Alternative Elektromobilität?

teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Mo 13. Mai 2019, 15:21
Als Auto nur den i3, das sichert deutsche Arbeitsplätze, denn er verkauft sich eher zäh.
Heute auf meiner Inno den Ersten aus dieser Kategorie in freier Wildbahn gesehen.
DAS soll als vollwertiges Auto durchgehen und nicht als suendhaft ueberteuerter Kabinenroller?
Peter.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Die Klimahysterie könnte man glatt lustig finden - aber man nimmt Abermilliarden dem Bürger weg und schiebt sie den Konzernen in den Allerwertesten.
Die Klimahysterie könnte man glatt lustig finden - aber man nimmt Abermilliarden dem Bürger weg und schiebt sie den Konzernen in den Allerwertesten.
Servus,
ich sehe fast täglich welche. Klar, 40 bis 50k sind ein Haufen Geld...und als Gebrauchte sind sie schnell nur mehr die Hälfte wert, aber SCHÖN finde ich die i3 doch - und zweckmäßig.
Und ein BMW (oder neuer Mercedes) durfte schon immer ein wenig mehr kosten!
.
Der.CW-Wert ist ein WC-Wert, sagte BMW vor 40 Jahren.
Bislang hat das auch gegolten.
.
Also Elektroauto: Für mich selbst zu spät, aber vielleicht was für die Kinder. Hab ich doch dem Enkelkind, 5, versprochen, zum 18. Geburtstag einen nagelneuen blauen Mercedes zu schenken.
Das wird dann 2032 wohl KEIN Diesel sein.
werni883


ps: Sonomotors hängt bei seinen armseligen? 10k Vorbestellungen fest und hat nix aktualisiert.
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Heute habe ich diese Post im Briefkasten gehabt:


Microlino Auslieferungsstart verschoben

Da dachte ich grad an die ziemlch merkwürdige Firma SONO und dachte das kann doch nicht sein. Aber ich habe dann den Brief gelesen. Und dass da stand drin:


"Lieber .....

Leider haben wir heute schlechte Neuigkeiten. Wir haben uns entschieden, den Auslieferungsstart des Microlino zu verschieben. Diese Kehrtwende mag für euch etwas überraschend kommen, doch wir finden es ist euer gutes Recht, den Hintergrund zu erfahren:

Im Jahre 2015 haben wir das Microlino Projekt begonnen. Als wir rund 15 Monate nach dem Start des Projektes unsere ersten Prototypen in Genf vorgestellt haben mit grossem Erfolg, suchten wir nach Partnern, die uns helfen können unsere Vision zu realisieren. Mit Tazzari bzw. TMI haben wir damals sehr schnell genau einen solchen Partner gefunden: bereits 2009 hat TMI unter der Marke Tazzari ihr erstes elektrisches Kleinstfahrzeug auf den Markt gebracht und europaweit wohl die grösste Erfahrung in dieser Fahrzeugkategorie. Wir haben mit TMI im April 2016 einen Vertrag geschlossen, über dessen Grundgedanken wir uns einig waren und den auch beide einhalten wollten.

Nach über drei Jahren Zusammenarbeit kam dann die Überraschung: die Firma TMI wurde von der Tazzari Gruppe ohne unser Wissen an die Firma Artega verkauft. Leider fehlte in unserem Vertrag eine Klausel, die den Verkauf der Firma ohne unser Einverständnis verhinderte und wir konnten nichts dagegen tun. Da der Besitzer Klaus Frers auch die Firmen paragon und indirekt Voltabox hält, die beide an der Börse notiert sind, war es der Tazzari Gruppe untersagt, uns in die Verkaufsgespräche zu involvieren. Wir hatten keine andere Wahl als zu versuchen, dies in der Öffentlichkeit positiv darzustellen und zu versuchen, das Beste daraus zu machen.

Im Hintergrund sah und sieht es jedoch anders aus: Kein einziger Mitarbeiter oder Manager ist bei TMI geblieben, was zum Verlust von langjähriger Erfahrung führte. Der Verkauf von TMI und die Verlegung der Produktion nach Deutschland haben sehr viel Zeit gekostet und es gibt Uneinigkeiten mit dem neuen Geschäftsführer Klaus Frers bezüglich der Qualität, Entwicklung und Produktion des Microlinos. Die Produktion der ersten Serienfahrzeuge wurde von uns zwar vor über einem Jahr vorfinanziert, doch der aktuelle Entwicklungsstand erfüllt unsere Qualitätsstandards noch nicht. Unser Ziel ist es, ein qualitatives und preiswertes Fahrzeug auf den Markt zu bringen, weshalb wir auch den Entscheid getroffen haben den Auslieferungsstart zu verzögern, um TMI mehr Zeit zu geben die Entwicklung zu unserer Zufriedenheit abzuschliessen.

Es tut uns unglaublich Leid, euch enttäuscht zu haben. Wir haben die letzten knapp fünf Jahre jeden Tag mit Passion und Elan am Microlino Projekt gearbeitet, um unsere Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Doch Rückschläge gehören zum Unternehmertum und wir arbeiten mit ganzer Kraft daran, den Microlino so bald wie möglich und in guter Qualität auf die Strasse zu bringen.

Wir werden aus diesem Grund vorerst keine Anzahlungen annehmen, bis wir mehr Klarheit haben, wann wir mit den Auslieferungen starten werden. Trotzdem wird noch dieser Monat der Konfigurator aufgeschaltet, mit dem ihr euch euren persönlichen Microlino schon einmal vorkonfigurieren könnt. Als Vorbesteller wird auch jeder von euch seinen persönlichen Prioritätscode via E-Mail erhalten, der euch eine schnellstmögliche Auslieferung ermöglicht.
Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, dann dürft ihr uns gerne auf diese Mail antworten.

Liebe Grüsse,
Oliver, Merlin und Wim Ouboter"

Professionell kommuniziert und enbenso professionell gehandelt, BRAVO! Da stimmt alles. Wenns dann halt doch nicht klappt, dann ist es halt so. Das gehört zum unternehmerischen Riskio. Aber die Herren wissen was sie tun und tun was zu tun ist.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Kroatien oder Italien? Da schreibt einer man müsse für einen Ladevorgang Maut zahlen, die Autobahn verlassen - und laden!
Danach wieder auf- und weiterfahren!
.
Egal ob MICROLINO oder sonstwas. Falls letztgenanntes Projekt nicht zu Stande oder zu spät kommt, machtanix - sage ich.
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ps: Ich stelle mir SION fahren im Mai 2019 vor. Mit der Kraft der Sonne gratis laden?
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Da hab ich doch heutefrueh - noch ein bisserl schlaefrig - im Radio gehoert, sass sich hier in AT 2 groessere Strom-Zapfsauelen-Betreiber zusammentun um das Tanken einfacher zu machen. Man wird zukuenftig bei Beiden mit ein und derselben Karte bezahlen koennen. WAUW, was fuer ein Fortschritt; ich bezahle europaweit bereits schon jahrzehntelang in willkuerlichen Geschaeften mit ein und derselben Karte, der Maestro-Card. Und kosten tun diese Bezahlungen im Euro-Raum auch (mit hie und da einer Ausnahme) nichts extra.
Was toente aber aus dem Radio? "Massenhafte Umstellungen in unseren Administrationen, das kostet natuerlich und wir sehen uns also nicht im Stande den Strom ohne "geringfuegigen" Preisaufschlag weiterhin zu Liefern".
Aha Sauerei erst machen und dann die lieben Kunden zur Kasse bitten um diese wieder zu beseitigen.
Bin echt neugierig, was bei der naechsten Harmonisierung auf die bemittleidenswerten E-Besitzer heraskommt. Die Tarifberechnung naemlich: Zeit, Stromstaerke, Stromart, Reingepumpte Elektronen (KWh).....
Ich liebe den Verbrenner, alles eindeutigst kalkulierbar.
Peter.

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Sachsenring
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Sachsenring »

Tja, die Jugend. Kennt nur mehr Plastikgeld.

LG
MM, der vorgestern die allererste EC Zahlung in 2019 gemacht hat. :?
Bild I´m on my Wave of life.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
gestern wurde in ganz AT eine Gratis-KronenZeitung verteilt. Sonderaushabe.
Das Elektroauto und bezahlte Propaganda für die SPÖ waren die Inhalte.
Es ist im "Vereinten Europa"
Agenda Nr.1, dass man die "lokal emissionsfreie" Mobilität bei PKW umsetzt, mit allen Mitteln.
Warum auch nicht.
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

"Warum auch nicht"

E-Mobilität ist völlig sinnfrei, solange
die Hütten und Paläste (I-Mobilien) der
E-Mobilen mit Öl, Gas oder Kohle beheizt
werden. Holzbrand ist auch keine Dauer-
Lösung.

Dämmt mit Holzfaserstoffen (günstig
"dank" Borkenkäfer), verglast dreifach,
lötet Flachkollis zusammen.

Und fahrt weiter Cubs.
Aus Japan, Siam, Taiwan oder Rotchina.
Hauptsache 60 km je Liter.

Weiterpredigen,

Pastor-Pit
("Das Wort zum ... Mai")
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

harryguenter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von harryguenter »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 08:12
E-Mobilität ist völlig sinnfrei, solange die Hütten und Paläste (I-Mobilien) der E-Mobilen mit Öl, Gas oder Kohle beheizt werden. Holzbrand ist auch keine Dauer-
Lösung.
Unabhängig davon dass ich nicht weiß ob ein E-Mobil unterm Strich ökologisch besser ist als ein Verbrenner...

Aber das ist genau die Argumentation weswegen nichts passiert: "Hier was für den Klimaschutz zu tun bringt ja gar nix wenn dort alles bleibt wie es ist".
Oder wie sagte unser Bundesverkehrsminister Andreas (Be-)Scheuer(t) zum Thema Tempolimit: "Das brauchen wir nicht, das spart auch nur 0,5% der gesamtdeutschen CO2 Emmissionen ein".Scheuer: Vorschlag "gegen jeden Menschenverstand"

Es wäre schön wenn es den einen großen Hebel gäbe wie: "lasst alle Flugzeuge am Boden und 75% unserer Klimaprobleme sind gelöst". Da die Klimasünden aber in allen Teilen unseres Alltags stattfinden werden also nur eine Vielzahl von Maßnahmen (die alle für sich nur wenig bewirken) die Lösung sein.
0,5% hier, 0,5% da, weitere 0,5% an einigen Dutzend weiteren Stellen und die Sache bekommt Wirkung.

E-Mobilität (so sie ökologisch sinnvoll ist) ist also nur zusammen mit Energieeinsparungen im Haushalt, der Industrie, Freizeitverhalten, ... ein sinnvoller Baustein.

Auf zur nächsten Klimapredigt Bruder Pit :prost2:

Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Bei Predigt geht es um Glauben.
Bei Energieberatung geht es um Wissen.

Falsch ist, nichts zu tun, so lange andere auch
nichts tun (Haus versus Verkehr / Europa versus China).
Richtig ist, ZUERST das RICHTIGE und WICHTIGE zu tun.

Was bringt die grösste (CO2-)Reduktion je 10.000 Euro ?

10.000 Euro wäre hier im Denkmodell der Aufpreis für ein
vergleichbares E-Auto. Oder Umrüstung vom Youngtimer
auf BEV-Technik.
Oder halbe Hausdämmung. Oder übergrosse Solaranlage.
Oder zwei (!) Lüftungsanlagen mit WRG.
Das Berechnungsmaß, um alles zu vergleichen, ist immer
CENT-JE-KILOWATTSTUNDE
(bzw. abgewandelt Cent je Kilo CO2).

Erste Plätze:
Braunkohlestrom ersetzen durch GuD-Kraftwerke.
Realisierbar in wenigen Jahren. Wäre da nicht die
unheilige Allianz aus NRWE und CDUSPDFDP plus Verdi.
(3 bis 4 Cent je Kilo CO2, ein geradzu lächerlicher Preis.
Schon bei einer CO2-Steuer von 40 Euro/Tonne wäre die
Kohle am Ende. Das UBA kalkuliert externe Kosten von ca.
180 Euro je Tonne. Grosse Stromtrassen wären damit noch
nicht nötig.)

Gutes Mittelfeld:
Wärmebereich Haus und Hof.
Dämmen, Lüften, später dann Solartechnik ins Konzept.
(Gut gemacht, mit tw. DIY, völlig kostenneutral. Je nach
Ausgangssituation null bis 10 Cent je Kilo CO2)

Ganz weit hinten:
E-Mobilität.
Wegen ungeklärter Batterie-Gesamtkosten und
unbekanntem Strommix in 2020 / 2030 nicht kalkulierbar.
Dann lieber Fahrverbote, mit Persilschein
für sparsame Cubs.
Cheap Urban Batterieersatzfahrzeug.
3,6 Liter Tankvolumen? Hey, das sind 36 KWH Batterie-
Kapazität. Was so eine Batterie wohl kostet? Und Kapital
bindet, das dann fehlt bei Haus und Hof.

Weiterrechnen,

Abakus-Pit
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mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Ecco
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Ecco »

"Verbrenner"...subtiles Kampfwort der Grünen, soll sich so nach Mittelalter anhören.
Warum nicht Otto-Mobilität vs. 500 kg Lithium-Erdklotz, liest sich wieder ganz anders :lol:

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Alles warme Luft von ganz vielen die quasi kompetenzfrei sind.

Heute habe ich, von einem "Experten" folgende Aussagen gehört. Es wurde über die Reichweite von EV gesprochen. Da sagte er: Die Reichweite ist so gross bis zur nächsten Steckdose. Und dort kann man in Ruhe einen Kaffee trinken bis die Batterien wieder voll sind. Im Weiteren gab er noch von sich das er gelesen hat das in wenigen Jahren die Reichweite 1000Km und mehr betragen soll.

Oder über den Ausbau des Strassennetzes sagte er: Man sollte Strassenbauprojekte sofort stoppen und lieber sich mit selbstfahrenden Fahrzeugen beschäftigen. Das sei die Zukunft.

Mit dem gleichen Argument wird im Mobilfunkbereich die 5G Technologie lobbyiert und Kritik klein gemacht.

Meine (pragmatischen) Gedanken dazu: Mir ist es herzlichst egal mit was für einem Treibstoff ich fahre. Solange ich, für einen vergleichbaren Preise, mindestens den gleichen Komfort bekomme wie bei einem herkömmlichen Verbrenner dann steige ich sofort um. Keine Frage.

Und zu den selbstfahrenden Autos und dem Strassenbau, der gestoppt werden soll: Brauchen selbstfahrende Autos keine Strassen? Fahren die Offroad oder können die sogar fliegen? Weniger Fahrzeuge wird es auf der Strasse sicher nicht geben. Das geht schon rein mathematisch nicht.

Und noch zur Reichweite: 1000 Km oder auch gerne 2000, 3000, 4000 km oder was auch immer. Ist doch auch heute schon kein Problem. Wenn man einen 40 Tonner mit Batterien vollpackt da kommt man einige tausend Kilometer weit.

Für mich ist das ganze alles nur viel Palaver von noch viel mehr Wichtigtuern, die die einzig und allein ihre persönliche Ich-AG alimentieren.


Anstatt zu lamentieren und meinen alles besser zu wissen als alle anderen sollte man sich mal mit den Grundsätzen einer Marktwirtschaft befassen. Sich mal ein Buch von Philip Kotler auf den Nachttisch legen.

Zuerst muss ein Bedürfnis da sein oder geschaffen werden, danach muss die Infrastruktur für das Gut aufgebaut werden und erst dann kann man anfangen das Produkt auf breiter Ebene zu vermarkten.

Was nützte es, wenn ich jedem Städter sein Auto gegen ein CO2 neutrales Pferd eintausche? großartige Sache. Ein Pferd würde viele Probleme, die durch die Autos entstehen, erst gar nicht entstehen lassen. NUR wo bringe ich das Pferd in Berlin, Hamburg, München usw. unter? Wo "parke" ich das Pferd während ich im Büro arbeite?

Oder ich gebe jeden Städter eine kleine Menagerie von Viechern. Hühner für die Eier, Kühe für die Milch, Schafe für die Bekleidung usw. So ökologisch das auch nun sein mag, so abstrakt ist es. Ohne vorhandene Infrastruktur ist das beste Produkt wertlos. Oder was soll ich mit einem Elektroherd anfangen, wenn ich keinen elektrischen Stromanschluss habe?

Anstatt immer neue Formen von Sponsoring für Elektromobilbesitzer, wie KFZ Steuererlass, Kaufprämien usw. zu investieren, würde man viel gescheiter das viele Geld in eine vernünftige und breite angelegte Infrastruktur stecken. Oder wo soll der Wohnungsbesitzer, bzw. Mieter, sein E-Fahrzeug laden? Mit einem 100 Meter langen Verlängerungskabel das er aus dem Küchenfenster hängt?

Mir geht dieses ganze geschwurbel langsam mächtig auf den Keks. Da werde Klimanotstände ausgerufen, ohne eine Ahnung zu haben was das nun genau zu bedeuten hat. Oder man setzt extreme Klimaziele, die in 30 Jahre erreicht werden sollen. Offensichtlich in Nichtwissen das massiv kleinere Ziele bis dato alle nicht erreicht wurden. Man versucht globale Problem lokal zu lösen. Wieder besseren Wissens das das eigentlich einem kompletten Paradoxem ist.

Nächstes sind ja Europawahlen. Und da hat heute ein Grüne von Deutschland am Radio jubiliert wie gut es sei, wenn man die Grünen, aber eigentlich lieber sie als Person, wählte. Dafür sei sie seit Wochen in ganz Europa auf Tour. großartig, nur das stellt sich mir die Frage; Mit was ist sie auf Tour? Mit dem Fahrrad oder eher mit dem Flugzeug, weil es der Zeitdruck ja nicht anders erlaubt?

Schlussendlich ist ganz vieles ganz viel scheinheiliges Getue und jeder kümmert sich vor allem um die eigene Karriere und den eigenen Geldbeutel.

Wenn mal eine leistungsfähige und flächendeckende Infrastruktur für EV zur Verfügung steht dann wird es wohl kaum mehr einen Hinderungsgrund geben nicht ein EV zu fahren. Und mit Infrastruktur meine ich das ich mit einem EV mindestens den gleichen Komfort habe wie mit einem EV.

Also überlegt gut für wen ihr eure Stimme einwerft!
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 09:44
Erste Plätze:
Braunkohlestrom ersetzen durch GuD-Kraftwerke....
Prima Idee, das Ersetzen. Alten (Kohle)Kessel aus dem Gebaeude rausreissen, neuen Kessel fuer Gasverbrennung reinpflanzen mit zugehoeriger Gas-Pipeline und froehlich Weiterverbrennen. Nur halt Gas statt irgendwelcher Kohle.
DAS spart insgesamt wahnsinnig viel CO2-Ausstoss?!
Niente capisco,
Peter.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Das spart ungefähr 65% an CO2:

Je KWH Steckdosenstrom brauchts bei Braunkohle
1.200 Gramm CO2

Je KWH Steckdosenstrom brauchts bei GuD nur
400 Gramm CO2

So einfach ist das.
Dazu kommt, dass BK-Kraftwerke nur rentabel sind
direkt am Tagebau, fernab größerer Ansiedlungen.
GuD-Blöcke kann man überall hinbauen (zB. in den
Düsseldorfer Hafen). Da kann die Abwärme zusätzlich
ins Fernwärmenetz eingespeist werden. Damit käme
man dann deutlich unter 399 Gramm/KWH.

Capisce tutto?

Weiter-einfach-Dreisatzrechnen,

Vollgas-Pit
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
DE ist größter Erdgasimporteur der Erde. GuD Kraftwerke können auf Abruf binnen Sekunden Strom und Dampf liefern. Kann man immer brauchen. Den Strom schickt man an die Ladesäulen, wo er gleichgerichtet und in den Akku gefüllt wird. Beim Fahren wird er wexelgerichtet und ab geht die Post. Lokal emissionsfrei. Das wird sich schon einpendeln.
.
Sollte DE US-Erdgas importieren, wird die Sache teurer, ist aber noch immer lokal emissionsfrei. So fahren die Niederländer zum campen und die LKW zum beliefern. "Wir bringen, was Sie täglich brauchen."
Eine schöne, nette Welt Ordnung - diese Energiewende.
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