Meine Honda C125 Super Cub ist da
- Sachsenring
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
o,5L Plastikcolaflasche. Banderole runter, Rüssel rein. 25 Cent investiert.
Wo ist der Cubismus?
LG
MM
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
War damit nicht gemeint.
Ich muss umdenken. das ist die Erkenntnis
Ich muss umdenken. das ist die Erkenntnis
- sholloman
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Martin war schon immer ein Verschwender der das Geld nur so raus haut.
Ein Cubist nimmt eine 0,5l Saftflasche, ohne Pfand
Ein Cubist nimmt eine 0,5l Saftflasche, ohne Pfand
Wave' d gerade...
Gruß Steffen
Chostingator
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Bei meiner Vergaserliesel bringen mich 0,5L oder 0,75L nicht viel weiter Sonst hätte ich auch eine Brennstoffflasche genommen.
Ich habe noch einen kleinen 2L Kanister von Polo/Louis, da muss ich nur schauen, wie ich den vernünftig unterbringe.
Bei meinen Einspritzmodellen hatte ich immer einen 1L Kanister von Solo.
Ich habe noch einen kleinen 2L Kanister von Polo/Louis, da muss ich nur schauen, wie ich den vernünftig unterbringe.
Bei meinen Einspritzmodellen hatte ich immer einen 1L Kanister von Solo.
Grüße
Oliver
Golf 7 Variant Alltrack 2.0TDI mit DSG
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Pegasus E10 Sport - Bosch Performance CX 75NM
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- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Hier eine alternative Version des Fuelfriends, gesehen beim Flohmarkt in Alt-Schwerin.
Ich schätze mal Vorkriegsmodell "Füllfreund", also noch echte gute Friedensware.
Weiterhin habe ich eine 1-Liter Kunststoff-Flasche im Dauertest, und zwar eine Plastikflasche für 2-Taktöl.
Habe ich seit Januar testweise mit Superplus befüllt, einmal geleert und wieder gefüllt, hält zuverlässig dicht, nichts löst sich auf, und hat eine gute, nicht ebenmässige Form, die sich gut verstauen lässt, nicht so eckig und klobig wie der Original FuelFriend.
Ich schätze mal Vorkriegsmodell "Füllfreund", also noch echte gute Friedensware.
Weiterhin habe ich eine 1-Liter Kunststoff-Flasche im Dauertest, und zwar eine Plastikflasche für 2-Taktöl.
Habe ich seit Januar testweise mit Superplus befüllt, einmal geleert und wieder gefüllt, hält zuverlässig dicht, nichts löst sich auf, und hat eine gute, nicht ebenmässige Form, die sich gut verstauen lässt, nicht so eckig und klobig wie der Original FuelFriend.
Zuletzt geändert von Himbeer-Toni am Sa 4. Mai 2019, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Keine halben Sachen mehr.
Damit klappt auch die Panamericana mit einer Tankfüllung:
Damit klappt auch die Panamericana mit einer Tankfüllung:
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.
- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
oder eine Eitrige, mit Krokodil und 16er Blech, aber JenniferKarl Retter hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 22:58Die mache ich auch um einen Peitschenstecken mit Senf und Brot zu essen. tanken überflüssigHimbeer-Toni hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 18:11PS: Hat schon jemals jemand den Fuelfriend wirklich benötigt? Nach 2 Stunden ist doch eh eine Pause fällig.
Gruß Karl
oder die Beamtenforelle
Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
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oder eine Eitrige, mit Krokodil und 16er Blech, aber Jennifer
oder die Beamtenforelle
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Neue Deutsche Welle
oder eine Eitrige, mit Krokodil und 16er Blech, aber Jennifer
oder die Beamtenforelle
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IG
Guri
Baujahr '48
ANF-125i(Schneeweiß)
SC-C125A (Aschenputtel)
SH 300i(Rosenrot) verkauft
Space Star - mein 4. Mitsubishi
Guri
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Jetzt sag schon, was ist es?
Hab mir die Finger wund gegoogelt, ohne Erfolg.
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Den Versuch mit der alten Ölflacshe habe ich auch gemacht. Der Deckel hat nen Spalt bekommen, undicht. Für den Notfall oder einmalig mag das gehen auf Dauer eher nicht.
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Wieder was neues gelernt.
Klobasse heisst auf polnisch kiełbasa [kʲɛwˈbasa] aber ich habe es hier zum ersten mal auf deutsch gelesen.
Kielbasa bezeichnet auf amerikanisch überwiegend polnische Würste.
Polnisch hat sehr viele deutsche Lehnwörter, aber oft ist "l" zum "ł" geändert. z.B. Latte -> łata [ua'ta] Ziegel -> cegieł [se*gieu]
Dach heisst auf polnisch dach
Klobasse heisst auf polnisch kiełbasa [kʲɛwˈbasa] aber ich habe es hier zum ersten mal auf deutsch gelesen.
Kielbasa bezeichnet auf amerikanisch überwiegend polnische Würste.
Polnisch hat sehr viele deutsche Lehnwörter, aber oft ist "l" zum "ł" geändert. z.B. Latte -> łata [ua'ta] Ziegel -> cegieł [se*gieu]
Dach heisst auf polnisch dach
Ich bin Däne und wohne in Dänemark
- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Bevor wir in Wurst Threats abgleiten, hier meine Lieblingslektüre, wenn ich nicht gerade meine hervorragende original-unverbastelte Honda C125 SuperCub fahre oder putze:
Captain Scott Bradley, ein Mann, kälter als sein Bier. (Quelle: internet)
"Captain Scott Bradley flog gerade mit seinem Superschlachtschiff der GX-3000-Klasse eine Patrouille durch den unteren Teil des Plejadengürtels, als er mit dem Unglaublichen konfrontiert wurde. Er merkte es nur nicht gleich.
Wer es merkte, war Stan McSheckley. Der hagere Kommunikationsgefreite mit dem roten Haarschopf hüpfte vor Schreck schier aus seinem Elastoform-Sessel, als er die SETI-Signale des Hyperfunkgeräts durch die neuronalen Netze des Sometimes Intelligent Frequency Analyzers jagte. Ein hastiges Morsezeichen später stand er in Bradleys Kabine.
„Sir!“ McSheckleys Hacken knallten. „Ich habe da etwas Ungewöhnliches … das müssen Sie einfach … ich habe so etwas noch nie gesehen!“
„Ah, McSheckley, Junge, setz dich doch!“ dröhnte Bradley. „Was zu trinken? Habe mir gerade einen Schocolaffee gebraut, bei dem selbst unsere harten Titaniumtassen mit den Herzkammern flattern.“ Er lachte und setzte sich ebenfalls. „Was hast du auf dem Herzen, Bub?“
„Nun, Sir, ich habe da ein paar seltsame SETI-Signale …“
„Bist ein bisschen blass heute. Kommt von dem Aloe-Vera- Joghurt, den ihr jungen Leute dauernd löffelt. Solltest öfter mal ein rohes Steak essen! Das ist mindestens so wertvoll wie ein kleiner Joghurt.“
„Sir, also diese Signale, die können einfach nicht irdischen Ursprungs …“
„Oder rohe Zwiebeln. Und keine ,Sirs‘ hier, mein Junge. Immerhin ist das nur ein langweiliger Patrouillenflug in unerforschten Einöden. Ich dachte mir, sowas wäre mal spannender als der ständige Abenteuerurlaub auf Puhra Rente oder diese faden Messerspielchen mit den I-Ging-Klonen.“ Bradley lachte wieder und krempelte die Hemdsärmel hoch, sodass seine muskulösen, vernarbten, tätowierten (etc.) und von vielen Typ-G7-Sonnen braungebrannten Arme sichtbar wurden. „Außerdem ist seit dreißig Minuten Feierabend, mein Junge. Also nenn mich Scott. Sitz bequem! Nimm dir ’nen Keks! Und schieß los!“
„Ja, äh, Sir, Scott, sehen Sie, nach Feierabend lausche ich immer dem, äh, Gesang der Sterne, wie wir Funker das nennen, und da kommt dieses seltsame …“
„Gesang der Sterne! Ihr Funker habt doch wirklich poetische Seelen, was? Das hat schon den alten Admiral Hogan beeindruckt, damals, ’44, bei der Schlacht um die singenden Plasmajets von Ciceronicus Gamma.“ Der Captain stürzte sich den Kaffee in den Hals und hmm-te donnernd aus seinen Sieben-komma-neun-Liter-Lungen. „Und weiter? Was hat es mit dem Signal auf sich?“
Der Funker roch nur kurz an der Kaffeetasse, bekam aber schon davon sofort Herzrasen.
„S-Sir, äh, S-Scott: E-Es ist k-k-künstlich. U-U-U-nd n-n-nicht mm-mm-enschlich.“
„Künstlich?“ Bradley lachte dröhnend und kam mit knackenden Gelenken auf die Beine. Dann stellte er sich breitbeinig und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor die vergilbte Sternenkarte, die neben Laser-Enterhaken, Raumzeit-Ruderrädern und M-Branen-Ankern die Wände seiner Kabine zierte. „Hier? Wir sind doch praktisch am Arsch der Galaxis, sozusagen.“
„Es kommt von einem Doppelstern-System, keine dreiundzwanzig Parsecs von hier, nahe ZZ Plural Z Alpha.“
„ZZ Plural Z Alpha. Aha.“
Bradley fingerte eine Havanna aus der Brusttasche seines leichten Einsatzoveralls und biss die Spitze ab. „Pftouh!“ Das Zigarrenstück landete im Schädel eines belgrumbianischen Sumpfmonsters, der auf dem Schreibtisch von Bradleys Jagdleidenschaft zeugte.
„Vielleicht ein Radiostern, der wegen dunkler Materie nicht zu sehen ist?“
„Habe ich gecheckt, Sir: nein.“
„Nein? Na schön, du bist der Spezialist.“ Bradley entzündete ein Streichholz am Schorf einer Wunde seines linken Ohrläppchens und steckte sich die Havanna an. „Hmpf. Was ist denn so besonders an diesem Signal?“
„Es sieht mir … wie ein Hilferuf aus. Oder auch eine Warnung. Der Computer will mehr Daten, sonst kann er die Botschaft nicht genau bestimmen … Aber es gibt eine Botschaft, da bin ich mir ganz sicher.“
„Na, Junge? Und nun willst du, dass wir da mal eben hinfliegen, was? Ein bisschen auf den Putz hauen, wie?“ Er knirschte mit den Zähnen. „Keine schlechte Idee. Mal sehen, welche Weltraumwürmer wir wecken, wenn wir mal ein paar Steine umdrehen!“
****** einige Chronate später ******
Endlich, die erste Begegnung mit Außerirdischen aus den Plejaden! Lange hatten die Menschheit und andere Sternenvölker nur davon geträumt, Regisseure hatten darüber spekuliert, verrückte Wissenschaftler die Idee als Unsinn abgetan. Doch nun wussten sie, dass sie in der Milchstraße nicht mehr allein waren!
„Grußbotschaften auf allen Frequenzen senden! Die Antwort aus dem Übersetzungscomputer sofort auf den Schirm!“
Captain Scott Bradley wartete gespannt, bis das Bild auf dem Monitor erschien. Der Außerirdische war auf täuschende Weise klein, leuchtete giftgrün, hatte riesige und tückische Augen, einen großen, ovalen Kopf mit spitzen Ohren und ein kleines, spitzes Kinn unter einem humorlosen Mund.
„Seid gegrüßt, Fremde“, bemühte sich Bradley um saubere Aussprache. „Wir kommen in friedlicher, äh, Mission.“
Die Stimme des Fremden erklang aus dem Übersetzungscomputer, merkwürdig fremdartig und verzerrt:
„Wir grüßen dich nicht, du wurmfortsatzartige Lebensform namens Mensch vom niederen Planeten Erde. Wirst du wohl sofort auf die Knie fallen, du rosafarbener Abschaum mit eklen Haaren auf der Haut, oder müssen wir vorher erst deine plumpen Städte samt Gebets- und Krankenhäusern zertreten?“
„Ich glaube“, sagte Bradley ruhig und gab dem Feuerleitoffizier heimlich ein Zeichen, „wir haben uns missverstanden. Wir sind friedliebende Wesen und würden uns über einen Gedankenaustausch zwischen Gleichgestellten freuen.“ Er entblößte zwei berylliumlegierte Zahnreihen. „Aber nur auf Augenhöhe!“
„Rundohrige Sackgasse natürlicher Auslese! Nenn mir einen Grund, warum wir dich nicht sofort zu atomarem Brei zermalmen sollten, du Nachgeburt einer fettleibigen Tempelhure.“ Bradley zögerte kurz, dann fauchte er aus beiden Mundwinkeln gleichzeitig: „Feuer!“
Die Besatzung gehorchte. Jeder war motiviert. Alle arbeiteten zusammen. Zu diesem Zeitpunkt wusste seine Mannschaft ja auch noch nicht, dass Bradley in der Nacht zuvor heimlich den Übersetzungscomputer manipuliert und die Menschheit damit in die grässlichste Schlacht seit dem Massaker der singenden Plasmajets von Ciceronicus Gamma gestürzt hatte.
Bradley grinste. Admiral Hogan war ein guter Lehrer gewesen.
Captain Scott Bradley, ein Mann, kälter als sein Bier. (Quelle: internet)
"Captain Scott Bradley flog gerade mit seinem Superschlachtschiff der GX-3000-Klasse eine Patrouille durch den unteren Teil des Plejadengürtels, als er mit dem Unglaublichen konfrontiert wurde. Er merkte es nur nicht gleich.
Wer es merkte, war Stan McSheckley. Der hagere Kommunikationsgefreite mit dem roten Haarschopf hüpfte vor Schreck schier aus seinem Elastoform-Sessel, als er die SETI-Signale des Hyperfunkgeräts durch die neuronalen Netze des Sometimes Intelligent Frequency Analyzers jagte. Ein hastiges Morsezeichen später stand er in Bradleys Kabine.
„Sir!“ McSheckleys Hacken knallten. „Ich habe da etwas Ungewöhnliches … das müssen Sie einfach … ich habe so etwas noch nie gesehen!“
„Ah, McSheckley, Junge, setz dich doch!“ dröhnte Bradley. „Was zu trinken? Habe mir gerade einen Schocolaffee gebraut, bei dem selbst unsere harten Titaniumtassen mit den Herzkammern flattern.“ Er lachte und setzte sich ebenfalls. „Was hast du auf dem Herzen, Bub?“
„Nun, Sir, ich habe da ein paar seltsame SETI-Signale …“
„Bist ein bisschen blass heute. Kommt von dem Aloe-Vera- Joghurt, den ihr jungen Leute dauernd löffelt. Solltest öfter mal ein rohes Steak essen! Das ist mindestens so wertvoll wie ein kleiner Joghurt.“
„Sir, also diese Signale, die können einfach nicht irdischen Ursprungs …“
„Oder rohe Zwiebeln. Und keine ,Sirs‘ hier, mein Junge. Immerhin ist das nur ein langweiliger Patrouillenflug in unerforschten Einöden. Ich dachte mir, sowas wäre mal spannender als der ständige Abenteuerurlaub auf Puhra Rente oder diese faden Messerspielchen mit den I-Ging-Klonen.“ Bradley lachte wieder und krempelte die Hemdsärmel hoch, sodass seine muskulösen, vernarbten, tätowierten (etc.) und von vielen Typ-G7-Sonnen braungebrannten Arme sichtbar wurden. „Außerdem ist seit dreißig Minuten Feierabend, mein Junge. Also nenn mich Scott. Sitz bequem! Nimm dir ’nen Keks! Und schieß los!“
„Ja, äh, Sir, Scott, sehen Sie, nach Feierabend lausche ich immer dem, äh, Gesang der Sterne, wie wir Funker das nennen, und da kommt dieses seltsame …“
„Gesang der Sterne! Ihr Funker habt doch wirklich poetische Seelen, was? Das hat schon den alten Admiral Hogan beeindruckt, damals, ’44, bei der Schlacht um die singenden Plasmajets von Ciceronicus Gamma.“ Der Captain stürzte sich den Kaffee in den Hals und hmm-te donnernd aus seinen Sieben-komma-neun-Liter-Lungen. „Und weiter? Was hat es mit dem Signal auf sich?“
Der Funker roch nur kurz an der Kaffeetasse, bekam aber schon davon sofort Herzrasen.
„S-Sir, äh, S-Scott: E-Es ist k-k-künstlich. U-U-U-nd n-n-nicht mm-mm-enschlich.“
„Künstlich?“ Bradley lachte dröhnend und kam mit knackenden Gelenken auf die Beine. Dann stellte er sich breitbeinig und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor die vergilbte Sternenkarte, die neben Laser-Enterhaken, Raumzeit-Ruderrädern und M-Branen-Ankern die Wände seiner Kabine zierte. „Hier? Wir sind doch praktisch am Arsch der Galaxis, sozusagen.“
„Es kommt von einem Doppelstern-System, keine dreiundzwanzig Parsecs von hier, nahe ZZ Plural Z Alpha.“
„ZZ Plural Z Alpha. Aha.“
Bradley fingerte eine Havanna aus der Brusttasche seines leichten Einsatzoveralls und biss die Spitze ab. „Pftouh!“ Das Zigarrenstück landete im Schädel eines belgrumbianischen Sumpfmonsters, der auf dem Schreibtisch von Bradleys Jagdleidenschaft zeugte.
„Vielleicht ein Radiostern, der wegen dunkler Materie nicht zu sehen ist?“
„Habe ich gecheckt, Sir: nein.“
„Nein? Na schön, du bist der Spezialist.“ Bradley entzündete ein Streichholz am Schorf einer Wunde seines linken Ohrläppchens und steckte sich die Havanna an. „Hmpf. Was ist denn so besonders an diesem Signal?“
„Es sieht mir … wie ein Hilferuf aus. Oder auch eine Warnung. Der Computer will mehr Daten, sonst kann er die Botschaft nicht genau bestimmen … Aber es gibt eine Botschaft, da bin ich mir ganz sicher.“
„Na, Junge? Und nun willst du, dass wir da mal eben hinfliegen, was? Ein bisschen auf den Putz hauen, wie?“ Er knirschte mit den Zähnen. „Keine schlechte Idee. Mal sehen, welche Weltraumwürmer wir wecken, wenn wir mal ein paar Steine umdrehen!“
****** einige Chronate später ******
Endlich, die erste Begegnung mit Außerirdischen aus den Plejaden! Lange hatten die Menschheit und andere Sternenvölker nur davon geträumt, Regisseure hatten darüber spekuliert, verrückte Wissenschaftler die Idee als Unsinn abgetan. Doch nun wussten sie, dass sie in der Milchstraße nicht mehr allein waren!
„Grußbotschaften auf allen Frequenzen senden! Die Antwort aus dem Übersetzungscomputer sofort auf den Schirm!“
Captain Scott Bradley wartete gespannt, bis das Bild auf dem Monitor erschien. Der Außerirdische war auf täuschende Weise klein, leuchtete giftgrün, hatte riesige und tückische Augen, einen großen, ovalen Kopf mit spitzen Ohren und ein kleines, spitzes Kinn unter einem humorlosen Mund.
„Seid gegrüßt, Fremde“, bemühte sich Bradley um saubere Aussprache. „Wir kommen in friedlicher, äh, Mission.“
Die Stimme des Fremden erklang aus dem Übersetzungscomputer, merkwürdig fremdartig und verzerrt:
„Wir grüßen dich nicht, du wurmfortsatzartige Lebensform namens Mensch vom niederen Planeten Erde. Wirst du wohl sofort auf die Knie fallen, du rosafarbener Abschaum mit eklen Haaren auf der Haut, oder müssen wir vorher erst deine plumpen Städte samt Gebets- und Krankenhäusern zertreten?“
„Ich glaube“, sagte Bradley ruhig und gab dem Feuerleitoffizier heimlich ein Zeichen, „wir haben uns missverstanden. Wir sind friedliebende Wesen und würden uns über einen Gedankenaustausch zwischen Gleichgestellten freuen.“ Er entblößte zwei berylliumlegierte Zahnreihen. „Aber nur auf Augenhöhe!“
„Rundohrige Sackgasse natürlicher Auslese! Nenn mir einen Grund, warum wir dich nicht sofort zu atomarem Brei zermalmen sollten, du Nachgeburt einer fettleibigen Tempelhure.“ Bradley zögerte kurz, dann fauchte er aus beiden Mundwinkeln gleichzeitig: „Feuer!“
Die Besatzung gehorchte. Jeder war motiviert. Alle arbeiteten zusammen. Zu diesem Zeitpunkt wusste seine Mannschaft ja auch noch nicht, dass Bradley in der Nacht zuvor heimlich den Übersetzungscomputer manipuliert und die Menschheit damit in die grässlichste Schlacht seit dem Massaker der singenden Plasmajets von Ciceronicus Gamma gestürzt hatte.
Bradley grinste. Admiral Hogan war ein guter Lehrer gewesen.
Zuletzt geändert von Himbeer-Toni am Di 7. Mai 2019, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Ist das Deine 70er Tomos oder ist die nur irgendwo rauskopiert?
- Himbeer-Toni
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Re: Meine Honda C125 Super Cub ist da
Leider nicht meine, nur rauskopiert