Wassernotstand allerorten

[Brett-Pitt]

Hallo Mädelz,

nach 3 Dürrejahren und 3 Notschlachtungen von
Borkenkäferfichten habe ich mich schon umgestellt:

Gemüsewaschwasser, tw. Kochwasser etc. (KEIN Grauwasser)
fange ich in Schüssel auf, die genau inne Spüle passt.
Dazu kommt datt Dröppel(Frisch)Wasser aus dem WW-Tank.
2 bis 4 mal täglich gehts damit zum Apfelbaum oder zum
Pfirsich (wichtig für künftige NBT-Treffenkuchen).

Die Holzstapel erhalten neue Abdeckung mit Regenrinnen,
gezielt Richtung Rest-Ficht-Bestand. Und der solare Saison-
Speicher ist gestrichen. In der Ex-Grube wird künftig bis zu
16.000 Liter Starkregen gebunkert. Reicht für Gartenwasser
und WC-Spülung.

Housing ist wie Cub-Fahren: VORAUSSCHAUEND !!!

Jetzt ersmaa Käffken, aus Düsselwasser.

Race-Cafe-Pitt
(Kleinvieh macht auch Mist. In London wird das Espressosub-
strat eingesammelt, gepresst, umgedieselt und in einem spez-
iellen Doppeldecker-Bus der rollenden Zweitnutzung zugeführt.
!!! VON FRITTEN-ROBERT LERNEN, HEISST SIEGEN LERNEN !!!)

[Brett-Pitt]

Nachtrag zur Lage der Nation, 03.10.2020:

https://www1.wdr.de/nachrichten/borkenk ... r-100.html

3 Jahr Dürre in Folge.
Ist der Wald weg, kann der nächste Starkregen gleich
den Mutterboden abtragen. Wiederaufforstung?
Sehr, sehr teuer ... bis fast unmöglich.

Wie dummschwätzelte unsere Bibelbeauftragte
doch stets hier herum: "Mehr CO2 ist gut für Pflanzen".

Herrgott, lass Hirn regnen.
Und Dauerlandregen bis März 2021. Mindestens.

Ficht-Brett-Pitt
(weiter fechtend fürs 1,5-Grad-Ziel)

[Palü]

lass Hirn regnen
und versteck die Regenschirme

[Ecco]

Ist der Ordner "Klimawandel" ( endlich) im Reisswolf gelandet?

[Mister L]

Immer auf den Dauerregen zu hoffen, ist in manchen Regionen imho nicht ausreichend.
Gerade der Osten Deutschlands wird langfristig Wasser verlieren - der Rückgang des Nordatlantikstroms scheint auch günstiger für stabile Hochdruckwetterlagen zu sein.

Was wir machen müssen und was zum Teil ja gemacht wird, ist die Anpassung unserer Wälder an den menschengemachten Klimawandel. Man sehe sich mal den Harz aktuell an, das Waldsterben dort ist beispiellos. Jetzt schon. Fichtenmonokulturen sind da nicht der Weisheit letzter Schluss, auch wenn die schnell erntereif und ertragreich sind, wenn die mal nicht vorher wegsterben oder wegbrutzeln.

Vom Wasserhaushalt her sind wir in D ja gut aufgestellt. Die Landwirtschaft braucht zwar vermehrt künstliche Bewässerung, aber wir haben noch etwas Luft.
In Brandenburg merkt man an immer breiteren Ufern allerdings die Verlandung von Seen, es werden Strandbäder gesperrt (bspw. Strausberg), Stege liegen 50 Meter weg vom Wasser (bspw. Großer Seddiner See) Verbindungsfließe trocknen aus (bspw. Dreetzsee-Carwitzer See, schon MV). Der Verlust an Wasser der letzten drei Jahre ist beispiellos und man muss langsam akzeptieren, dass insbesondere isolierte Seen ohne Wasserzufuhr auf Dauer die Austrocknung droht.

Aber die Problematik bspw. in Asien ist eine ganz andere, wo über eine Milliarde Menschen vom sommerlichen Gletscherschmelzwasser aus dem Himalaya abhängen. Tauen dort die Gletscher komplett ab, wird es zu Massenmigration kommen.
Ich empfehle hier insbesondere mehrere Ausgaben des "Atlas der Globalisierung" von "Le Monde diplomatique":
Diese kaufe ich mir immer und lese gerade noch mal Ausgabe "Welt in Bewegung". Auf Seite 12 ist der Beitrag von Christoph von Eichhorn, der sich speziell mit dem Abtauen tibetischer Gletscher beschäftigt. Ganges und Jangtsekiang sind hier die größten Lebensadern. Wirklich interessant, auch weil es immer vielfältige Daten gibt.

[teddy]

Immer auf den Dauerregen zu hoffen, ist in manchen Regionen imho nicht ausreichend.

Das Klima macht es halt uns Menschen nach.
Umschichtung Vermoegen von Arm nach Reich (was die eh schon laengst nicht mehr sinnvoll verbrauchen koennen) unsererseits, Regen, Stuerme, Hitze in Massen dort, wo die Natur es nicht mehr verdaut, Klimaseits.
Beides menschengemacht!
Warum mussten die Dinos aussterben, bei Denen gab es sowas zerstoererisches nicht.
Gruesse, Peter.