzt geschickt.

Ich kann jetzt das Argument; *es ist schwer umsetzbar" wirklich nicht nachvollziehen.
the-dude hat geschrieben:
Mo 7. Mai 2018, 22:19
Am schönsten wäre doch ein freundliches, friedliches Miteinander, aber das entspringt nur meiner verrückten Phantasie und passt nicht zum Zeitgeist.
Das ist wohl das was sich viele Wünschen würden. Aber jeder Mensch ist eigenartig. Keiner ist gleich wie der andere. Und somit braucht es Regeln, Ge- und Verbote. Nur das alleine genügt noch nicht, es braucht auch die Ausbildungs- Kontroll- und Sanktionsinstrumente dazu.
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Bastlwastl
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Bastlwastl »


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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Innova-raser »

Hey Bastl. bist du jetzt unter die Hüter des heiligen Grals gegangen? Oder einfach die Position eines Lektors eingenommen?

Und wo fehlt dir derdiesmal Bezug zum Thread Thema?

Die User sprechen über Fahrtüchtigkeitsprüfungen die ja konsequenterweise dazu dienen mehr Sicherheit für Motorradfahrer herzustellen. Also schliesst sich doch der Kreis.

NImms doch locker, der Frühing ist ja da! :inno2:

Hang loose, Basti
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Qinnova
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Qinnova »

Zum Thema Fahrzeughandling kann ich vor allem empfehlen:
  • Bremse vor der Kurve ausreichend herunter. Berühre die Bremse in der Kurve nicht! Vor allem nicht mit neuen Reifen.
  • Du weißt nie, welcher Idiot sein Auto oder Traktor kurz hinter der Kurve auf der Fahrbahn hat stehen lassen. Deswegen immer Reserve einkalkulieren.
  • Obacht bei Regen nach längerer Trockenheit. Es liegt ein dünner Ölfilm auf der Straße, der durch die Nässe total schmierig wird . Vor allem in engen Kurven und Kreisverkehren kann es spiegelglatt werden.
  • Besuche mindestens zweimal ein Fahrsicherheitstraining
Und weil die meisten Probleme dadurch entstehen, dass man "übersehen" wird:
  • Trage auffällige Kleidung und/oder Helm. Das ist zwar in Deutschland uncool und z.T. kaum zu kaufen, dafür im Ausland schon ganz normal.
  • Bringe zusätzliche seitliche Reflektoren am Moped an. Es gibt sie sogar in Schwarz.
  • Suche Blickkontakt mit Verkehrsteilnehmern, die deinen Weg kreuzen wollen. Speziell LKW- und Traktorfahrer sehen dich durch die riesigen Spiegel oftmals nicht.
  • Immer Schulterblick beim Überholen.
Gute Fahrt!

P.S.: Was mich in letzter Zeit vermehrt auffällt bei den Presseberichten über Unfälle: Der PKW-Fahrer kam aus ungeklärten Gründen auf der Gegenfahrbahn. Das passiert wenn man im Fahrzeug von der ganzen Combiinstrumenten, Navis und Smartphones abgelenkt wird.
Am letzten Sonntag früh ist so ein Unfall ca. 10km entfernt von der Stelle passiert wo ich zur gleichen Zeit mit dem Motorrad unterwegs war.Auf einer praktisch leeren Landstraße. Das macht mich schon fertig....da kann man nur Glück oder Pech haben.
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Done #30
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Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von Done #30 »

Der Straßenverkehr hat im Straßenverkehr leider nicht mehr die höchste Priorität. :wein:
Qinnova hat geschrieben:
Di 8. Mai 2018, 10:24
Der PKW-Fahrer kam aus ungeklärten Gründen auf der Gegenfahrbahn.
Ungeklärt ist das ja nicht wirklich, oder? Nur kann es die Presse nicht beweisen und wird sich hüten jemanden vorzuverurteilen. Naja, manche Blätter schon, aber wir reden von halbwegs seriöser Berichterstattung. Solange ein Gutachter als einzige Ursache keine vorher geplatzten Reifen oder kaputte Fahrwerksteile nachweisen kann, bleibt die Unschuldsvermutung. Das gerichtsverwertbare Auslesen der Handydaten passiert nur selten, fördert aber manchmal durchaus einige Infos. *
Qinnova hat geschrieben:
Di 8. Mai 2018, 10:24
Das passiert wenn man im Fahrzeug von der ganzen Combiinstrumenten, Navis und Smartphones abgelenkt wird.
Ja, das ist echt ein Problem. Bin ja viel mit ÖPNV unterwegs. Da sieht man schön von oben in die Pkws rein. Kaum ein Autofahrer, der nicht am Mailen, SMSen oder telefonieren ist. Mit der Inno fahr ich an der Ampel gerne neben telefonierende Fahrzeuglenker hin und teste ausgiebig meine Hupen. Bisher hat sich noch keiner beschwert, dass er nicht mehr telefonieren kann. Ich brauch noch fette Helmkameraattrappe mit roter Blink-LED ;-)
Mit meinem Cockpit bin ich ja eigentlich prädestiniert für solche Ablenkungen. Man muss sich manchmal dazu zwingen, aber man muss die Dinger auch mal ignorieren können. Möge es mir noch lange gelingen.

Wir brauchen keine weiteren Vorschriften. Es steht in D doch alles geregelt unter §1 StVO:
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Ich sage beim Eishockey auch immer. Jede Regel muss drei Bedingungen erfüllen:
1. Sie muss einfach und verständlich sein
2. Sie muss überwachbar sein und auch überwacht werden
3. Verstöße müssen adäquat sanktioniert werden Also Mutwilligkeit stärker
Fehlt einer dieser Grundsätze, oder der Wille sie umzusetzen, dann kann mans bleiben lassen


*: Edit: Kleine Anekdote zum Thema Werbeauftritt der Bahn
Zuletzt geändert von Done #30 am Di 8. Mai 2018, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

the-dude

Re: Eure Motorraderfahrungen für mehr Sicherheit

Beitrag von the-dude »

Done #30 hat geschrieben:
Di 8. Mai 2018, 11:34
Wir brauchen keine weiteren Vorschriften. Es steht in D doch alles geregelt unter §1 StVO:
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Ich sage beim Eishockey auch immer. Jede Regel muss drei Bedingungen erfüllen:
1. Sie muss einfach und verständlich sein
2. Sie muss überwachbar sein und auch überwacht werden
3. Verstöße müssen adäquat sanktioniert werden Also Mutwilligkeit stärker
Fehlt einer dieser Grundsätze, oder der Wille sie umzusetzen, dann kann mans bleiben lassen
Da sind aber leider Punkt 2 und 3 nicht umzusetzten.
Strafen schrecken nicht ab, wenn interessieren schon die paar Kröten bei 5-10 kmh drüber. Ich durfte mal in Belgien 120€ wegen 11-12 kmh zahlen...
Bitte keine Schweizer Gesetze, aber härter sollten sie schon werden.

Eine Überwachung des Fahrzeuginnenraumes wäre dann doch ebenfalls gefragt.


Qinnova hat geschrieben:
Di 8. Mai 2018, 10:24
[*]Obacht bei Regen nach längerer Trockenheit. Es liegt ein dünner Ölfilm auf der Straße, der durch die Nässe total schmierig wird . Vor allem in engen Kurven und Kreisverkehren kann es spiegelglatt werden.
Da möchte ich gerne noch was ergänzen. Aktuell ist der Pollenflug dermaßen stark, bei der Suzi muss ich täglich die Sitzbank abwischen und geregnet hat es seit Wochen nicht, sodass alle Straßen einen schönen seifigen Schmierfilm haben werden, sollte es denn regnen. Am Donnerstag ist Feiertag und es soll regnen, an ALLE Ausflügler (und Sonntagsfahrer), das wird gefährlich, bitte passt auf euch (und andere) auf.

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