Verkehrskollaps planen

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sivas
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von sivas »

Keine Wohnung ohne Parkplatz, Kein Arbeitsplatz ohne Wohnung.
Hää ?
Wofür die Parkplätze, wenn die Arbeitsplätze mit Wohnungen versehen sind ?

Es gab mal Post- und Eisenbahnersiedlungen - alles verkauft.
Gibt's in Berlin nicht eine Siemens-Stadt ? Wer wohnt da jetzt ?


den Möpp-Fall finde ich toll !
Wie vieler Busse bedürfte es, um die Leute zur Arbeit zu bringen ? Wie oft müsste umgestiegen werden ?
Zwischen Darmstadt und Frankfurt (30 km) entsteht ein Fahrrad-Highway. Anliegerstraßen und Feldwege werden dafür 'beschlagnahmt', Bewohner und Landwirte protestieren. Es ist einfach kein Platz mehr da.

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Cpt. Kono
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Cpt. Kono »

sivas hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 02:09
Es gab mal Post- und Eisenbahnersiedlungen - alles verkauft.
Gibt's in Berlin nicht eine Siemens-Stadt ? Wer wohnt da jetzt ?
Falsche Frage würde ich sagen.

Wo ist Siemens geblieben. Warum ist die Firma nicht mehr bzw nur in Fragmenten ansässig?
Gewaltige Betriebsstätten, eingene Häfen, Bahnanschlüsse für Volk und Werk. Beste Infrastruktur also.
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ts1
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von ts1 »

Z.B. BASF und SAP haben sich ihre eigene Stadt auf-/umgebaut. Siedlungen, Kindergärten, Schulen, ... nicht nur mal 'ne Kantine!
Die mutmaßlichen Lieferprobleme wegen NIedrigwasser sind hier unbekannt, weil direkte Pipelines von Rotterdam zur BASF führen. Da kann der Rhein ruhig austrocknen.
Sogar die Berufsfeuerwehr ist unersetzlich für die Stadt, weil nur die viele und moderne Geräte und Personal hat.
(Die Polizei ist aber noch staatlich.)
Warum SAP ausgerechnet im "beschaulichen" Walldorf ist? Walldorf hat den niedrigsten Gewerbesteuersatz in ganz BW!

Das Silicon Valley oder Bangalore sind andere internationale Beispiele dafür, wie Infrastruktur entsteht.
Vorteil für die Chefs ist die bedingungslose Loyalität der Untergebenen, denn ohne Job, Wohnung...

Klar kann es auch mal zu Ende gehen. GM oder die Heidelberger Druckmaschinen waren der Chef der Stadt, sind heute aber v.a. im Museum zu finden.
Aber Arbeitnehmer sterben ja auch mal.

braucki
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von braucki »

Torsten hat geschrieben:
Di 4. Dez 2018, 21:57
Kommt immer auf die Größe der Stadt an, irgendwann ist auch ein Zweirad keine Lösung mehr. :)

https://www.youtube.com/watch?v=nTMnwGK8LyE
Kann sich jemand so etwas diszipliniertes bei uns vorstellen? 8-) Würde nicht mal bei Fußgängern funktionieren und auf Zweirädern ginge das "Hauen und Stechen" los. Aber in dem Video - alle fahren ruhig und gelassen an - keiner will der Erste sein - das würde bei uns leider nicht funktionieren :oops:
Und dann diese hunderte von zuverlässigen China-Jehovas - bekommen wir in unsere Baumärkte oft nur 2. Wahl geliefert? :shock:

Zum Thema wo man wohnt, aktuell ist es ja eher in in der Stadt (und ich meine wirklich die jeweiligen Ballungsräume) zu wohnen. In Düsseldorf bauen die wie die Weltmeister und es reicht nicht und nein, es wird nicht nur Edelwohnraum gebaut (obwohl man damit wohl das meiste Geld verdienen kann), bei jedem neuen Quartier muss ein Teil der Wohnungen günstig (um 10€ je qm) gebaut werden.
Aber das viele Wohnungen, die in Staats- oder Unternehmensbesitz (ich meine die, die eine Wohnung zur Arbeit anbieten) an Immobilieninvestoren verkauft wurden stimmt schon. Auch bei uns wurden über 50% der Wohnungen und Häuser in und um Düsseldorf verkauft. War im Rahmen der Umstrukturierung nach 2003, da wurde bundesweit viel verkauft, die Kollegen, die drin wohnen geblieben sind, hatten hinterher Probleme mit Übersanierungen oder vergammeln lassen, versuchten Mietpreiserhöhungen oder Umwandlung in ETWs. Ich selber wohne in einem kleinen Reihenhäuschen meiner Dienststelle und bin heilfroh, dass die Siedlung nicht verkauft wird, es wir regelmäßig investiert und gewartet, der Mietpreis wird alle paar Jahre von einem Gutachter ermittelt, so hat man das Gefühl einen reellen Mietpreis zu zahlen.
Grüße
Oliver

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sivas
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von sivas »

In Düsseldorf kommt ja Uber groß raus. Bald werden die Straßen von deren Fahrzeugen verstopft sein ...
Taxen hingegen haben eigene Bereitstellungsplätze, um auf kurzen Wegen beim Kunden zu sein.

Untoter :shock:

Brett-Pitt
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Brett-Pitt »

Die Frage mit dem "arbeitsnahen Wohnen" ist falsch gestellt.

Spätestens vor 50 Jahren waren fast alle in D reich genug,
um sich ein Auto zu leisten. Es begann der Boom der
"Schlafstädte" im Grünen. Beispiel D-Dorf: Ratingen-Eckamp,
Erkrath-Hochdahl, etc. etc.
Damals wurde das Pendeln im grossen Stil erfunden.
Sprit unter 1 Maak, und noch wenige LKWs im Stau.
Die Staatspost verschiffte unsere Briefe gar per Staatsbahn.

Zeiten ändern sich. Menschen weniger.

In teutonischer Durchschnitts-Vorstadt-Familie stehen jetzt 3 Autos.
Papi, Mami und studierender Filius. Dazu evt. noch Reiselimo
und ein bis zwei Oldtimer. Wer hat, der hat. Alles geht, nur halt
nicht mehr schnell vom Speckgürtel in die City.

Und auch die Wohnungsnot in D-Dorf ist "speziell". Früher wollten
ALLE nach D-Derendorf. Heute nach D-Flingern. Weil es so hipp ist.
In alte Arbeiterviertel wie D-Rath will immer noch niemand.
Zu Testzwecken habe ich letztens Wohnung fürs Kind gesucht.
Grünlage, 300 Meter nah am "Papa-Taxi", mit Studentenküche.
10 Euro glatt je QM.

Und wer es ganz günstig braucht: Duisburg-Süd !
Mitte S-Bahn ins D-Dorf. Und sommers mit Rad
übern Rheindeich. Okay, es gibt KO-Kriterien:
Die Zulassungsstelle. Aber für Drahtesel und VRR-
Ticket brauchts die ja nicht.

Pendlerprobleme?
Mein Mitleid hält sich in Grenzen!

Mit-CUB-am-SUV-Stau-vorbeizieh--Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

braucki
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von braucki »

sivas hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 10:07
In Düsseldorf kommt ja Uber groß raus. Bald werden die Straßen von deren Fahrzeugen verstopft sein ...
Taxen hingegen haben eigene Bereitstellungsplätze, um auf kurzen Wegen beim Kunden zu sein.
Wenn deren Fahrer sich vernünftig im Straßenverkehr verhalten und sich wenigstens in der Region auskennen, in der sie fahren, können ruhig einige hundert Taxilizenzen eingezogen werden. Es gibt in Düsseldorf eigentlich nur ein Taxiunternehmen mit dem man fahren kann und die sind am Flughafen nicht vertreten. Aber wenn die am Ende mit einer großen Flotte neben Uber überbleiben ist es mir mehr als recht, denn die Fahrpreise werden ja von der Stadt festgesetzt und nicht vom Unternehmer und da ist Düsseldorf ganz weit vorn....
Grüße
Oliver

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Harri
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Harri »

braucki hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 12:00
[ denn die Fahrpreise werden ja von der Stadt festgesetzt und nicht vom Unternehmer und da ist Düsseldorf ganz weit vorn....
Jein, nur im Pflichtfahrgebiet. Sowie die Fahrt ausserhalb geht, kann man frei kalkulieren.

Tranberg
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Tranberg »

Harri hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 12:25
braucki hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 12:00
[ denn die Fahrpreise werden ja von der Stadt festgesetzt und nicht vom Unternehmer und da ist Düsseldorf ganz weit vorn....
Jein, nur im Pflichtfahrgebiet. Sowie die Fahrt ausserhalb geht, kann man frei kalkulieren.
Seid ihr vor oder entgegen die Über-Verbrecherorganisation?
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

Harri
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Harri »

Tranberg hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 12:33
Seid ihr vor oder entgegen die Über-Verbrecherorganisation?
???
kurze Gegenfrage:
Was hat denn diese Frage mit Fahrpreis und Pflichtfahrgebieten für Taxis zu tun?

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sivas
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von sivas »

Zuerst mal vorweg:

Der Taximarkt ist geregelt. Neben der Konzessionserteilung nach Bedarf wird auch der Tarif vorgegeben. Es gilt eine Dienst- und Beförderungspflicht.
Der Mietwagenmarkt ist frei jeglicher Regelungen. Er wird mit Mietwagen durchgeführt, womit sonst ...

Uber nutzt für Taxidienstleistungen Mietwagen, das ist verboten ! Nicht das Nutzen von Mietwagen, sondern das Anbieten von Taxidienstleistungen mit Nicht-Taxen. Die Taxen sollen geschützt werden, wegen deren Übernahme von Pflichten.

Uber kassiert etwa 2/3 des Taxi-Fahrpreises vom Fahrgast und leitet davon 3/4 an den Fahrer weiter, die Differenz ist die Provision. Uber zahlt keine Steuern ! höchstens auf die kassierte Provision und das nicht in Deutschland, Belgien ist's wohl.
Ein Mietwagenfahrer muss 19 % MwSt abführen, ein Taxifahrer nur 7 %. MyTaxi verlangt 7 % Vermittlungsgebühr.
Jetzt könnt ihr ausrechnen, wieviel ein Uber-Fahrer weniger hat ... für die gleiche Arbeit. Warum tut man sich so etwas an ?

Das Uber-Prinzip besteht darin, für das Laufenlassen eines vollautomatischen Vermittlungsprogrammes 25 % des Erlöses des welweiten Beförderungsmarktes abzuschöpfen :idea: .
Damit lassen sich an der Börse Milliarden erzielen.

Pizza-Lieferdienste arbeiten genauso.
______

Uber = Verbrecherorganisation ... ist Taxi besser ?
Bei Uber wird der Fahrer beschissen - beim Taxi die Solidargemeinschaft.
Die ham doch nur Schwarzgeld im Kopf, mit der Geringfügig-Verdienstbescheinigung geht's sofort zum Sozialamt. Sonst rechnet sich auch Taxi nicht (mehr). Warum ? es wurden zu viele Taxen zugelassen.
Bestimmte Großfamilien leben nach diesem Prinzip. Einer ist der Konzessionsinhaber, stellt Verdienstbescheinigungen aus und beschäftigt den Rest der Familie. Die geht dann zum Sozialamt - gelebte Familiensolidarität !
In einigen Städten wurde die Begrenzung ganz aufgehoben. Da gibt's dann die 2-Jahres-GmbHs. Die lassen 20 Taxen zu und arbeiten, rund um die Uhr, Einkommenserklärungen ? - Fehlanzeige !
_____

Ein Pflichtfahrgebiet gibt es nicht, nur ein Tarifgebiet. Über den Tarif entscheidet die Gemeinde, ihr Recht endet an deren Grenze. Darüberhinaus kann sie keine Preise vorschreiben, mit welchem Recht denn ?
Innerhalb des Tarifgebietes gilt Beförderungspflicht. Daher der Name Pflichtfahrgebiet.
_______

Tranberg, bitte Korrektur zu lesen. Ist's in Dänemark anders ?

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Harri
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Harri »

(Du hast in Deiner Ausführung oben viel größere Böcke geschossen und es lohnt nicht das Ganze hier zu verwässern)
Du brauchst Dich nicht über die Nutzung des Begriffes "Pflichtfahrgebiet" aufzuregen , das ist OK und wird auch von den Landesverbänden des Verkehrsgewerbes ganz offiziell genutzt. Ich habe mal 9 Jahre (2 Jahre fest) Taxi gefahren und kenne schon die Situation zu Taxi/Mietwagen. Ich habe auch weiterhin die Auswüchse interessehalber verfolgt.
Trotzdem ging es doch nur um die quasi Tarif ähnliche Fahrpreisbindung beim Taxi, die nur innerhalb des "Pflichtfahrgebietes" gilt. Auf eine Diskussion zum Streit um Mietwagen/ "privat organisierte Fahrten gegen Geld" habe ich einfach keinen Bock. Es ist ja nicht nur um Uber, eigentlich gehört da jede Mitfahrzentrale auch dazu.

Tranberg
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Tranberg »

Wenn irgendeiner sich im Taxi setzt muss ich ihm fahren wohin in Dänemark er will, unter Voraussetzung dass kein Fährüberfahrt nötig ist.

Tarif ist gleich, aber meistens verabredet man ein Festpreis im voraus. Natürlicherweise nicht wenn der Kunde kein Alternativ hat :twisted:
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

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sivas
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von sivas »

Harri,

ich hab in meinen obigen Ausführungen nicht einen Bock geschossen, das trifft alles zu !
Es stimmt, dass die Städte riesige Pflichtfahrgebiete haben, die sind aber illegal. Das Gewerbe möchte, dass der Tarif überall gilt, die Verwaltung kam ihm entgegen. Die Krankenkassen haben dadurch das Nachsehen, können keine günstigeren Preisvereinbarungen treffen, mit Krankentransporten wird der Hauptumsatz gemacht.

Was hat das alles mit dem Verkehrskollaps zu tun ?

Viele sehen in Uber die Möglichkeit gutes Geld zu verdienen, für manche trifft das vielleicht zu. Das Gros jedoch schafft es nicht, dieses Ziel zu erreichen, trotzdem werden es immer mehr. Damit einhergehend werden die Städte immer voller, von auf Fahrgäste hoffende Fahrer. Die Preiswürdigkeit zieht sogar den S-Bahnen Fahrgäste ab, Uber ist einfach bequemer, auch wenn man sich ein Fahrzeug teilt.

Tranberg,

Dass ein Taxifahrer jeden überallhin befördern muss, gilt auch in Deutschland. Spätestens an der Grenze des Tarifgebietes ist aber Schluss, dann darf er noch, muss aber nicht mehr. Auch innerhalb des Tarifgebietes wird es aber Fälle geben, wo eine weite Entfernung unzumutbar ist (Lenkzeitüberschreitung ?).
Einen Festpreis zu vereinbaren ist hier unzulässig, innerhalb des Tarifgebietes ! Daüberhinaus schon. Der gilt dann auch von Fahrtbeginn an.
___________

Uber hat eine tolle Software entwickelt: Uber-POP.
Da nehmen Privatleute andere Privatleute mit ... auf gleichen Wegen ? zum Selbstkostenpreis ? Keineswegs !
Uber-POP agierte wie Taxi, zu zweidrittel des Fahrpreises. Damit wurden sie gewerblich, mit Gewinnabsicht.
Deshalb wurde Uber-POP verboten, zu recht !

Uber-X verstösst gegen andere Regeln, die zum Schutze des Taxis erlassen wurden. Ist das Taxi noch schützenswert ???

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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Harri »

sivas hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 22:08
Dass ein Taxifahrer jeden überallhin befördern muss, gilt auch in Deutschland.
Stimmt zB so für Deutschland nicht und ist ein gutes Beispiel, daß es so wie es oben beschrieben ist, nicht ganz richtig ist. Man kann in begründeten Fällen zB im Interesse der Sicherheit bei offensichtlicher Gewaltbereitschaft oder "über"mäßigem Alkoholkonsum selbstverständlich eine Fahrt ablehnen. Bei Hilflosigkeit besteht aber die Pflicht für Hilfe zu sorgen. Das ist in der Regel dann zumindest Info an Pol oder Rettungsdienst.

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