@Raser:
Ich hätte wohl das Serien nicht in Klammern setzen sollen...
Es ging mir explizit um Serienfahrzeuge von (einigermaßen) etablierten Herstellern.
Diese Reva Dinger, wie das von dir verlinkte sind ja in Indien gebaute Fahrzeuge mit teils abenteuerlichen Akkus und Elektronik drin. Bei dem im Artikel (der leider wenig Details nennt) dürfte es sich sogar noch um ein Modell mit Bleiakkus gehandelt haben (das Fahrzeug war ja angeblich schon 6 Jahre in Betrieb und 2007 gab es den Reva nicht mit Li-Akkus).
Was da nun zum Brand geführt hat steht ja auch nicht im Artikel. Das kann im zweifel auch eine Überhitzung der Steckdose gewesen sein, aber natürlich auch ein Kurzschluss irgendwo in der Fahrzeug/Ladeelektronik.
Aber wie gesagt, man sollte solche Fahrzeuge nicht mit den Großserienfahrzeugen von etablierten Herstellern vergleichen. Und von denen sind mir solche Fälle wie gesagt nicht bekannt.
Was man auf jeden Fall beachten sollte ist, dass man ein Elektroauto nur an einer ordentlich installierten Wallbox oder einer gut installierten und hochwertigen Steckdose dauerhaft lädt. Eine Schuko Steckdose ist nun mal nicht für eine Dauerlast von 16A ausgelegt sondern "nur" für 10A. Und auch dafür muss sie ordentlich installiert sein. Die meisten "Notladekabel" sind mittlerweile entsprechend gedrosselt, so dass diese an einer "fremden" Schuko Dose nur mit 8A oder so laden. Manche sind auch einstellbar zwischen 6A und 14A. Wenn man die dann auf 14A einstellt sollte man eben sicher sein, dass die Steckdose und Verkabelung OK ist. Wer davon keine Ahnung hat sollte einen Elektriker mit der Überprüfung beauftragen oder eben eine Wallbox installieren.
Wenn man natürlich nur mal kurz irgendwo nachladen will/muss und die Verkabelung nicht kennt dann sollte man da entsprechend aufpassen und langsamer laden. Mal so der Klassiker bei der Oma zu Besuch und die Elektrik vom Haus ist von 1930...
Da würde ich persönlich gar nicht aufladen.