Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

So muss ein Himmel aussehen Don!

Wie diese Christina kommt mir diese Greta vor.
Komischerweise wird diese Greta ernst genommen, eben weil sie ins politische Bild passt, wird sie gepusht!

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Etwas Philosophie am Morgen?

Wurdest du schon mal dafür ausgelacht, dass du mehr weißt als andere? Das hat einen ganz bestimmten Grund, glaubt Platon zu wissen. In seinem berühmten Höhlengleichnis erklärt er, warum wir Menschen die Wahrheit einfach nicht verstehen wollen.
Sagen Bekannte zu dir: „Im Winter ist die Sonne weiter weg, ist doch klar, dass es dann kälter ist.“ Sagst du: „Das ist mir neu.“ Deine Bekannten schauen dich an, schweigen. Dann brechen sie in Gelächter aus. „Wie kann man das nicht wissen?“ Bist du zu Hause, googlest du und findest natürlich heraus, dass die Exzentrizität der Sonne überhaupt nichts mit den Jahreszeiten zu tun hat.

Deine Bekannten lagen falsch. Dafür hast du Spot kassiert? In diesem Moment bietet dir dieser Philosoph seine Schulter zum Ausweinen. Platon.
Sein bahnbrechendes Werk „Der Staat“ begründet diesen Ruf. Darin lässt er Sokrates auftreten, den König der antiken Philosophie. Im siebenten Buch von „Der Staat“ diskutiert Sokrates mit Platons Bruder Glaukon darüber, ob und wie die Menschen gebildet werden können. Schließlich sei Bildung eine Voraussetzung dafür, ein guter Politiker zu werden. Platon lässt Sokrates in einem Gleichnis antworten - dem Höhlengleichnis. Dieses Gleichnis schauen wir uns nun genauer an. Zum besseren Verständnis haben wir es in drei Level unterteilt.
Level I: Stell dir vor, du sitzt in einer Höhle – gefesselt.
u bist so fixiert, dass du deinen Kopf weder nach links noch nach rechts wenden kannst. Deswegen siehst du auch nicht die einzige Lichtquelle im Raum: Ein Feuer flackert hinter dir. Zwischen dir und dem Feuer sitzen ein paar ganz fiese Betrüger, die Menschenstatuen und Tierfiguren aus Holz oder Stein über eine Mauer halten. Die Schatten dieser Gegenstände werden auf die Wand vor dir projiziert. Das ist alles, was du siehst: Schatten von Statuen und Figuren.
Plot Twist: Du sitzt schon dein ganzes Leben lang gefesselt in der Höhle. Alles, was du je gesehen hast, sind Schattenbilder von Betrügern.
Schon brutal, wenn die Gefesselten für die ersten beiden Aussagen der Umfrage stimmen würden (die hast du doch auch gewählt, oder?). Sokrates und Glaukon sind davon überzeugt:

Wenn sie nun miteinander reden könnten, würden sie nicht meinen, die verwendeten Benennungen kämen den Dingen zu, die sie vor sich sehen?
Sokrates in Platons „Der Staat“

„Notwendig“, antwortet Glaukon. Und was wäre, wenn die Betrüger Geräusche machen würden? Die beiden Philosophen meinen, die Gefesselten würden denken, die Schatten machen diese Geräusche. Das ist fast so, als …

[Beginn Bezug auf Gegenwart]

… hättest du dein ganzes Leben nur Netflix geschaut und würdest das für die Realität halten. In jedem Freundeskreis gibt es diese Person, die nur in Film- und Serienzitaten redet. Sie befindet sich in einer Schieflage, in der sie immer weiter in den Glauben abrutscht, dass die Nachbildung der Wirklichkeit die Wirklichkeit sei.

[Bezug auf Gegenwart Ende]

Level II: Deine Fesseln werden losgemacht. Du drehst dich um und siehst zum ersten Mal das Feuer und die Statuen.

Die Helligkeit des Feuers brennt dir in den Augen – schließlich hast du noch nie ins Licht gesehen. Dann blickst du auf die Statuen. Dir fällt auf, sie haben die gleichen Formen wie die Gebilde an der Höhlenwand.

Sokrates und Glaukon glauben, dass der Entfesselte weiterhin davon ausgehen würde, dass die Schattengestalten die Wirklichkeit sind und die wahren Statuen für unwirklich halten. Schließlich waren die Schatten bisher die gekannte Wirklichkeit.
Level III: Du wirst aus der Höhle gebracht und erblickst die Welt da draußen.

Die Sonne sticht dir in die Augen. Allmählich siehst du Farben in all ihren Facetten. Bunte Vögel zwitschern in sattgrünen Bäumen, Licht bricht sich in einem klaren Bächlein.

Sokrates und Glaukon vertreten die Ansicht, nach einer Weile da draußen würdest du die Sonne erkennen „als Urheberin der Jahreszeiten und Jahreskreisläufe, dass sie alles ordnet im Bereiche der sichtbaren Welt und von allen jenen Erscheinungen, die man dort sieht, gewissermaßen die Ursache ist“. Dein Weltbild wäre wenigstens deutlich korrigiert worden. Denkst du zurück an dein Leben bisher mit den Höhlenwandwesen, wärst du sicherlich glücklich über deine Befreiung.

Nächster Plot Twist: Du hast Freunde in der Höhle, die immer noch gefesselt sind. Würdest du sie nicht bemitleiden für ihr falsches Weltbild?
Du gehst also wieder in die Höhle, um deine Freunde zu befreien.

Unten fordern sie dich auf, die Schatten und ihre Verhaltensweisen zu deuten (wie früher). Doch du siehst im Halbdunkel nicht mehr so gut und ihre Verhaltensweisen sind dir fremd geworden. Deine Freunde lachen dich aus, werfen dir vor, „dein neues Leben hat dich verblödet“.
Das ist eine der Hauptaussagen des Höhlengleichnisses: Die, die das Licht der Wahrheit erblickt haben, werden von Unwissenden für dumm gehalten. Aber es kommt noch dicker.

Und wenn der Entfesselte sich gar unterstände, sie zu entfesseln und hinauszuführen, würden sie ihn nicht ermorden, wenn sie ihn in die Hände bekommen könnten?
Sokrates in Platons „Der Staat“

Dieses Schicksal sollte Sokrates später selbst ereilen. Weil er zusammen mit seinen Schülern nach Erkenntnis strebte, wurde er zum Tode verurteilt. Die Anklage lautete: „Missachtung der Götter“ und „Verführung der Jugend“. Im Kreise von Familie und Freunden trank er – heldenmutig natürlich – das ihm verordnete Todesgift.

https://www.welt.de/kmpkt/article189109 ... sitesearch

Brett-Pitt
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Etwas Milchmädchenrechnung am Morgen?
Mit oder ohne Kondensmilchstreifen?
Drinnen oder draussen?

Draussen nur Kännchen!

Natürlich ist die Sonne im jeweiligen Winter
"weiter weg". Genauer gesagt: Der Einstrahlwinkel
wird flacher.
20. Dezember mittags? Sonne über 20 Breitengrad-Süd,
Kölle zeitgleich runde 51,11 Breitengrade-Nord.
Abstand zum Zenit ergo schlappe 70 Grade. Die Sonne
kommt also nur 20 Grad übern Horizont hinaus.

Bis hierhin, Bibelrambo, kommste so grad noch mit? Okay.

"Weiter weg" muss man aus dem Altgriechischen übersetzen
ins Neuteutonische. Da heisst es dann richtig "weiter Weg".
Und schon stimmt alles, wenn man das GROSSE "W" richtig
setzt.
Ad1) Die Solarkonstante bleibt gleich. Winters wie sommers.
Ad2) Durch den flachen Einstrahlwinkel allerdings steigt die
Reflexionsrate vom Sonnenlicht an der Aussenatmosphere.
Erste Verluste gegenüber Nairobi.
Ad2) D.d.f.E. muss das Restsonnenlicht einen viel längeren Weg
machen durch die Komplettatmosphere. Dadurch steigt die
Absorbationsrate vom Sonnenlicht in den mittleren Luftschichten.
Weitere Verluste gegenüber Nairobi.
Ad3) D.d.f.E. verteilt sich der Rest (je QM Bezugsfläche der
eintreffenden Sonnenstrahlung) auf viel mehr QM hier in Kölle.
(Ja, BR, ist schwierig. Zum Dreigestirn-Satz kommt jetzt noch
Euklidische Geometrie. Da brauchts mehr als Volksschulabschluß)

Was folgt daraus? Jahreszeiten!

D.d.f.E. sind durchweg flachdenkende Einfallspinsel
schlichtWEG überfordert. Und weil diese Überforderung
alltäglich und über-ALL auftritt, suchen durchweg flach-
denkende Einfallspinsel nach vermeintlich einfachen Lösungen.

Und schon ist die Verschwörungstheorie da.
Quadratisch. Praktisch. Ritter-Spott

Helau und Alaaf,

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Done #30 »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 09:32
Wurdest du schon mal dafür ausgelacht, dass du mehr weißt als andere?
Das ist mein Job als Eishockeyschiri. :laugh2:

Wissen, was ist schon Wissen? Das Wissen um die Beschränktheit der eigenen Sinne, der eigenen Interpretationsmöglichkeiten. Offenbar stimmt „Ich weiß, dass ich nichts weiß“, wer immer es als erster gesagt hat.
Alles was man nicht weiß, aber trotzdem einen Erklärungsversuch wagt, sind nicht mehr als Theorien und Annahmen. Diese werden in der Wissenschaft ständig auf ihre Belegbarkeit abgeklopft, verworfen, bestätigt, geändert, widerlegt. Aber kein ernst zu nehmender Wissenschaftler wird eine Idee als auf ewig unumstößliche Wahrheit bezeichnen. Auch wird kein ernst zu nehmender Wissenschaftler eine andere Idee völlig abwegig finden, bis sie nicht eindeutig widerlegt ist.
Edit: auch was zum Lesen

Da kommen wir vom Wissen zum Glauben. Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.

Was ist all das Wissen gegen einen starken Glauben, eine feste Überzeugung, eine vehement immer und überall hinausposaunte, aber nie nund nimmer belegbare Meinung, die jedem, sobald sich irgendwo noch einer findet, der das auch glaubt als die unumstößliche Wahrheit um die Ohren gehauen wird. Nene, du machst es dir zu einfach.

Sowas, und damit letztendlich dich, kann man einfach nicht ernst nehmen, egal wen du zitierst.



Apropos Bibelrambos Heute ein Leserbrief in der Ulmer Ausgabe der Südwestpresse:
20190228_080415.jpg
Es gibt immer noch Leute da draußen, für die ein katholischer Würdenträger zwingend einen Penis braucht :stirn:
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Done: danke für deinen Text.
Frauen dürfen laut Bibel tatsächlich nicht predigen! Nicht predigen! Sonst dürfen sie vieles und manches sollten nur Frauen machen. Es ist vielmehr so zu betrachten, dass was die Übermittlung der biblischen Lehre betrifft, Gott dafür in der Tat Männer vorgesehen hat. Das heißt nicht, dass eine Frau nicht auch von ihrem Glauben Zeugnis geben dürfte, sondern dass betrifft nur die Schriftauslegung.
1. Korinther 14,34 Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.

Genau aus diesem Sachverhalt heraus gibt es (im Gegenzug-von teuflischer Seite) die ganze Gendergeschichte. Das Ganze ist nichts weiter als Satans Versuch Gottes Ordnung umzukehren. Es soll versucht werden alle gleich zu machen. Die Stärken von Mann und Frau sollen umgeändert werden. Die Frau soll Mann werden im Hosenanzug und der Mann soll Frau werden im Rosa Shirt. Alles Zufall?
Die Hierarchie ist so von Gott gegeben: Gott:Mann:Frau
In der Familie sei die Hierarchie Gott Mann Frau Kinder. So sagt es Gottes Wort. Dies soll der Frau gegenüber keineswegs herabwürdigend sein. Die Frau hat ihre Aufgaben eben eher im sozialen Bereich, welcher genauso wichtig ist. Außerdem sollen wir Männer unsere Frauen lieben wie uns selbst.
Kolosser 3,19 Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie!
Epheser 5,28 Ebenso sind die Männer verpflichtet, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst.
Gott machte die Frau, damit Adam nicht allein sei erst sptäer, er nahm dazu aus der Seite (eher nicht Rippe, veilleicht war es ein Chromosom?) von Adam und machte daraus die Frau, die Adam Eva nannte.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Brett-Pitt »

Und noch eine Abstufung von Gottes Gnaden:

Überflieger, Normalo, Vollpfosten

Gilt übrigens auf allen Kontinenten,
mit allen Hautfarben, und in allen Religionen.
Sogar in allen Foren.

In der Bibel und im Koran steht auch nix
über Frauenfußball. Das Teufelszeugs gehört
also sofort verboten.

Beechvolleyball mit Tangas ist aber okay,
mit oder ohne Koran. Hauptsache, alle
Spielerinnen sind unter 25 Jahre.

Weiterchauvinieren,

Macho-Pittchu
(der heute als Geisterjäger verkleidet
in die Saturnalien eingreift. Mit einer
Inno. Vollpfosten werden nie Inno fahren.)
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Done #30 »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 13:02
(...) laut Bibel tatsächlich (...) So sagt es Gottes Wort. (...) Gott machte die Frau, damit Adam nicht allein sei erst sptäer
Die Worte "Tatsache" "Bibel" und "Gottes Wort" in einem Satz zu nennen zeugt schon von einer ultrakonservativen fundamentalistischen verbohrten Weltsicht. Ne, nicht Welt, die schaut anders aus, wenn man sie anschauen will.

Jetzt hömma. Ich bin ja in einem erzkatholischen bayerisch-schwäbischen Familienhaus, das mehrere Ordensangehörige hervorgebracht hat, aufgewachsen und arbeite auch noch aktiv in der Kirchengemeinde mit. Aber den ganzen Sermon, den manche Pfarrgemeindeangehörigen ohne mal über den Irrsinn und in sich ruhenden Widerspruch nachzudenken, was sie "Glaubenswissen", ein tatsächlich oft gehörtes Wort, nennen, dem habe ich längst abgeschworen. Eigentlich schon seit ich denken kann. Weil sich "denken" und dieser "Glaube" nicht vereinbaren lässt.
Ein Schulfreund meines Bruders aus unserem Ort, ein Diplom-Physiker mit mehreren Jahren Berufserfahrung in der Grundlagenforschung, danach Theologiestudium und inzwischen Prior und Physiklehrer eines oberbayerischen Klosters mit angegliedertem Gymnsaium, hat letztes Jahr einen Vortrag gehalten über die Vereinbarkeit von Glaube und Forschung, über bildhafte Gleichnisse und wissenschaftliche Beweise. Er war sehr gut und ich dachte allgemeinverständlich. Aber als dann Publikumsfragen kamen war klar: Nichts, aber auch gar nichts wurde verstanden. Da kamen genau solche Vögel wie du daher und knallten irgendwelche Bibelzitate raus, die sie für bare Münze namen, aber simpleste Newtonsche Physik, also Grundschulwissen (im Sinne von Wissen, also beweisbar), völlig ignorierten. Er konnte da oft auch nur fassungslos die Hände vors Gesicht schlagen.
Wir unterhielten uns unter vier Augen noch lange, aber ihm fiel da für manche Ansichten nur Lukas 22,62 ein. oder wie wir sagen dbddhkP
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Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Done: was gibt dir das Recht mit als "Vogel" zu bezeichnen? Bin ich dir in irgendeiner Art und Weise unhöflich gegenübergetreten?

Eins musst du mir erklären: Du arbeitest in der Kirchgemeinde mit und fährst dort allen Ernstes mit einem antichristlichen Symbol dem Spagettimonster vor?

Kopernikus
Kepler
Galilei
Newton

waren gläubige Menschen.

„Der erste Schluck aus dem Glas der Naturwissenschaft führt zum Atheismus. Aber auf dem Grund des Glases wartet Gott.“,
Werner Heisenberg 1964, Nobelpreisträger für Physik

Was hat die Szenerie aus Lukas 22 damit zu tun?
Petrus hatte Jesus 3x verleugnet. Zuvor hatte Jesus ihm gesagt, dass er 3x verleugnen wird ihn zu kennen.
Lukas: 34 Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, daß du mich kennst!

Was meinst du was es bedeutet sich zu Jesus zu bekennen, in einer Welt die von Satan regiert wird?
Meinst du man hat keine Angst? Entweder vor Verfolgung oder auch nur ausgelacht zu werden, weil man sich zu Jesus bekennt?
Ich kann mich gut in Petrus hineinversetzen, es ist nicht immer leicht sich klar zu Jesus Christus zu bekennen.
Als Petrus 3x gefragt wurde ob er zu Jesus gehörte und er dies 3x verleugnete, krähte der Hahn und Petrus weinte daraufhin bitterlich, als er sich an die Worte seines Herrn erinnerte.

Das ist das tolle an der Bibel, sie ist heute so aktuell wie damals.

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Heute früh war blauer Himmel.
Ab Mittag zogen natürliche Schleierwolken auf.
Morgen ist Regen gemeldet.

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Filstalwaver »

Schau, schau,
Habe nach den Cirren die Fässer aufgestellt. Die Landwirte haben "geodelt".( Ein untrüglicher, nicht wisseschftl. empirisch gewonnener Nachweis für baldigen Regen)
Es wird regnen!
Schaut mal ein bißchen in die Bergpredigt rein.
Gruß Hans.

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Done #30
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Done #30 »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 15:51
Done: was gibt dir das Recht mit als "Vogel" zu bezeichnen? Bin ich dir in irgendeiner Art und Weise unhöflich gegenübergetreten?
Nein, aber das war noch das diplomatischste was mir dazu eingefallen ist.
Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 15:51
Eins musst du mir erklären: Du arbeitest in der Kirchgemeinde mit und fährst dort allen Ernstes mit einem antichristlichen Symbol dem Spagettimonster vor?
Das ist nicht antichristlich, das ist alternativ und lustig. Mehr nicht. Wer sich daran ereifert, hats nicht verstanden. Ja, ich arbeite bei uns aktiv in der Bereichen der Gemeinde mit, weil ich dort aufgewachsen und den Personen dort verbunden bin. Aber dass da die Kirche dahintersteckt ist mir für die Arbeit vor Ort weitgehend egal. Es geht um die Idee, nicht das wortwörtliche Festklammern an und engstmögliche Interpretieren von vor Jahrhunderten geschriebenen Texten.

Der Christentum ist wie die Fliegerei: Die Idee war revolutionär und ist nach wie vor klasse. Die Erfinder und Pioniere sind längst tot. Aber das Bodenpersonal gehört überwiegend an die Wand gestellt.
Der sinngemäß zitierte Spruch stammt nicht von mir, sondern von einem Schulfreund, der als sog. Spätberufener mit Begeisterung ein Priesterseminar besuchte, es aber kurz vor dem Abschluß völlig desillusioniert hinschmiß und inzwischen einer der schärfsten Amtskirchenkritiker in meinem Bekanntenkreis ist.

OT: Ich hab da eher ein Problem mit unserem Stadtrat: Da können Fraktionen plötzlich keine gemeinsame Sachpolitik mehr machen, nur weil in Berlin irgendein Dödel zu einem anderen Dödel irgendwas Unpassendes gesagt hat. Das löst die Probleme vor Ort nicht, im Gegenteil, so schafft man sich weitere. Blinde Obrigkeitsgläubigkeit, Kadavergehorsam, falsch verstandener Korpsgeist.
Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 15:51
Kopernikus
Kepler
Galilei
Newton

waren gläubige Menschen.
Was blieb ihnen anderes übrig? War ja die einzige Möglichkeit, dem Scheiterhaufen zu entgehen. Man arrangiert sich. Genauso wie viele Ärzte, Wissenschaftler, Beamte etc in totalitären Systemen gar nicht weit weg und gar nicht lange her "in der Partei" waren.
Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 15:51
„Der erste Schluck aus dem Glas der Naturwissenschaft führt zum Atheismus. Aber auf dem Grund des Glases wartet Gott.“,
Werner Heisenberg 1964, Nobelpreisträger für Physik
Ja, nettes Zitat. Aber letztendlich macht er auch nichts anderes als die Gelehrten der Jahrtausende vorher: Wenn man was nicht versteht, dann muss da ein Gott dahinterstecken. Oder zumindest eine ganz, ganz große Verschwörung.
Hat ja auch immer funktioniert. Wenn die Leute zu doof sind etwas Simples zu begreifen, dann packt man (Mensch) einen Gott aus, stellt irgendwelche Regeln auf, ganz beliebt sind beispielsweise Speise- oder Hygienevorschriften, verkauft sie als "Gottes Wort", droht bei Verstoß mit irgendwelchen Horrorszenarien einer drohenden Unterwelt mit verschiedenen Vorstufen und Wächtern (Orkus, Hades, Fegefeuer, Hölle ....) und schon läuft der Laden. Das Volk bleibt gesund, den Verkündern dankbar und glaubt und glaubt und glaubt ihnen letzendlich jeden Schmarrn.
Nach Jahrhunderten dunklem Mittelalter und Aufklärung sind wir inzwischen wieder so weit, dass das Volk so doof ist, dass es alles glaubt.
Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 15:51
Was hat die Szenerie aus Lukas 22 damit zu tun?
Zu deiner Frage: Nichts, absolut nichts.
Kürzlich hab ich einen Eishockeytorhüter getroffen, der hatte auf seinem Schläger Hiob 38:11 stehen. Ich fands witzig.
Auch ich habe nur einen Satz zitiert. Weil er an der Stelle passte und lustig war. Nicht mehr und nicht weniger. Genau das meinte ich oben mit "wortwörtliche Festklammern an und engstmögliche Interpretieren von vor Jahrhunderten geschriebenen Texten".
Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 15:51
Was meinst du was es bedeutet sich zu Jesus zu bekennen, in einer Welt die von Satan regiert wird?
Das kann man machen, wenn man sich zu der Idee bekennt. Die Idee hinter dem Christentum, von dem Jesus zu Lebzeiten wohl nichts mehr mitbekommen hat, finde ich auch klasse, siehe Bergpredigt etc. Deshalb arbeite ich auch noch aktiv mit, solange ich mich der Idee verbunden fühle. Aber alles andere, alles was darüber hinausgeht ist Personenkult, Eiferei, Fanatismus, also religiöser Fundametalismus schlimmster Sorte. Egal welchem Propheten, Göttern oder irdischen Vertretern gehuldigt wird. Jemanden dafür nur auszulachen ist noch die höflichste und humanste Form des Umgangs, die ich auch in unserer Kirchengemeinde Aug in Aug pflege.
Ramon Zerano hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 15:51
Das ist das tolle an der Bibel, sie ist heute so aktuell wie damals.
Ich befürchte, ich weiß was du damit sagen willst.

Wehret den Eiferern

Je suis moi!
Zuletzt geändert von Done #30 am Fr 1. Mär 2019, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Filstalwaver »

Es regnet! Das Fass im Garten ist schon halb voll.

An solchen Tagen lese ich immer gerne:
Passend zum Thema.

"Harari" von Yuval Noah.

Gruß Hans, welcher wieder die Seite umschlägt.

Ramon Zerano

Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Ramon Zerano »

Done ich kann deinen Hass zwischen den Zeilen spüren.

Eins möchte ich noch richtigstellen, ein Kopernikus hatte mit seinen Erkenntnissen im Gegenteil die damalige Kirche, die wenig mit der Bibel zu tun hatte, zum Gegner! Keineswegs nahmen diese bekannten Wissenschaftler den Glauben auf Druck einer Kirche an, sondern weil sie so tief geforscht hatten und dadurch erkannt haben, das hinter all dem nur ein intelligenter Designer (Gott) stecken kann.
Mir wird dies immer wieder klar, wenn ich die Natur in ihrer Schönheit betrachte. Ich sehe Gottes Hand in der Natur. Ich freue mich auf den Frühling wenn ich es wieder in besonderer Art und Weise beobachten kann.

Jedes Lebewesen ist komplexer als alles was der Mensch jemals geschaffen hat.

Natürlich habe ich deine genannte Stelle aus dem Buch Hiob gleich nachgeschlagen.

Im Kontext heißt es dort wie folgt, und das passt super zum Thema -sicher von dir ungewollt- aber vielleicht war es Gott der uns diese Stelle zeigen möchte?

Gott antwortete Hiob auf vorangegange Fragen wie folgt:
4 Wo warst du, als ich den Grund der Erde legte? Sprich es aus, wenn du Bescheid weißt!
5 Wer hat ihre Maße bestimmt? Weißt du das? Oder wer hat die Meßschnur über sie ausgespannt?
6 Worin wurden ihre Grundpfeiler eingesenkt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt,
7 als die Morgensterne miteinander jauchzten und alle Söhne Gottes jubelten?
8 Wer hat das Meer mit Schleusen verschlossen, als es hervorbrach, heraustrat [wie] aus dem Mutterschoß,
9 als ich es in Wolken kleidete und Wolkendunkel zu seinen Windeln machte;
10 als ich ihm seine Grenze zog und Riegel und Tore einsetzte
11 und sprach: »Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier soll sich der Stolz deiner Wellen legen«?
12 Hast du, solange du lebst, jemals den Sonnenaufgang angeordnet und dem Morgenrot seinen Platz angewiesen,

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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von sholloman »

Amen :yawn:
Ich geh jetzt auf Fasching, 14.30 geht's los, um 17uhr ist Zapfenstreich, aus, vorbei!
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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Re: Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?

Beitrag von Done #30 »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2019, 13:19
Done ich kann deinen Hass zwischen den Zeilen spüren.
aha.
Ramon Zerano hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2019, 13:19
Keineswegs nahmen diese bekannten Wissenschaftler den Glauben auf Druck einer Kirche an, sondern weil sie so tief geforscht hatten und dadurch erkannt haben, das hinter all dem nur ein intelligenter Designer (Gott) stecken kann.
Aha. Heißt das, dass diese hochintelligenten Wesen erst durch ihre Forschung zu ihrem "Glauben" kamen? Könnte es nicht sein, dass sie sich in einem höchst religiös geprägten Umfeld , mit so göttlichen Erfindungen wie Inquisition etc mit ihren Erkenntnissen auf ganz dünnen Eis bewegten? Um ihr Leben zu retten mussten sie ein höchst glaubhaft gläubiges Leben führen und ihre Theorien so formulieren, dass sie nicht im Widerspruch zur Amtskirche standen. Das hat nichts mit Glauben zu tun, das ist die schiere Angst vor Folter und Tod. Das sich schön zu reden ist schon starker Tobak.
Nachtrag: ok, Kopernuikus hat die Konfrontation elegant vermieden, indem er starb. -> Lesestoff
Ramon Zerano hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2019, 13:19
Jedes Lebewesen ist komplexer als alles was der Mensch jemals geschaffen hat.
Manch verschwurbelte Ansichten auch ...
Ramon Zerano hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2019, 13:19
vielleicht war es Gott der uns diese Stelle zeigen möchte?
Nein, so göttlich war das nicht. Denn kurze Zeit später hats mich niedergestreckt. Womöglich wollte mich auch nur ein höheres Wesen deiner Wahl für meinen Hass bestrafen? :laugh2:
Könnte intelligent falling sein, oder, wie wir Ungläubigen sagen: schlechtes Stellungsspiel.
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