Alternative Elektromobilität?

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Di 3. Dez 2019, 11:04
Das gab es schonmal in Bayern,
als Bauernfänger Geld sammelten
für Motoren bzw. Generatoren, die
nur mit Liebe, Luft und Wasser betrieben
wurden.
Schaue zur Zeit gerade ein paar Folgen von "Nepper, Schlepper, Bauernfännger - Achtung Falle"

Sonos passt irgendwie ganz gut dazu.

Als ich, wo das mit Sono seinen Anfang nahm, mal kritisch und sachlich darüber ein Post verfasst habe, da brannten bei einigen die Sicherungen durch. Nun, zur Zeit sieht alles danach aus das ich Recht behalten sollte. Aber man will halt immer nur das glauben was man glauben will.

Das dieses Projekt eine Erfolgsgeschichte werden könnte, dazu hätte es alles Glück der Erde und das dann noch vervierfacht, gebracht. Aber Menschen mit einer gewissen Bildung und Lebenserfahrung hätten das auch von Anfang an sehen können.

Und sollte, was ja immer noch nicht sicher ist, jemals Fahrzeuge von Sono Motors in Stückzahlen auf dem Markt kommen, wer repariert diese Fahrzeuge und wer hält die nötigen Ersatzteile, wie lange, vor?

An einem Elektroauto darf nur speziell dafür geschultes Personal arbeiten.
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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Sonomotors tut so, als hätte man eine Wahl gehabt. Beim Verhandeln mit Kapitalgebern. Nun, teure, hochpreisige Partner, ein ganz toller CO-2 freier Standort in Schweden, hehre "share-Motivation, jeden Schalter, jeden Griff neu kreiern, noch 25 Monate zur evtl ersten Auslieferung, alle Termine verschoben" als wollte man einen Flughafen bauen. "
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Abgehakt!
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Der nächste Haken bei der Elektromobilität.... vom Regen in die Traufe... verraten und verkauft? Was denn sonst!
werni883
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

werni883 hat geschrieben:
Di 3. Dez 2019, 11:59
Der nächste Haken bei der Elektromobilität.... vom Regen in die Traufe... verraten und verkauft? Was denn sonst!
werni883
So Schwarz sollte man die E-Mobilität nun auch nicht sehen. Sie kann durchaus eine Ergänzung, oder sogar eine Alternative zu Verbrennungsfahrzeugen sein. Aber es gibt da noch ganz viele Baustellen bis es soweit ist.

Da hat man doch laustark vermeldet das es null komma null mehr Strom braucht um die BEV auf breiter Basis einzuführen. Nur musste ich nun am WE das da lesen:

Bild
Quelle:
E-Autos in der Klimadebatte
Wegen ihnen braucht es künftig viel mehr Strom


Auch hier. Die Aussagen das es nicht mehr Strom braucht für all die geplanten BEV, habe ich schon damals stark in Zweifel gezogen. Auch wenn auch heute noch ganz viele behauten der vorhandene Strom reich aus und es brauche keinen neuen Kraftwerke. Welcher Art auch immer.

Man sollte einfach mal machen anstatt immer und immer wieder zu diskutieren, abzuwägen und andere zu blamieren.
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sholloman
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von sholloman »

Naja....
Dieses Diagramm sieht aber sehr schwarzmalerisch aus...
Wärmepumpen gibt es schon lange und wird seit vielen Jahren auch sehr gut verkauft/installiert. (In unserer Ecke eigentlich 9 von 10 Heizungen)
Die EE nehmen ebenso zu samt Speicher, also ist auch ein ständiger Ausgleich vorhanden...
EnBW selbst sagte im August 19 das für 1 Million E Autos 0,4% Strom zusätzlich benötigt wird.
Da dürfte die Kurve im Diagramm eher flacher ausfallen :sonne:
Zuletzt geändert von sholloman am Di 3. Dez 2019, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Das Diagram, bzw. die Zahlen dazu kommen vom Bund. Also nicht aus einer illustren Quelle. Aber es ist eigentlich auch nur logisch das viel mehr Strom benötigt wird. Oder man beherscht die Quadratur des Kreises.

Uebrigens, nächstes Jahr startet der völlige RUECKBAU eines AKW's. Geplante Dauer: 15 Jahre. Danach soll weder etwas zu sehen sein vom ehemaligen AKW noch sollen irgendwelche Rückstände vorhanden sein. Also grünste Wiese. :sonne:
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

DonS hat geschrieben:
Mo 2. Dez 2019, 21:08
Aber lustig und spannend waren die letzten Jahre schon für unsere tollen Start-Upper. Die nächsten super Ideen sind sicher schon in Vorbereitung. Ein paar Videos am Computer und los geht’s.
Erinnerst Dich noch an die tollen Jahrtausendwende-Jahre? Sind bereits in den Geschichtsbuechern aufgenommen als "bloedsinnige weitere Entwicklung des Menschenverstandes", vulgo Internet-Blase.
Millionen Menschen weltweit stuermten die Boersen um nur ja rechtzeitig noch Milliarden ihrer Waehrung in die hoffnungs-verstroemenden Neuunternehmens-Aktien reinzupumpen. Nur blind auf die Bling-Bling Marketings-Sprueche als ihre Entscheidungsbasis stuhlend. Naja, bis auf einige wenigste Ausnahmen (Google z.B.) waren sie ihr Geld genauso schnell wieder los, als die Bankueberweisung zum Aktienkauf erst war.
Jetzt sind die Boersenregulatorien strenger geworden, mit Heissluft alleine kann man keine Aktien mehr an der Boerse platzieren, leider. Dann ersinnen wir, Geld wollen wir auf jeden Fall ueppig einstreichen, halt eine andere Methode: Start-Up Schild mit Crowd-Funding. Und (nicht dieselben wie in 2000 natuerlich) Menschlein sind wieder so blauaeugig um einige paar hundert ihrer Landeswaehrung in unser Projekt hineinzustecken.
Gier macht blind.
Aber eigentlich hast Du dasselbe auch schon gesagt:-))
Gruesse, Peter.

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Die komplette heutige Verkehrsmittel zu Lande als BEVs würde ceteris paribus schon rund 20% mehr Strombedarf ergeben. Auch gut aus den genannten 0,4 % für 1 Millionen E-Fahrzeuge ableitbar: Multipliziert man 0,4 mit 50 (wg 50Millionen KFZ), kommt man auf diese 20%.

Da diese Umstellung aber wohl über die nächsten 30Jahre ablaufen wird, sind diese 20% nicht so das unlösbare Problem.
Mit einer Wasserstoffwirtschaft, also Wasserstofffahrzeugen, würde der Strombedarf allerdings steigen, um mind. das Doppelte. Und mit Wasserstoff betriebene Verbrenner würden den gesamten Strombedarf verdoppeln. Was eben für das Elektrofahrzeug mit Akku und intelligenter Ladung spricht.

Was mich wundert, ist die Behauptung, dass irgendwer den zusätzlichen Strombedarf von Wärmepumpen oder Elektrofahrzeugen negiert hätte.
Hingegen habe ich die Erfahrung, dass die Apologeten des ewigen Verbrenners den Strombedarf künstlich übertrieben haben: Also nicht bloß 20% mehr bei Komplettumstellung, sondern totale Fantasiewerte.

Schön, dass jetzt von allen Seiten zumindest diese Aussichten ähnlich sind.
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Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

Wenn es dem Don sein Messgerät bei "ubiquitär" noch nicht zerrissen hat, dann ist es heute dran. Ceteris paribus, das Ding fliegt in tausend Teile.

SC71

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von SC71 »

Wahrscheinlich ist aber Ubisoft gemeint, ein bekannter Spieleentwickler, zum Beispiel von Lets Dance und Assassins....

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
"um Niederspannungsnetze zu schützen, wollen die Netzbetreiber den Strom zum Laden von Elektroautos von PRIVAT rationieren."
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

sholloman hat geschrieben:
Di 3. Dez 2019, 16:00
Dieses Diagramm sieht aber sehr schwarzmalerisch aus... ...
EnBW selbst sagte im August 19 das für 1 Million E Autos 0,4% Strom zusätzlich benötigt wird.
Da dürfte die Kurve im Diagramm eher flacher ausfallen :sonne:
So, jetzt denk bitte einmal weiter ueber den Stromverbrauch nach und tappe nicht in die Schoenfaerberei-Fallen.
Der Tag hat 24 Stunden. Wie verlaeuft waehrend dieser Zeit der Stromverbrauch?
Lassen wir die grossen Stromverbraucher einmal aussen vor: die Industrie faehrt ja groesstenteils 24-Stunden-Schicht, also kaum ein Tal im Stromverbrauch aus dieser Sparte.
Bleiben die Privatverbraucher. Und da gibts schon Taeler und Berge. Schau einmal den Stromverbrauch im Tagesverlauf bei Dir zu Hause an. Von Mitternacht bis fruehmorgens kaum was. Kurzer Anstieg beim Aufstehen und dann bis fruehabends nur relativ wenig. Nachhause kommen und da schnellt es in die Hoehe: Abendessen, Fernsehen.... Am spaeteren Abend gehts ins Bett, Verbrauch sinkt wieder drastisch. 2 Spitzen, die von E-Werk abgefedert werden muessen.
Dann kommt jetzt Dein E-Auto dazu. Wird natuerlich zu Hause abends aufgeladen. Extra Verbrauch, der aber sang- und klanglos geliefert werden muss/muesste.
Von Strassenbeleuchtung, Gebaeude-Verlichtung, Etablissements-Lampen und und und.... sehen wir wieder ab.
Wie schaut nun das Verbrauchs-Diagramm aus?
Nicht der Jahresverbrauch zaehlt, der tagsueber ist signifikant!
EnBW-Vorstaende, ihr BETRUEGT.

Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Nee, so blöd simmer nu och nich
im Land der Dichter und Denker.

Natürlich kommen früher oder später
"smarte" Zähler. Im Juni mittags gibt
es dann den Strom für 5 Cent.
Und Heilig-Abend zur Tagesschau, bei
Dunkel-Flaute, muss man halt 50 Cent
pro KWH berappen. Oder mehr, bei
Stille-Nacht-Heilig-Nacht auch aufm Mehr.

Plant jemand eine Wärmepumpe?
Kalkuliert derjenige etwa auch noch
mit "Nachtstrom" ???
Ganz schön blöd der Plan.
Aber auf mich hört ja keiner.

Weiterdämmen,
und Kaskaden-Lüftung einplanen.

Schaltbrett-Pitt
("Scotty: Energy!")
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mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 4. Dez 2019, 20:58
Aber auf mich hört ja keiner.
Also mindestens ich lese deine Beiträge. Und zwar meistens komplett. Wie ich schon einige Male erwähnt habe, ich finde deine Haltung grundsätzlich gut. Nur das penetrant missionarische ist etwas ätzend. Aber ich denke das liegt an unseren kulturellen Unterschieden. Und da hier hauptsächlich deine Landsleute mitlesen, ist das vielleicht auch der richtige Stil um etwas verändern zu können. Vielleicht...ich weiss es nicht.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Kulturelle Unterschiede?

Meine Stringenz und Weitsicht
kommt aus der Denkweise der
ETH Zürich.
Bekanntlich helevetisch, oderrr?

Rheinischer Frohsinn schön und gut.
Gerne beim Bier, gerne beim Bützken.

Aber doch nicht beim Klimawandel.
ICH WILL KEINE HOLLÄNDER IM VORGARTEN.
UND KEINE BENGALEN AM KOMPOSTHAUFEN.

Und wenn man DAS nicht will,
ja dann muss man halt was machen.
Gegen den Meeresanstieg.
Fürs 1,5-Grad-Ziel.

Weiterpredigen,

1,5-Litter-Pitter
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SC71

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von SC71 »

Ausländer ja.... aber nicht in meiner gesuchten Wohnlage. So so.

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