Alternative Elektromobilität?

braucki
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von braucki »

Ihr schafft es aber auch jeden Thread zu zerlabern - aber das Wetter ist trist, die Feiertage sind rum und was soll man sonst machen 8-)
Grüße
Oliver

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

braucki hat geschrieben:
Fr 11. Jan 2019, 14:50
...was soll man sonst machen 8-)
Ein Vorschlag:
Darüber nachdenken was die E-Mobilität für Probleme löst und was für Neue sie dafür schafft. Denn nachhaltig ist sie keineswegs.

Ich bin der Überzeugung das man aktuell eine historische Chance verpasst. Anstatt den Verkehr auf der Strasse, zu Wasser und in der Luft zu reduzieren, verlagert man die Probleme einfach an einen anderen Ort.

Ich, und mit mir wohl Millionen von Arbeitnehmern, müssten nicht jeden Morgen ins Büro pendeln. Heute sind viele Arbeiten ortsunabhängig machbar. Ich könnte von meinem Zuhause, am anderen Ende der Welt, die gleiche Arbeit erledigen, die ich viele Jahre hier erledigt habe. IBM hat solche Modelle. Ich durfte in solchen Arbeiten. Globale Teams über die ganze Welt verstreut. Und es ging problemlos.

Und warum setzt man im Nahverkehr nicht auf Muskelkraft? Auf Fahrräder und Lastenfahrräder. Wenn nötig auch mit elektrischer Unterstützung.

Ich bin wohl ein Rufer im Wind. ABER ich bin nicht allein. Es gibt auch noch andere die das gleiche wie ich denken. Diese hier zum Beispiel die damit ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut haben: https://www.jobrad.org/

Wenn, aus was für Gründen auch immer, von einem Tag auf den anderen die PKWs nicht mehr fahren könnten, dann hätte man schnell alternativen aus dem Hut gezaubert. Not macht erfinderisch und die Welt würde sich danach immer noch drehen.

Aber man glaubt halt gerne das was man glauben möchte. Egal wie die Realität nach einem Faktencheck auch immer aussehen mag.

Ein Fakt wäre zum Beispiel die 2000 Watt Gesellschaft, die angestrebt wird. Nur das wird nie und immer möglich sein, wenn man einen Grossteil der PKWs mit EV`s austauscht.

Ein anderer Fakt wäre zum Beispiel die Rohstoffe für die Batterien. Und und und…..

Und so sind wir wieder beim ursprünglichen Thread Thema und der Frage: "alternative Elektromobilität?"

Uebrigens, welches Problem hat die Abwrackprämie gelöst? Das Probem dass der Staat zuviel liquide Mittel in der Kasse hatte? Nur soviel zu staatlicher Förderung/Lenkung.

Deshalb sieht es so aus das EV`s kein Problem lösen und dabei nicht mindestens ein gleich grosses schaffen.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
@ IGN & Co., meldet euch bitte auch bei goingelectric an. Erkundet die Sachlage und postet, was sich halt ergibt. Die brauchen dringend erfrischende Postings, weil Angst umgeht!
.
Ganz vortefflich wäre das bei SM-Sion, allerdings müsst ihr damit rechnen, dass andere Foristen euch übertrumpfen!
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Fr 11. Jan 2019, 11:29
Mein Bosch-Spüler hat nach 11 Jahren den Dienst eingestellt.
Da hast Du ja noch einen erwischt gehabt, bevor in der Konzernleitung der Funke uebergesprungen ist, dass es Bloedsinn waere ein Produkt zu bauen und auf den Markt zu werfen, das die gesetzlich vorgeschriebene Gewaehrleistung von 2 Jahren nennenswert ueberlebt. Die Techniker mit Schweissperlen auf der Stirn speckten ab und speckten ab bis die verwendeten Unterteile gerade noch diese Huerde meisterten. Kostete Millionen an F&E, brachte aber Dutzende Millionen an Ersparnis im Materialsektor.
Dann kam urploetzlich Einer aus dem Marketingsektor, dem aufgefallen war, dass der Umsatz an Ersatzteilen steil anstieg, reparieren (lassen) war bei den Kunden angesagt. Und der fluesterte der Konzernleitung ins Ohr, dass noch viel und viel mehr Dutzende Millionen zu scheffeln waeren, wenn man das Geraet so konstruierte, dass ein Selbstschrauber die Reparatur gar nicht mehr durchfuehren koennte, weil der ohne destruktive Handlungen gar nicht mehr an das kaputte Cent-Teil herankommt. Und bei den heute ueblichen Handwerkerpreisen auch die Fachwerkstatt anraet, das Ding in den Wald zu schmeissen und sich besser ein Neues zu kaufen. Das Argument "das Alte war A+, das Neue ist A++++++++++ du sparst also jahrein jahraus (hahaha 2 bis 3 wenn du Glueck hast, sagt er aber nicht) eine betraechtliche Menge an KWh aus, kaufen" zieht dann 95% ins Lagr der Neukaeufer. Und wie dann fuer einen nuechternen Rechner die tatsaechliche Kosten/Ertrags-Bilanz ausschaut, das geht unter weil eh heutzutage kaum mehr Jemand objektiv und sinnig rechnen kann. Nur die Konzernbosse, die sehen die Gewinne sprudeln und sprudeln bei den Neuverkaeufen.
Ich wuensche Dir ein mindestens ebenso langes Leben Deines neuen Spuelers als es der alte ausgehalten hat.
Gruesse, Peter.

Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Auch wenn es OT ist,
stante pede was zu Spülern:

Bei TEST läuft gerade der Langzeittest für
Spüler der Oberklasse. Einfache A+-Geräte
fallen eher aus, sogar bei Miele.
Bei Siemens liegen die Preissprünge von
A+ (inzwischen schlechteste Qualität) über
A++ nach A+++ bei jeweils 100,- Euro. Das
ist genau die Summe, die auch an Strom
gespart wird (Musternutzer über 10 Jahre).

Also gönne ich mir jetzt ein Top-Gerät.

Ansonsten gilt: Haus dämmen, Strom sparen
und Cub-Fahren. Folgt dann die eigene PV-
Anlage, würde ich ein E-Mopped dazukaufen.
1 Tonne Auto für 100kg Nutzlast ist per se
Unsinn, egal ob mit Benzin, Diesel oder Strom.

Weiterspülen,

Tellerwäscher-Pit
(PS: Einen Microdingsbums als E-setta
fände ich auch zum Knutschen schön.
Die Sozia übrigens auch...)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

Peter, die 2-Jahres Obsoleszents gab es in den USA in den 50er Jahren
als offizielles sic! Wirtschaftsprogramm.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Alternative Elektromobilität:

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sholloman
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

Inwieweit macht sich eigentlich die Heizung eines e Pkw auf die Reichweite bemerkbar?
Also zb gemütlich Stau bei gut Kälte und Schnee, Kinder an Bord, Wohnzimmer Wärme wäre zuviel aber frieren möchte auch niemand, wenn dann mal zwei drei Stunden vergehen, was kostet dies dann an km?
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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harryguenter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von harryguenter »

Viel. Winterbetrieb (Licht, Scheibenwischer, Heizung, Scheibenheizung) zusammen mit der Kälte (der Batterie) kann die Reichweite halbieren:
https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 89872.html

https://praxistipps.chip.de/elektroauto ... lick_98080

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
ich zieh mir da Videos rein - auch von der ZOE.
Der Kerl redet, wie schön das ist und dass er in 5 Wochen nur € 2,90 für das Laden bezahlt hat.
Am Schluss erwähnt er die Akkumiete, die etwa € 0,1 pro km ausmacht. Da gibt es etliche Rechenkünstler!
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

sholloman hat geschrieben:
Sa 12. Jan 2019, 14:34
Inwieweit macht sich eigentlich die Heizung eines e Pkw auf die Reichweite bemerkbar?
Steht das nicht bei der von der EU geforderten neuen Verbrauchs-Messung (NEFZ war ja geradeaus Lug und Betrug) fuer die Homologierung drinnen?
Was? Du sagst Nein? Ah geh, das gibt es doch nicht! Haben Tausende nur in der Nase bohrende Beamte in Bruessel noch nicht dieses neue Betaetigungsfeld fuer sich entdeckt? Tausende Seiten mit einer Praezisierung, wie lange ein E-Mobil bei welcher Temperatur wie lange mit bis ins kleinste Detail ziselierter Messung den ausgewiesenen Verbrauch rechtsmaessig im Prospekt hinschreiben darf.
Naja, haben die Leutchen noch viele Jahre dran zu kiefeln... und massenhaft Geld zu scheffeln,
Gruesse, Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Guten Morgen am Sonntag,
da hat einer wieder einmal die ZOE abgegeben und einen Benziner als Ersatz gekriegt.
"Er werde die Umwelt schützen und mit dem Verbrenner nicht fahren", sagte er auf Youtube.
Aha, gehen die 10 Liter Benzin zurück nach Nigeria?
Auch wenn 100.000e das machten, aller Treibstoff wird verbrannt - oder?
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Trabbelju
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Trabbelju »

sholloman hat geschrieben:
Sa 12. Jan 2019, 14:34
Inwieweit macht sich eigentlich die Heizung eines e Pkw auf die Reichweite bemerkbar?
Da legst du den Finger in die nächste Wunde.
Winter, Minusgrade, und bei Schneeglätte ist die Autobahn dicht, Stau, und das e-Mobil mitten drin.
Stellst du die Heizung an, wird Strom benötigt und entsprechend auch verbraucht.
Je nach Dauer des Staus ist der e Pkw dann der nächste Staugrund, weil er wegen leerem Akku nicht mehr fahren kann und eine Fahrspur blockiert.

Ich habe schon einige sündhaft teure Teslas überholt, die wegen von mir vermuteter Ladungsknappheit froh waren, überhaupt noch zu rollen.

Meine Innova habe ich auch schon mal schieben müssen, ca. 300 Meter bis zur nächsten Tankstelle.
Dann habe ich kurzerhand vollgetankt und bin wieder losgebraust.
Gedanken über den richtigen Stecker und die richtige Ladekarte habe ich mir nicht machen müssen.
Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
als Zweitauto im Carport kann es durchaus Sinn machen.
Aber mam bedenke, dass dchon bisher dir Menschen nicht fähig oder willens waren, im Winter warme Kleidung, Wasser bzw. genügend Sprit dabei zu haben. Die Leute mit Pannen kamen oft genug auf der linken Spur der BAB zum Stillstand.
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Sachsenring
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Sachsenring »

Eine Heizung hat etwa 2kW und wenn man jetzt den von Harri heißgeliebtem Dreisatz (Schlussrechnung) anwendet, kann man den anteiligen Stromverbrauch für ein warmes Auto grob überschlagen.

Übrigens: kriecht mal aus euren alten Klapperkisten und setzt euch in ein modernes, gut isoliertes Auto.
Mit mehr als 2 Insassen muss man eher kühlen statt heizen.

LG
MM
Bild I´m on my Wave of life.

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