Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

teddy
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Di 16. Jul 2019, 22:27
Beleg Nr. 01:
Das grösste Volk der Erde sind? Genau, die Chinesen nebst allen Minderheiten hinter der großen Mauer. Bis vor 20 Jahren
war Fleisch dort die Ausnahme. Und? Is(s)t der Chinese ausgestorben? Wohl eher nicht.
Bloedquatsch, sorry.
Humorig sagte unser Reiseleiter auf der Studiosus-Tour vor (tatsaechlich) knapp 20 Jahren nach und durch China am ersten Einfuehrungsabend zu uns:
Ein Chinese isst alles, was fliegt ausser Flugzeugen.
Ein Chinese isst alles, was sich am Boden bewegt ausser Autos.
Ein Chinese isst alles, was im Wasser schwimmt ausser U-Boote.
Aber wir haben nur Restaurants im Programm aufgenommen, die ausschliesslich unseren westlichen Anspruechen in Bezug auf aufgetischten Gerichten entsprechen. Keine Sorge also, liebe Teilnehmer, Schlangen kommen nicht auf den Tisch.

Und so einen Spruch saugte er garantiert nicht aus dem Daumen.
Gruesse, Peter.

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thrifter
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von thrifter »

Kleiner Exkurs nach Süden:
Als ich ca. 1985 das erste mal nach Indien kam, waren dort nach Umfragen und eigener Einschätzung 90% Vegetarier.
Ganz einfach deswegen, weil sich der größte Teil nix fleischiges leisten konnte.

Mit Stand von 2014 bezeichnen sich heute noch 40% der Inder als Vegetarier.
Das ergibt sich aus 30 Jahren langsamem, aber stetigen Wirtschaftsaufschwungs.
Setzt man voraus, daß das umgekehrt auch klappt, wird sich der Vegetarismus im goldenen Westen
in den nächsten Jahrzehnten völlig von selber etablieren.

LGR
...Honda CUB...Man erfreut sich ein Leben lang an ihr, aber eigentlich bewahrt man sie schon für die nächste Generation...

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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Da schiiesse ich mich Teddy an. Aus einger Erfahrung meinte ich auch das die Chinesen nun wirklich alles essen was Augen hat und sich bewegt Fast jedenfalls.

Pitt meint wohl Indien, und nicht China.

Im übrigen ist Vegetarismus im Westen ziemlich out. Wenn man in der Lifestyle- und Hipsterszene jemand sein will das ist man mindestens Veganer. Jedenfalls kommuniziert man das so.
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Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Ihr habt mich falsch verstanden.

Es ging um die (Gegen-)These:
"Der Mensch braucht Fleisch"

Ja, ab und zu braucht er was zu beissen.
Ab und zu.
Aber doch nicht die Massen, die hier aus
der Massen-Tierhaltung kommen.

Genauso könnte man über Raumtemperatur
lamentieren.
"Der Mensch braucht 21 Grad im Winter.
Und ab 25 Grad im Sommer muss das
Klimagerät her"

Was für ein Schmarrn. Ab Null Grad friert das
Wasserrohr ein. Nicht gut. Bis 10 Grad hasse
klamme Finger. Rotwein trinkt man bei 16 bis
18 Grad. "Raumtemperatur"
Das steht auf den Flaschen, weil es vor 50 Jahren
im Wohnzimmer KÜHLER war.

Heute müssen Kellermeister den Roten kühlen.
Weil im Winter 21 Grad vorgehalten werden.
Oder gar 22 Grad.

Ich komm mit Rotweintemperatur gut aus.
Hauptsache, der Rotwein steht auch im
Zimmer. Auch da: Kleine Mengen!

Du hast "Rücken" ?
Mach dein Brennholz selber!

Heulsusenverachter,

Holzscheit-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 17. Jul 2019, 23:08

Du hast "Rücken" ?
Mach dein Brennholz selber!
...ich darf meinen Ofen nicht mehr betreiben! Das haben mir die Mächtigen verboten.

Harri
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Harri »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 18. Jul 2019, 08:49
...ich darf meinen Ofen nicht mehr betreiben! Das haben mir die Mächtigen verboten.
Dann hatte das wohl schon seinen Grund.

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Treffen im Politbüro:

Alle sitzen an einem großen Tisch und warten. Nur noch 3 Plätze sind leer.
Es kommt der Parteiführer des großen Bruders zieht den Stuhl heraus, sieht eine Reißzwecke, schiebt ihn zurück und setzt sich daneben.
Es kommt dann der Generalsäkretär des großen Bruders sieht die Reißzwecke und setzt sich daneben.
Dann kommt der Erich, will sich neben den großen Bruder setzen, zieht den Stuhl heraus, sieht die Reißzwecke und denkt sich "na das wird schon seinen Grund haben" und setzt sich.

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sivas
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von sivas »

:up2: :laugh2: :prost2:

Untoter :shock:

Low Budget
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Low Budget »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 18. Jul 2019, 09:20
Treffen im Politbüro:

Alle sitzen an einem großen Tisch und warten. Nur noch 3 Plätze sind leer.
Es kommt der Parteiführer des großen Bruders zieht den Stuhl heraus, sieht eine Reißzwecke, schiebt ihn zurück und setzt sich daneben.
Es kommt dann der Generalsäkretär des großen Bruders sieht die Reißzwecke und setzt sich daneben.
Dann kommt der Erich, will sich neben den großen Bruder setzen, zieht den Stuhl heraus, sieht die Reißzwecke und denkt sich "na das wird schon seinen Grund haben" und setzt sich.
Gut gekontert! Trotzdem verstehe ich das nicht. Es ist aber nun kein Hexenwerk, hierzulande einen Ofen regelkonform zu betreiben.

LGU
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Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Ofen? Zulassung?

Ich durfte meinen 1954er Kachelofen-Einsatz
von Buderus auch nicht mehr betreiben. Abhilfe?

WAMSLER "Saturn" (oder "Jupiter"?) bei
BAUHAUS für 200,- Euro abholen, noch
100,- Euro für Ofenrohr und Drosselklappe.
Fertig.
Überall zugelassen und von Stiftung Warentest
mit der Note 2,8 im Test-Mittelfeld plaziert.
Es gibt und gab schlechtere Öfen, die gerne
das Fünffache kosten.

Wo ist also das Problem?
Rücken? Holzhacken!
Denkschwäche? Radfahren!

Weiter-für-Durchblutung-sorgen,

Sauerstoff-Pit
(und an alle Prediger der Religion
"CO2-ist-gut" der Rat, bei Conrad
ein CO2-Messgerät zu kaufen.
400 ppm ist okay. Je mehr "gutes"
CO2 in der Atemluft, destso
schlechter die Denkleistung.)
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thrifter
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von thrifter »

Das mit dem Ofen hab ich ja sogar verstanden... :aetsch:
Es dreht sich nicht um das, was zur Zeit aktuell ist, sondern was binnen kurzem auf uns zukommen wird:
Die Brennstoffe für fast alle Arten der Hausheizung sind völlig problemlos zu besteuern. Öl, Gas, Pellets, Elektrizität, völlig egal.
Außer für Stückholzheizung. Da geht das nicht so einfach. Da gehen die eigenen Bäume durch, oder zur Not der alte Wohnzimmertisch oder das Dutzend Europaletten was der Nachbar noch hatte...
Also müssen die Holzheizungen anderweitig abgewürgt werden.
Wie das gehen wird, hat mir mein Schornsteinfeger schon ausgiebig erläutert. (Dem gefällt das auch nicht...)
In ein paar Jahren wird für alle Arten von Stückholzfeuerung, auch und gerade für Pitts Baumarktöfen,
eine Nachrüstpflicht für Feinstaubkatalysatoren kommen.
Der Catch 22 ist: Es gibt überhaupt keine abnahmefähigen FSK und es sind auch keine in Aussicht.
Selbst wenn es welche geben sollte, ist es leicht, die Nachrüstung durch genügend hohen Abnahmeaufwand und jährliche Prüfungen
unrentabel zu machen.
Das Ganze nennt sich Prohibitive Gesetzgebung: "Natürlich darfst Du, aber..."

Seit 15 Jahren habe ich (wie auch mehrere meiner Nachbarn) eine größere Geldmenge gebunkert, um auf meinem windüberfluteten Grundstück eine 10 kW WKA zu setzen.
Damit könnte ich mich energietechnisch (Heizung, Warmwasser, Elektrizität) völlig autark machen.
In den meisten deutschen Bundesländern bei 10m Nabenhöhe genehmigungsfrei. Nur leider nicht in Niedersachsen...
Hier müßte ich die gleiche Genehmigungsprozedur wie für eine 4 MW Enercon-Anlage durchlaufen.
Kosten: Etwa das dreifache der überschlägigen Baukosten. :down2:
Auch hier wieder: "Natürlich darfst Du, aber..."

Wenn man ganz bitterböse sein wollte, könnte man behaupten, daß die Atomkraftgegner des ausgehenden letzten Jahrtausends (zu denen ich
im übrigen auch gehört habe) den Klimawandel durch ihre Proteste ganz entscheidend mit zu verantworten haben...
Hätten wir ganz Europa mit AKWs zugepflastert, hätten wir längst keine Kohlekraftwerke mehr.
Was sind denn schon ein paar Zehntausend alter, weißer, Radioaktivitätstoter gegen Millionen ersoffener Küstenbewohner...
Tja, so schnell ändern sich die Zeiten, und die Sichtweisen. :wein:
Wenn Marie-Antoinette noch leben würde, würde sie dann wahrscheinlich sagen: "Wenn Ihnen kalt ist, warum arbeiten sie sich nicht warm?"
LGR
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Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Natürlich ist der Holzofen, zumal mein Billigteil,
nur eine Übergangslösung.

Statt Holz zu verbrennen, kann man das Holz auch
zu Holzfaserplatten verarbeiten. Dann qualmt es
nicht, und der Kohlenstoff bleibt gebunden. Das
hat mein Wave-Bruder schon gemacht: 20 cm Glaswolle
gedeckelt von 10 cm HFP, dazu 3-S-Glas und kontrollierte
Lüftung.
Heizgerät null, Brennstoffe null, Kamingebühren null,
Feinstaub null ...
Der Passivhaus-Mehrpreis ist nach 10 Jahren eingespielt.

Für die paar Tage im Dezember und Januar, wo es arg
fröstelt, hilft ein Infrarot-Strahler nach. Anschaffung
unter 100 Euro, inklusive CD mit "Lagerfeuer" für den
Flachbildschirm.

Und der Rest? Ein Gravelbike für die Umgebung.
Eine Wave für Mittelstrecke (66km je Liter), eine
Duke-200 für Fernreisen (50km je Liter). Gesamter
Fuhrpark für 5.500,-
Wovon bezahlt?
Von den gesparten Heizkosten. Siehe oben.

Heult nicht. Dämmt.
Großes Windrad finde ich auch cool...

Al-Forno-Pit
(der ja den "richtigen" Brenner aus
Dänemark noch einbauen muss.
Dann steht hier ein Wamsler zum Verkauf.
3 Jahre gelaufen, ungeöffnet, 99,99 Euro)
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Low Budget »

@Reinhard

Wenn es wirklich so käme, wäre es schon bitter. Holzöfen sind wegen des Feinstaubs zwar kein Allheilmittel und nicht beliebig ausbaubar, aber eine gewisse Nutzung nachwachsender Rohstoffe sollte aus Diversität- und Klimaschutzgründen schon auch in Zukunft noch erfolgen. Was in den Wäldern inzwischen an Totholz vor sich hinwittert und ohne Nutzung sein CO 2 wieder abgibt... Allein die vielen Buchen und Fichten, welche die Trockenheit im letzten Sommer nicht überlebt haben.

Wenn viele Leute über die "Gestern war das noch so - heute ist's anders - habt ihr nun halt Pech gehabt" frustriert sind kann ich das gut verstehen. Hier baut sich dann die AfD als Antivorschriftenpartei auf, um die Leute wieder einzusammeln...
Nicht verwunderlich ist es in diesem Zusammenhang auch, wenn viele der praktisch denkenden Urgrünen aus den 70er und 80er Jahren so nach und nach ins reaktionäre Lager überlaufen. Damals war so ein Holzofen statt oder ergänzend zur Ölheizung ja noch der alternative Öko- und Autarkietraum schlechthin...

Die Politik muss sich schon überlegen, was sie eigentlich will. Sie sollte eine nachvollziehbare Prioritätenhirarchie setzen und sollte dann nach einer Interessenabwägung zu praktikablen und nachhaltigen Lösungen kommen.

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Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

@Reinhard: woher hast du die 10kw Anlage bezogen? Für den Privatanwender konnte ich da nicht wirklich etwas brauchbares finden.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von thrifter »

@RZ: 10 kW Anlagen gibt es an jeder Ecke zu kaufen. Ich habe auch keine "bezogen". Müßt ich ja schön blöd sein,
wenn ich vorher schon weiß, daß ich sie nicht aufbauen darf.
Wie ich schon schrub, habe ich das Geld gebunkert, und warte darauf, daß sich die Vorschriften den ökologischen Notwendigkeiten anpassen.
Warte ich aber schon lange drauf. Vielleicht kommt ja bald die nächste "Energiewende"...
LGR
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