Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Cub
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Cub »

Low Budget hat geschrieben:
Sa 13. Jul 2019, 13:36


@Ecco: ich bin ja selbst kein konsequenter Vegetarier, aber von Seiten der Effizienz dürfte eine Kichererbsenbullette auf dem Burger vorteilhafter sein, als wenn man das ganze Grünzeug zuvor durch die Rindviecher scheucht!
(Wenn das nicht stimmt möge man mich ebenfalls berichtigen)

PS: der vegane Burger von MC Doof ist durchaus essbar...
Dass Hülsenfrüchte kein unbedenklicher Fleischersatz sind zeigt ein netter Text von Lebensmittelchemiker Udo Pollmer von vor sechs Jahren aus seiner Kolumne Mahlzeit:

"Durch Georg Büchners „Woyzeck“ gelangte der Fall zu Berühmtheit: 1833 wollte der Chemiker Justus von Liebig herausfinden, ob sich tierisches Eiweiß durch den Verzehr von Hülsenfrüchten ersetzen lässt. Dazu startete er einen kuriosen Menschenversuch – mit gefährlichen Folgen.

Die Forderung nach weniger Fleisch auf dem Teller wird immer lauter. Greenpeace beispielsweise rät zu mehr Bohnen, Erbsen und Linsen, denn auch die würden Eiweiß enthalten. Die Frage, ob Fleisch wirklich durch Hülsenfrüchte ersetzt werden kann, beschäftigt die Wissenschaft seit 180 Jahren. 1833 wurden dazu die ersten Versuche durchgeführt, und zwar an der Uni Gießen. Versuchskaninchen waren Soldaten, der Versuchsleiter hieß Justus von Liebig. Ein Schwerpunkt seiner Forschung galt dem Fleischersatz.

Ein berühmter Neurologe war Zeuge des wohl ersten Experiments zur Frage, ob Hülsenfrüchte Fleisch ersetzen können. Nach seiner Schilderung musste der Proband drei Monate lang Erbsbrei essen – und nichts als Erbsbrei. Vertragsgemäß hatte er sich jederzeit für Untersuchungen zur Verfügung zu halten. Ganz besonders wichtig war neben der körperlichen und seelischen Verfassung die Untersuchung des Urins, weil er Rückschlüsse auf den Eiweißstoffwechsel zulässt. Dafür erhielt die Versuchsperson zwei Groschen am Tag. Der kommerzielle Hintergrund der Studie: Gelänge es teures Fleisch durch Trockenerbsen zu ersetzen, so könnte man das Militär und das Proletariat viel billiger verköstigen.

Versuche am Menschen waren damals normal

Doch die extrem einseitige Speise bekommt dem Probanden überhaupt nicht. Er entwickelt allmählich Wahnvorstellungen, leidet unter Halluzinationen. Er verliert die Kontrolle über seine Muskeln, sein Puls wird unregelmäßig. Als er seinen Harn nicht mehr verhalten kann, gerät der Versuchsleiter in Rage. Der Berichterstatter – Georg Büchner – hat seine Beobachtungen in ein Drama verpackt, es heißt „Woyzeck“ – ein solider Einblick in die Ernährungsforschung der damaligen Zeit.

Was auf den Betrachter des Dramas wie eine Satire auf die medizinische Forschung wirken mag, war ziemlich real. Versuche am Menschen waren damals normal. Niemand wäre auf die Idee gekommen, Ernährungsfragen am Tier zu testen – gab es doch genug Menschen, die entweder aus Armut mitmachten oder die dazu gezwungen werden konnten. Der Tierversuch kam erst auf, als das Leben eines Menschen mehr Wert hatte als das Leben einer Ziege.

Für Büchner, der zum Zeitpunkt der Niederschrift des „Woyzeck“ bereits promovierter Neurologe war, war dieser Stoff natürlich ein gefundenes Fressen. Die neurologischen Symptome, die der Soldat Woyzeck im Laufe der Erbsenesserei entwickelt, sind nicht die Folge psychosozialer Belastung, sondern die Beschreibung einer Vergiftung.

Gifte werden als wertvolles Eiweiß ausgewiesen

Viele Hülsenfrüchte enthalten sogenannte nicht proteinogene Aminosäuren. Das sind – wenn man so will – „gefälschte Aminosäuren“. Sie können vom Körper nicht zur Bildung von Eiweiß genutzt werden. In diesem Falle wirken sie als typische Nervengifte. In den Nährwerttabellen werden diese Gifte übrigens als wertvolles Eiweiß ausgewiesen.

Problematisch ist in Gartenerbsen vor allem ein Stoff namens BIA, ausgeschrieben ß-(Isoxazolin-5-on-2-yl)-alanin. Daraus bildet sich im Körper ein Stoff namens BOAA, und der verursacht schwere Nervenschäden. Er ist auch in Platterbsen enthalten und führt in Anbauländern wie Bangladesch oder Äthiopien immer wieder zu Vergiftungen. Die Muskeln versagen dann ihren Dienst, auch Störungen der Blasenfunktion sind ein typisches Symptom – gerade so wie bei Woyzeck. Und woher kommen die Halluzinationen? Von einem Stoff namens DOPA. Auch der ist in Erbsen reichlich enthalten.

Es geht hier wohlgemerkt nicht um die Verzehrgewohnheiten von Erbsenliebhabern – es geht um toxische Effekte, die auftreten können, wenn die Erbsen nicht mehr Beilage zum Fleisch oder Zutat im Eintopf sind, sondern ganz bewusst in großer Menge anstelle von Fleisch gegessen werden – gerade so wie im „Woyzeck“ geschildert. Das ist Wahnsinn – so oder so. Es gibt übrigens ein ganz einfaches Gegenmittel: Tierisches Eiweiß! Mahlzeit!"

teddy
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Sa 13. Jul 2019, 08:54
b) Diese Abgabe soll Lenkungswirkung haben. Im og. Zeitkorridor wird das Geld (teilweise/zeitweise) ausgeschüttet, zB. über die Steuererstattung.
Superbloedsinn sowas, denk einmal drueber nach!
Der Staat zieht dir 100 Euro als CO2-Steuer aus der Tasche, auf welche Art auch immer. Gut. Der gesamte Beamtenapparat, um dies durchzufuehren, kostet mit saemtlichen Nebengeraeuschen 50 Euro (sehr konservativ geschaetzt).Vom Rest werden 30 Euro (auch nur eine Annahme) tatsaechlich fuer irgendwas sinnvolles Klimaschuetzendes aufgewendet. Bleiben noch 20 Euro zur Rueckerstattung an die Steuerzahler. Ein neuer Beamtenapparat wird installiert um eine gerechte Ausschuettung auf die Beine zu bringen. Kostet 19 Euro. Naja, fuer den 1 Euro verbliebenen Rest lohnt sich eine Rueckzahlung eigentlich nicht mehr, den behalten wir halt ein und fuehren den dem Staatshaushalt ein.
Aetsch, depperter CO2-Steuerzahler.
Gruesse, Peter.

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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

INNOVA CUBMAN hat geschrieben:
Sa 13. Jul 2019, 17:40
Womöglich kann ich mal einen Thread starten der lautet "Innova Cubman fährt mit Inno :inno2: zu Innova-raser auf Besuch".
So etwas wäre nach meinem Geschmack, und zum plaudern hätten wir dann sicher auch allerhand.
In diesem Sinne lasse es dir Gut gehen, und genieße den Tag.
Markus
Würde mich echt freuen, wirklich. Aber am 31. Oktober geht mein Flug nach Hause, zusammen mit meiner Frau. Die kommt mich nämlich abholen und bleibt davor noch einen Monat hier. Die Zeit war lange, aber spannend, lehrreich und interessant. Während in Europa wochen- ja sogar monatelang über irgend ein Detail debattiert wird machen die andern schon längst Nägel mit Köpfen.

Habe soeben gelesen das bei uns auf der Insel (ok, eigentlich in Panglao) die ersten paar rein Solarbetriebenden Jeepneys in Betrieb genommen worden sind. Auf anderen Inseln sind sie schon länger in Betrieb.

https://youtu.be/A8dsWjoawS8

Und sobald mein Gebiss, und der Rest meines Körpers auf vegetarische, oder sogar vegane Nahrung umprogammiert ist, dann werde ich auch auf Fleisch verzichten. Den ich bin kein Hipster und ewig morgiger, und ebenso wenig bin ich ein launenhafter Tagesveganer oder Kultvegetarier.

Ich warte nur noch auf die ersten Schlagzeilen in der Presse das die Löwen nun alle Veganer, oder mindestens Vegetarier geworden sind.

Nun gut, jeder wie er will. Ich will wirklich niemanden in der Sonne stehen. Aber der Mensch ist ein Herdentier. Die meisten sind Opfer der Gesellschaft und der Medien. Was die vorgeben wird ungeprüft übernommen.

Schön wäre es wenn all die selbsternannten Weltretter man anfangen würden ihre eigene kleine Welt zu retten. Dann wäre ja schon extrem viel geschafft. Einfach mal anfangen und etwas tun.
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Ein schönes Wochenende
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Warum schlagen die Pendel in der Diskussion immer
so heftigst aus? Gerade wieder zum Thema "Fleisch".

Niemand muss sofort auf alles verzichten.
Aber woher kommt wohl der ur-deutsche Begriff
"Sonntagsbraten"?

Ebend. Nicht zwei Kilo Nackend wöchentlich.
Davon bekommt man Diether-Krebs.
https://www.bing.com/videos/search?q=di ... ORM=VRDGAR

Aber einmal Bio-Fleisch, einmal Fisch
und zwischendurch zwei, drei Spiegelei
reichen völlig. Rest Gemüse, Linsen,
Bier, Rotwein.
Fettich, ebend.

Geht mir jetzt seit 2 Jahren so.
Kaum haste Gemüsekiste vom Biobauern,
sinkt schon der Fleischkonsum. Ohne, datt
mir was dabei fehlt oder ich mich kulinarisch
für krummmachen muss.

Weiter-WXXXXsalat-meidend,

Fleischbrät-Pit
(Maultaschen sind aber okay. Ebend)
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mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Low Budget »

@Fleischbrät Pitt: anschließe mich!
@ Markus: die grundsätzlichen Funktionsunterschiede eines 2 Takters und 4 Takters sind mir als langjähriger MZ Fahrer und inzwischen (weitgehender) Innova Konvertit durchaus bekannt. Trotzdem danke aber für deinen erläuternden Text - immer wieder schön sowas zu lesen - ehrlich!
Ich wollte aber zuvor nur darauf hinaus, dass ein 2 Takt Einspritzdiesel im Gegensatz zum gemischgespühlten Vergaser 2 Takt Otto keine Spülverluste hat (bzw. bestehen die fast nur aus reiner Luft) und daher als Schiffsantrieb wohl besser als sein Ruf ist, zumindest wenn er nicht mit dem allerletzten Schweröl- Drecksdiesel läuft. Ich habe mich aber wohl mal wieder unnötig in einen Nebenaspekt verbissen, ist halt so meine haarspalterische Ader... kann halt Niemand so komplett aus seiner Haut. Ansonsten finde ich deinen Text von "Sa 13. Jul 2019, 13:01" absolut treffend!

LG
Udo
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INNOVA CUBMAN
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von INNOVA CUBMAN »

@Innova-raser: ich meinte natürlich nach Asien mit der Inno, ist ja klar!
@Low Budget: Bitte einmal um Entschuldigung ich habe es falsch verstanden. Und ein zweites mal, denn ich habe dich auch mit dem falschen Namen angesprochen :stirn:

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thrifter
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von thrifter »

@Cubman:
Als Spätfolge meines Studiums kann ich Deine Ausführungen zum Zweitakt-Schiffsdiesel leider nicht so ganz stehen lassen:

1. Der moderne Zweitakt-Schiffsdiesel hat mit großem Abstand den höchsten Wirkungsgrad ALLER Wärmekraftmaschinen, der bis heute erreicht worden ist. Etwa 55%. Da kommt nix anderes auch nur ansatzweise hin.

2. Der Auslaß des verbrannten Frischgases ist beim ZSD nicht schlitzgesteuert, sondern ventilgesteuert. Die Ventilöffnungszeiten sind also unabhängig von der Kolbenstellung. Frischgasverluste werden durch optimierten Gasfluß vermieden.

3. Das Frischgas wird normalerweise mit hohem Überdruck in relativ kurzer Zeit zu Beginn der Kompression in den Brennraum eingebracht; entweder mit Ladepumpen, oder heute eher üblich, mit Turboladern.

Zusammenfassend: Es gibt keinen besseren Motor für diesen Einsatzzweck. Ob man da nun unbedingt die dreckigste Bunkerölsorte durchjagen muß, oder bessere, gereinigte Kraftstoffe, die bessere Abgaswerte überhaupt erst ermöglichen, steht auf einem völlig anderen Blatt.

Wer mehr wissen will: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweitakt-Dieselmotor

LGR
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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

INNOVA CUBMAN hat geschrieben:
So 14. Jul 2019, 00:45
@Innova-raser: ich meinte natürlich nach Asien mit der Inno, ist ja klar!
Da bist du, wie auch jeder andere, jederzeit herzlichst willkommen!!

Der internationale Flughafen in Cebu, der Mactan Airport der bei uns gleich um die Ecke ist, hat erneut einen international angesehenen Preis gewonnen: MCIA Terminal 2 wins International Architecture award , Und er brandneue, aus dem Nichts erstandene, internationale Airport in Panglao ist der Philippines’ 1st eco-airport in Bohol-Panglao.

Ein "A Tropical paradies at your backyard" :sonne:

@Pit
Soviel ich weiss kommt der Ausdruck "Sonntagsbraten" aus der Zeit, in der die Menschen nicht den überschwänglichen Wohlstand hatten wie heute. Da gab es halt das "gute" Essen nur am Sonntag. So kenne ich das noch aus meiner eigenen Kindheit.

Wie du richtig sagst, der Mix macht es. Menschen, die in den Schlagzeilen leben propagieren gerne einen veganen (vegetarisch ist von gestern) Lebensstil. Man posiert mit edlen Lederschuhen und ebensolchen Taschen, kuschelt den Nachwuchs im Winter in ein Schafsfell und auch auf ein schönes Federbett möchte man doch nicht verzichten.

Es ist halt (fast) alles viel Schein und sehr wenig sein. Die Lösung liegt sehr selten bis nie in einem Monopol. Sondern die Vielfacht macht es aus. Der Mensch sollte sich so ernähren wie es sein Körper erwartet. Und das ist nicht ausschliesslich vegane Ernährung. Trotzdem sollte man dem Nutztier ein Leben ermöglichen wie es für dieses natürlich ist. Ein Leben in Respekt und Würde.

Aber das sind fromme Wünsche eines unkonformen Schreibers hier. Denn am Schluss dreht sich alles um Geld und Aufmerksamkeit. Und der Zweck heiligt alle Mittel.

Grad heute habe ich bemerkt, dass der gute Sonntagszopf (Ja, wir kaufen nur am Samstag Zopf für den Sonntag. Unter der Woche konsumieren wir das günstig dunkle Brot.) ein Biozopf war. Ich ein Versehen beim Einkauf. Denn mir will nicht einleuchten das ich für Bio mehr bezahlen soll als für traditionelle Produkte. Noch mehr bezahlen damit der Bauer seine Tiere mit dem oben erwähnten Anstand und Respekt behandelt? Noch mehr bezahlen damit der Bauer seine eigenen Felder nicht nachhaltig ruiniert? Verkehrte Welt!

Aber so ist es nun halt einmal. Die Erwärmung des Klimas steht ganz sicher in Zusammenhang mit der Industrialisierung. Oder dann wäre es eine Riesenzufall und wir hätten von dem Grossen und Ganzen noch weniger verstanden als wir meinen verstanden zu haben.

Was das für die Menschen bedeutet weiss wohl kaum jemand. Aber man spekuliert gerne und zeichnet ganz düstere Horrorszenarien. Obs so kommt ist ungefähr so sicher wie die Wettervorhersage jeweils am Frühling fürs ganze kommende Jahr.

Die Natur ist gewaltig. Sie hat ungeahnte Fähigkeiten und wir Menschen haben noch kaum bis gar nichts verstanden wie alles miteinander zusammenhängt. Die Natur kann ganz plötzlich und unerwartet tausende, ja hunderttausende einfach so verschwinden lassen. That’s it. Ich denke, wenn es ihr zu bunt wird mit der hedonistischen Menschheit, dann schüttelt sie sich halt mal und das Problem ist gelöst. Stress release wie bei den Hunden. :laugh2:

Jeder soll so leben wie er meint das es richtig ist und er sich wohlfühlt in seiner Haut. Aber schön wäre es, wenn man dann sich nicht in den (Grössen?)Wahn versteigt und meint nichts weniger als die Welt retten zu müssen. Was solchen Schlaumeiern wiederfährt hat Homer schon niedergeschrieben. Das Schicksal, das den Einen ereilte, der meinte der Schlauste unter den Schlauen zu sein, ist ja bekannt. Sisyphos war sein Name.

Ein verünftiger Umgang mit den uns gegebenen Ressourcen wäre angebracht. Aber dazu braucht es Verstand und Einsicht. Die aber werden von den sozialen Medien nicht vermittelt.
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harryguenter
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von harryguenter »

Ums Fleisch mache ich mir keine Sorgen.
Der erste in der Petrischale gezüchtete Burger kostete 250.000 Eur - vor grad mal 6 Jahren. Heute sind die angeblich schon bei 30 Eur angekommen.
In 10 Jahren können die einfaches Burgerfleisch billiger als "echtes" (genaugenommen ist es echtes) herstellen - ohne Tierleid, bei viel geringerer Flächen-, Wasser- und Energiezufuhr (und übrigends ohne Gentechnik).

Echtes Muskelfleischsteak wird noch nicht gehen, da dass den Stress der Bewegung und Benutzung braucht um so zu wachsen.
Aber da kommt Schützenhilfe aus der Medizien, die daran forschen das auch noch hinzukriegen damit wir auch funktionietende Organe nach einer Zellentnahme züchten können. (Anders gesagt: nen Haufen körpereigene Leberzellen geht heute schon, aber noch keine funktionierende Leber)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/In-vitro-Fleisch

Zwei Interessante Zusatzaspekte:
a) Das Problem wird sein die Verfahren Patentfrei zu halten. Derzeit fließen große Geldmengen aus dem Silicon Valley in die Forschung. Und wir kennen ja die Gemeinnützigkeit von Google, FB und Co. Zu genüge.
Ich seh' schon die Google Clean-Meat Produktionstürme überall in der Landschaft stehen. Oder den HP Burger Drucker in der Küche.
b) Wenn das gelingt wir aus dem " Guten" Biobauern schnell der "böse" der nur geringfügig besser als der Massentierhalter ist. Denn ohne Tierleid gehts auch
beim Biobauern nicht.

teddy
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von teddy »

Bernd hat geschrieben:
Fr 12. Jul 2019, 20:02
Vögeln kannste nicht verbieten.
Das haben schon ganz andere probiert. Die katholische Kirche zum Beispiel bei ihren Pfarrern. So richtig will sich aber nicht jeder daran halten.
Mit einer richtigen Aufklärung und Verhütung kann man aber schon einiges erreichen.
Wenn sogar der Oberhirte der katholischen Kirche das Thema "Verhuetung" nicht durchziehen kann (ob er es will steht im Raum), wie sollen dann seine Missionare, die Pfarrer usw., das bei der glaeubigen Bevoelkerung durchbringen?
Und wie sieht es mit den anderen Weltreligionen aus? Kennen die ueberhaupt den Begriff "Verhuetung" und falls ja, was schreiben sie dazu ihren Schaeflein vor? Der Sultan darf ruhig einen Harem mit Drum und Dran haben, falls er ihn bezahlen kann.
Dies ist absolut! nicht muslim-feindlich gemeint, nur so als Beispiel.
Gruesse, Peter.

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Neues Video - etwas zum Nachdenken:

https://www.youtube.com/watch?v=ZYXrGlY ... e=youtu.be

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

"unsere" "Umwelt"ministerin:
Unbenannt.JPG
natürlich ein äußerst sparsamer Pluginhybrid mit knapp 300PS Verbrennungsmotor

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Rambo,

dass wir uns mal einig sind.
Finde ich grosse Klasse!

Umweltminister sollten nicht
mit "Panzern" rumfahren.

War es nicht eine grüne Umwelt-
Ministerin, die als Dienstwagen
einen Prius haben wollte? Und
dafür angefeindet wurde?
Sind nicht etliche grüne Mandatsträger
mit dem Fahrrad unterwegs?

Damit das klar ist:
Grüne im "Panzer" gefallen mir
auch nicht.

Weiter-SUVs-verächten,

9-PS-Pit
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mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Nicht ganz richtig verstanden Pitt.

Ich mag große Maschinen und verächte überhaupt niemand der eine solche fährt.
Angebot und Nachfrage.
Als Geschäftsmann kann man evlt. keinen Prius fahren, weil der zu langsam und zu unkomfortabel ist und einen das zuviel Zeit und damit viel Geld kosten würde.
Mir geht es darum, dass die die uns sagen wollen was wir zu tun haben, selbst anders leben.
Das sagt schon, dass sie selbst nicht an ihren Unsinn glauben, sondern dieses aus anderen Gründen postulieren. Ich ahne, dass sie selbst im inneren wissen, dass ein menschgemachter Klimawandel durch CO2 Unsinn ist.

Ich kanns nur immer und immer wieder sagen: CO2 ist ein wichtiges Gas auf unserem Planeten, etwas mehr davon ist nützlich.
Deswegen macht eine Knechtung über CO2 keinen Sinn!

Es gibt keinen wissenschaftlich haltbaren Beweis, dass unser ausgestoßenes CO2 das Klima erwärmt!
Es gibt nur Computermodelle, sonst nix.

Hast du dir das oben verlinkte Video angeschaut, wie Messstationen verändert wurden?
Wie man in den 70er eine neue Eiszeit voraussagte?

harryguenter
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von harryguenter »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Mo 15. Jul 2019, 12:26
Als Geschäftsmann kann man evlt. keinen Prius fahren, weil der zu langsam und zu unkomfortabel ist und einen das zuviel Zeit und damit viel Geld kosten würde.
Ein schönes Plädoyer dafür endlich 120km/h Flächendeckend auf der Autobahn einzuführen. Damit endlich dieses "ich spare drei Minuten weil ich rasen kann" aufhört.

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