Verkehrskollaps planen

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Innova-raser
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Innova-raser »

Verärgerte Trolle und Elfen, die für die zahlreichen Unfälle auf der A2 verantwortlich sein...

Und weiter:
Im Gespräch mit NDR 1 Niedersachsen-Reporter Sören Oelrichs erklärt die selbst ernannte Elfenbeauftragte Melanie Rüter, wie sie Unfallschwerpunkte auf der A2 "energetisch versiegelt" hat.
Die einen glauben unumstösslich an die Technik von morgen und übermorgen andere wiederum an Elfen und Trolle.

Mit Vernunft wäre man wohl am besten beraten.
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Bernd
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Bernd »

https://www.heise.de/autos/artikel/Klar ... 39926.html

Hier ist noch ein schöner Artikel, warum das Moped das beste Verkehrsmittel ist.
Nach dem Fahrrad und zu Fuß natürlich.

Eigentlich gehts darum, wie bescheuert es ist, in der Stadt ein Auto zu besitzen.

Gruß
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Torsten
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Torsten »

Kommt immer auf die Größe der Stadt an, irgendwann ist auch ein Zweirad keine Lösung mehr. :)

https://www.youtube.com/watch?v=nTMnwGK8LyE

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Innova-raser
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Innova-raser »

Weder ein Ein- noch ein Mehrspuhrfahrzeug ist eine Lösung zur Vermeidung des Verkehrskollapses.

Die einzige Alternative ist die drastische REDUKTION! Das heisst zum Beispiel die Arbeitsplätze dort bereitstellen wo die Arbeitnehmer wohnen. Das verhindert Pendeln.

Die meisten anderen sogenannten "Lösungen" sind Augenwischerei. Egal ob EV, Zweirad oder weiss ich was.

Habe das schon mehrmals erwähnt. Aber diese einfache Milchmädchenrechnung will niemand hören.
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ts1
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von ts1 »

Die einzige Lösung ist dort zu wohnen, wo die Subventionen hoch und die Gewerbesteuern niedrig sind.
Denn dort werden die Arbeitsplätze und Geschäfte sein!
Das Deutsche Recht sagt klipp und klar, dass der Weg zur Arbeit das Problem des Arbeitnehmers ist.

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sivas
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von sivas »

Keine Wohnung ohne Parkplatz, Kein Arbeitsplatz ohne Wohnung.
Hää ?
Wofür die Parkplätze, wenn die Arbeitsplätze mit Wohnungen versehen sind ?

Es gab mal Post- und Eisenbahnersiedlungen - alles verkauft.
Gibt's in Berlin nicht eine Siemens-Stadt ? Wer wohnt da jetzt ?


den Möpp-Fall finde ich toll !
Wie vieler Busse bedürfte es, um die Leute zur Arbeit zu bringen ? Wie oft müsste umgestiegen werden ?
Zwischen Darmstadt und Frankfurt (30 km) entsteht ein Fahrrad-Highway. Anliegerstraßen und Feldwege werden dafür 'beschlagnahmt', Bewohner und Landwirte protestieren. Es ist einfach kein Platz mehr da.

Untoter :shock:

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Cpt. Kono
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Cpt. Kono »

sivas hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 02:09
Es gab mal Post- und Eisenbahnersiedlungen - alles verkauft.
Gibt's in Berlin nicht eine Siemens-Stadt ? Wer wohnt da jetzt ?
Falsche Frage würde ich sagen.

Wo ist Siemens geblieben. Warum ist die Firma nicht mehr bzw nur in Fragmenten ansässig?
Gewaltige Betriebsstätten, eingene Häfen, Bahnanschlüsse für Volk und Werk. Beste Infrastruktur also.
Allet Jute von der Spree
Cpt. Kono


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ts1
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von ts1 »

Z.B. BASF und SAP haben sich ihre eigene Stadt auf-/umgebaut. Siedlungen, Kindergärten, Schulen, ... nicht nur mal 'ne Kantine!
Die mutmaßlichen Lieferprobleme wegen NIedrigwasser sind hier unbekannt, weil direkte Pipelines von Rotterdam zur BASF führen. Da kann der Rhein ruhig austrocknen.
Sogar die Berufsfeuerwehr ist unersetzlich für die Stadt, weil nur die viele und moderne Geräte und Personal hat.
(Die Polizei ist aber noch staatlich.)
Warum SAP ausgerechnet im "beschaulichen" Walldorf ist? Walldorf hat den niedrigsten Gewerbesteuersatz in ganz BW!

Das Silicon Valley oder Bangalore sind andere internationale Beispiele dafür, wie Infrastruktur entsteht.
Vorteil für die Chefs ist die bedingungslose Loyalität der Untergebenen, denn ohne Job, Wohnung...

Klar kann es auch mal zu Ende gehen. GM oder die Heidelberger Druckmaschinen waren der Chef der Stadt, sind heute aber v.a. im Museum zu finden.
Aber Arbeitnehmer sterben ja auch mal.

braucki
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von braucki »

Torsten hat geschrieben:
Di 4. Dez 2018, 21:57
Kommt immer auf die Größe der Stadt an, irgendwann ist auch ein Zweirad keine Lösung mehr. :)

https://www.youtube.com/watch?v=nTMnwGK8LyE
Kann sich jemand so etwas diszipliniertes bei uns vorstellen? 8-) Würde nicht mal bei Fußgängern funktionieren und auf Zweirädern ginge das "Hauen und Stechen" los. Aber in dem Video - alle fahren ruhig und gelassen an - keiner will der Erste sein - das würde bei uns leider nicht funktionieren :oops:
Und dann diese hunderte von zuverlässigen China-Jehovas - bekommen wir in unsere Baumärkte oft nur 2. Wahl geliefert? :shock:

Zum Thema wo man wohnt, aktuell ist es ja eher in in der Stadt (und ich meine wirklich die jeweiligen Ballungsräume) zu wohnen. In Düsseldorf bauen die wie die Weltmeister und es reicht nicht und nein, es wird nicht nur Edelwohnraum gebaut (obwohl man damit wohl das meiste Geld verdienen kann), bei jedem neuen Quartier muss ein Teil der Wohnungen günstig (um 10€ je qm) gebaut werden.
Aber das viele Wohnungen, die in Staats- oder Unternehmensbesitz (ich meine die, die eine Wohnung zur Arbeit anbieten) an Immobilieninvestoren verkauft wurden stimmt schon. Auch bei uns wurden über 50% der Wohnungen und Häuser in und um Düsseldorf verkauft. War im Rahmen der Umstrukturierung nach 2003, da wurde bundesweit viel verkauft, die Kollegen, die drin wohnen geblieben sind, hatten hinterher Probleme mit Übersanierungen oder vergammeln lassen, versuchten Mietpreiserhöhungen oder Umwandlung in ETWs. Ich selber wohne in einem kleinen Reihenhäuschen meiner Dienststelle und bin heilfroh, dass die Siedlung nicht verkauft wird, es wir regelmäßig investiert und gewartet, der Mietpreis wird alle paar Jahre von einem Gutachter ermittelt, so hat man das Gefühl einen reellen Mietpreis zu zahlen.
Grüße
Oliver

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sivas
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von sivas »

In Düsseldorf kommt ja Uber groß raus. Bald werden die Straßen von deren Fahrzeugen verstopft sein ...
Taxen hingegen haben eigene Bereitstellungsplätze, um auf kurzen Wegen beim Kunden zu sein.

Untoter :shock:

Brett-Pitt
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Brett-Pitt »

Die Frage mit dem "arbeitsnahen Wohnen" ist falsch gestellt.

Spätestens vor 50 Jahren waren fast alle in D reich genug,
um sich ein Auto zu leisten. Es begann der Boom der
"Schlafstädte" im Grünen. Beispiel D-Dorf: Ratingen-Eckamp,
Erkrath-Hochdahl, etc. etc.
Damals wurde das Pendeln im grossen Stil erfunden.
Sprit unter 1 Maak, und noch wenige LKWs im Stau.
Die Staatspost verschiffte unsere Briefe gar per Staatsbahn.

Zeiten ändern sich. Menschen weniger.

In teutonischer Durchschnitts-Vorstadt-Familie stehen jetzt 3 Autos.
Papi, Mami und studierender Filius. Dazu evt. noch Reiselimo
und ein bis zwei Oldtimer. Wer hat, der hat. Alles geht, nur halt
nicht mehr schnell vom Speckgürtel in die City.

Und auch die Wohnungsnot in D-Dorf ist "speziell". Früher wollten
ALLE nach D-Derendorf. Heute nach D-Flingern. Weil es so hipp ist.
In alte Arbeiterviertel wie D-Rath will immer noch niemand.
Zu Testzwecken habe ich letztens Wohnung fürs Kind gesucht.
Grünlage, 300 Meter nah am "Papa-Taxi", mit Studentenküche.
10 Euro glatt je QM.

Und wer es ganz günstig braucht: Duisburg-Süd !
Mitte S-Bahn ins D-Dorf. Und sommers mit Rad
übern Rheindeich. Okay, es gibt KO-Kriterien:
Die Zulassungsstelle. Aber für Drahtesel und VRR-
Ticket brauchts die ja nicht.

Pendlerprobleme?
Mein Mitleid hält sich in Grenzen!

Mit-CUB-am-SUV-Stau-vorbeizieh--Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von braucki »

sivas hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 10:07
In Düsseldorf kommt ja Uber groß raus. Bald werden die Straßen von deren Fahrzeugen verstopft sein ...
Taxen hingegen haben eigene Bereitstellungsplätze, um auf kurzen Wegen beim Kunden zu sein.
Wenn deren Fahrer sich vernünftig im Straßenverkehr verhalten und sich wenigstens in der Region auskennen, in der sie fahren, können ruhig einige hundert Taxilizenzen eingezogen werden. Es gibt in Düsseldorf eigentlich nur ein Taxiunternehmen mit dem man fahren kann und die sind am Flughafen nicht vertreten. Aber wenn die am Ende mit einer großen Flotte neben Uber überbleiben ist es mir mehr als recht, denn die Fahrpreise werden ja von der Stadt festgesetzt und nicht vom Unternehmer und da ist Düsseldorf ganz weit vorn....
Grüße
Oliver

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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Harri »

braucki hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 12:00
[ denn die Fahrpreise werden ja von der Stadt festgesetzt und nicht vom Unternehmer und da ist Düsseldorf ganz weit vorn....
Jein, nur im Pflichtfahrgebiet. Sowie die Fahrt ausserhalb geht, kann man frei kalkulieren.

Tranberg
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Tranberg »

Harri hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 12:25
braucki hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 12:00
[ denn die Fahrpreise werden ja von der Stadt festgesetzt und nicht vom Unternehmer und da ist Düsseldorf ganz weit vorn....
Jein, nur im Pflichtfahrgebiet. Sowie die Fahrt ausserhalb geht, kann man frei kalkulieren.
Seid ihr vor oder entgegen die Über-Verbrecherorganisation?
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Re: Verkehrskollaps planen

Beitrag von Harri »

Tranberg hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 12:33
Seid ihr vor oder entgegen die Über-Verbrecherorganisation?
???
kurze Gegenfrage:
Was hat denn diese Frage mit Fahrpreis und Pflichtfahrgebieten für Taxis zu tun?

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