Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

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Done #30
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Done #30 »

grad drüber gestolpert
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Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 22:13
Ich finde es bedenklich, wie ein nicht nur autistisches, sondern zutiefst authentisches Mädchen, das intrinsisch motiviert protestiert, das selbst ihre Reden schreibt, als fremdgesteuert hingestellt wird.
Mein Verdacht wie immer: Wer Angst vor dem Thema hat, wird persönlich.
Dein Verdacht. Und Nebenbei erwähnt, deine obigen Aussagen sind deine Annahmen.
Mister L hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 22:13
@IR: Viele Fragen, kann man viel zu schreiben, über Demokratie, die Furcht vor der AFD (nicht meine, die der etablierten Politiker). Muss man hier aber nicht.
So ist es. "Man muss nicht", aber man kann, darf und sollte. Sonst herrscht Rede- und Denkverbot. Das wiederum ist nicht vereinbar mit einer Demokratie so wie der Westen das versteht und interpretiert.

Mister L hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 22:13
Richtig. Das merkt man ja bei den Bild/Krone/Blick - Lesern.
Somit markierst du Millionen von Menschen als Dumköpfe und Querulanten. Daneben ganz viele angesehene und hochgestellte Persönlichkeiten. Ich kann dir, zum Beispiel, sagen das der Blick von so gut wie der ganzen Schweiz gelesen wird. Auf allen Stufen und in allen politischen Lagern. Diese Zeitung ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Volk und Politik. Bild und Krone kenne ich nicht und kann dazu deshalb auch nichts sagen. Denn man sollte sattelfest sein wenn man solche Behauptungen, wie du sie oben gemacht hast, publiziert.

Mister L hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 22:13
Objektiv - das wurde ja genannt - wird protestiert deswegen, weil die Politik quasi weltweit seit Jahrzehnten den Erkenntnissen der Wissenschaft zum Trotz nicht entsprechend handelt.
Das Benennen wissenschaftlicher Erkenntnisse würde ich nicht als Hass einordnen.
Das ist richtig. Oeffentliche Diskurse sind richtig und wichtig. Aber sie müssen immer mit Anstand und Respekt geführt werden. Und zur Zeit verhärten sich die Fronten massiv. Es gibt nur den Guten und den Bösen. Also den fanatischen FFF Anhänger oder den notorischen Klimaleugner Dazwischen wird nichts geduldet.

Mister L hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 22:13
Es sei denn, man steht auf Kriegsfuß mit der Wissenschaft - oder irgendwie Leuten, die sich Gedanken zur Zukunft machen.
Hast du genug wissenschaftliche Kenntnisse um das so umfassend beurteilen zu können? Je nachdem was man glauben will oder in was für einem Lager man sich maneinfindet, finden sich wissenschaftlich unterlegte Fakten um seinen Standpunkt zu zementieren. Egal ob von dieser oder jener Seite.

Ich denke gut tun würde man wenn jeder sein möglichstes tut für das an das er glaubt und die anderen in Ruhe und Frieden weiterleben lässt. Nur langsam wird das ganze Radikal. Sowohl auf der Strasse wie auch in den Medien. Wie Figura zeigt.
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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Blick_(Zeitung)
Die ganze Schweiz liest Blick? Bei einer 120.000er Auflage und entsprechender Reichweite? Sind das Blick-Fakten?

Ich muss mich entschuldigen, dass ich nicht über alle Stöckchen springe, da reicht meine Zeit nicht.
Hast du genug wissenschaftliche Kenntnisse um das so umfassend beurteilen zu können? Je nachdem was man glauben will oder in was für einem Lager man sich maneinfindet, finden sich wissenschaftlich unterlegte Fakten um seinen Standpunkt zu zementieren. Egal ob von dieser oder jener Seite.
Das glaubst du also?
Da würde ich mir an deiner Stelle Gedanken machen, was ich lese.
Meinst du auch, die Erde könnte erst 6000 Jahre alt sein, weil es ein paar Akademiker gibt, die das behaupten?

Dem Märchen mit dem umstrittenen Klimawandel wird offenbar immer noch geglaubt. Leider.
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Karl Retter
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Karl Retter »

es ist nicht wichtig ob ein Cubfahrer tiefgreifendes Wissen hat
Prof. Lesch, Latif, Schellnhuber, bekannte Klimaforscher, haben es und die reichen allemal um die Zukunft mehr als düster zu zeichnen.
Greta hat recht auch wenn sie uU. reich dabei werden sollte. Wenn sie den Reichtum dann auch für die Umwelt einsetzt sei es ihr gedankt.

Gruß Karl

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Es ist köstlich, wie von "Klimawandelleugnern",
und einigen Foristi auch hier, auf eventuelle
Drahtzieher und Geldmacher hinter Greta und Co.
verwiesen wird.
Typische Täter-Opfer-Umkehr.

Genau diese Leute sollten besser dahin schauen,
wo es wirklich brennt:
Landesmutti Hannelore "Kohle" Kraft (SPD, NRWE)
hat zu Regierungszeiten immer die Kohleverstromung
bevorzugt. Und in NRWE die regenerative Energiegewinnung
ausgebremst. Nach ihrer Abwahl bekam sie, wen wunderts,
einen guten Job beim regionalen Kohlekonzern RAG.

Landesfürst Stanislaw Tillich (CDU, Freistaat Sachsen) hat
zu Regierungszeiten immer die Kohleverstromung bevorzugt.
Und nach seiner Zeit im Amt innerhalb der "Kohlekommision"
für lange Braunkohle-Laufzeiten gekämpft. Jetzt gerade bekam
er einen neuen Job. Wen wunderts, natürlich beim regionalen
Kohlekonzern MIBRAG.

Dass der CDU-Landtagsfraktions-Vize in NRWE einen gutdotierten
Nebenjob hat, hatte ich schon mehrfach erwähnt, oder?
Wen wunderts, natürlich beim regionalen Kohlekonzern RWE.

Dabei geht es hier um mehr als nur ums Geld
(oder umgangssprachlich "um mehr Kohle"):
Es geht hier um die Schwächung der Demokratie,
und die verstärkte Ausrichtung zum Polizeistaat.
Hambi? Räumkommando für RWE?
50 Mio. Euro Polizeikosten, bezahlt vom Steuerzahler.

Sollte eine demokratische Regierung die Konzerne kontrollieren?
Oder ist es hier nicht schon umgekehrt?

Weiterhinschauen,

Demo-Krad-Pit
(Altes griechisches Sprichwort aus der Antike:
"Ein mit Gold beladener Esel überwindet
die höchsten Festungsmauern")
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

Es gibt aber auch sich für Erneuerbare Energien einsetzende Politiker, die entsprechend dort Vergütung erfahren. Also kaufen tun doch alle, ob Atom, Kohle, Solar oder Wind. Große Konzerne natürlich leichter und besser.

Demokratie ist eine Staatsform, in der sinngemäß die Mehrheit sich durchsetzt. Passiert dies, frage ich mich? Mieten, Investments, Geldpolitik, Einwanderung, Kriege, Belastung von Arbeit, Entlastung großer Konzerne: Will das die Mehrheit?
Meiner Meinung nach sind wir eher teildemokratisch. Aber wie immer: Perfekt ist eben nix. Und unser System ist zwar imho mies, aber die meisten anderen waren und sind noch viel mieser.
Sorge bereitet mir die zunehmende Macht nicht-majoritärer Institutionen, also von nicht gewählten Machthabern. Bspw. Schiedsgerichte oder - sehr offensichtlich - die Eurogruppe: Die hat niemand gewählt, aber sie entscheiden bspw. über den griechischen Haushalt, wo man ran darf (Rentenkürzungen, Verschleuderung von Staatsunternehmen an ausländische Konzerne) oder wo man nicht ran darf.

Ich will lieber doof regiert werden von gewählten Vertretern, als intelligent von nicht gewählten Vertretern.
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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

@Mister L
Ich gaube du weisst von der Schweiz und ihrer Kultur soviel wie vom Klimawandel. Viele Landsleute, viele aus dem Norden, sind in die Schweiz gezogen, weil vermeintlich das grosse Geld gelockt hat. Und sie meinten es sei alles gleich wie Zuhause. Nur war dem nicht so und sie sind sehr frustriet wieder von dannen gezogen.
Die, die geblieben sind, die haben etwas Verstanden was dir noch bevorsteht. Und diese leben ein erfülltes Leben.

Aber ich will dich nicht belehren. Wenn du Dinge aus weiter Ferne besser weisst als die Menschen die es direkt betrifft, BRAVO!
Es ist wie bei der mittlerweile unsäglichen Klimadebatte. Die die alles Wissen stehen ganz an Anfang ihrer Ausbildung, wenn überhaupt. Aber sie Wissen besser Bescheid als die die sich schon seit Jahrzenten damit beschäftigen.

Bildung wird offensichtlich komplett überbewertet. Und/oder es wurde Generationen das komplett falsche gelehrt. Denn das stehen nun die Gelehrten und Studierten, mit kurzen Hosen und müssen sich von den Youngstern, von denen die meisten noch nie eine Uni von innen gesehen haben, erklären lassen was Sache ist.

Aber ich bin zuversichtlich. Soviel versammelte Genialität wie einige hier auf sich vereinen, das stimmt mich sehr positiv.

Ich bleibe bei meinen Leisten und begnüge mich damit das mein Wissen sehr, sehr beschränkt ist und vor allem von meinem Verstand dominiert wird.
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thrifter
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von thrifter »

Mister L hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 16:43
Ich will lieber doof regiert werden von gewählten Vertretern, als intelligent von nicht gewählten Vertretern.
Ich verstehe zwar was Du damit meinst, aber ich hab trotzdem Bauchschmerzen bei dem Satz.
Böse Zungen könnten nämlich auch behaupten, daß das bißchen Restfunktion, was an unserem System noch gegeben scheint, eher von der Intelligenz der nicht gewählten Entscheidungsträger als von der Doofheit der gewählten aufrechterhalten wird...

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Bernd
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Bernd »

@Innova-raser

Es ist wie bei der mittlerweile unsäglichen Klimadebatte. Die die alles Wissen stehen ganz an Anfang ihrer Ausbildung, wenn überhaupt. Aber sie Wissen besser Bescheid als die die sich schon seit Jahrzenten damit beschäftigen.
Nein, eben das grad nicht!
Sie berufen sich auf das Wissen der Leute, die sich schon seit Jahrzehneten damit beschäftigen.

Bildung wird offensichtlich komplett überbewertet. Und/oder es wurde Generationen das komplett falsche gelehrt. Denn das stehen nun die Gelehrten und Studierten, mit kurzen Hosen und müssen sich von den Youngstern, von denen die meisten noch nie eine Uni von innen gesehen haben, erklären lassen was Sache ist.
Schon wieder nein!
Die Youngster zitieren das, was die Gelehrten und Studierten festgestellt haben.
Warum die Gelehrten und Studierten aber kurze Hosen anhaben, verstehe ich nicht so richtig.

Ich bleibe bei meinen Leisten und begnüge mich damit das mein Wissen sehr, sehr beschränkt ist und vor allem von meinem Verstand dominiert wird.
Wenn dir doch dein Verstand sagt, dass dein Wissen sehr beschränkt ist, warum hörst du nicht auf ihn und informierst dich bei Leuten, die mehr wissen über das sich zu informierende Thema? Wie es die Youngster z. B. beim Klimawandel machen.

Ab ca. Minute fünf, wird über rationales und intuitives Denken referiert. Interessant.
https://www.youtube.com/watch?v=vFP_wOwmKE0

Und hier ist noch was wisschenschaftliches von einem anerkannten Wissenschaftler zum Klimawandel in gut zu verstehenden Worten.
https://www.youtube.com/watch?v=vFP_wOwmKE0

Gruß
Bernd
Zuletzt geändert von Bernd am Mi 25. Sep 2019, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Innova-raser
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Bernd hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 19:38
@Innova-raser

Es ist wie bei der mittlerweile unsäglichen Klimadebatte. Die die alles Wissen stehen ganz an Anfang ihrer Ausbildung, wenn überhaupt. Aber sie Wissen besser Bescheid als die die sich schon seit Jahrzenten damit beschäftigen.
Nein, eben das grad nicht!
Sie berufen sich auf das Wissen der Leute, die sich schon seit Jahrzehnten damit beschäftigen.
Aber dieses Wissen, oder besser, Erkenntnisse, ist/sind doch umstritten, oder etwa nicht? Grad deswegen ist doch das Forschungsschiff Polarstern unterwegs weil die vorhandenen Klimamodelle nicht zuverlässig sind.

So viel und wie ich es verstehe weiss niemand so recht was auf uns zukommt und wie man damit umgehen soll. Die Panikaktionen, die in Teilen von Europa stattfinden, nützen kaum etwas, um das Klimaniveau von 1980 zu erreichen und plafonieren.

Es wird ja an anderen Orten aufgerüstet als gäbe es kein Morgen. Beispiel Digitalisierung. Niemand spricht darüber was für Unmengen Energie das braucht. Vor einiger Zeit hat man Vollmundig von der 2000 Watt Gesellschaft gesprochen. Alles vergangen und vergessen. Nun wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Und die frisst so viel Energie wie noch keine zuvor.

Und von einer Flugzuschlag von ein paar Euro lassen sich keine Touris abschrecken. Dafür müsste ein Ticket schon mindestens Businessclass Tarife erreichen. Auch konsumiert wird wie noch nie zuvor in der Geschichte. Dank der Technologien die ja alles zum besseren ändern sollen. App's für jeden und alles. Zu jeder Zeit und immer bereit.

Wenn man das Niveau von 1980 erreichen will wäre man gut beraten zu schauen wie die Welt damals war und sie auf diesen Stand zurückführen.

Und jetzt bitte nicht wieder in den Schema Klimaleugner vs. Greta Jünger abgleiten.

Das es aktuell nicht so gut ist, ist ganz vielen klar. Aber nicht wenige zweifeln an den Massnahmen. Ich wage zu behaupten das kaum eines der hehren Ziele erreicht wird bis 2030. Die etwas "Schlaueren" habe die Zielerreichung auf 2050 gesetzt. Genug weit weg damit diese dann nicht mehr in der Verantwortung sind.

Ziele setzen ist wichtig. Auch langfristige Ziele sind absolut OK. Aber man muss sie messen, quantifizieren können. Und man muss einen Plan haben wie wann und wo man sie misst und was für Abweichungen wann toleriert werden. Und wie auf Abweichungen wann reagiert werden muss. Sowas nennt man auch Projektmanagement.

Nur ausser Phrasen, Anschuldigungen, Beleidigungen, Hyperaktivismus und setzen von hehren Zielen weit, sehr weit in der Zukunft sehe und höre ich HIER nichts. Und mir hier meine ich Mitteleuropa!

Heute gehört, die Konjunktur kühlt sich leicht ab. DAS Schreckgespenst!!! Niemand will das um keinen Preis. Aber genau das wäre ein Schritt in die richtige Richtung wenn man dem Klimawandel wirklich entgegentreten will.

Übrigens, Beton herstellen verursacht 4, in Worten, viermal mehr Emissionen als Fliegen im generellen! Oder Pornos streamen produziert soviel CO2 wie ganz Beligen. Man könnte unendlich weiterfahren mit noch mehr Beispielen.

Die moderne Welt in der der Westen heute lebt, wird niemals auf das Niveau von 1980 zurück finden. Und wenn, dann nur unter massivsten Umwälzungen. Also Leben wie damals.
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Mister L
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

Aber dieses Wissen, oder besser, Erkenntnisse, ist/sind doch umstritten, oder etwa nicht? Grad deswegen ist doch das Forschungsschiff Polarstern unterwegs weil die vorhandenen Klimamodelle nicht zuverlässig sind.
Der Klimawandel ist evidenzbasiert.
Modelle bzw. Szenarien mit unterschiedlichen Parametern wie v.a. CO2 - Konzentration, aber auch die unterschiedlich einsetzenden Tipping Points (weniger Albedoeffekt durch Gletscherschmelze, aktivierte Bakterien bei auftauenden Permafrostböden etc.) kann man nie zu 100% entwickeln. Um aber Modelle immer präziser aufzustellen, braucht man beständig Forschung.
Man kann also nicht aufhören, wissenschaftlich zu arbeiten, nur weil man glaubt, etwas genau zu wissen.

Genau das unterscheidet seriöse Wissenschaft von der Anitklimalobby von Eike mit ihrer Nähe zur Ölindustrie. Eike-Leute gehen mit Uraltdaten herum und fangen Leichtgläubige ein. Bekannter von mir ist ein kluger Kopf, war Mechanikprofessor und mag den Meteorologen von Eike, der auch mal Leiter des Instituts der FU war (Prof. Malberg). Weil er ihm glauben will, nicht weil er sich wirklich intensiv mit allen Argumenten auseinandergesetzt hat.

Aber wer kritisch bleibt, wer sich ansieht, welche Argumente gebracht werden, erkennt leicht die Scharlatarnerie dahinter.
2014 bis 2018 waren die fünf wärmsten Jahre - gemessen - seit Beginn der Aufzeichnungen. Weltweit.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/d ... ltweit-die
Das kann Eike nicht erklären und das hat auch sonst kein Leugnist erklärt. Es passt nicht zu den Aussagen u.a. heutiger AFDler, die Sonne sei schuld. Denn wie stark strahlt denn die Sonne? Wird das gemessen? Oh ja, bspw. von der NASA:
https://climate.nasa.gov/system/interna ... vs_TSI.png
Passt also schonmal nicht.

Warum stellt sich denn kein Leugnist dem wissenschaftlichen Diskurs? Heißt, dass er erst einmal forscht anstatt nicht hinreichend begründete Thesen aufzustellen und solch ein Paper versucht zu veröffentlichen. In wissenschaftlichen Publikationen und damit zwingend begutachtet? Hat Eike eine einzige begutachtete Arbeit vorgelegt?
Oder gibt es nur wirre Powerpointpräsis für Leute, die lieber glauben als wissen?

Wer heute noch den Klimawandel als wissenschaftlich umstritten ansieht, macht qualitativ für mich die gleiche Aussage wie dass die Schädlichkeit des Rauchens wissenschaftlich umstritten sei oder eben Erde 6000 Jahre versus 5.000.000.000 Jahre.
Was umstritten ist, ist Geschwindigkeit, Reversibilitätsgrenzen usw., aber das ob doch nicht.
Sorry, aber wir haben fast 2020.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Bohne »

Wie erklärst du die Konsistenzfrage zur mittelalterlichen Warmzeit?
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 22:54
Warum stellt sich denn kein Leugnist dem wissenschaftlichen Diskurs?
Sorry, aber ich glaube mit diesem Satz disqualifizierst du dich selbst.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Mister L »

Bohne hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 23:26
Wie erklärst du die Konsistenzfrage zur mittelalterlichen Warmzeit?
Tipp 1: Lesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mittela ... maanomalie
Tipp 2: Alle 70 Quellenangaben lesen
Tipp 3: Von diesen Quellen aus weitere suchen und finden und lesen.

Ich erkläre dir ja auch nicht, wieso Helmut Schmidt 95 geworden ist, obwohl er stark geraucht hat und wie das mit der Schädlichkeit des Rauchens zusammenpasst. Wissenschaft grundsätzlich anzweifeln ist eine Attitüde, die ich nicht teile.
Innova-Raser hat geschrieben:Sorry, aber ich glaube mit diesem Satz disqualifizierst du dich selbst.
Okay. Dann kennst du begutachtete Studien von einem Klimatologen, der CO2 für nicht klimaaktiv hält?
Da bin ich jetzt gespannt. Einer reicht mir.
Wo sind denn deine Klimaforscher, die den -wandel anzweifeln?

Willst du wirklich auf RZ-Niveau diskutieren?
Bitte genau hinsehen, wer was sagt und prüfen.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Bohne »

Ich kann es auch nicht. ;)
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.

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